Warum an Hochschule sind die pädagogischen Fähigkeit der lehrenden weniger wichtig als in Grundschule, Hauptsache?

3 Antworten

Nun grundsätzlich einfach weil junge Kinder wesentlich mehr Zuwendung und Führung im Lernen brauchen. Man muss ja auch erst mal das sich konzentrieren und das Lernen lernen. Zudem lommen erzieherische Aufgaben der Lehrer.

Da Studenten da schon etwas weiter sind brauchen sie nicht dieses Maß an Zuwendung.

Allerdings heißt das auch nicht das die Hochschullehre gar keinen Wert auf Pädagogik oder Didaktik legen sollte. Die Lehre an Hochschulen ist auch tatsächlich hier in Deutschland gar nicht so prickelnd.

Man weiß schon lange dass 300+ Studenten in einem Saal mehr als suboptimal für einen guten Lernprozess sind und es auch an vielen weiteren Dingen einfach mangelt, sodass der Lernstoff nur wiedergekäut wird und nicht fruchtet.

Wir sind da also im internationalen Vergleich nicht allzu gut dabei.

Studenten an Hochschulen müssen ja nicht mehr erzogen werden. Die sind erwachsen und für sich selbst verantwortlich und brauchen viel weniger Betreuung und Anleitung. An Hochschulen zu lehren bedeutet in erster Linie das Wissen aufzubereiten und es den Studenten zu ermöglichen, sich das Wissen auf diese Weise zu erarbeiten. Die Inhalte können dabei relativ komplex sein.

Das, was an Grundschulen gelehrt wird, ist inhaltlich nicht sehr anspruchsvoll, aber als Betreuer und Pädagogen brauchen Grundschullehrer besondere Fähigkeiten, die ein Hochschulprofessor nicht braucht.

Weil Studierende an Hochschulen keine Kinder mehr sind.