Hund anschaffen: Uneinigkeit!?
Guten Morgen, ich bzw. wir haben folgendes Problem:
Mein Freund (20J.), der sein ganzes Leben unter Hunden aufgewachsen ist, möchte nun einen eigenen. Ich (20J.) bin zwar nicht grundsätzlich dagegen,dennoch nicht überzeugt.
Ich sehe im einem Hund zur Zeit nur eine Belastung auf Grund von Vollzeitarbeit, evtl. Reisen, Kosten, usw..
Problem Nr.1:
Mein Freund ist nächsten Monat mit der Ausbildung fertig und wird zunächst im jetzigen Unternehmen bleiben. Er dürfte den Hund dann mit ins Büro nehmen, jedoch wird er sich in Zukunft eine neue Stelle suchen und wie es dann mit dem Hund im Büro ist, ist unklar. Ich darf auf keinen Fall einen mitnehmen.
Problem Nr. 2:
Er möchte den Hund sofort, ich zum Ende des Jahres, da ich beruflich von September-Dezember nur an den Wochenenden zu Hause sein werde. Wenn wir uns einen Welpen holen, verpasse ich somit einiges, während ich weg bin.
Nun gehen seit Wochen die Diskussionen und tun unserer Beziehung nicht unbedingt gut. Mittlerweile artet das Ganze nur noch im Streit aus und ich bin überfordert.
Kennt jemand von euch diese Situation? Was würdet ihr raten?
Trennen wegen dieses Themas möchte ich mich nicht.
Wir hätten gerne einen Dackel, Jack russel oder Beagle, also eher die kleineren Hunde.
Liebe Grüße
25 Antworten
Deine Bedenken sind berechtigt. Man sollte sich nur einen Hund anschaffen, wenn man auf laaaange Zeit sicherstellen kann, dass der Hund nicht zu lange alleine ist (am besten gar nicht), dass auch alle eventualitäten bedacht sind (Kosten bei Arbeitslosigkeit, Verreisen wollen etc.)
Ich kann den Wunsch nach einem Hund zwar verstehen, aber in eurer Situation denke ich, ist das keine gute Idee. Ich habe auch 2 Freunde, die UNBEDINGT einen Hund haben wollten, nun haben Sie ihn und haben probleme jemanden zu finden, da tagsüber mal nach dem Hund sieht. Das arme Tier ist stundenlang alleine..........geht gar nicht!
Nachdem ich mehrere jahre "Hundeentzug" hatte weil mein Schwiegervater keinen im Haus geduldet hat kann ich deinen Fruend sehr gut verstehen, es gibt einfach dieses hundeförmige Loch im Leben.
Trotzdem ist es nicht sehr schlau wegen "ich will aber" einen Welpen zuzulegen. Nicht unter diesen Bedingungen.
Wie wäre es wenn ihr bis zum Ende des Jahres mal diverse Tierheime besucht und schaut ob es da einen schon etwas älteren, ruhigen Schluffi gibt der auch kein großes Problem damit hätte den Tag im Büro zu verdösen. Ein Welpe oder Junghund macht das nicht mit. Netter nebeneffekt: ihr kennt den Charakter, die Größe, eventuelle Macken schon vorher (Welpen sind Überraschungspakete) und es ist zumindest schonmal eine Grunderziehung vorhanden.
Wenn du mit so einem Kompromiss leben könntest gibt es vielleicht doch noch eine friedliche Lösung und wer weiß, vielleicht infiziert so eine Gumminase dich auch noch mit dem Hundevirus ;)
Die Rassen die du nennst sind energietechnisch Atomreaktoren auf Beinen, die lieben nicht friedlich unterm Tisch. Dazu sind Dackel extrem selbständig und schwererziehbar, Jackies sind ihrer eigenen Meinung nach mindestens 2m groß und zeigen das auch gerne ;) Alle sind Jagdhunde die sehr viel Erziehung benötigen und noch mehr Bewegung.
Artgerechte Haltung sollte das Argument der Wahl ein.
Hunde sind etwas für Hausfrauen, Rentner und Langzeitarbeitslose, ihr habt doch gar keine Zeit für das Tier!
Was soll denn der Hund im Büro?
Und, wie Du schon sagtest, wenn Dein Freund den Hund nicht zur nächsten Arbeitsstelle mitnehmen darf, wer kümmert sich um den den ganzen Tag?
Aus genau diesem Grund haben wir keinen Hund. Einen Garten sollte man auch mindestens haben...
Hast Recht.
Mich nervt nur, das tausende von Leuten sich grosse Hunde in Ein-Zimmer-Wohnungen halten und trotzdem Vollzeit arbeiten.
Diese Hunde sind dann alleine. und bekanntlich sind Hunde Rudeltiere.
Ich freue mich schon, wenn ich in 14 Jahren in Rente gehe und Zeit habe für einen Hund. Jetzt leider nicht.
egal, ob es um einen hund, um eine wohnung oder um andere dinge geht, die man in einer beziehung nur mit einem gemeinsamen konsens lösen und klären kann: wer so auf seinem standpunkt gegen vernünftige argumente des partners beharrt, der sollte viel mehr die beziehung prüfen.
ein hund im büro wird nur in ausnahmefällen geduldet und ist unter dem aspekt des tierschutzes nicht gerade sinnvoll. wenn dein freund keine andere stelle findet, die einen hund duldet, was passiert dann?
Oder wenn der Hund sich nicht gut benimmt oder sich plötzlich rausstellt, dass ein Kollege eine Allergie hat, so dass die Erlaubnis zurückgezogen wird...
Na ja an solchen Themen zeigt sich,ob es passt. Entweder kann man sich zusammen raufen und einigen oder nicht. Einen Rat gibt es nicht. Es ist wie mit einem Kinde, den richtigen Zeitpunkt gibt es nie.
Allerdings passen Kind Hund und Familie zusammen, und davor will man in der Regel reisen und sich austoben. Da passt ein Hundnicht rein.
Die Vernunft sagt, er soll es mit 30 machen. Da ist man etwas ruhiger und etablierter.
"Hunde sind etwas für Hausfrauen, Rentner und Langzeitarbeitslose"
Na, das ist jetzt ein bißchen SEHR pauschal... Was ist mit Leuten im Homeoffice, Selbständigen, Jägern (^^) usw.?