Hitler war selbst kein Deutscher, warum war ihm also die deutsche Rasse so wichtig?

11 Antworten

Dna sequenzin gab es damals noch nicht. Es war in der ganzen westlichen Welt ein Trend die eigene "Rasse" als überlegen anzusehen. So taten das etwa auch die Briten, bzw. teile der Bevölkerung. Eugentik war nicht nur ein Steckenpferd von Hitler. Vielmehr hat sich Hitler und vor allem Goebbels dieser "Wissenschaft" bedient und teilweise falsche Informationen verbreitet, um die Arische Rasse als überlegen dazustellen.

Den Wissenschaftlern von damals kann man nur bedingt etwas vorwerfen, wie gesagt gab es noch keine moderne Methoden um DNA genauer zu untersuchen.

Aus heutiger Sicht ist die Rassenlehre einfach nur falsch und ungenau.

Österreich kann man wohl trotzdem zur deutschen Geschichte hinzuzählen, da sie eng schon verzahnt ist. Ich meine deutsch wird auch heute noch in Österreich gesprochen.


etrim 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 13:45

Ich stimme mit allem überein, was Sie gesagt haben, mit Ausnahme der letzten Behauptung. Die Tatsache, dass zwei Länder dieselbe Sprache sprechen, bedeutet nicht unbedingt, dass die beiden Länder gleich waren oder denselben Ursprung hatten. Andernfalls können Luxemburg und die Schweiz zu dieser Liste hinzugefügt werden

In dem Buch Hitler. Reden und Proklamationen konnte ich die Bezeichnung „deutsche Rasse“ nicht finden. Hitler sprach oft vom deutschen Volk und sah sich als deutscher Volksangehöriger, weil er bajuwarische Vorfahren hatte. 1932 wurde er deutscher Staatsangehöriger. Die Vorstellung, dass die „nordische Rasse“ anderen Rassen überlegen sei, war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Anthropologie in Deutschland verbreitet (mehr dazu im Artikel Nordicism in der englischen Wikipedia). Hitler wurde davon nach dem Ersten Weltkrieg beeinflusst.

Weil Österreich bis 1866 zu Deutschland gehörte, also bis 23 Jahre vor seiner Geburt und selbe Sprache, worauf sich Nation ja auch stützt. Hitlers Begriff von deutscher Rasse ist natürlich Quatsch.

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etrim 
Beitragsersteller
 21.09.2024, 04:39

Gut, das hatte ich nicht bewusst

Dieser Spinner ist weitab von Siegfried und Co. gewesen, nicht anders als seine Getreuen auch nicht. Diese arische Rasse konnte es gar nicht geben, bedenkt man die Völkerwanderung. dann die Römer. Somit fand beständig eine Durchmischung statt, welche fast ganz Europa die Menschen dann gleichaussehend machten. Das Schlagwort Rasse ist schon anrüchig und ein Missbrauch der Nazis gewesen, da es nur bei Züchtungen von Tieren eine Anwendung findet.

Hitler wurde erst durch das drängen seiner NSDAP 1932 in Braunschweig eingedeutscht, damit er überhaupt Kanzler werden konnte.

Die Einbürgerung Adolf Hitlers, der bis 1925 österreichischer Staatsbürger war, in das Deutsche Reich erfolgte am 25. Februar 1932 durch den von DNVP und NSDAP regierten Freistaat Braunschweig.

Einbürgerung Adolf Hitlers - Wikipedia

Wikipedia

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WilliamDeWorde  07.09.2024, 13:03

Tolle Geschichtslektion und völlig an der Frage vorbei. Dazu nach faktisch falsch. Der Begriff der Rasse gilt erst seit den 70ern eingeschränkt für Zucht. Vorher war er gleichwertig mit Unterart und diente einfach der Unterscheidung ähnlicher Wesen.

Grob gesagt hatte er schon Deutsch als Muttersprache.

Das was du vermutlich meinst, passt eher zu Stalin:

  • Der war Georgier, georgisch also als Muttersprache, kein echter Russe
  • Vermutlich hatte er deswegen keinerlei Probleme damit Millionen Russen in den Tod zu schicken
  • Sei es durch den verbissenen Kampf gegen die Nazis, oder durch seine noch schlimmeren Säuberungsaktionen, die nie ein Ende fanden
  • Experten schätzen, dass Stalin mit seinen Säuberungen deutlich mehr Russen getötet hat, als die Nazis im Krieg
  • Und das sagt doch schon viel über ihn aus...
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