Hallo Maria30028

". . .und bevor ich mich taufen lasse möchte ich meinen Glauben verstehen . . ."

. . . diese deine Einstellung ist lobenswert und zur Nachahmung zu empfehlen !!

Mindestens ebenso gut ist es, dass du mit der Frage nach der Identität Gottes beginnst, schließlich ist die Wahrheit über Gott der zentrale Dreh- und Angelpunkt einer jeden Religion.

Und drittens scheinst du ein Gespür für Wahrheit zu haben, denn du fragst dich

warum Gott nicht einfach eine einzige „Gestalt“ bleiben kann.

Bewahre dir bitte dieses sensibilisierte Wahrnehmungsvermögen, denn Menschen Gottes haben in der Tat das Talent, gleichwohl zu welchem Glaubensthema, den Klang der Wahrheit herauszuhören.

Und sei daher unbesorgt, denn es ist ein Irrtum anzunehmen. dass der Mythos einer Trinität für wahre Christen von Bedeutung sei, vielmehr

„. . . ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. 4 und ist auch sein Wille, dass Menschen aller Art gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen. 5 Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und Menschen, einen Menschen, Christus Jesus, (1. Timotheus 2:3-5) 

Und dieser Vermittler bestätigt uns in Johannes 17:3 unmissverständlich

. . . das ewiges Leben [und damit das Wohlwollen unseres Schöpfers]: davon abhängt, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den er gesandt hat, Jesus Christus . . .

Uns diese Wahrheit über einen allein wahren Gott, seinen Vater, zu vermitteln, war für den Sohn Gottes, für Jesus Christus, eine Selbstverständlichkeit, denn viel bescheidener als viele, die sich für Christen halten, sagte er im gleichen Zusammenhang

. . . Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat. (Johannes 5:30) 

Auch war er uns - ebenfalls im Gegensatz zu vielen Christen - ein Vorbild in Bibelkenntnis und Bibeltreue, denn als er auf der Erde war gab es bereits seit Jahrhunderten das sogenannte Alte Testament und darin die schon rund 600 Jahre alte Jesaja-Rolle. Ein Exemplar dieses Dokumentes wurde1948 - vor rund 80 Jahren also - auf der Sinai-Halbinsel gefunden und enthielt immer noch seine Kernaussage in Jesaja 43:10 und 11

". . . damit ihr erkennt und versteht, dass ich immer derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet und auch nach mir gibt es keinen. Ich, ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter. . ."

Und es wäre unserem Herrn und Retter im Traum nicht eingefallen, diese ganz einfache und klare Wahrheit zu verdrehen oder sogar mit der Skrupellosigkeit der sogenannten Christenheit ein ganzes Lügengebäude über dem Namen und die wahre Identität seines Vaters zusammen-zu-fantasieren.

Vor Pilatus, wohin ihn seine Falschankläger genötigt hatten, bekannte er deshalb auch mutig und klar, was wir in Johannes 18:37 nachlesen können:

Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. . .

Also ihr lieben Christen auf dieser Seite: Hört auf ihn, dessen Namen ihr tragt und hört nicht auf die zahllosen Mythen, mit der die vom Teufel beherrschte Welt aus der ganz einfachen biblischen Wahrheit ein verwirrende Lügengebilde gesponnen hat und fortlaufend und emsig an weiteren Varianten ihres Verwirrspiels experimentiert.

Nicht umsonst wird sie - die so gennannte Christenheit - von Jesus u.a. in seiner Bergpredigt (Matthäus 7:21 ff) völlig zu Recht verurteilt, zumal sie sich (nach eigenen Angeben) aus der ursprünglichen einen und einzigen Wahrheit inzwischen in rund 42.000 "christliche" Konfessionen zersplittert hat!

Und von den unzähligen klärenden biblischen Aussagen zu diesem Thema füge ich dir hier eine kleine Auswahl an:

. . . denn im Gegensatz zu dem Großteil sogenannter Christen -  so ist es in der Bibel zu lesen und zwar in 4. Mose 23:19

„. . . ist Gott kein Mensch, der Lügen erzählt, kein Menschensohn, der seine Meinung ändert. Wenn er etwas sagt, tut er es dann nicht? Wenn er etwas verspricht, führt er es dann nicht aus?

.

„Du selbst hast . . .“ ergänzt 5. Mose 4:35, „du selbst hast das alles zu sehen bekommen, damit du erkennst, dass Jehova der wahre Gott ist; es gibt keinen anderen außer ihm!!

.

„Deshalb sollst du heute wissen und es dir zu Herzen nehmen, dass oben im Himmel und unten auf der Erde Jehova der wahre Gott ist. Es gibt keinen anderen. . .“

Es wäre zu wünschen, dass Christen sich ernsthaft vergewissern, was außerdem und bspw. in 5. Mose 4:39 ebenso wie in 5. Mose 32:39 dokumentiert ist:

„Seht jetzt, dass ich, nur ich es bin und dass es außer mir keine Götter gibt. Ich töte und ich mache lebendig, ich verwunde und ich werde heilen, und niemand kann aus meiner Hand retten.“

Und deshalb

„ . . . „seid ihr [die Loyalen unter euch] meine Zeugen“, erklärt Jehova . . . „ in Jesaja 43:10-12 „. . . ja mein Diener, den ich ausgewählt habe, damit ihr erkennt und an mich glaubt und versteht, dass ich immer derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet und auch nach mir gibt es keinen. 11 Ich, ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.“ 12 „Ich bin es, der angekündigt, gerettet und bekannt gemacht hat, als kein fremder Gott unter euch war. Deshalb seid ihr meine Zeugen“, erklärt Jehova, „und ich bin Gott.“

Logischer Weise und infolge dessen sucht der Vater nicht nach Menschen, die Lügen über ihn verbreiten, sondern lässt uns in Johannes 4:23, 24 wissen, dass . . ..

„ . . . die Zeit kommt – ja sie ist schon da –, da werden die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten, denn nach solchen Anbetern sucht der Vater. 24 Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“

Und die Zeit dafür ist tatsächlich schon da, und jedem, der den Anschluss nicht verpassen möchte , verrate ich dieses aufschlussreiche Geheimnis:

„. . . hinter der Gegenwart des Gesetzlosen [der Lügen von dreieinigen Göttern u.ä.m. verbreitet] steht Satan . . .“, nachzulesen in 2. Thessalonicher 2:9-12 … „ . . . und der arbeitet mit allen möglichen mächtigen Taten und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und jeder Art Täuschung und Ungerechtigkeit. Dadurch werden die irregeführt, die als Vergeltung dafür zugrunde gehen, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, die sie retten könnte. 11 Darum lässt Gott zu, dass sie durch einen täuschenden Einfluss irregeführt werden, sodass sie der Lüge glauben. 12 So werden sie alle verurteilt, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an Ungerechtigkeit Gefallen hatten.

Denke bitte über diese klaren Wahrheiten nach, verinnerliche bitte die darin erkennbare Logik und vergiss sie bitte nie wieder.

Viel Erfolg und alles Gute

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Hallo HansChristian77

Du beanstandest die Wortwahl der NWÜ in Philipper 2:6, einen Text, den ich dir hier noch einmal direkt aus unserer NWÜ zitiere:

Obwohl er [Jesus] in Gottesgestalt existierte, lag es ihm völlig fern zu versuchen, Gott gleich zu sein.

Diese Aussage hältst du für fehlerhaft und stellst sie andern Bibelaussagen gegenüber.

Die Frage ist also, welche Übersetzung stimmt mit dem Kontext und demzufolge auch mit der Gesamtaussage der heiligen Schrift überein?

Schaun wir mal:

Ein Vers zuvor, in Vers 5 wird Christen geraten Christus in der Weise nachzuahmen, wie sie im nächsten Vers 6 beschrieben wird.

Könnten sie   - der Logik folgend - aufgefordert werden, es ebenfalls  „nicht für einen Raub“ zu betrachten, „Gott gleich zu sein“, sondern als ihr völlig legitimes Recht? Was ja bedeuten würde, dass jeder Christ das Recht hätte, ein allmächtiger Gott zu sein und damit genau das zu erreichen, was der Teufel schon dem Adam und der Eva in 1. Mose 3:5 ins Ohr flüsterte

. . .Ihr werdet wie Gott sein und erkennen, was gut und böse ist. . .

Hand aufs Herz! Könnte das wirklich sein?  Zumal ja der Teufel   - wie du sicherlich weißt - seit seiner Rebellion genau das versucht?

Sicherlich nicht!

