Herzmuskelentzündung durch Sport?
Gude, ich habe gedacht das ich von einer Pollenallergie heimgesucht werde, da ich Schnupfen hatte. Ich hatte keine weiteren Symptome und habe intensiv Sport betrieben. Nun liest man ja immer wieder, dass man davon eine Herzmuskelentzündung bekommen kann.
Ist das ganze jetzt vorprogrammiert oder eher unwahrscheinlich?
4 Antworten
Als gesunder junger Mensch bekommt man nicht einfach so eine Herzmuskelentzündung, schon gar nicht bei Schnupfen. Nach einer Corona Infektion ist das Risiko erhöht, trotzdem jedoch niedrig.
das ist genauso vorprogarmmiert wie alles andere im Leben auch.
Es ist unwahrscheinlich, dass du im Lotto überhaupt was gewinnst, aber eben wahrscheinlich. Eine Garantie auf gewinn, Glück, Gesundheit gibt es weder im Lotto noch im Leben.
und ja: erkältet und Sport: das kann zu solchen Erkrankungen führen, muss aber nicht.
Man bekommt nicht von Sport eine Herzmuskelentzündung. Sondern von einem nicht auskurierten Infekt.
Ein schnöder Schnupfen reicht dafür in aller Regel nicht aus, da musst du eher mit Fieber 2 Tage flachliegen. Mit Fieber (und mehrere Tage danach) sollte man selbstverständlich keinen anstrengenden Sport machen!
Aber auch dann kommt die Entzündung nicht vom Sport, sondern vom Infekt. Vom Sport kannst du allerdings dann (bei bestehender Herzmuskelentzündung) mit nem Herzanfall umfallen, was bei Bettruhe halt eher nicht passiert wäre...
Eine herzmuskelentzündung resultiert meist daraus dass man einen Infekt nicht auskuriert hat und diese dann das Herz in Mitleidenschaft zieht.. Zb wenn du eine Erkältung/Grippe hast und jeden Tag Sport machst, dich nicht ausruhst, weiter arbeiten gehst etc. aber wer macht das schon, also die meisten sind dann so schlapp dass sie ja eher nur auf der Couch oder im Bett liegen wollen und sich schonen…
da bei dir der Schnupfen ja scheinbar gerade erst angefangen hat ist es früh genug jetzt auf Sport zu verzichten und schauen wie es dir die nächsten Tage ergeht, ggf. Halt nen Gang runterschalten wenn möglich.
Ja das stimmt.
jedoch, auch ohne die Einnahme solcher Präparate kann es, wenn man Pech hat zu einer Solchen Entzündung kommen. Ich kenne Leute die quälen sich selbst ohne solche „Medikamente“ zur Arbeit etc. weil sie meinen „was mich nicht umbringt…“.. (gewisse Geltungssucht auch..). auf der anderen Seite ist es aber zb in Jobs der Pflege auch so, dass man weiß wie es der Kollegin ergeht wenn man sich morgens krankgemeldet. Das ist gar nicht soo einfach da sich „guten Gewissens“ krank zu melden obwohl man es tatsächlich ist.
all die Medikamente die gegen Erkältung helfen sollen lindern nur die Symptome. Kann aber auch gut tun wenn man sich richtig mies fühlt und auf der Couch liegt. Ich hatte mal einen wirklich enorm wichtigen Termin und war angeschlagen und habe mir in der Apo ratio grippal oder so geholt. Es hat geholfen aber ich war schockiert wie sehr so ein Mittel die Symptome quasi für Stunden verschwinden lassen kann.. danach kommt es meist dreifach so schlimm zurück. Also wenn man krank ist, ausruhen, viel Schlaf, viel trinken..
auf der anderen Seite ist es aber zb in Jobs der Pflege auch so, dass man weiß wie es der Kollegin ergeht wenn man sich morgens krankgemeldet
Das alte Problem.
Da sollte der Arbeitgeber paar mehr Leute einstellen, anstatt den Bestand zu "verheizen".
Aus diesem Grund kann ich da auch nur dazu raten, sich nicht aus Pflichtgefühl krank auf Arbeit zu schleppen. Es ist übel wenn die Kollegen alles abkriegen oder gar die Patienten darunter leiden. Aber wenn das nötig ist, damit der Arbeitgeber was merkt, dann ist das eben so. Natürlich ist es viel billiger, wenn die Angestellten halt Überstunden schieben. Aber gesund ist das nicht, und wenn sie dann richtig ausfallen ist nichts gewonnen...
Vielleicht bin ich ja asozial. Aber der Chef ist dann wohl noch asozialer, wenn es anders nicht geht....
Sehe ich theoretisch genauso!
aus der Praxis kann ich sagen, habe lange in der Betreuung&Pflege gearbeitet und ich selber musste mich auch schon morgens um 6 für den Frühdienst krankmelden bzw. habe ich auch schon alleine Dienst gemacht weil sich ein Kollege/in krankgemeldet hat. Das ist das krasseste überhaupt, wenn sonst kein Personal da ist. auch wenn der Fehler bei der Leitung bzw. dem allg. Pflegenotstand liegt.
krank ist krank. Irgendwann hat man da aber auch ein dickeres Fell.. man kann seine Gesundheit nicht auf der Arbeit lassen 🙂
Ich vermute die Gefahr ist heutzutage vor allem durch Medikamente gegeben.
Will sagen: Wenn man krank ist sollte man sich ausruhen, bis man wieder fit ist. Aber wenn man aus übertriebenem Pflichtgefühl oder Geltungssucht etc. stattdessen WICK Daymed und Medinait einwirft und (im Grunde auf Droge) so tut als wäre man gar nicht krank (also zur Arbeit geht, weiter Sport macht etc.), dann ist das eben echt bescheuert.
Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass Ibuprofen und Paracetamol und der ganze Kram einen nicht gesund machen. Sie unterdrücken nur das Krankheits-Aua. Gesund ist man erst, wenn man sich auch ohne das Zeug wieder fit fühlt.