Hätte sich Israel ohne den Krieg von 1973 vom Sinai zurückgezogen?
Durch halt Verhandlungen.
5 Antworten
Israel hat sich aufgrund des Friedensvertrages mit Ägypten von 1978 aus dem Sinai zurück gezogen.
Israel hat immer angeboten "Land gegen frieden", d.h. Israel war seit 1967 immer bereit, sich gegen einen Friedensvertrag aus den besetzten Gebieten zurück zu ziehen.
Wie du sicher weisst, haben die arabischen Staaten (die auch die Palästinenser vertraten) auf das Angebot "Land gegen Frieden" mit dem "dreifachen Nein von Khartum" geantwortet: kein Frieden mit Israel, keine Anerkennung des Staates Israel, keine Verhandlungen mit Israel.
Auf Ägypten waren die arabischen Staaten dann recht sauer, als sie 1978 das Camp-david-Abkommen schlossen. Der ägyptische Präsident Sadat, der es aushandelte und unterschrieb, wurde wenige Jahre später ermordet.
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Ägypten hat 1948-73 vier Kriege geführt (und alle verloren), und 5 Jahre nach 1973 haben sie eingesehen, dass es nicht so intelligent ist, Kriege zu beginnen und zu verlieren, also haben sie 1978 einen Friedensvertrag unterzeichnet. Und dafür haben sie den Sinai zurück bekommen.
Aegypter behaupten, dass sie in 1973 gewonnen haben. Den Sinai überqueren und stürmen und den Friedensprozess vorantreiben
Tja... Sie biegen sich halt ihre Propaganda zurecht, wie es ihnen passt.
Aber warum sollte man ihnen das glauben?
Israel hat schon 1956 einen Teil des Sinai erobert und sofort zurück gegeben.
Dann kam 1967, da hat Israel verstanden, dass es ein fehler war, das Land einfach bedingungslos zurückzugeben.
Aber das Angebot "Land gegen frieden" stnd ab 1967, nachweisbar.
es war kein Krieg von 1972 "notwendig", um einen friedensvertrag mit Israel zu ermöglichen.
Können Sie behaupten, dass Israel den Krieg gewonnen hat, nur weil das Schlupfloch aufgetreten ist?
Beide Seiten erzielten militärische Erfolge, dann kam es zu einem Waffenstillstand
hmmm
Ehrlich?
Ägypten verlor den Sinai und bezeichnet das als "militärischen Erfolg"?
Ich weiss nicht...
Sie haben nicht spezifiziert, von welchem Krieg Sie sprachen.
Wie gesagt: ab 1967 hatte Ägypten die Möglichkeit, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen und den Sinai zurück zu bekommen.
Der Yom-Kippur-Krieg war nicht "notwendig", um Israel zu überzeugen, in einen Friedensvertrag einzuwilligen.
Vielleicht war er "notwendig", um die Ägypter zur Einsicht zu bringen, dass Frieden in ihrem Interesse ist.
Es ist unverschämt, dass die meisten Israelis polnischer, russischer, deutscher und europäischer Abstammung sind.
Deutsche weinen aktuell, weil die Araber in ihr Land eindringen.
Auch die Araber fanden es frech, dass blonde Europaer in ihr GEBIET eindringen und Staat gruenden.
Interessant, dass Sie der Meinung sind, dass eine Abstammung "unverschämt" sein kann. So habe ich es noch nie betrachtet.
Ich dachte immer, der Mensch kann für seine Abstammung nichts dafür.
Deutsche weinen aktuell, weil die Araber in ihr Land eindringen.
Sie fanden es nicht ok, dass Muslime nach DE kommen.
Auch die Araber fanden es nicht ok, dass Europaer nach Palestine kommen.
Die Deutschen, die "weinen" weil "Araber in ihr Land eindringen" sind Idioten.
Erstens dringen die Araber nicht ein, sondern sie kommen mit irgend einer Form von Aufenthaltsgenehmigung.
Zweitens ist ihnen nicht bewusst, dass Deutschland Immigration braucht. Wer soll sonst den ganzen alten Deutschen ihre Rente zahlen.
Und wenn ein Deutscher findet, "wahre" Deutsche müssen blond und blauäugig sein, dann würde ich ihn als Rassisten, wenn nicht gar als Nazi bezeichnen.
Insofern ist Ihre Argumentation in keinster Weise überzeugend.
Wenn ich mir die Geschichte so anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass es für die Araber, insbesondere für die Palästinenser, besser gewesen wäre, wenn sie 1947 die Gründung Israels akzeptiert hätten und ihrerseits ihren Staat "Palästina" gegründet hätten und friedlich neben Israel gelebt hätten.
Die Flüchtlinge von 1948 hätten nicht fliehen müssen.
Es würde Frieden herrschen, alle Länder dort hätten ab 1948 von Wirtschafsaufschwung profitieren können.
Diese ganzen Kriege zu beginnen und zu verlieren war keine intelligente Idee.
Der Angriff war mit Sicherheit nicht so gedacht. Hätten die arabischen Ländern gewonnen, gäbe es Israel nicht mehr.
Die Vertreibung von Juden aus arabischen und islamischen Ländern (hebräisch יציאת יהודים ממדינות ערב Yetziat yehudim mi-medinot Arav; arabisch التهجير الجماعي لليهود من الدول العربية والإسلامية at-tahdschīr al-Dschamāʻī lil-yahūd min ad-duwal al-ʻarabīya wal-islāmīya) umfasste sowohl Flucht als auch Vertreibung von 850.000 Juden hauptsächlich sephardischer Herkunft aus arabischen und islamisch geprägten Ländern von 1948 bis in die 1970er Jahre, die abgeschwächt bis heute anhalten. Dadurch erloschen teils Jahrtausende alte jüdische Gemeinden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung_von_Juden_aus_arabischen_und_islamischen_L%C3%A4ndern
Ja.
Am 19. Juni 1967, neun Tage nach Israels Sieg im Sechstagekrieg, beschloss das israelische Kabinett die Vorlage eines Friedensangebots an Syrien und Ägypten. Über amerikanische diplomatische Kanäle bot Israel die Rückgabe der Golanhöhen an Syrien und die Rückgabe des Sinais an Ägypten an unter der Bedingung, dass beide Länder Israels Existenzrecht anerkennen und weitere Angriffe unterlassen würden. Aus veröffentlichten Manuskripten der israelischen Regierung geht hervor, dass viele israelische Politiker einschließlich Menachem Begin selbst dann für die Rückgabe der Gebiete waren, wenn Syrien und Ägypten einen Frieden mit Israel verweigern, aber dafür einer Entmilitarisierung zustimmen und die Rechte israelischer Schiffe in internationalen Gewässern anerkennen würden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sechstagekrieg
Hä?
Die Sinai-Halbinsel wurde doch erst wegen des Krieges 73 eingenommen und besetzt!
Israel hat die Sinai-Halbinsel doch erst im Krieg 1973 besetzt ...
Ich denke schon.
Monate nach der Eroberung des Sinai hat die israelische Regierung beschlossen, das Gebiet in Verhandlungen zurückzugeben.
Wieso hatte Aegypten dann einen Krieg gemacht, obwohl sie Frieden bebasichtigen?
Eine militärische Operation war notwendig, um Frieden zu erreichen