Habt ihr Angst vor staatlichen Maßnahmen?
irgendwelche Pflicht-Maßnahmen oder Bußgelder oder Wehrpflicht oder Impfpflicht oder (unschuldig) Gefängnis usw..
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
9 Antworten
Wehrpflicht ja, hab Angst vor der Wiedereinführung, erstrecht wenn man dann nicht verweigern könnte und letztendlich in den Krieg ziehen müsste, auch wenn ich selbst nicht persönlich betroffen wäre.
Hab auch Angst davor, was die AfD anstellen würde, wenn sie an die Macht käme.
Manche anderen Pflichtmaßnahmen würde ich eher begrüßen. Ich fände eine Wahlpflicht gut, um die Beteiligung zu erhöhen (man kann ja immer noch ungültig wählen wenn einem nix passt, aber wenn man muss, setzt man sich vielleicht auch mal eher damit auseinander), oder falls man das Pflicht nennen kann, automatische Organspende mit der Option, sich abzumelden anstatt anders herum.
Unschuldig ins Gefängnis will natürlich niemand.
Wenn ich aber Regeln gebrochen hab, bezahl ich natürlich Bußgelder, ist bei mir bisher schon paar Mal vorgekommen im Verkehrsbereich.
In einer Gemeinschaft hat halt immer jeder Rechte, aber auch Pflichten, damit es funktioniert.
Warum sollte ich? Hier gibt es keinen Grund zur Angst. Eine Impfpflicht gibt es nicht, die Wehrpflicht habe ich hinter mir, habe nichts gemacht wofür es ein Bußgeld gäbe und ich wüsste auch nicht weswegen man mich in den Knast stecken könnte. Von daher ist alles bestens.
ich sehe es mit gemischten Gefühlen
was mir nicht gefällt, ist diese allgemeine Dienstpflicht und würde hier den Gewerkschaften und der jeweiligen Opposition raten, dies penibel zu überwachen
es widerstrebt mir innerlich, wenn der Staat sich billige Arbeitskräfte beschaffen will oder gar billige Soldaten, die er in den Krieg schicken kann
Frage ist auch, welche Folgen dieses "finanziell gesehen verlorene Jahr" in der Sozialversicherung sowie beim eigenen Einkommen nach sich zieht
a) es kann nicht sein, dass man dieses Jahr finanziell gesehen (Rente, Arbeitslosenversicherung/Pflegevers. ) einfach verliert = Anwartschaftszeiten und Beitragszeiten
b) es kann nicht sein, dass die Sozialversicherungssysteme Kranken- Pflege-, Arbeitslosen- und vor allem die Rentenversicherung diese "verlorenen" Jahre finanzieren müssen - der Staat würde sich damit "billige" Arbeiter und Soldaten auf Kosten der Beitragszahler in die Sozialversicherungssysteme beschaffen, also nur die Arbeitnehmer würden dafür aufkommen müssen, alle anderen -Reiche, Selbständige, Beamte und die Politiker) aber nicht
gerecht sieht anders aus
Wehrdienst hab ich vor 25 Jahren schon verweigert, für Bußgelder bin ich selbst verantwortlich und was die Rechtsstaatlichkeit anbelangt fühle ich mich in Deutschland sehr sicher.
Das mit der Impfpflicht unter Corona war eine andere Sache... davor hab ich zwar keine Angst, finde das ab.... naja, anderes Thema.
Wieso auch? Im Gegensatz zu anderen Ländern funktioniert es gut. Bußgelder sind sinnvoll, wenn Leute sich nicht an Regeln halten… die Wehrpflicht gibt es, ist in Deutschland lediglich ausgesetzt… eine allgemeine Impfpflicht gibt es nicht… es kommt selten wer unschuldig ins Gefängnis, das war eher bei den Vorbildern der Blaubraunen der Fall…