Wem sie als Christen allerdings bedenkenlos nachahmen könnten, wäre jemand, der „keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein“

Eine solche Übersetzung stimmt übrigens auch mit dem überein, was Jesus Christus persönlich und in aller Bescheidenheit zu diesem Thema sagte: „Der Vater ist größer als ich“ (Johannes 14:28).

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Hallo gromio  

„Vom verlorenen zum wiederhergestellten Paradies . . .“,

. . .so könnte man das Drama nennen, in dem die Scene, die du aus dem „Drehbuch“ zitierst, eine ganz zentrale Rolle spielt.

Der Regisseur und Autor dieses

 „Schauspiels für Engel und Menschen . . .“ (1. Korinther 4:9),

der

„alleinwahre Gott“ Jehova nämlich (Johannes 17:3),

hat seinem „Intendanten“, Jesus Christus die umfassende Vorbereitung zur Uraufführung einschließlich aller Proben übertragen . . .

. . . und um uns, um dir lieber gromio und mir und allen Mitlesern den Gesamtzusammenhang anschaulich und verständlich zu machen, kommen wir nicht umhin etwas weiter auszuholen und den kompletten Hintergrund - das Bühnenbild - mit einzubeziehen.

Und genau das versuche ich in den folgenden Zeilen:

Schon bald nach seiner Taufe bekam Jesus es dereinst mit einem Feind zu tun, der entschlossen war, ihn zum Aufgeben zu bringen. Dabei hatte Jesus mit seinem Dienst noch nicht einmal begonnen. Der Teufel probierte wiederholt, Jesus in Versuchung zu bringen. Später sagte Jesus über ihn:

„Der Herrscher der Welt kommt, aber er kann mir nichts anhaben“ (Johannes 14:30).

Was stand diesem „großen Drachen — der Urschlange —, Teufel und Satan genannt“, bevor?

Der Apostel Johannes sah in einer Vision, dass der schlimmste Feind der Menschheit aus dem Himmel geworfen wird und

„große Wut [hat], weil er weiß, dass er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:9, 12).

Christen in der heutigen Zeit haben allen Grund zu glauben, dass sie während dieser „kurzen Frist“ leben. Bald wird der „Drache, die Urschlange“, in den Abgrund geschleudert, wo er 1 000 Jahre lang zur Untätigkeit gezwungen sein wird, während Jesus in Gottes Königreich regiert (Offenbarung 20:1, 2).

  • Was wird unterdessen auf der Erde, unserem Zuhause, geschehen?
  • Wer wird auf ihr leben und wie werden die Lebensbedingungen sein?

Jesus selbst hat einige Anhaltspunkte dazu gegeben. So bspw. einleitend zur Bergpredigt in Matthäus 5:5

" . . . die Mildgesinnten werden die Erde erben . . ."

Dann auch in der Veranschaulichung von den Schafen und Ziegen. Dort zeigte er was alle erwartet, die wie Schafe sind. Diese Gerechten unterstützen seine Brüder und tun ihnen Gutes. Diejenigen, die wie Ziegen sind, tun aber genau das Gegenteil, und Jesus sagte unmissverständlich, was ihnen bevorsteht:

„Sie werden in die ewige Abschneidung gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Matthäus 25:46).

Das wirft Licht auf das, was Jesus zu dem Verbrecher neben ihm sagte:

„Du wirst mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23:43).

Jesus versprach ihm also nicht dasselbe, was er seinen treuen Aposteln versprochen hatte: das Vorrecht, im Königreich des Himmels mitzuregieren. Er schenkte ihm vielmehr die Aussicht, einmal im Paradies zu leben — einer wunderschönen parkähnlichen Umgebung. Auch diejenigen, die von Jesus als Schafe betrachtet werden und „in das ewige Leben“ gehen, werden in diesem Paradies sein.

Dazu wiederum passt, was der Apostel Johannes über die Verhältnisse schrieb, die dann auf der Erde herrschen werden. Er sagte:

„Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben, noch wird es Trauer noch Schreie noch Schmerzen mehr geben. Was früher war, ist vergangen“ (Offenbarung 21:3, 4).

Um im Paradies leben zu können, muss der Verbrecher jedoch erst auferweckt werden. Und er ist nicht der Einzige, der auferstehen wird, wie Jesus zeigte und wie du, lieber gromio es zitiert hast:

„Es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht“ (Johannes 5:28, 29).

Auf diese „Auferstehung zum Gericht“ gibt es u.a. in 1. Korinther 11:27-32 einen erklärenden Hinweis:

„Wenn wir aber gerichtet werden, werden wir von Jehova in Zucht genommen, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.“

Das lässt den Schluss zu, dass jemand der ein ungünstiges Gericht, ein ungünstiges Urteil hinnehmen musste, dennoch - ähnlich wie bei einer Bewährungsstrafe - nicht für immer vernichtet wird, weil er diese Möglichkeit weise nutzt und tätige Reue bekundet (Apostelgeschichte 26:20)

Bleibt noch die Frage: Und was ist mit Jesu Aposteln und den anderen, die bei Jesus im Himmel sein werden? Die Bibel sagt:

„Sie werden Priester Gottes und des Christus sein, und sie werden während der 1 000 Jahre als Könige mit ihm regieren“ (Offenbarung 20:6).

Diese Männer und Frauen werden somit Christi Mitregenten sein. Da sie auf der Erde gelebt haben, werden sie bestimmt voller Mitgefühl und Verständnis vom Himmel aus über die Menschen regieren (Offenbarung 5:10).

Jesus wird außerdem sein Loskaufsopfer zugunsten der treuen Menschen nutzen und sie von dem Fluch der Erbsünde befreien. Zusammen mit seinen Mitregenten wird er sie zur Vollkommenheit bringen. Dann werden die Menschen endlich so leben, wie Gott es ursprünglich für Adam und Eva und alle ihre Nachkommen vorhatte. Und auch den Tod — eine Folge von Adams Sünde — wird es dann nicht mehr geben!

Schließlich wird Jesus alles erfüllt haben, was Jehova ihm aufgetragen hat. Und am Ende seiner Tausendjahrherrschaft wird er gleichsam als krönenden Schlussakt das Königreich und eine vollkommene Menschheit seinem Vater übergeben. Über diesen überragenden Akt der Demut schrieb der Apostel Paulus:

„Wenn dem Sohn . . . alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott allen alles ist“ (1. Korinther 15:28).

In der Tat, Jesus spielt bei der Verwirklichung von Gottes großartigen Vorsätzen - als "Intendant" - eine entscheidende Rolle. Und während sie – Gottes Vorsätze - im Laufe der Ewigkeit immer weiter offenbart werden, wird Jesus seiner Beschreibung auch weiterhin völlig gerecht werden:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14:6).

Das, geschätzter gromio, besagt das „Drehbuch“ zu deinen Fragen:

  • wer ist gemeint,
  • wo findet diese Auferstehung der Toten statt
  • und - zu welchem Zweck?

Liebe Grüße und alles Gute!!

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Hallo MalRoss

 Wenn es den Teufel nicht wirklich geben würde dann würde es auch keine Christenheit geben, ja nicht einmal eine Bibel in der vorliegenden Form.

Warum kann man das sagen?

Weil die Bibel in 1. Johannes 3:8 erklärt, dass . . .

„ . . .  der Sohn Gottes zu diesem Zweck offenbar gemacht worden ist, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“

Ergo: Würde es den Teufel nicht geben, hätte Jesus keinen Anlass gehabt, zu uns auf die Erde zu kommen.

Und ebenso klar ist, dass nicht Gott den Teufel erschaffen hat, sondern da hat sich ein hochrangiger Engel selbst zu einem Teufel gemacht. Ähnlich wie ein Mörder, der nicht als solcher zur Welt kommt, sondern von sich aus zu einem Mörder wird.

Trotz alledem glauben viele nicht, dass es den Teufel wirklich gibt, obwohl die Bibel in Hiob 1:6-9 über ein Gespräch zwischen Gott und Satan berichtet und obwohl man in Lukas 4:2-13 von einer langen Auseinandersetzung zwischen Jesus und dem Teufel lesen kann.

E überrascht allerdings auch nicht, denn Satan versteht es meisterhaft Menschen zu täuschen, um seine Ziele zu erreichen. Mehr als einmal weißt die Bibel warnend darauf hin, so bspw. dass . . .

