Hast du Mal deine Meinung geändert?
Bzw. Was war der Glaube, von dem du dir am schmerzlichsten eingestehen musstest, dass er falsch ist?
14 Antworten
Dass man weder fliegen kann noch Superkräfte hat...
Ich war damals sehr enttäuscht
Mehrmals im Leben habe ich meine Meinung geändert.
Teils aus Eigener Einsicht, andernteils weil ich mich überzeugen lassen musste.
Ja, man sollte flexibel sein.
Dass Spinat viel Eisen enthalte und deshalb sehr gesund sei.
Aber ich mag ihn trotzdem noch!
...,und der Irrtum geschah nur, weil zu Beginn des 20. Jh. ein Wissenschaftler das Komma an die falsche Stelle gesetzt hatte !!
Dass "Kocherlöffel", gar nicht "Kocherlöffel" heißt, sondern "Kochlöffel". Dabei haben meine Brüder und ich ihn als Kinder so genannt. Es rutscht mir immer noch manchmal raus.
Hab immer geglaubt, dass mein Körper trotz fortschreitenden Alters nie altern wird. Ich bin eigentlich immer noch davon überzeugt. Nur die Fältchen am Mundwinkel, lassen sich nicht wegmassieren. Sie könnten ein erster Hinweis darauf sein, dass ich falsch liege.
Ich war sehr lange der Meinung, Aerzte würde keine unnötigen Operationen vornehmen.
Als die Barmer-GEK im vergangenen Jahr ihren Krankenhausreport vorstellte, waren selbst Experten überrascht. Zwischen 2003 und 2009 war die Rate der Erstimplantationen von Hüftgelenkendoprothesen um neun Prozent gestiegen, die der Kniegelenkendoprothesen sogar um 43 Prozent – die demografischen Änderungen jeweils berücksichtigt. Zugleich hatte sich die Rate der Revisionseingriffe bei Hüftendoprothesen um 41 Prozent und bei Knieendoprothesen um 117 Prozent erhöht, auch dies bereits altersbereinigte Zunahmen.
Es gibt Hinweise darauf, dass in Deutschland zu viel operiert wird. Das meinen Prof. Dr. med. Hans-Peter Bruch, Uniklinik Lübeck, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen, und Prof. Dr. med. Hartwig Bauer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/102971/Initiative-gegen-ueberfluessige-Operationen-Zweitgutachten-per-Fernberatung