Habt ihr euch schon mal unwohl gefühlt in euerer Ausbildung?
Und trotzdem die Ausbildung durchgezogen ?
15 Antworten
Es gibt Tage da fühle ich mich auch nicht wohl hier. Die Aufgaben sind sehr monton, und langweilig, weil ich nur in eine Abteilung bin. Es gibt nicht mal die Möglichkeit, in einem andere Abteilung reinzuschnuppern.
Ich bin dieses Jahr endlich fertig, wenn ich vor fast 3 Jahren zurückblicke, dass ich mir damals vorgenommen habe, dass die Ausbildung erst in 3 Jahren enden wird. Da rennt einfach die Zeit. Ich bin froh, wenn ich bald mit der Ausbildung fertig bin und eine bessere Stelle finde.
Das erste Jahr durchgehend war ich extrem angepisst. Im zweiten Jahr etwas down, da ich wusste, ich werde nicht übernommen. Am Ende ist mir der Betrieb hinterher gelaufen, aber nicht mit der Stelle die ich wollte. Augen zu und durch, ganz ehrlich - was sind 2-4 Jahre im Vergleich zu den restlichen 50? Und ich kam aus einer 5- Jahre langarbeitslosigkeit. Daher hatte ich keine Wahl als durch zu ziehen.
Dieser Satz : ,,Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre"
kommen meistens von Rentnern Chefs oder Firmen die kein Bock haben sich um sein Azubi zu kümmern.
Ich kenn so viele , die einfach nur ausgenutzt werden und 2 Jahre lang nur am Fegen sind in der Ausbildung.
Wiederum kenn ich auch viele die in der Ausbildung respektiert werden und nicht als Praktikant angesehen werden.
Mal so mal so.
Such dir eine Ausbildung in einen Vernünftigen Unternehmen , am besten ein junges Unternehmen aus, die Bock haben Azubis auch vernünftig auszubilden.
Am besten im Lebenslauf immer schreiben das man eine Probe Woche machen möchte damit man sich auch das Unternehmen genauer Anschaut.
Nutzt diese Woche gut aus und beobachtet am meisten wie die Stimmung in den Unternehmen ist.
Viel Glück bei der Suche
lg
Warum Angst ? In Deutschland braucht man keine Angst haben. Wenn du siehst das alle gegen dich sind , WICHTIG ABER : Und du auch Beweise hast. Und du gekündigt wirst dann geh wieder zum Jobcenter und lass dir ALGE 2 geben und mach ein Minijob. Eine Ausbildung muss spaß machen weil es ein Job sein wird , was du dein Lebenslang machst , wenn du schon im zweiten Lehrjahr so Unterdruck bist dann Viel Spaß in 20-40 Jahren
Ich liebe mein Beruf aber nicht die Menschen die um mich sind und ich mache auch nichts das man mich kündigen kann, und ich werde sicherlich auch nicht kündigen
Ja…eine Ausbildung ist nicht immer einfach und macht auch nicht immer Spaß, aber man sollte es durchziehen
Ja, meine erste Ausbildung war die Hölle, war danach psychisch so kaputt, dass ich kurz vorm Selbstmord stand... Im Nachhinein betrachtet hätte ich evtl abbrechen sollen...
OK das ist schon Hart , aber war wirklich die Ausbildung der entscheidende Grund das du Psychisch so kaputt warst das du kurz vorm Selbstmord stands ? Und wieso hast du es trotzdem durchgezogen ?Alleine schon der Gedanke was ich hätte das ich mir das leben nehmen würde, wäre die Ausbildung gar nicht wert.
Ich war davor psychisch schon angeschlagen aber die Ausbildung hat mir den Rest gegeben... Naja es war lang mein Traumberuf und nach der Zwischenprüfung ( also als die Hälfte Rum war ) dachte ich jetzt zieh ich den Rest auch noch durch es würde allerdings noch schlimmer.
Betrieb wechseln war keine Option, weil es in meinem Landkreis nur zwei Betriebe gab die ausbilden und der andere Betrieb war genauso schlimm ( kannte die Auszubildenden dort von der Schule )
Naja das ist lange her... Mittlerweile bin ich 32 und seit knapp 5 Jahren aus gesundheitlichen Gründen in Rente... Ist also alles nicht so toll gelaufen...
Wenn ich das lese bin ich froh meine Ausbildung abgebrochen zu haben, wurde davon langsam aber sicher auch krank davon.
Es ist keine Schande eine Ausbildung abzubrechen wenn Mann sich absolut nicht wohl fühlt
Ja das stimmt, nur leider sieht das die Gesellschaft immer noch anders. Ist wie beim Thema Depressionen, die Gesellschaft ist unzureichend aufgeklärt und solche Leute werden dann mit dummen Sprüchen übersät.
Kein Arbeitgeber der Welt ist es wert sich wie ein Sklave behandeln zu lassen, soviel steht fest.
Später wurde noch über mich geredet, da der eine Azubi es dann seiner Großmutter erzählte die meine Großmutter kannte, aber zum Glück stand meine auf meiner Seite und war bereits involviert. Ich kann mir gut vorstellen dass man in einem Dorf als Aussätziger angesehen wird.
Ja, als ich in der Ausbildung war, war das ein No Go, wobei meine Eltern mich unterstützt hätten wenn ich hingeschmissen hätte. Das Ding mit Depressionen war noch gar nicht so präsent, daher hat da bei mir auch keiner daran gedacht, dass es in die Richtung gehen könnte... Hab's allerdings, nach meiner zweiten Ausbildung,selbst aus der Depression geschafft.
Guter Job, neue Wohnung, Ernährungsumstellung und ein hilfreiches Buch. Wobei meine Depression wohl nicht so schwer war wie bei manchen anderen
Freut mich dass es dir besser geht. Manchmal muss man eben vieles liegen lassen und nochmal neu anfangen.
Bin im zweiten Lehrjahr. Reha Ausbildung von der Agentur für Arbeit. Alles gut soweit nur habe ich manchmal Angst drum das man mir etwas nehmen könnte weil man mich nicht mag oder weil ich etwas anders bin und eher ein Einzelgänger usw..