Hat Wasser bei 95°C die kleinste Dichte?

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Das ist die dichte von flüssigem Wasser bei verschiedenen Temperaturen. Der Bereich unterhalb von 0 °C beschreibt unterkühltes Wasser (das ist nur metastabil), das Dichtemaximum liegt ein paar Grad über dem Schmelzpunkt (genauer gesagt, bei 3.98 °C), und von da an nimmt die DIchte ständig ab, so wie man es auch erwarten würde. Bei 95 °C beträgt die Dichte 0.96189 g/cm³, bei 100 °C (also genau am Siede­punkt) nur noch 0.95835 g/cm³. Mit leichtem Überdruck würde man den Existenz­bereich für flüssiges Wasser zu höherer Temperatur verlängern und bekäme dann flüssiges Wasser mit noch geringeren Dichten.

Ohne Überdruck siedet Wasser natürlich bei 100 °C, so daß es bei 100 °C die geringst­mögliche Dichte hat; wenn man die Abhängigkeit vom Luftdruck berücksichtigst, dann kann diese Grenze auch bei 95 °C liegen. Wenn Du einen Luftdruck von 846 mbar hast (entsprechend 1545 m Seehöhe), dann liegt der Siedepunkt von Wasser bei genau 95 °C, also hat flüssiges Wasser dann bei 95 °C auch die geringstmögliche Dichte.

Wasserdampf ist natürlich viel weniger dicht als flüssiges Wasser, aber wahrschein­lich meinst Du den nicht mit und sprichst nur von flüssigem Wasser.

 - (Wasser, Formel, Temperatur)

Nein, die geringste Dichte hat (flüssiges) Wasser bei 100 °C.

Naja die Dichte ändert sich nicht sondern das Volumen. Und ja bei knapp 100°C ist das Volumen am kleinsten.


JenerDerBleibt  16.09.2024, 20:47

Doch, die Dichte ändert sich mit der Temperatur. Sagst du quasi selbst. Wenn sich das Volumen ändert ohne dass sich die Masse ändert, muss sich zwangsläufig die Dichte ändert.