Haben Zeugen Jehovas Paten?

6 Antworten

Nein, ZJ machen keine Kindertaufe. Dabei ist diese von der Kinderbeschneidung abgeleitet, wo bei den Juden im alten Testament schon die Religion von Geburt an klar war.
Die Säuglingtaufe wird bei den ZJ also abgelehnt, nicht jedoch die Kindertaufe.
In den Publikationen der ZJ wird schon mal von unter 10-jährigen berichtet, die sich haben taufen lassen (dies, obwohl die Bibel nichts davon sagt) - getauft wird erst, wenn man indoktriniert wurde und die Kinder dann auch schon "von Tür zu Tür" gehen müssen (!), sonst wären es keine ZJ.
Auch können Kinder dann ausgeschlossen werden, wo sie dann innerhalb der Familie, unter dem selben Dach, nicht über Glaubensdinge sprechen werden (Kindesindoktrinierung inklusive), was jedoch bei den ZJ so ziemlich die stärkste Gelegenheit ist, wo die Eltern in der Regel ihren Kindern Liebe zuteil werden lassen.
Ein ausgeschlossenes Kind müsste dann mit beobachten, wie seine Eltern seinen Geschwistern mehr Liebe zukommen ließe als es selber bekommt.

Wenn es um die Kinder bei den ZJ geht, bin ich froh und dankbar, das dies keine Regel ist - wie gern hätte ich die Zeit zurück, die ich als Kind die Tätigkeiten als ZJ mitmachen musste ...

Wer heutzutage sein Baby taufen lässt, mögen manchmal erst Dinge wie Kindergartenplätze oder gesellschaftliche Anerkennung eine Rolle spielen.
Gläubige Eltern dagegen haben in den christlichen Konfessionen unterschiedliche Belange - die einen lassen ihr Baby ganz bewusst taufen, um das Kind in Gottes Hand zu geben, andere lassen ihr Baby erst mal nur segnen, dann aber später, wenn es das selber will, kann es sich taufen lassen.
Die Aufgabe des Paten, so wie man ihn in Freikirchen kennt, wo auch 14-jährige getauft werden, gibt es bei ZJ nicht - ein Pate ist hier jemand, der sich verpflichtet sieht einen Neuling im Glauben geistig beizustehen.
Diese Rolle übernehmen bei den ZJ die Ältesten - sobald diese beobachten, das jemand nachlässig in den vorgeschriebenen Tätigkeiten wird, bekommt so ein Kind Hausbesuch von gleich zwei von denen ... dann lieber den Paten der eigenen Wahl ;)

LG-B.


Lotar  30.01.2013, 11:13

Nein, Basti, das ist es ja gerade. Paten der eigenen Wahl - eine Religion nach persönlichem Geschmack - ist das biblisch? DA bevorzuge ich jemanden, der sich Jehova verantwortlich fühlt, das ist die weitaus bessere Wahl!

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basti4321  30.01.2013, 15:20
@Lotar

Du hast da was falsch verstanden.
Machts nichts. :)
Bei Freikirchen ist es üblich einen anderen Gläubigen, jemand der Jesus folgt, zum Paten zu ernennen, mit denen man dann vielleicht sogar befreundet ist.
Bei ZJ gibt es so etwas gar nicht.
Während der Freikirchler dann auch noch die Möglichkeit hat, einen Ältesten zu Rate zu ziehen, wäre dies bei den ZJ ähnlich.
Der Unterschied ist jedoch, das der ZJ-Älteste eine Wachtturm-Komformität abverlangt, was bei Freikirchen selbstredent nicht der Fall sein dürfte.
Nur zur Klarstellung.
Was Du besser findest, ist dann dein Problem ;)
LG-B.

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SBerner  31.01.2013, 09:19
@basti4321

Religion nach persönlichem Geschmack - ist das biblisch?

Ganz abgesehen davon, dass es irrelevant ist, ob etwas biblisch konform ist (weil die Bibel nur aus Märchen besteht, was man einwandfrei nachweisen kann), müsstest du dich zum Judentum bekehren wenn du Bibelkonform sein willst. Das ist die einzige Religion die in der Bibel als wahr angesehen wird. Das Christentum findet man nicht in der Bibel, da dies erst entstand, als die Bibelbücher bereits geschrieben waren.

