Hilft Kickboxen gegen Angst?
Z.B in Streitereien oder Schlägereien. Dass man auch mal zerfetzt und nicht immer zerfetzt wird
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
3 Antworten
Ich habe früher Thaiboxen gemacht. Ich habe mich nicht oft geprügelt aber wenn dann immer gewonnen. Ich habe aber nie dafür Kampfsport verwendet und in der Situation handelst du eh aus Instinkt und überlegst nicht vorher was du machen musst. Es hat bei mir bisher immer ein Schlag gereicht. Musst halt nur wissen wohin. Dem einen hab ich mal den Kiefer ausgeränkt und den anderen mit einem Schlag bewusstlos gehauen. Ich werde dazu aber keine Ratschläge geben, weil es nichts tolles daran gibt. Ich würde zuerst angegriffen und das war Notwehr. Geh lieber Schlägereien einfach aus dem Weg.
Dann bringt dir aber auch Kampfsport nichts. Du musst auch den Willen haben dich zu wehren und den wird dir keiner beibringen können. Das musst du selbst lernen. Bevor du eine Kampfsportart lernen willst, um dich zu verteidigen, musst du erstmal deine Angst überwinden dich zu wehren
Ich halte Kampfsport für gut und ärgere mich nur, das selbst nicht gemacht zu haben. Du ersetzt deine bisherige Angst durch Überlegungen und wehren und kämpfen wird damit etwas einigermaßen angstbefreites. Zumindest bist du nicht mehr paralysiert.
D.h. du wirst so etwas wie eine Aufstellung einnehmen, wenn du angegangen wirst und dann arbeiten andere Autmatismen.
Ich habe es gemacht, und in richtig ernsten Situationen handelst du aus Instinkt. Das was ihr in Action-Filmen seht, findet im realen Leben nicht statt. Ich will jetzt auch nicht sagen, daß es nichts bringt, aber du brauchst Jahre bis du in richtigen Situationen auch richtig reagierst. Stellt euch das mal nicht so leicht vor.
Keiner behauptet, dass es leicht ist. Aber etwas Orientierung ist besser als Reaktionsunfähigkeit. Im Schach heißt es: Besser ein schlechter Plan als gar kein Plan.
Das ist bullshit, der Wille allein hilt nicht, weil er sonst immer freezt. Er braucht regelmäßiges Sparring.
Das ist kein Bullshit. Er muss in der Lage sein, jemanden zu verletzen, sonst bringt ihn auch regelmäßiges Sparring nichts, wenn er da permanent auf gut deutsch die Fresse voll kriegt. Er muss beides. Den Willen haben, sich auch wirklich zu wehr zu setzen und auch diesbezüglich regelmäßiges Training. So wie ich das verstanden habe, traut er sich nicht, sich zu wehren und das muss er überwinden und selbstbewusster werden. Aber vielleicht kriegt er das mit einem guten Trainer hin. Aber es dauert.
„Er muss in der Lage sein, jemanden zu verletzen, sonst bringt ihn auch regelmäßiges Sparring nichts” was denkst du wofür Sparring da ist, unter anderem damit man sich eben die Hemmungen abgewöhnt wirklich zuzuschlagen.
„wie ich das verstanden habe, traut er sich nicht, sich zu wehren ” sein Problem ist die natürliche Reaktion auf gefahren Situationen, in seinem Fall eben in eine schockstarre geraten, da er keinerlei Erfahrung mit der Situation hat. Das kann man durch Sparring definitiv loswerden.
Ja gut da geb ich dir Recht. Sparring war ja das, wo man trainiert ohne wirkliche Verletzungen. Da kann ich nur zustimmen. Das sollte er mal probieren 👍🏻 ich habe halt Erfahrung in Thai-Boxen, aber noch kein Sparring gemacht. Klingt aber nach einem guten Weg, aus der Schockstarre zu kommen.
„Erfahrung in Thai-Boxen, aber noch kein Sparring gemacht” das hätte mich auch stark bei deinen Aussagen gewundert... Nicht böse gemeint.
Es geht darum die Techniken unter Gegendruck anzuwenden, ob man sich dabei verletzt ist kack egal. Hartes Sparring sollte man später machen um zu testen, wie man in einem echten Kampf zurecht kommt und um sich abzuhärten, aber leichtes Sparring ist absolut wichtig und wird schon sehr viel verändern, zum Beispiel die schlechten natürlichen Reaktionen (sich wegdrehen wenn schläge kommen), wild schwingen und die Technik aus dem Fenster werfen etc...
Nee da hast du recht. Damit kann er es tatsächlich lernen sich zu wehren und wenn er das packt, kann er richtiges Training im Kampfsport machen 👍🏻
Er soll einfach in nen Verein gehen, damit hat sich das.
Kann schon helfen, wahrscheinlich am ehesten durch Sparring. " Dass man auch mal zerfetzt" hört sich aber irgendwie nach der falschen Motivation an. Wenns zur reinen SV gedacht ist okay. Ins Kickboxen gehen nur um dann den Macker zu spielen bitte nicht
Es geht um Selbstverteidigung.
Bei mir besteht leider eine große Angst. Ich fange dann an zu zittern und werde geschlagen. Das darf nicht sein
Wohnst du irgendwie in einer scheiß Gegend oder wie kommt das überhaupt so weit das du einfach von Leuten geboxt wirst?
Ne eigentlich nicht aber es gibt jungs die tun auf cool und so bro, ich wurde damals zerfetzt aber seit 4 Jahren nicht mehr.
Ich will mich richtig vorbereiten, damit ich mich und andere in Sicherheit bringen kann
Ja dann wirds nicht verkehrt sein mal im Kampfsport vorbei zugucken. Mach was wo du auch Sparring hast, nur gegen Sandsäcke hauen ist nicht das gleiche. Was du aber auch "trainieren " musst, ist vor allem im Vorhinein so Situationen zu checken und diese zu vermeiden. Heutzutage ist es wirklich schnell geschehen, dass du einfach abgestochen wirst. Bin auch viel unterwegs am Wochenende Nachts und kam auch schon öfters in so Situationen. Bis jetzt gings aber immer gut aus (*auf Holz klopf*), was sicherlich aber auch daran liegt, dass ich meistens schon im Voraus checke was gleich los ist. Auch grad mit Kommunikation kann man viel vermeiden. Vor mir stand auch mal einfach und hat mit nem Messer rumgefuchtelt und war komplett zugedröhnt, du musst dann halt sehr schnell handeln und in diesem Fall war es einfach sofort zu gehen in Richtung Menschen. Da dann den dicken markieren wird böse enden
Mach K1.
Es geht mir nicht um den Schlag. Ich fange bei sowas an sehr stark zu zittern. Das macht mich schwach, deswegen