„. . . hinter der Gegenwart des Gesetzlosen der Satan steht und er arbeitet mit allen möglichen mächtigen Taten und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und jeder Art Täuschung und Ungerechtigkeit. Dadurch werden die irregeführt, die als Vergeltung dafür zugrunde gehen, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, die sie retten könnte. (2. Thessalonicher 2:9, 10)

Eines seiner größten Täuschungsmanöver ist, Menschen glauben zu machen, dass es ihn gar nicht gibt – und dabei hat er bei vielen Erfolg, denn sein Trickreichtum ist kaum zu toppen und . . .:

„. . . das ist kein Wunder, denn Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener immer wieder als Diener der Gerechtigkeit ausgeben. Ihr Ende aber wird ihren Taten entsprechen.“ (2. Korinther 11:14, 15)

Ist es da ein Wunder, das Petrus uns warnend zuruft:

"Bleibt bei klarem Verstand, seid wachsam. Euer Gegner, der Teufel, läuft wie ein brüllender Löwe herum und ist darauf aus, jemand zu verschlingen" (1. Petrus. 5:8)?

Seine - des Teufels - Raffinesse wird in einer weiteren biblischen Erklärung in 2. Korinther 4:3, 4 noch sehr viel deutlicher:

„Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt.“

Man stelle sich diese Raffinesse vor: der Teufel nutzt strahlendes Licht um Menschen derart zu blenden, dass das Licht, mit dem sie ihren eigen Lebensweg ausleuchten möchten, unwirksam wird.

Der Begriff „Licht“ steht hier für Einsicht, Durchblick oder Erkennen und Verstehen.

Dehalb noch einmasl: man kann mit Licht einerseits einen Weg ausleuchten , man kann mit Licht allerdings auch jemanden blenden und dadurch mit eben diesem Licht das genaue Gegenteil erreichen.

Ähnlich wirkt die im obigen Petrus-Zitat erwähnte Kriegslist dieses Meisters der Täuschung, die darin besteht seine Identität von der eines Engels in die eines brüllenden Löwen zu wechseln, eine Taktik die wie bei buchstäblichen Löwen Panik erzeugt und Tiere in Ihren Verstecken aufschreckt um sie dadurch zur leichteren Beute werden zu lassen.

Im praktische Leben eines Christen bedroht diese Kriegslist durch Spott, Ausgrenzung und Verfolgung seine - des Christen - Loyalität gegenüber seinem Schöpfer und soll bewirken, ebenfalls in Panik zu geraten und seinen Glauben aufzugeben.

Gewaltherrscher wie Nero, Mussolini, Stalin, HitIer, Putin und andere waren und sind dafür grausame Beispiele.

Loyale Diener Jehovas sowohl im alten Testament, als auch zur Zeit Jesu ebenso wie Jesus selbst bis zum heutigen Tag sind daher nach 1. Korinther 4:9-13

. . . für die Welt und für Engel und für Menschen ein Schauspiel geworden10 Wir erscheinen als dumm wegen Christus, ihr aber haltet euch für verständig in Christus. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet geehrt, wir aber bekommen keine Ehre. 11 Bis zu dieser Stunde leiden wir ständig Hunger und Durst und sind dürftig bekleidet, wir werden geschlagen, haben kein Zuhause 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir. Wenn man uns verfolgt, ertragen wir es geduldig. 13 Wenn man uns verleumdet, antworten wir mit Milde. Wir sind wie der Abfall der Welt geworden, der Abschaum von allem – bis jetzt . . .“

. . . denn trotz alledem ist die Freude unter loyalen Diener Gotts ungebrochen, da sie wissen

. . .dass jeder, der Gottes Nähe sucht, glauben muss, dass er existiert und dass er alle, die ihn wirklich suchen, belohnen wird“ (Hebräer 11:6)

Für mich sind all diese Argumente einschließlich meiner eigenen Erfahrung überzeugend genug, um einen Teufel als gefährliche Realität wahrzunehmen und stets mit in Betracht zu ziehen.

Für dich auch?

Ggf. findest du hier noch weiteren Aufschluss;

https://www.gutefrage.net/frage/glaubst-du-an-die-existenz-des-teufels#answer-538946889

Und wie immer: Sollte der Link nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren . . .

Und ansonsten frage bitte nach . . . doch einstweilen alles Gute.

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Hallo Blumenliebe37  

Die Bedeutung des Lammes, das in der „christlichen“ Welt besonders in der Osterzeit auffällig häufig und in den unterschiedlichsten Darstellungen auffällt, müsste Christen eigentlich sehr geläufig sein, denn es ist das einzige Symbol dieses Festes, das einen biblischen und christlichen Hintergrund hat.

Im Gegensatz dazu hat weder das Ei, noch der Hase, wie auch das Fest selbst und nicht einmal die Bezeichnung „Ostern“ eine biblische Grundlage. All diese letztgenannten Dinge stammen aus dem Heidentum. Sie haben keinen christlichen Hintergrund.

Anders dagegen ist es mit dem Lamm.

„Siehe das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt. . .“,

. . . mit diesen Worten wurde Jesus (nach Johannes 1:29) begrüßt, als er im Jahre 29 u.Z. am Jordan erschien, um sich von Johannes, dem Täufer taufen zu lassen.

Und dieser Ausruf hatte einen ebenso biblischen wie historischen Hintergrund, der zur Zeit Jesu rund 1.500 Jahre zurück lag.

Damals befand sich das Volk Israel in der Sklaverei der damaligen Weltmacht Ägypten und der Gott Israels hatte Mose damit beauftragt bei dem damaligen Pharao die Freilassung seines Volkes einzufordern, doch der reagierte mit Spott und Ablehnung.

Daraufhin sollte Mose mit der Androhung von 10 Plagen seinem Anliegen Nachdruck verleihen. Doch obwohl zu diesem Druckmittel u.a. ein Froschplage oder die Verwandlung des Staubes in Stechmücken, dann Hagel, Heuschrecken und eine Sonnenfinsternis gehörten (alles nachzulesen in 2. Mose, Kapitel 7 bis 12), blieb Pharao zunächst stur bei seiner Ablehnung. Bis schlussendlich in der 10ten Plage die Erstgeburt von Mensch und Tier über Nacht erschlagen wurde. Das war am 14ten Nisan des jüdischen Kalenders, da gab Pharao schließlich nach und lies die etwa 6 Millionen Israeliten ziehen.

Damit jedoch bei dieser letzten Plage nicht auch versehentlich Erstgeborene aus dem Volk Israel erschlagen wurden, musste jede jüdische Familie ein Lamm schlachten, es noch am gleichen Tag zubereiten und essen und mit dem Blut des Lammes die Türpfosten ihres Hause kenntlich machen.

Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte rettete bei diesem Anlass Blut das Leben von Millionen Menschen.

Gleichzeitig hatte Jehova, der Schöpfer der Himmel und der Erde, mit diesem Ereignis ein symbolträchtiges Bild geschaffen, das von da an in den gesamten biblischen Aufzeichnungen immer wieder erwähnt wird und seit Beginn der christlichen Ära mit zunehmender Deutlichkeit auf das oben schon Zitierte hinweist und damit auf Jesus, den Sohn Gottes und ihn als das

 „. . . Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt. . .“, bezeichnet.

Jesus selbst unterstreicht diesen Vergleich wenn er bspw. in Matthäus 20:28 von sich selbst als „Menschensohn“ spricht, . . .

„. . . der nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben.. . .

Zum Gedenken an den ursprünglichen Anlass wurde das damalige Volk Gottes, Israel, angewiesen Jahr für Jahr um die Zeit des Vollmondes, an eben diesem 14ten Nisan, das Passahfest zu feiern und - wie sollte es auch anders sein - an diese Anweisung hielt sich auch Jesus und seine Jünger.

Allerdings ersetzte er - Jesus - bei der letzten Gedenkfeier, unmittelbar vor seinem Opfertod, das Passahfest durch das Abendmahl und aus dem Lamm und seinem Blut wurden die Symbole Brot und Rotwein.

Genau wie beim Passah erging aber auch bei dieser Fortsetzung die Anweisung:

„. . .Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“ (Lukas 22:19) .

In diesem Jahr, nämlich 2025 unserer Zeitrechnung; jährt sich dieser Tag am kommenden Samstag, dem 12.April 2025 nach Sonnenuntergang.

Und dieses "immer wieder" bezog sich auf den gleichen Rhythmus, wie er über 1.500 Jahre lang beim vorausgegangenen Passahfest üblich war und wie er bei Gedenkfeiern an einmalige Ereignisse - wie bspw. einer Hochzeit - üblich ist, nämlich auf 1 Mal jährlich.

