Hat das Universum im Prinzip keinen Anfang?

3 Antworten

Ich vermute das Universum hat gleichzeitig einen Anfang und gleichzeitig keinen Anfang. Paradox, aber nur auf dem ersten Blick.

Den "Urknall" als Entstehungsgrund vermute ich irgendwo in der Vergangenheit.

Jedoch von diesem Zeitpunkt heraus, sollte sich die Vergangenheit und Zukunft gebildet haben.

Zum Beispiel ist diese Welt gestern entstanden. Alles was letzte Woche passiert ist, ist passiert bevor diese Welt entstanden ist. Wie ist das denn möglich? Genau ist es unklar, aber diese Welt wäre so entstanden, dass die Vergangenheit einfach dazu gehört.

Ich habe ja bereits gesagt, dass die Entstehung/Zeit/etc. "vorwärts" und "rückwärts" ab dem eigentlichen Entehungszeitpunkt laufen könnte.

Somit ist die Vergangenheit ein Bestandteil unserer Welt, unserer Zukunft. Ein bisschen Lüge, ein bisschen Wahrheit.

Drum könnte unser Universum praktisch gleichzeitig "unendlich alt" + "ein tatsächliches Alter" haben. Was weiß ich... Vielleicht 100 mio Jahre oder so.

Natürlich schwierig herauszufinden...

Falls man das überhaupt checkt.

...und dann kommt trotzdem auch wieder die Frage auf: Wie ist dieser etwas andere "Urknall" zustande gekommen? 🤔


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 21:53

Ich existiere jetzt. Meine Existenz könnte einen Anfang und ein Ende haben oder ewig existieren.

Jetzt ist der Anfang des Universum und sein Ende.

Die Vergangenheit existiert nicht weil es kein vorher gibt.

Im Prinzip entwickel ich mich nur.

Dazu benötige ich die Illusion der Zeit.

Ich verwandel mich.

Dxt4879135  19.08.2024, 19:50
@kaempferdersonne

Nein, niemand kann genau wahrnehmen, was er eigentlich ist.

Neben Existenz und Nichtexistenz gibt es noch weitere gleichwertige Zustände, die uns unbekannt sind.

Es gibt das Leben, den Tod und das Unbekannte.

Dxt4879135  19.08.2024, 22:09
@kaempferdersonne

Ich glaube, ich weiß nicht, was der Tod im Bezug auf das Bewusstsein für Auswirkungen hat.

Ich habe zwar meine Vermutungen, mehrere, doch es bleibt weiterhin unklar.

Was bringt es denn an etwas zu glauben oder nicht zu glauben, was man garnicht versteht?

Ich denke, unser Tod ist endgültig und unumkehrbar.

Doch am Ende bleiben die Erinnerungen bestehen.

Nun, wir werden alle in dieser Dunkelheit versickern.

Keine schönen Aussichten für die Zukunft.

Was passiert mit unseren Erinnerungen?

Ich bin gestern gestorben.

Heute weiß ich gar nicht mehr, ob das vielleicht nicht nur ein schlechter Traum war. Dies würde ich meinen, würde ich nun wieder aufwachen.

Ich denke nicht, dass die Geheimnisse unseres Daseins mit dem Tod enden.

Das Mysterium wird weitergehen.

Es scheint keinen Weg hinaus zu geben.

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wegen unseres Unvermögens das Universum wirklich zu verstehen haben wir keine Chance aus unserem "Zeitgefängnisses" auszubrechen: Wir "brauchen" immer Anfang, Ende, sind schlicht unfähig, ohne dies auszukommen.

Was im realen Leben viel Sinn macht, versagt ganz offensichtlich beim Versuch das Universum zu verstehen.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 22:40

Da bin ich weiter.

Es gibt keine Zeit und darum kein vorher oder nachher sondern nur das jetzt.