DA bevorzuge ich jemanden, der sich Jehova verantwortlich fühlt, das ist die weitaus bessere Wahl!

Es ist also eine gute Wahl, sich gegenüber einer Erfindung von Mönchen aus dem 15. Jahrhundert gegenüber verantwortlich zu fühlen? Kannst du mir erklären warum das so sein soll?

Du kannst gar nicht anders als Basti beizupflichten. Auch wenn ich selbst nicht religiös bin, sind mir evangelische Freikirchen wesentlich angenehmer als totalitäre Sekten. Denn die Freikirchler sind meist sehr soziale Menschen, die dies aus eigener Initiative tun und nicht aus Pflichtgefühl irgendeiner Organisation gegenüber. Vor allem handeln sie viel toleranter und machen keine Unterschiede ob jemand ein "Glaubensbruder" ist oder nicht.

Übrigens: Die Bibel sagt in keinerm Wort, dass Jesus eine Religion gegründet hätte, die aus einer Organisation bestehen würde und die Mitglieder "absondert". Die Bibel spricht nur davon, dass man Jesus nachfolgen müsse. Und was gab er für ein Vorbild? Er versuchte mit allen Frieden zu halten und lehrte Nächstenliebe (etwas was ZJ ganz anders verstehen). Aber nirgendwo steht was von Eigeninterpretationen der Bibel und schon gar nicht von einer Verfälschung (was die NWÜ ist)

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basti4321 hat zur Taufe schon ganz gut geantwortet. Da Du noch keine Hilfreiche Antwort ausgewählt hast, will auch ich Antworten.

1) Vielleicht hast du ja an Patenschaften gedacht. Zeugen Jehovas haben ja das weltweit größte Katastrophen-Hilfswerk. Viele Zeugen setzen sich auch Privat sehr ein um schlechte Umstände zu verbessern.

Und unterstützen viele Projekte. So kann es durchaus vorkommen, dass einige Patenschaften z.B. in Afrika oder von Weisen-Kindern übernehmen.

2) Die Tauf-Patenschaft kommt auch aus dem Mittelalter. Wo Eltern oft sehr früh starben. Neben der Religiösen Bedeutung der beiden Großkirchen hatte diese zum Sinn, dass die Kinder versorgt wären wenn die Eltern starben. Zum Teil hatten Kinder bis zu 90 Paten hierfür! 

Auch heute passieren Unfälle und plötzliche Katastrophen! Deshalb sorgen viele Eltern vor und bestimmen zu Lebzeiten hierfür eine verlässliche Familie. Das hat aber mit der kirchlichen Patenschaft wenig zu tun.


ManfredFS  19.04.2017, 13:36

"Zeugen Jehovas haben ja das weltweit größte Katastrophen-Hilfswerk" ?????

Du sollst nicht lügen, kennst du das Gebot?

Was ZJ privat machen ist privat. Die Sekte selbst lehnt soziales Engagement strikt ab. Das ist Fakt.

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Hallo Tscheni

Um es vorweg zu nehmen: Nein, es gibt bei uns keine Paten.

Für uns als Zeugen Jehovas stellt sich bei solchen Überlegungen immer und zuallererst die Frage:

Was sagt die Bibel dazu?

In unserer weltweit tätigen Religionsgemeinschaft gibt es sehr viele Menschen, die zuvor katholischen Glaubens waren und von daher ist uns gut bekannt, dass bei diesem Brauch die feierliche Taufe eines Säuglings oder Kleinkindes (und später auch die Firmung) von einem oder mehreren Personen — nicht die Eltern — als Pate (lat. pater spiritualis, „geistlicher Vater“) begleitet wird.


Der biblische Standpunkt dazu ist folgender:

Grundsätzlich ist die Kindertaufe an sich schon einmal unbiblisch.

Ganz einfach deshalb, weil jemand vor der Taufe „Worte vernehmen“ und „sich bekehren“ muss und der dann folgenden Taufe eine höchstpersönliche und feierliche Willensentscheidung des Betreffenden selbst vorausgeht. (Apostelgeschichte 2:14, 38, 41, Herder Bibel)

Das wiederum setzt voraus, dass der Täufling mindestens so alt sein sollte, dass er dazu persönlich in der Lage ist.
Der Apostel Paulus schreibt beispielsweise dazu: „Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund bekennt man zum Heil.“ (Römer 10:10, Herder Bibel)

Damit wäre ein Säugling oder ein Kleinkind schlichtweg überfordert.