Und um die eigentliche und endgültige Bedeutung dieses einzigartigen Liebesbeweises des Vaters und seines Sohnes an die Schöpfung noch einmal verständlich zu machen, erklärt Jesus in Johannes 6:55-59 auszugsweise

„Mein Fleisch ist nämlich die wahre Nahrung und mein Blut das wahre Getränk . . .58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie damals, als eure Vorfahren aßen und dennoch starben. Wer sich von diesem Brot ernährt, wird für immer leben.“ 59 Das alles erklärte er, als er in Kapernaum in einer Synagoge lehrte.“

Und nicht nur das, denn aus Gottes Wort wissen wir sogar wie diese einzigartige Wiederherstellung des Friedens zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung erfolgreich enden wird.

Wieder auszugsweise erfahren wir aus der Offenbarung 7:9-17 und 21:4 von

„. . . einer großen Volksmenge, die niemand zählen konnte. Sie kamen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen. . . .10 Ständig rufen sie mit lauter Stimme: „Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm.“ . . . „Sie sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und weiß gemacht im Blut des Lammes. . . . 16 Sie werden nicht mehr unter Hunger und Durst leiden, . . . 17 weil das Lamm, . . ., sie hüten und zu Wasserquellen des Lebens führen wird. Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen . . . 21:4 und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“

Und das, liebe(r) Blumenliebe37 sind nicht meine, sondern Gottes Gedanken zu dem Thema "Lamm", direkt aus seinem Wort, der Bibel.

Sie erklären uns den wahren Hintergrund eines Ereignisses, das sich um das Märchen „Ostern“ rankt, denn die bekannte Ostergeschichte ist heidnischen und nicht christlichen Ursprungs.

Schon der Ausdruck „Ostern“ stammt von der Göttin des Frühlings, Ostera, einer Abweichung von Ishtar oder Astarte. Ebenso sind Eier, Kaninchen und/oder Hase heidnische Symbole der Fruchtbarkeit, während das Tragen neuer Osterhüte bei den Heiden Glück in der Liebe zusichert.

Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.

Alles Gute.

 

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Hallo Reddington98 . . .

. . . du wirst es nicht glauben, aber Satan hatte sofort und augenblicklich verloren, als er die ersten beiden Menschen zur Rebellion angestiftet hatte.

Gegen den Souverän des Universums sollte man besser nicht rebellieren, denn unmittelbar danach musste sich „die Urschlange, Satan“ Gottes Urteil anhören, dass - obwohl teils in symbolischer Sprache - den Teil, auf den es ankam, im Klartext ankündigte:

„. . . er wird dir den Kopf zermalmen . . .“ (1. Mose 3:15) 

Unverzüglich war damit sein sicheres Ende besiegelt. (siehe auch Offenbarung 12:9; 20:10 und 14.

Zwar haben wir aus unserer menschlichen Perspektive auch hier mal wieder das Gefühl, dass „Gottes Mühlen“ langsamer mahlen, als wir uns das mit unseren Zeitbegriffen wünschen würden, aber dafür sind sie bekanntlich deutlich gründlicher.

Bei unserem Schöpfer gilt stets und immer die Maxime

 „ . . . keine Waffe, die geschaffen wird, um dir zu schaden, wird Erfolg haben,. . . (Jesaja 54:17)

Wisse bitte auch, dass unser himmlischer Vater gleichzeitig und außerdem (nach Johannes 3:16, 17) die Wiederherstellung der ursprünglich heilen Welt eingeleitet, denn er hat . . .

„ . . . die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt , nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat. 17  [und deshalb] sandte Gott seinen Sohn nicht in die Welt, damit er über die Welt Gericht hält, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird“. 

Die Welt“, in diesem Fall i.S.v. „Weltbevölkerung“, wird es also sein, die durch Jesu Bereitschaft sein Leben als „Lösegeld“ zu opfern, gerettet werden wird . . . und das schließt, bei genauem Hinsehen, die ganze Welt mit ein, also auch den Teil der Weltbevölkerung, der vor Jesu „Lösegeld-Zahlung“ gelebt hat (Matthäus 20:28).

Und damit dieses Versprechen unseres Gottes auch wirklich und im vollen Umfang wahr werden kann, hat er uns durch seine Sohn außerdem ein weiteres und ganz besonderes Detail dieses Versprechens übermitteln lassen, ein Versprechen, das man übrigens auf der ganzen Welt in allen Sprachen in Gottes Wort in Johannes 5:28, 29 nachlesen kann und das versichert, dass

„. . . es euch nicht wundern sollte, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht . . .“

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass die Formulierung „Auferstehung zum Gericht“ nicht bedeuten kann, dass der Auferstandene seiner „alten Sünden“ wegen sofort wieder verurteilt werden wird, denn das passt zum einen nicht zu der - oben zitierten - „Liebe, mit der Gott die Welt geliebt hat . . .“ und kann auch deshalb nicht sein, weil nach Römer 6:7 der Grundsatz gilt, dass jeder . . .

„ . . . der gestorben ist, von seiner Sünde freigesprochen ist . . .“

und daher besteht also für so gut wie jeden Menschen Gottes Einladung aus Jesaja 1:18

„ . . . kommt nun und lasst uns die Sache zwischen uns klären“, sagt Jehova. „Wenn eure Sünden auch scharlachrot sind, werden sie so weiß werden wie Schnee. Wenn sie auch rot sind wie Karmesinstoff, werden sie so weiß werden wie Wolle. 19  Wenn ihr bereitwillig zuhört, werdet ihr das Gute des Landes essen . . .“

Und daher werter Reddington98 sei unbesorgt, denn 

„ . . . nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. 11 Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, Und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“ (Psalm 37:10, 11, ein Zusage übrigens, die Jesus in seiner Bergpredigt in Matthäus 5:5 bestätigt und wiederholt)

Auch nutze bitte "die kleine Weile" . . . und ermuntere die Community weiterhin mit deinen tiefgründigen Fragen zum Nachdenken.

Viel Erfolg und alles Gute

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Hallo AndreasD1804

Du betest zu dem "christlichen Gott", allerdings gibt es davon in der sogenannten Christenheit mehrere.

Die bekanntesten sind

  • der Gott mit dem Namen "Herr"
  • den Gott mit dem Namen "Gott"
  • den Gott mit dem Namen Jehova oder Jahwe

sodann gibt es weitere namenlose Götter

  • seit gut Tausend Jahren den dreieinigen Gott, der wirklich aus drei "Göttern" bestehen soll
  • außerdem gibt es den dreieinigen Gott aus zwei Göttern
  • und es gibt - relativ neu - den allmächtigen Gott namens Jesus

doch damit nicht genug, denn außer den überlieferten und mystischen Göttern, nennt die Bibel selbst noch diese Götter:

  • den Gott dieser Welt (2. Korinther 4:4)
  • den einziggezeugte Gott. . . (Johannes 1:18)
  • und den allein wahren Gott (Johannes 17:3)

Wenn du mir jetzt bitte sagst, welchen dieser "christlichen" Götter du anbetest und warum, dann sage ich dir, welchen Gott ich anbeten und werde es biblisch begründen.

Gell.

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Hallo Karola819

schau bitte mal hier, dann weißt du genaueres über eine Hölle:

https://www.gutefrage.net/umfrage/frage-an-bibel-fundamentalisten-ist-es-nicht-gemein-von-gott-das-andersglaeubige-fuer-immer-in-der-hoelle-brennen-muessen#answer-583169402

Und sollte der Link nicht funktionieren, dann bitte in die Befehlszeile kopieren

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Hallo gromio,

da die meisten Christen nur über eine Bibel verfügen, in der man den Namen Gottes, „Jehova“, entfernt und durch „HERR“ ersetzt hat, entstehen bei „deinem“ Text aus Jesaja 54 unnötige Verständnisschwierigkeiten. Dabei sind es gerade die 1948 auf Sinai wiedergefunden Jesaja-Rollen, in denen Gottes Name überall dort zu lesen ist, wo er auch in der Neue-Welt-Übersetzung und wenigen anderen wiedergeben wird.

Warum ist das zur Beantwortung deiner Frage wichtig?

Weil es zwar klar ist, dass es in deinem Zitat um bewaffnete aber auch um rechtliche Angriffe geht, die sich dort „gegen dich“ richten, einem „dich“, dem Beistand zugesichert wird und dieser Beistand einem „Erbteil“ gleicht, das den „Knechten des HERRN“ zugesprochen war. Unklar bleibt jedoch, wer diese „Knechte“ sind, wer der HERR ist und wer sich hinter diesem „dich“ verbirgt und zuguterletzt, was das eine mit anderen zu tun hat.

