Judentum sagt, schon seit 2500 Jahren: והיא שעמדה
Schon seit Jahrtausenden versuchen Völker, die grösser, stärker, besser bewaffnet sind als wir, uns auszulöschen, und es gibt uns immer noch, weil der Allmächtige uns beschützt.
Das Judentum postuliert einen allmächtigen G-tt für das gesamte Universum. Und in so einem Universum kann viel passieren.
Die polytheistischen Völker sahen ihre Götter als utilitär an, man betete sie an, damit das Wetter gut wurde, die Ernte gut wurde, damit man Kriege gewann.
Diesen Aspekt gibt es bis zu einem gewissen Grad im Judentum auch: man betet für Gesundheit, Frieden, gute Ernten, Wohlstand, darum, dass es keine Erdbeben, keine Pandemien, keine Naturkastrophen gibt und eben auch dass man nicht von einem anderen Volk überfallen und niedergemetzelt wird.
Trotzdem ist auch die Möglichkeit vorgesehen, dass es nicht so klappt, wie wir uns es wünschen. Aber irgendwie ist die Theorie dass es danach eben doch noch weiter geht. Wie nach der Deportation der 10 Stämme nach Assyrien, wie nach der Besetzung durch Babylon, durch die Perser, durch die Griechen, durch die Römer, die Christen, die Moslems, noch mal Christen, noch mal Moslems, etc...