Hatte das 3 Reich, was mit Politischer Kritik zu tun?
Ich möchte gerne mal wissen, ob das 3 Reich Zufällig was mit Politischer Kritik zu tun hatte. Weil ich irgendwie den Eindruck habe, das die Medien besonders die Öffentlich-rechtlichen, das 3 Reich nicht ganz verstanden haben. Und heute beliebig, bei jeder Politischen Kritik das Wort Nazi, zu Diffamierung gegen andere Menschen verwenden. Die ganz Neutral Politisch Kritisch sind, oder selbst etwas hinterfragen. Was auch aus meiner siecht berechtig ist.
Warum heißt es deshalb immer in Medien immer, das solche Leute "NAZIS" wären? Obwohl man ihnen damit doch mehr oder weniger Unrecht tut. 😕
Und wie Reagiert man auf Menschen, die einen damit wirklich Unrecht tun?
2 Antworten
„Nazi“ ist ein international verwendeter Kampfbegriff, um Andersdenkende zu diffamieren. Dabei hat dieses Wort eine Entwicklungsgeschichte hinter sich, die man kurz auf mit folgenden Stationen skizzieren kann:
1920er: NSDAP-Mitglieder
1930er: NSDAP-Mitglieder, manchmal von diesen auch halb scherzhaft als Eigenbezeichnung genutzt
1940er: wie 30er
1950er: Sprach man von „Altnazis“, also Menschen, die vor 1945 in der NSDAP waren
1960: wie 50er
1970: Nun kamen auch „Neonazi“ hinzu. Damit waren Anhänger der Weltanschauung der NSDAP gemeint, die aber selbst nie Mitglieder dieser Partei waren, weil sie damals noch zu jung oder noch gar nicht geboren waren.
1980er: Der Neonazi-Begriff wurde ausgeweitet auf (oft arbeitslose) junge Proletarier, die der Skinhead-Szene angehörten und die einem kruden, rebellischen Kultus des Nationalismus und des Kämpfertums frönten. Diese jungen, oft wenig gebildeten Skins waren fast nie wirklich geschult in der Weltanschauung der NSDAP und hatten nur entsprechend grobe Vorstellungen davon. Es ging diesen Leuten, ähnlich wie ihren Antipoden von der „Antifa“, vor allem um das Dagegen-Sein aus Selbstzweck.
1990er: wie 80er und verstärkt verwendet. Der Begriff „Neonazi“ tritt in den Massenmedien mehr und mehr auf.
2000er: Die Vorsilbe „Neo-“ verschwindet mehr und mehr. Zugleich werden zusehends auch allgemein Patrioten, Einwanderungskritiker, Kritiker Israels, der USA, der Multikulti-Gesellschaft oder Menschen, die an Rassenunterschiede glauben, pauschal als „Nazis“ bezeichnet.
2010er: Der Nazi-Begriff wird weiter ausgeweitet. Auch Kritiker des EU-Systems oder des ESM-Mechanismus werden zuweilen als solche bezeichnet. Ebenfalls Islamkritiker und gegen Ende des Jahrzehnts sogar alte Marxisten, die den US-Imperialismus oder das Finanzsystem wagen zu kritisieren. Auch Menschen, die nicht den offiziellen Narrativen (wie z. B. dem 11. September oder den Ursachen des Klimawandels) folgen, können – meist in Verbindung mit anderen diffamierenden Kampfbegriffen („Verschwörungstheoretiker“, „Klimaleugner“ usw.) als „Nazis“ bezeichnet werden.
Gegenwart: Der Begriff wird immer mehr ausgeweitet und ist heute faktisch zu einem Synonym für „Dissident“, also Andersdenkender, geworden. Jeder Mensch, der nicht brav und obrigkeitshörig die Meinungen wiederkäut, die in Presse und TV-Medien präsentiert werden, kann heute als „Nazi“ bezeichnet werden und dies geschieht auch ständig. Die Nazikeule wird weiterhin zusammen mit anderen Kampfbegriffen genutzt, welche konkreter auf die Diffamierung der jeweiligen dissidenten Ansicht abzielen, etwa „Corona-Leugner“ und „Impf-Verweigerer“ (für Menschen, welche die Impfungen für die möglicherweise größere Gefahr halten als die Viren selbst), „Putin-Versteher“ (für Leute, die sich für die Vorgeschichte und Hintergründe des Krieges in der Ukraine interessieren). Daneben gibt es eine Reihe eher vulgärer Begriffe, die offenbar auf Provokation oder Lächerlichmachung Andersdenkender zielen („Geblubber“, „schwurbeln“ usw.) und aus „Verschwörungstheoretiker“ wird mehr und mehr „Verschwörer“ (als ob die Menschen, die sich für politische Hintergründe interessieren, selbst an einer Verschwörung beteiligt sind).