Liest man allerdings den Kontext, erfährt man aus den Versen 5 und 6 in biblischer Symbolsprache schon einmal etwas über das „dich“ und den "HERRN":

„Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann, es ist Jahwe, der Allmächtige, dein Befreier; es ist der heilige Gott Israels*), der Gott, dem die ganze Erde gehört. 6 Denn wie eine verstoßene und tiefgekränkte Frau rief Jahwe dich zurück. Wie kann man denn seine Jugendliebe verstoßen?", sagt dein Gott.“ 

Diese symbolische Frau ist also das "dich", gegen das bzw. gegen die keine Waffe Erfolg haben wird !!

*) Stichwort „Israel“: bitte mit Unterscheidungsvermögen betrachten [ggf. Link kopieren])

Diese symbolische Frau erscheint in der Bibel zum ersten Mal in 1. Mose 3:15, als sich der hinter einer Schlange verborgene Teufel Gottes Strafurteil anhören musste:

„ . . und ich lasse Feindschaft herrschen zwischen dir [dem Teufel] und der Frau und zwischen deinen Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er [der Nachkomme der „Frau“] wird dir den Kopf zermalmen und du wirst ihn an der Ferse verwunden . . .“

Im Klartext: der Teufel, der Jesus Jahrhunderte später knapp 3 Tage außer Gefecht setzen würde (als wäre seine Ferse verwundet), wird hier zum Tode verurteilt.

Die symbolisch Frau dagegen erscheint noch viele Male in der Bibel (bspw. in Hesekiel 16:8; Hosea 2:16; Jesaja 1:21; 54:1, 5, 6; 62:4; Jeremia 3:1-20) und zum letzten Mal in der Offenbarung 21:2 im Zusammenhang mit dem „neuen Himmel“ und der „neuen Erde“, eine Wiederherstellung, wie sie in vier Stellen vorausgesagt wurde, in Jesaja 65:17, wie auch in Jesaja 66:22, 2. Petrus 3:13 und der Offenbarung 21:1-2:

„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.“ (Lu)

Da ist sie also, die Frau, ein letztes Mal, allerdings in diesem Fall als Braut für einen „Neuanfang“: als neuer Himmel über eine (er)neue(rte) Erde.

Vor diesen kurz skizierten Hintergrund liest sich dein Text in der NeÜ folgendermaßen:

„Deshalb wird dir keine Waffe etwas tun, die gegen dich geschmiedet ist. Und jeder, der dich vor Gericht anklagt, wird von dir als Schuldiger entlarvt. Das ist das Vorrecht der Diener Jahwes, so sieht ihre Gerechtigkeit aus!", spricht Jahwe . . .“ ( Jesaja 54:17 NeÜ)

Und: Die Realität in unserer vom Teufel beherrschten und irrgeführten Welt belegt den Wahrheitsgehalt dieser Prophezeiung (siehe Offenbarung 12:9)

Verfolgt wurden bspw. schon der treue Prophet Jeremia, der in eine Schlammgrube geworfen wurde. Ebenso Jesaja, der nach der Überlieferung wegen seiner Treue zu Jehova von König Manasse „zersägt“ worden sein soll. Dann die Christen des ersten Jahrhunderts, sie wurden gegeißelt, verspottet und verhöhnt. Jesus selbst wurde verspottet, verbal angegriffen und schließlich ermordet und der Apostel Paulus wurde geschlagen und gesteinigt und war oft in Todesgefahr.

Sie alle finden Trost in Jesu Worten aus der Bergpredigt:

„Freuen dürfen sich alle, die verfolgt werden, weil sie tun, was Gott will  – mit Gott werden sie leben in seiner neuen Welt. 11 Freuen dürft ihr euch, wenn sie euch beschimpfen und verfolgen und verleumden, weil ihr zu mir gehört. 12 Freut euch und jubelt, denn bei Gott erwartet euch reicher Lohn. So haben sie die Propheten vor euch auch schon behandelt.“ ( Matthäus 5:10-12 GNB

In der Neuzeit sind und waren u.a. Mussolini, Stalin, Hitler und Putin u.ä.m die brutalen Verfolger aller, die den Namen Jehovas in der ganzen Welt bekannt machen. Und in dem ostafrikanischen Eritrea bspw. werden Jehovas Zeugen auf Veranlassung des dort schon seit über 30 Jahren amtierenden Präsidenten Isaias Afwerki während seiner gesamten Amtszeit willkürlich und ohne Gerichturteile in Gefängnissen und Arbeitslagern festgehalten.

Selbst hier bei GF werden wir behindert, indem wir zu unserer Bibel oder unserer Website nicht verlinken dürfen.

Und daher bestätigt sich in all diesen und vielen, vielen weiteren Fällen, was du, gromio, in dem von dir zitierten Text hinterfragt hast, nämlich

„Keiner Waffe, die gegen dich bereitet wird, soll es gelingen, und jede Zunge, die sich zum Rechtsstreit gegen dich erhebt, sollst du schuldig sprechen . . .“ (Jesaja 54:17)

Es ist also so gut wie selbstverständlich, dass wir trotz aller noch so grausamen Verfolgung kontinuierlich wachsen und mehr denn je eine ganze Welt in rund 1.400 Sprachen (Tendenz weiter zunehmend) kostenfrei mit Bibeln und Bibel – erklärender Literatur versorgen.

Unsere Feinde sind und bleiben erfolglos.

Und wenn du jetzt immer noch fragst, welche Waffen also gemeint sind? Dann siehe bitte oben in der Antwort: Die gleichen Waffen, mit denen man dereinst Jesus und die Seinen bedrohte: Verleumdung, Verfolgung und Gewalt bis hin zum Mord.

Und wer ist der HERR? Natürlich der gleiche, der in der oben erwähnten Original-Jesaja-Rolle an dieser Stelle namentlich erwähnt wird, nämlich JHWH bzw. Jehova oder auch Jahwe.

Details und Hintergründe findet man in diesem Video

„Bibelforscher – unglaublicher Mut”. Verfolgung und Widerstand

https://www.youtube.com/watch?v=FmMcaPLjK9A

Und damit zurück an den Fragesteller gromio, in der Hoffnung, ein wenig zum besseren Verständnis beigetragen zu haben.

Weiterhin alles Gute dir.

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Hallo Iinh44

schau bitte mal hier, dann weißt du genaueres über eine Hölle:

https://www.gutefrage.net/umfrage/frage-an-bibel-fundamentalisten-ist-es-nicht-gemein-von-gott-das-andersglaeubige-fuer-immer-in-der-hoelle-brennen-muessen#answer-583169402

Und sollte der Link nicht funktionieren, dann bitte in die Befehlszeile kopieren

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Hallo Reddington98,

woher bitte, hast du denn die Information, dass „Gott Andersgläubige für immer in der Hölle brennen lässt?“

Warst du schon mal dort?

Wenn NEIN, hast du dann wenigstens die Quelle deiner Information mal überprüft, ob sie tatsächlich authentische Informationen liefert, ob sie in sich logisch ist -  und wie oder wo man das nachprüfen könnte?

Und bitte, warum richtest du dich mit deiner Frage ausgerechnet an „Bibel-Fundamentalisten“?

Ist dir bekannt, dass ein Mensch, der fundamentalistisch denkt, sich starr an überlieferte Grundsätze klammert, neueres und erweitertes Verständnis ablehnt und nicht bereit ist Änderungen in seinem Denken zuzulassen?

Wäre es dir trotzdem recht, wenn ich dir deine Frage beantworte, allerdings nicht als Fundamentalist, sondern allein gestützt auf Logik, auf die Gesetze der Physik und nicht zuletzt auf die Bibel?

Versuchen wir es also mal:

Um etwas mit Feuer zu quälen, ohne es sofort zu verbrennen (!), denn dann würde es sich nicht mehr quälen lassen - müssen mindestens zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

  • dieses „etwas“ müsste stofflicher Natur sein
  • und das Feuer dürfte maximal ein Schwelbrand sein.

Doch da du vermutlich an eine unsterbliche Seele denkst, wäre sie geistiger Natur, wie es bspw. die Gedanken, Ideen oder Gefühle, wie es die Wärme oder die Kälte sind. Alle diese „Dinge“ sind jedoch nicht brennbar und Feuer macht auf sie keinen Eindruck - weder für einen Augenblick, noch für eine Ewigkeit, weder als Schwelbrand noch als Inferno.

Allerdings gleichen solche Überlegungen von vorherein und schon deshalb einem „Haschen nach Wind“, weil es sich bei dem Höllenfeuer um einen Mythos handelt, eine Bedrohung, die nur in der Phantasie existiert.

Noch niemand konnte eine Seele nachweisen, weder die Pathologen noch die Psychologen und schon gar nicht die Bibel.