Die Bibel schließt aus diesem und vielen anderen Gründen eine Kindertaufe aus.


Außerdem kann kein Mensch - auch kein Pate - für einen anderen "mit dem Herzen glauben und mit dem Munde ein Bekenntnis ablegen."

Sehr aufschlussreich ist dazu der biblische Hinweis, dass gehorsame minderjährige Kinder ihrer gläubigen Eltern wegen „heilig“ seien. Dem ist so, weil in Gottes Augen die Eltern — und nicht irgendwelche Außenstehende — für die Kinder verantwortlich sind. (siehe 1. Korinther 7:14)

Wenn dann diese Kinder in das Alter kommen, in dem sie selbständige Entscheidungen treffen und verantworten können, stehen sie nicht mehr unter dem Schutz dieser Vorkehrung, sondern „jeder steht oder fällt gemäß seinem eigenen Glauben“
Das kann ihm auch ein Pate - bei der Firmung zum Beispiel - nicht abnehmen! (siehe dazu bitte Römer 14:4 und Hesekiel 18:20).


Manchmal wir in diesem Zusammenhang auf den Text in 1. Korinther 4:15 verwiesen, weil man dort eine Begründung für einen „geistlichen Vater“ vermutet.

Der Apostel Paulus, als Schreiber dieses Textes, war jedoch nicht so etwas wie ein „Pate“ der Gemeinde in Korinth. Er hatte vielmehr den Korinthern als erster das Evangelium gebracht, durch das sie gläubig geworden waren und er war deshalb durch diese lebengebende Botschaft in geistigem Sinne ihr Vater geworden. Später waren an deren Belehrung auch noch andere beteiligt. Paulus hat die Korinther Christen in diesem Text an diese Tatsache erinnert, weil sie von falschen Aposteln irregeführt und von Christus abgezogen zu werden drohten. Das alles machte aus ihm keinen „Paten“ oder „Vater“ und schon gar nicht dachte er an eine von der Kirche bestimmte Stellung eines Paten. (siehe 2. Korinther 11:3, 13)


Heute ist zudem dieser Brauch, Paten zu haben, in vielen Ländern nur noch eine Formsache. Gewöhnlich bekommt das Kind von seinen Paten ein Geschenk, aber mit der Erziehung des Kindes im Glauben haben sie oft kaum etwas zu tun.

Resümee: Dieser Brauch ist vornehmlich auf katholischer Tradition begründet und findet in der Bibel keine Stütze und deshalb gibt es bei uns als Zeugen Jehovas keine Paten.

Wenn Du weitere Fragen dazu haben solltest, lasse mich das bitte wissen.




JensPeter  28.01.2013, 21:37

Danke für die sehr gute Antwort, Abundumzu.

Du hast Geschenke erwähnt. Tatsächlich, für viele ist das sehr wichtig.

Das größte Geschenk was durch die Taufe möglich ist: Ewiges Leben!

Da kommt kein anderes "Geschenk" mit!

Hier dazu mehr:

http://www.gutefrage.net/frage/warum-wird-man-getauft-was-ist-der-grund--bitte-nicht-antwortrn-aus-tradition-oder-so-in-der-art#answer38901201

Pate: "Als Patenschaft wird die freiwillige Übernahme einer Fürsorgepflicht bezeichnet."

Kleine Kinder brauchen so etwas. Will man als reifer Mensch bewußt zur Taufe und deren Bedeutung "JA" sagen, braucht es dafür keinen "Paten". Bei meiner Taufe haber ich selber mit voller Überzeugung dazu "JA" gesagt.

Nebenbei: Ich kenne viele 'Paten' die nicht wirklich an "Gott" glauben. Leider kommt auch solches vor.

LG

JensPeter

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SBerner  29.01.2013, 12:35

Was sagt die Bibel dazu?

Gar nichts. Punkt.

Grundsätzlich ist die Kindertaufe an sich schon einmal unbiblisch.

Hat nichts mit der Frage zu tun.