Dieser vulgär-primitive Antifa-Jargon ist Teil der sogenannten politischen Korrektheit. Diese bedeutet auf der einen Seite, dass Begriffe, welche Randgruppen (Menschen anderer Rassen, Behinderte, sexuell Abweichende usw.) sprachlich und politisch mit Samthandschuhen angefasst werden. So soll z. B. das N-Wort nicht mehr verwendet werden dürfen und ganze Kinderbücher werden umgeschrieben. Zum anderen gebietet aber die politische Korrektheit äußerste Aggression und pöbelnde Vulgarität gegenüber denen, die sich nicht den ideologischen Zwängen der Schergen dieser politischen Korrektheit unterwerfen, also der neulinken, globalistischen Ideologie. Zu den Mittel dieser Aggression gehört ein großes Arsenal an vulgären oder verzerrenden Kampfbegriffen, in deren Mitte der Nazibegriff steht.
Ausblick auf die 2030er: Nun werden auch Menschen als „Nazis“ bezeichnet, welche die krude These vertreten, dass es beim Menschen zwei Geschlechter geben würde. Ebenfalls wird jeder als „Nazi“ bezeichnet, der das Wort „Heimat“ in positiver Konnotation verwendet, klassische Musik hört, ältere Romane liest, Juden als Juden bezeichnet oder das Christentum als dem Islam gleichberechtigte Religion darstellt.
2040er: Jeder wird als „Nazi“ bezeichnet, der heterosexuell ist, blonde Haare hat, Milch trinkt oder unter seinen Vorfahren jemand hat, der Mitglieder einer inzwischen verbotenen „rechtsextremen“ Partei wie der AfD, CDU, FDP oder SPD war.
frühe 2050er: Jeder „Nazi“ wird in neue Gulag-Lagern deportiert.
späte 2050er: „Nazis“ werden in diesen Lagern systematisch ermordet.
2060er: Der Nazibegriff wird nun auf alle Menschen ausgeweitet.
Finis Humanitatis.
Wir sollten beten, dass die Neurechten (AfD, Identitäre usw.) zum einen echt sind (also keine an der Spitze gesteuerte Opposition) und zum anderen weiterhin erfolgreich sein werden. Dann hätten wir ein politisches Gegengewicht und ein neuer Gulag könnte uns erspart bleiben.
Sollte es aber zum Weltkrieg kommen, werden die Uhren ohnehin neu gestellt. Dann sind alle Mutmaßungen über die Zukunft hinfällig.
Politische Kritik ist ja nicht automatisch immer etwas Gutes. Die Kritik kann falsch sein, ein Hirngespinst, oder sie kann reaktionär sein, antidemokratisch oder sogar verbrecherisch.
Und wenn ich dieselbe Art von Kritik am Staat, an der Demokratie, an den politischen Parteien und an Minderheiten äußere, wie es die Nazis gemacht haben, dann bin ich eben ein Nazi und muss mich auch so nennen lassen.
Oder sie kann gänzlich aus den schmutzigen Fingern gesaugt sein wie das absurde Geblubber des pseudowissenschaftlichen "dialektischen Materialismus" eines Karl Marx und dessen späteren Vollstreckern.
Die Nutzer danken Dir für diesen intelligenten Beitrag ...
Also das was in der Zukunft nach 2024 passiert, darauf lässt sich nur spekulieren. Aber ich kann mir schon vorstellen, das jeder Hetrosexuelle später wirklich nur noch als Nazi bezeichnet wird. Spätestens dann, wenn wir noch eine Transgender Partei bekommen sollten. Die durch die Grünen und Linken vielleicht so gar gefördert wird, wo zb. Olivia Jones dann später die Außenministerin ist. 😅