Und soweit es den betrifft, dem man unterstellt, er würde so etwas veranlassen, nämlich unserem Schöpfer, gleicht es einer üblen Verleumdung!

Was nämlich von den meisten Bibellesern, besonders von Fundamentalisten, übersehen wird, ist die Tatsache, dass der Schöpfungsbericht in 1. Mose 2:7 unzweideutig erklärt, dass

 „. . . der Mensch „ eine lebende Seele wurde . . .“

Er wurde die Seele, die in der Ursprachen durch die Wörter (hebr. néphesch [נֶפֶשׁ]; gr. psychḗ [ψυχή]) bezeichnet wird und die in der Bibel eine Person, ein Tier oder das Leben selbst bedeuten, dessen sich Menschen oder Tiere erfreuen.

Der Mensch in seinem Lebendigsein ist also ganzheitlich die Seele.

 

Im Übrigen entstammt die Bedeutung, die man mit dem Begriff „Seele“ verbindet, nicht der Bibel, sondern der griechischen Philosophie.

Beispielsweise zitiert der griechische Philosoph Platon den Denker und Philosophen Sokrates (beide gut 300 Jahre vor Christi) wie folgt:

„Wenn die Seele sich lauter und rein vom Körper trennt, ohne etwas von ihm mit sich zu ziehen, ... geht sie doch zu dem ihr ähnlichen Unsichtbaren, dem Göttlichen, Unsterblichen und Vernünftigen. Wenn sie aber dorthin gelangt, wird ihr Glückseligkeit zuteil, und sie ist von Irrtum und Unwissenheit, Furcht ... und allen anderen menschlichen Übeln befreit, indem sie wirklich ... mit den Göttern vereint lebt“ ( Phaidon, übersetzt von F. Schleiermacher, 1982, Kap. 29, S. 61).

  

Wenn daher der Mensch bei seiner Erschaffung keine Seele bekam, sondern eine Seele wurde, lässt sich das mit dem Beispiel eines Arztes gut veranschaulichen, denn ein Medizinstudent, der seine Abschlussprüfung bestanden hat, bekommt danach keinen Arzt, sondern er wird ein Arzt. Stirbt dieser Mann, stirbt auch der Arzt. Und deshalb sagt die Bibel in Hesekiel 18:4

„. . . Die Seele, die sündigt, sie wird sterben . . .“.

Außerdem sagte Gott am fünften „Schöpfungstag“:

„Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen [néphesch] hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen ... über der Erde fliegen.‘ Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele [néphesch], die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art.“ Desgleichen wird néphesch am sechsten „Schöpfungstag“ in der Wendung „lebende Seelen“ auf die ‘Haustiere und sich regenden Tiere und wild lebenden Tiere der Erde’ angewandt (1.Mose 1:24).

Und noch etwas: Wie oben schon einmal zitiert lehrt die Bibel nicht, dass „die Seele“ unsterblich sei. Ganz im Gegenteil gibt es in den Hebräischen und den Griechischen Schriften zahlreiche Texte, die davon sprechen, dass die néphesch oder psychḗ (Seele) sterblich und dem Tod unterworfen ist. So u.a. in 1.Mose 19:19, 20; Josua 2:13, 14; 1.Könige 20:31, 32; Psalm 22:29; Matthäus 2:20; 26:38; Hebräer 10:39; Jakobus 5:20 u.v.Ä.m, Texte in denen zu lesen ist, dass die Seele stirbt, „abgeschnitten“ oder vernichtet wird. 

Nach dem Tod verbleibt also nichts, was gequält werden könnte.

Außerdem:

Ganz entschieden und nicht zuletzt betont unser Schöpfer mehrfach, dass er niemals und nirgendwo ein Quälen geboten oder gut geheißen hat:

„Und sie haben die Höhen des Tọphet gebaut, das im Tal des Sohnes Hịnnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.‘“ (Jeremia 7:31)

Allerdings werden Verfechter des Dogmas von einem Höllenfeuer jetzt einwenden, dass die Bibel sehr wohl von einer Qual und einem Feuersee berichtet. Sie verkennen dabei jedoch, dass allein der jeweilige Kontext erkennen lässt, dass es sich in solchen Fällen um symbolisch zu verstehende Textpassagen handelt, wie sie in der Bibel keine Seltenheit sind. Auf den Punkt bringt das u.a. Offenbarung 20:14

„. . . und der Tod und das Grab wurden in den Feuersee geschleudert. Der Feuersee steht für den zweiten Tod . . .“.

Nun bleibt also nur noch die Frage, was geschieht denn nun wirklich mit denen, die sich bis zu ihrem Tod als unverbesserliche Feinde Gottes erwiesen haben?

Antwort: Ihnen ergeht es genauso, wie dem ersten vorsätzlichen Sünder, nämlich Adam erging. Gottes Urteil lautete damals für ihn und alle sine Nachkommen:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest. Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehre. . ." (1. Mose 3:19)

Und daher, werter Reddington98, ist deine Frage gegenstandslos und eine Furcht vor diesem imaginären Feuer absolut unbegründet!

Wenn du das Thema noch weiter vertiefen möchtest, wäre dieser Beitrag eine Möglichkeit:

https://www.gutefrage.net/frage/angst-in-die-hoelle-zu-kommen#answer-85891754

oder dieses kurze Video (dazu bitte den fehlenden Punkt einfügen)

https://www.jw org/.../videos/ebtv/gibt-es-eine-hoelle/ 

Erhole dich also von deinen Sorgen, die dir diese Damoklesschwert in deinen Vorstellungen bereitet hat . . . und soweit es mich betrifft wünsche ich dir dazu gute Besserung . . .

. . . und alles Gute!

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Hallo PESHEVA

Wenn es den Teufel nicht wirklich geben würde dann würde es auch keine Christenheit geben und auch keine Bibel in der vorliegenden Form.

Warum kann man das sagen?

Weil die Bibel in 1. Johannes 3:8 erklärt, dass . . .

„ . . .  der Sohn Gottes zu diesem Zweck offenbar gemacht worden ist, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“

Ergo: Würde es den Teufel nicht geben, hätte Jesus keinen Anlass gehabt, zu uns auf die Erde zu kommen.

Und ebenso klar ist, dass nicht Gott den Teufel erschaffen hat, sondern da hat sich ein hochrangiger Engel selbst zu einem Teufel gemacht. Ähnlich wie ein Mörder, der nicht als solcher zur Welt kommt, sondern von sich aus zu einem Mörder wird.

Trotz alledem glauben viele nicht, dass es den Teufel wirklich gibt, obwohl die Bibel in Hiob 1:6-9 über ein Gespräch zwischen Gott und Satan berichtet und obwohl man in Lukas 4:2-13 von einer langen Auseinandersetzung zwischen Jesus und dem Teufel lesen kann.

Das überrascht allerdings auch nicht, denn Satan versteht es meisterhaft Menschen zu täuschen, um seine Ziele zu erreichen. Mehr als einmal weißt die Bibel warnend darauf hin, so bspw. dass . . .

„. . . hinter der Gegenwart des Gesetzlosen der Satan steht und er arbeitet mit allen möglichen mächtigen Taten und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und jeder Art Täuschung und Ungerechtigkeit. Dadurch werden die irregeführt, die als Vergeltung dafür zugrunde gehen, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, die sie retten könnte. (2. Thessalonicher 2:9, 10)

Eines seiner größten Täuschungsmanöver ist, Menschen glauben zu machen, dass es ihn gar nicht gibt – und dabei hat er bei vielen Erfolg, denn sein Trickreichtum ist kaum zu toppen und . . .:

„. . . das ist kein Wunder, denn Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener immer wieder als Diener der Gerechtigkeit ausgeben. Ihr Ende aber wird ihren Taten entsprechen.“ (2. Korinther 11:14, 15)

Ist es da ein Wunder, das Petrus uns warnend zuruft:

"Bleibt bei klarem Verstand, seid wachsam. Euer Gegner, der Teufel, läuft wie ein brüllender Löwe herum und ist darauf aus, jemand zu verschlingen" (1. Petrus. 5:8)?

Seine - des Teufels - Raffinesse wird in einer weiteren biblischen Erklärung in 2. Korinther 4:3, 4 noch sehr viel deutlicher:

„Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt.“

Man stelle sich diese Raffinesse vor: der Teufel bekämpft Licht mit Licht!

Der Begriff „Licht“ steht hier für Einsicht, Durchblick oder Erkenntnis.

Bekanntlich kann man mit Licht einerseits einen Weg ausleuchten , man kann mit Licht allerdings auch jemanden blenden und dadurch mit eben diesem Licht das genaue Gegenteil erreichen.