Vieles ist unbiblisch aber dennoch richtig. Also macht diese Aussage gar keinen Sinn. Es ist egal ob etwas biblisch belegbar ist oder nicht. Außerdem ist es anmaßend zu behaupten, man würde selbst nach der Bibel leben und alle anderen nicht, obwohl dies eindeutig falsch ist. Schließlich leben Zeugen Jehovas nach dem wachtturm und nicht nach der Bibel.

Dem ist so, weil in Gottes Augen die Eltern — und nicht irgendwelche Außenstehende — für die Kinder verantwortlich sind.

Ich glaube das du gar nicht weißt was diese Patenschaft bedeutet und wozu sie gut ist. natürlich sind die Eltern verantwortlich, aber wenn sie TOT SIND, dann übernehmen die Paten die Fürsorge für das Kind. DAS ist der Zweck der Sache: Ein sozialer!

Schön das hier wieder so ausführlich ein Thema beschrieben wird, nach dem gar nicht gefragt wurde...

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mollimops  01.02.2013, 20:10
@SBerner

SBerner, dickes Lob. In der Tat: Das einzige Wort:"NEIN" hätte zur Antwort genügt! ABer da ZJ immer gleich umleiten, um ihre Sektenlehre anzubringen, ist es wohl notwendig, wenigstens den wenigen, die hier echt Antworten wollen, auf die Fangfäden der ZJ-Sekte aufmerksam zu machen. Wer nach biblischen Themen fragt, soll "biblische" Antwort erhalten, und keine, die Bibel missbrauchende Sektenantwort. Allgemeine Fragen wird ein Christ anders beantworten als z.B. ein Atheist oder Hindu. Das ist o.k. Aber es geht nicht an, dass ein ZJ aufgrund gefälschter Bibel und gestückelter Verszusammenstellung sich hier als "einzig wahre Christen" aufspielen, die "ganz nach der Bibel" leben, während alle anderen Angehörige der "H.u.re Babylons" sind. Dass ihr "ganz nach der Bibel leben" eine große Lüge ist, weißt du ja bestens. Falls dich mein Abschweifen ärgert, verzeih mir! Bei diesem ZJ-Geschwafel kommt mir halt gelegentlich die Galle hoch. L.G.

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Nein, so etwas gibt es bei Zeugen Jehovas nicht. Sie haben keinerlei Vorsorgemaßnahmen in sozialer Hinsicht für ihre MItglieder parat. Jeder ist da sich selbst überlassen


Lotar  30.01.2013, 11:14

Wie bitte? Du hast wohl wenig Ahnung von Jehovas Zeugen. Weiter kein Kommentar!

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SBerner  31.01.2013, 09:05
@Lotar

Ich habe sehr viel Ahnung davon, weil ich selbst mal einer war (25 Jahre) und auch als DAG gedient habe. Mein Vater war Ältester (Sekretär) und mein Onkel VA.

Was ist denn deiner Meinung nach an meiner Aussage falsch?

Welche Sozialleistungen beziehen denn z.B. Vollzeitdiener von der WTG wenn sie aus Alters/krankheitsgründen in den "Ruhestand" gehen? Kannst du mir Adressen von Krankenhäuser, Altersheimen, Pflegeheimen, sozialen Beratungsstellen, Kindergärten o.ä. geben, die von ZJ geführt oder unterstützt werden?

Ich kenne sowas nicht. Was ich aber kenne, ist das "Aasgeier"-Kommando, wenn mal wieder eine ältere "Schwester" bzw. "Bruder" verstorben ist, der/die keine Verwandten mehr hat. Die überfallen dann die Bude und greifen sich alles was nicht Niet und Nagelfest ist und sich zu Geld machen läßt, oder was irgendwer brauchen kann. Schon oft genug bei sowas dabei gewesen. Da kloppen sie sich gegenseitig darum etwas umsonst kriegen zu können. Aber erstmal haben die Ältesten nach Bargeld gesucht und die Konten geplündert um das dann in den Spendenkasten zu werfen. ...

Ich kenne auch keine ZJ die Kinder adoptiert haben (außer vielleicht es waren Kinder von anderen ZJ).

Auch kenne ich keinerlei psychologische Betreuung für Kinder die ihre Eltern verloren haben (oder auch Erwachsene die ihren PArtner verloren haben). Da heißt es immer nur: "lies mal schön im WT, da werden deine Fragen bestimmt beantwortet. Und bis das der Fall ist, geh halt predigen bis zum Umfallen... das lenkt ab...."

