Hat exponentielles Wachstum/Abnahme auch was mit Wurzeln zu tun?

1 Antwort

In manchen Aufgabenstellungen "ja". Wenn aus gegebenen Daten eine Basis der Exponentialfunktion und der Wachstumsfaktor (und damit auch die Wachstumsrate) berechnet werden muss, dann benötigt man die n-te Wurzel.

Typische Fragestellung: "Nach 8 Jahren sind noch 25% übrig. Berechnen Sie die Wachstumsrate"

Dann ergibt sich der Wachstumsfaktor zu: Und damit ist die (im Beispiel "jährliche") Wachstumsrate ca. -0,16 = - 16%


Newwwws 
Beitragsersteller
 04.10.2023, 14:26

Weißt du auch wie ich n heraus finde wenn nur Gn=G0 x q gegeben ist

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evtldocha  04.10.2023, 14:45
@Newwwws

Das ist dann eine andere Aufgabenstellung, aber immer, wenn "n" - also der Exponent - gesucht ist, dann wird eine Logarithmusfunktion benötigt, da das Logarithmus-Gesetz log(an) = n·log(a) den Exponenten "nach unten" holt.

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Newwwws 
Beitragsersteller
 04.10.2023, 14:51
@evtldocha

könntest du mir eine Beispiel Aufgabe bitte geben

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evtldocha  04.10.2023, 15:25
@Newwwws

Typische Zinseszins-Fragestellung:

Wie viele Jahre dauert es, bis sich ein Anfangskapital bei einer jährliche Verzinsung von 3,5% verdoppelt hat?

Dabei ist dann die Gleichung: 1,035n = 2 zu lösen. Dann nimmt man auf beiden Seiten einen Logarithmus (welchen ist egal, ich nehme stets den natürlichen Logarithmus "ln") und erhält:

ln(1,035n) = ln(2)
n · ln(1,035) = ln(2) | : ln(1,035)
n = ln(2) / ln(1,035) ≈ 20,2

Die Antwort wäre also, dass es etwas mehr als 20 Jahre dauert.

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