Ähnlich wirkt die im obigen Petrus-Zitat erwähnte Kriegslist dieses Meisters der Täuschung, die darin besteht seine Identität von der eines Engels in die eines brüllenden Löwen zu wechseln, eine Taktik die wie bei buchstäblichen Löwen Panik erzeugt und Tiere in Ihren Verstecken aufschreckt um sie dadurch zur leichteren Beute werden zu lassen.

Im praktische Leben eines Christen bedroht diese Kriegslist durch Spott, Ausgrenzung und Verfolgung seine - des Christen - Loyalität gegenüber seinem Schöpfer und soll bewirken, ebenfalls in Panik zu geraten und seinen Glauben aufzugeben.

Gewaltherrscher wie Nero, Mussolini, Stalin, HitIer, Putin und andere waren und sind dafür grausame Beispiele.

Loyale Diener Jehovas sowohl im alten Testament, als auch zur Zeit Jesu ebenso wie Jesus selbst bis zum heutigen Tag sind daher nach 1. Korinther 4:9-13

. . . für die Welt und für Engel und für Menschen ein Schauspiel geworden. 10 Wir erscheinen als dumm wegen Christus, ihr aber haltet euch für verständig in Christus. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet geehrt, wir aber bekommen keine Ehre. 11 Bis zu dieser Stunde leiden wir ständig Hunger und Durst und sind dürftig bekleidet, wir werden geschlagen, haben kein Zuhause 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir. Wenn man uns verfolgt, ertragen wir es geduldig. 13 Wenn man uns verleumdet, antworten wir mit Milde. Wir sind wie der Abfall der Welt geworden, der Abschaum von allem – bis jetzt . . .“

. . . denn trotz alledem ist die Freude unter loyalen Diener Gotts ungebrochen, da sie wissen

. . .dass jeder, der Gottes Nähe sucht, glauben muss, dass er existiert und dass er alle, die ihn wirklich suchen, belohnen wird“ (Hebräer 11:6)

Glaubst du das?

Ggf. findest du hier noch weiteren Aufschluss;

https://www.gutefrage.net/frage/glaubst-du-an-die-existenz-des-teufels#answer-538946889

Und wie immer: Sollte der Link nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren . . .

Und ansonsten frage bitte nach . . . doch einstweilen alles Gute.

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Hallo gromio,       

wie so oft bei der Suche nach dem richtigen Bibelverständnis, liefert der Hintergrund den nötigen Aufschluss.

Das ist auch bei diesem Text so, zumal die Offenbarung direkt von Gott stammt (siehe ihr erster Vers) und damit von einem Autor, der wie kein anderer den Lauf der Menschheitsgeschichte kennt, sowohl den vergangenen wie auch den künftigen.

Wenn er also darauf hinweist, dass sich die Königsherrschaft JETZT unter neuen Regenten präsentiert, wirft das die Frage auf:

Und welcher Regent war es, der davor die Welt regierte?

Bibelkundige Christen kennen die Antwort und wissen, dass es Satan der Teufel ist, der seit der Rebellion in Eden als „Gott dieser Welt“ über die Menschheit herrscht.

Von den diversen biblischen Belegen die das bestätigen, zitiere ich dir hier drei:

Dann sagte der Teufel zu ihm [Jesus]: „Ich gebe dir die Macht über alle diese Reiche samt ihrer Pracht, denn sie ist mir gegeben worden, und ich gebe sie, wem ich will (Lukas 4:6).

-

Ich [Jesus] werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt, aber er kann mir nichts anhaben . . . (Johannes 14:30).

-

Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt. (2. Korinther 4:3, 4) 

Dass diese teuflisch Regierung nur eine begrenzte Zeit Gelegenheit haben würde, ihre Behauptung zu beweisen sie könne es besser als der Schöpfer selbst, wurde ihr schon unmittelbar nach ihrem „Staatsstreich“ in Eden offenbart

„Weil du das getan hast, . . . wird er dir den Kopf zermalmen“ (1. Mose 3:14, 15) 

Und wenn man nun von diesen ersten Seiten der Bibel weiterblättert bis hin zu ihren letzten Seiten findet man dort eine Vorschau auf die Urteilsvollstreckung, und zwar in der Offenbarung 20:10 und 21:8

„Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren . . .  der Feuer- und Schwefelsee bedeuten den zweiten Tod . . .“

Und das ist der Moment, lieber gromio, in dem sich die Prophezeiung aus deiner Frage vollumfänglich zu erfüllen beginnt, grad so wie sie in der Offenbarung 11:15 beschrieben wird:

„Die Königsherrschaft über die Welt gehört jetzt unserem Herrn und seinem Christus und er wird für immer und ewig als König regieren.“

Dieser „Herr“ und „sein Christus“ werden dann mit und durch den König Jesus Christus eine verlorene Welt wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt haben und damit eine ebenso einzigartige wie großartige Wiederherstellung zum Abschluss gebracht haben. Und des Schöpfers Prädikat „sehr gut“ wird sich erneut bestätigen.

Noch großartiger allerdings wird es sein, wenn Christus auch am Ende seiner Tausendjahrherrschaft die gleiche Demut zeigen wird, wie sie für ihn sein ganzes sehr langes Leben lang charakteristisch war und seinem Vater - wie vorhergesagt - die wieder hergestellte Erde mitsamt ihren loyalen Bewohnern zurück-übergeben wird.

Die Bibel formuliert das so:

„Als Nächstes kommt das Ende, wenn er [Jesus] seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er jede Art Regierung [der alten Welt] und alle Autorität und Macht beseitigt hat . . . 26 Als letzter Feind wird der Tod beseitigt . . . Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat . . . dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott [wieder] für jeden alles ist. (nachzulesen in 1. Mose 1:31; Matthäus 6:10; 28:18 und 1.Korinther 15:25-28).

Der ursprüngliche Zustand wie dereinst im Garten Eden wird dann wiederhergestellt sein und damit werde auch ausnahmslos alle Menschen wissen . . . ,

„. . . dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde. (Psalm 83:18) . .

Die Königsherrschaft über die Welt, gehört dann wieder unserem Herrn, dem Schöpfer (der Text aus der Frage auf dieser Seite)

Welche Rolle aber spielt dann „sein Christus“?

Sein geliebter Sohn, der als „Erstgeborener der ganzen Schöpfung“ sowohl als „Werkmeister“, dann als „Lösegeld“ und schließlich als „König des Königreiches Gottes“ den „neuen Himmel“ über der „neuen Erde“ bildete, wird ganz sicher und dank seiner unvergleichlichen Loyalität im endlosen Universum neue Aufgaben meistern. (siehe Kolosser 1:15; Sprüche 8:30; Matthäus 20:28; Lukas 1:33.

Dennoch ist eine Frage nun immer noch offen:

In welchem Sinne wird Christi Königreich „ewig“ sein, wie das wiederholt in der Bibel zu lesen ist, da er doch „seinem Gott und Vater das Königreich übergibt“? Und sein Königreich „nie zugrunde gerichtet werden“ wird?

Antwort:

Die Errungenschaften des Königreiches werden für immer bestehen; und Jesus wird für seine Rolle als messianischer König in alle Ewigkeit geehrt werden (Daniel 2:44).

Das, lieber gromio, ist die biblische Antwort auf deine eingangs gestellte Frage. Es ist Gottes Weg

. vom verlorenen zum wiederhergestellten Paradies.

Ich wünsche jedem, der diesem Weg folgt viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo gromio 

vielleicht kann ich ein wenig zur Klärung der Frage beitragen, die du zur Diskussion gestellt hast -  denn es geht ja schon hoch her auf dieser Seite.

Was mir bei vielen Usern besonders ins Auge fällt, ist die hartnäckige Verneinung der Tatsache, dass es dich bei dem „Werkmeister“ um Gottes Sohn handelt, obwohl diese Fakultät wissen könnte, dass er - nach Kolosser 1:15-17

„. . . das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung.  16 Denn durch ihn ist alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare – ob Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Autoritäten. Alles andere ist durch ihn und für ihn erschaffen worden.  17 Auch ist er vor allem anderen, und durch ihn ist alles andere gemacht worden, damit es existiert.

Und damit wären die Fronten eigentlich geklärt . . . wäre da nicht diese Kardinallüge, die da orakelt, der Sohn sei sein Vater und damit der allmächtige Gott.

Und bei einer solchen Konstellation kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf, denn wäre der zur Diskussion stehende tatsächlich der Werkmeister und damit ein erschaffenes Wesen, dann würde das ganze Kartenhaus aus Lügen, die sich um den „allmächtigen Jesus“ ranken, in sich zusammenfallen. 