Und nun sage mir mal bitte wo du denkst, dass ich keien Ahnung hätte.

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nein, natürlich nicht. Wie kommst du darauf?

Zeugen Jehovas lassen sich erst taufen, wenn sie ein Verständnis der Bibel erlangt haben und sich persönlich dafür entscheiden, einen christlichen Lebensweg einzuschlagen. Sie sind selbst verantwortlich und benötigen daher keinen "Betreuer" in Form eines Paten. Treten Schwierigkeiten oder Glaubenszweifel auf, können sie sich an Fachleute, die Versammlungsältesten, wenden. Diese helfen kostenlos und liebevoll als Hirten, so daß so unbiblische Vorkehrungen wie Benennenung eines Paten durch Angehörige etc. völlig überflüssig sind.


basti4321  30.01.2013, 15:21

Ich kann ja mal auflisten, was bei den ZJ alles unbiblisch ist...
Die Frage ist nur, ob es deswegen verkehrt ist!
LG-B.

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SBerner  31.01.2013, 09:38
@basti4321

Lieber Lotar, da du dich anscheinend mit Zeugen Jehovas nicht auskennst, möchte ich dir gerne ein paar Infos dazu geben. Denn in deiner Antwort finden sich grobe Fehler.

Zeugen Jehovas lassen sich erst taufen, wenn sie ein Verständnis der Bibel erlangt haben

Als ZJ kann man sich erst taufen lassen, wenn man die entsprechenden Wachtturm-Publikationen betrachtet hat und nicht die Bibel. Dabei wird ein Frage-Antwort-Spiel betrieben, das keine eigene Meinung zuläßt. Man muss einfach stur das widergeben, was als Antwort vorgedruckt ist. Dabei werden zwar auch Bibeltexte gelesen, aber nie im Zusammenhang. Man kann als ZJ getauft werden, ohne die Bibel je gelesen zu haben. (Und das ist bei den meisten Neugetauften auch der Fall)

Wenn jemand ZJ werden will und die Bibel mehrfach gelesen hat, vielleicht sogar altgriechisch kann und sich mit vielen Bibelkritiken auseinandergesetzt hat, wird er dennoch kein ZJ, wenn er nicht das vorgegebene Buch der ZJ betrachtet hat.

sich persönlich dafür entscheiden

Hier muss man klar differenzieren. Kinder von ZJ haben diese Wahl nicht. Sie werden meist ebenfalls ZJ, aber nicht weil sie sich dazu entschieden haben, sondern weil sie nichts anderes kennenlernen konnten und mit falschem Verständnis gegenüber anderen Glaubensarten aufwachsen. Sie wissen gar nicht, was andere glauben, weswegen man nicht von einer Entscheidung sprechen kann. Denn dies erfordert immer die Betrachtung mehrerer Seiten.

Fachleute, die Versammlungsältesten,

Älteste sind keine Fachleute. Sie spielen sich als Psychologen, Richter, Anwälte, Notare, Bibelgelehrte etc. auf. Aber sie haben keinerlei Ausbildung in einer dieser Richtungen. Tatsächlich handelt es sich dabei meist um einfache Angestellte, die nicht einmal Abitur oder sonstige Ausbildungen haben, die einen als "Fachmann" bezeichnen lassen könnten.

Ihr Schulung besteht nur intern darin, dass sie sich Wachtturm-Konform halten müssen. Die Bibel wir nur am Rande genutz - meist aus dem Zusammenhang gerissen - und es geht bei solchen Schulungen eher um organisatorische Dinge.

Wenn du mehr dazu wissen willst gebe ich dir gern Auskunft.

unbiblische Vorkehrungen wie Benennenung eines Paten durch Angehörige etc. völlig überflüssig sind.

Anscheinend kennst du die Bibel nicht, denn in den Vorschriften für die Juden gab es sehr wohl solche Vorkehrungen.

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ManfredFS  19.04.2017, 13:38

INzwischen werden sogar 10 jährige Kinder getauft. Es darf stark bezweifelt werden dass diese Kinder in der Lage sind die Konsequenzen daraus zu erkennen.

Unbiblische Benennung eines Paten ? Nun dann mal her mit der Bibelstelle die das verbietet

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