Hallo, ich habe diese Frage, auf die ich keine Antwort gefunden habe?
Sind die pädagogischen Fähigkeiten der Lehrenden an Hochschulen weniger wichtig als in Grundschule, Hauptschule oder am Gymnasium?
3 Antworten
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Was meinst Du mit »pädagogische Fähigkeiten«?
»Pädagogik« ist ein anderes Wort für »Erziehungswissenschaften« und deutlich älter. Die erzieherischen Fähigkeiten einzelner Personen spielen weder in den Schulen noch an akademischen Einrichtungen eine besondere Rolle. Erziehung findet im Verborgenen statt. Anders formuliert: Das System erzieht; nämlich zu bestimmten Verhaltensweisen. In den Schulen werden nur andere Prioritäten gesetzt als an Hochschulen und Universitäten.
Beispiel: Ein Lehrer kann persönlich noch so sehr daran interessiert sein, dass die Schüler sich zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Handeln entwickeln. Das Klingelzeichen sorgt dafür, dass das Gegenteil geschieht. Aber nicht nur das. Auch Noten sind ein Erziehungsmittel. Wenn Du dein Verhalten 10 bis 13 Jahre an einem Klingelzeichen ausgerichtet hast, ist das deutlich wirkmächtiger als die Absicht eines Lehrers, der möchte, dass Du selbstständig wirst. Um selbstständig zu werden, musst Du ständig Du selbst sein. Das bist Du weder in der Schule noch an einer Hochschule.
Die pädagogischen Anforderungen an einen Lehrer im Regelschulsystem sind andere als die in der akademischen Ausbildung. Aber wie gesagt, das System sorgt für Erziehung im Sinne der Mächtigen, die sich durch den Staat vertreten lassen.
Heute werden wegen des Lehrermangels zunehmend berufsfremde Menschen als Lehrer eingestellt. Niemand interessiert sich dafür, welche erzieherischen Fähigkeiten diese Leute haben. Hauptsache, sie haben irgendetwas studiert. Sie machen noch wenige Wochen eine sogenannte Weiterbildung, bevor sie auf die Schüler losgelassen werden.
Gruß Matti
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Ja, und das spiegelt sich auch in den entsprechenden Bildungswegen wieder.
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Pädagogische Fähigkeiten sind in jedem Fall wichtig. Lediglich die Didaktik unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Alter der Schüler.
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definiere "pädagogisches Gespür" und wie es objektiv beurteilt werden kann.
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Ganz einfach:
Der Anteil von Pädagogik im Studium.
Ist der Anteil verschwindend gering, ist Pädagogik offenbar weniger wichtig. 😉
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du weißt also selbst nicht, was dieses "pädagogische Gespür" sein soll.
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Vergiss das pädagogische Gespür. In Frage und Antwort geht es um Pädagogik. Nur, weil du nicht differenzieren kannst und schreibst, dass Pädagogik immer wichtig ist - niemand hat es Gegenteil behauptet, es geht darum, ob es gleich-wichtig ist - brauchst du dich jetzt nicht an diesem Strohhalm festzuklammern. 😉
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es war dein Strohhalm. Hast du noch mehr Beispiele für deine Ahnungslosigkeit parat?
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Lies meine Antwort und versuche sie zu verstehen. Oder kannst du das nicht? Zumindest deinen Einwurf mit dem "Gespür" hast du ja inzwischen schon als Unsinn erkannt.
Nichtsdestotrotz braucht es an der Grundschule mehr pädagogisches Gespür als an der Hochschule.