Wie schade, hat man sich doch soviel Mühe gegeben, dieses Konstrukt wasserdicht zu machen.

Vielleicht, ihr lieben unvollständig Informierten helfen die folgenden Denkanstöße, noch einmal in sich zu gehen und die Themafrage auf dieser Seite so zu sehen, wie Jesus sie sieht.

Und dazu ein zweckdienlicher Hinweis:

Es ist im Himmel und auch im Einflussbereich Jesu hier auf der Erde Usus, die Namen der Mitwirkenden mit Beinahmen, Titeln oder Beschreibungen zu ergänzen, die etwas über deren Aufgabe oder deren Stärken oder deren Talente aussagen.

Und daher gibt zu dem Namen Jesu mindestens 71 Beinamen, angefangen von “Abaddon“ über „Brot des Lebens“; „einzig gezeugter Gott“;  „Erstgeborener aller Schöpfung“; „Hellglänzender Morgenstern“; oder auch „Lamm Gottes“; Nazarener; Sohn des lebendigen Gottes; treuer und wahrhaftiger Zeuge; bis hin zu „Weisheit Gottes“ oder „Werkmeister“ und noch einige mehr.

Jesus seinerseits, machte es wie sein Vater und nannte bspw. den Petrus Simon (Markus 3:17) und Jakobus, dem Sohn von Zebedạ̈us, und Johạnnes, dem Bruder von Jakobus gab er den Namen Boanẹrges, was „Donnersöhne“ bedeutet.

(Eine so gut wie vollständige Auflistung der Namen Jesu füge ich hier an)

Bild zum Beitrag

Und diese Namen bzw. Beinamen sind untereinander austauschbar, weil es stets und immer um die gleiche Person geht.

 

Es ist also nichts dramatisches, wenn man den Werkmeister auch die Weisheit nennt oder die Weisheit den Werkmeister oder sogar beides in einem Text auf ihn - Jesus - angewendet wird.

Es ist nun mal der Stil des Autors, dass er unser Unterscheidungsvermögen herausfordern möchte.

Und daher müsste klar sein, dass es die buchstäbliche Weisheit nicht sein kann, denn sie ist eine der Grundeigenschaften Jehovas . . . und der existiert schon immer und mit ihm seine Weisheit. 

Wie sonst auch hätte er, Jehova, mit Weisheit das Fundament der Erde legen können“? (Psalm 90:2; Sprüche 3:19 siehe auch Sprüche 2:6)

 Und daher ist es in jedem Fall Jesus, der Sohn Gottes, der in Sprüche 8 gemeint ist und der hier in beiden „Disziplinen“ agiert!

Der Kontext, den ich auszugsweise zitiere, bestätigt das:

„Für den mit Unterscheidungsvermögen sind sie klar und deutlich, und für die, die Erkenntnis gefunden haben, sind sie richtig … 13  Ehrfurcht vor Jehova bedeutet, das Böse zu hassen. Ich hasse Selbsterhöhung, Stolz, den schlechten Weg und verlogene Worte . . . . 25 Ehe die Berge an ihren Platz gestellt wurden, ja vor den Hügeln wurde ich hervorgebracht, 26  als er die Erde und ihre Felder noch nicht gemacht hatte, auch nicht die ersten Erdklumpen. 27 Als er den Himmel bildete, war ich da. Als er über der Wasseroberfläche den Horizont absteckte, 28 als er hoch oben die Wolken platzierte, als er die Quellen der Tiefe gründete, 29  als er für das Meer die Verordnung festlegte, dass das Wasser innerhalb der angeordneten Grenzen bleibt, als er die Fundamente der Erde verankerte, 30  da war ich als Werkmeister an seiner Seite. Ich war es, den er Tag für Tag besonders lieb hatte. Vor ihm freute ich mich die ganze Zeit. 31 Ich freute mich über seine bewohnbare Erde, und besonders die Menschen hatte ich lieb. 32 Meine Söhne, hört nun auf mich. Ja, glücklich sind die, die auf meinen Wegen bleiben . . .  35  Denn wer mich findet, wird Leben finden und bekommt Anerkennung von Jehova. 36 Doch wer mich ignoriert, schadet sich selbst, und die mich hassen, lieben den Tod.“ (Sprüche 8:9-36)

Wer trotzdem weiter streiten möchte, sollte noch einmal in sich gehen und Jakobus 3:14-16 lesen:

„ . . .Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht im Herzen habt, dann prahlt nicht und verdreht nicht die Wahrheit.  15  Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern sie ist irdisch, animalisch, dämonisch.16 Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es auch Unordnung und alles mögliche Schlechte.“

Und damit gebe ich zurück an dich, lieber Jochgenosse gromio!!

Weiterhin alles Gute

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Hallo Hummus531  

Du fragst nach dem Unterschied zwischen Gläubigen, die Jesus mit eigenen Augen gesehen haben, wie die Apostel bspw. und „dem Rest der Welt“, der Jesus nie gesehen hat und von denen einige dennoch so felsenfest an die Existenz Jesu glauben, als hätten auch sie ihn buchstäblich gesehen.

Letzteres zeigt uns jedoch, dass es für ernsthafte Christen im Ergebnis keinen Unterschied gibt, zwischen denen, die Jesus gesehen haben und jenen, die ihn nie gesehen haben, denn sie sind es, die gemäß 2. Korinther 5:7

. . . durch Glauben leben und nicht durch Schauen . . .

Und das wird umso deutlicher, je mehr man sich bewusst macht, dass es Tausende gab die Jesus vor rund 2000 Jahren zwar persönlich erlebt haben, aber dennoch nicht an ihn glaubten.

Der Apostel Paulus ist ein überzeugendes Beispiel dafür, dass man für den christlichen Glauben erfolgreich eifern kann, ohne Jesus je gesehen zu haben

dagegen

ist die Klasse der theologisch hochgebildeten und stolzen Pharisäer und der Schriftgelehrten ein abschreckendes Beispiel für einen extremen Unglauben, denn sie haben jahrelang und häufig Jesus persönlich erlebt und mit ihm diskutiert, ohne je an ihn zu glauben, von einigen Ausnahmen abgesehen (Johannes 12:42).

 

Diese sehr unterschiedlichen Ergebnisse offenbaren jedoch eines sehr deutlich: nämlich die Daseinsform ihres Glaubens - seine Qualität zeigt sich entweder in

·     einem toten Glauben (Jakobus 2:17)

oder

·     einem lebendigen Glauben (Jakobus 2:21)

Je sorgfältiger und ernsthafter ein Glaubensmensch alle Informationen, die uns Gottes Wort zu einem Thema liefert, prüft und in Betracht zieht, um so realistischer wird ein biblisches Ereignis vor seinen geistigen Augen.

Ein Beispiel dafür ist Mose. Aus Hebräer 11:27 wissen wir, dass er

„ . . . durch Glauben standhaft blieb, als sähe er den Unsichtbaren . . .“

Außerdem kann uns die biblische Definition des Begriffes „Glauben“ bewusst machen, wie Gottes Wort „Glauben“ verstanden wissen will:

In Hebräer 11:1 kann man das nachlesen:

„Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht . . .“

Ein Beispiel dafür ist die Sonne. Nachts kann man sie nicht sehen, aber schon ein etwas gründlicheres Gesamtverständnis über die Bewegung der Himmelskörper in unserem Sonnensystem genügt um zu wissen, dass es die Sonne auch des Nachts nicht nur gibt, sondern sie wie eh und je auch dann aktiv ist.

Wenn also Jesus dem Thomas antwortet:

„Glaubst du, weil du mich gesehen hast? Glücklich sind die, die nicht gesehen haben und trotzdem glauben. . .“ (Johannes 20:29) 

. . . dann sprach er von einem solchen lebendigen und echten Glauben, der sie in die Lage versetzte „trotzdem zu glauben“!

Und wer waren diese?

Das waren die Apostel, seine Jünger und viele Weitere. Sie alle hatten Jesus oft gut zugehört und häufig seine Wunder aufmerksam beobachtet und waren dadurch ernsthaft und zunehmend davon überzeugt, dass alles was er sagte würdig ist, geglaubt zu werden bzw. einfach glaubwürdig war.

Die Bibel beschreibt sogar die einzelnen Entwicklungsstufen eines überzeugten Glaubens und zwar in Sprüche 2:1-5

„. . . WENN du meine Worte annimmst und meine Gebote aufbewahrst wie einen Schatz, 2 indem du der Weisheit aufmerksam zuhörst und dein Herz dem Unterscheidungsvermögen zuwendest, 3 WENN du außerdem nach Verständnis rufst und nach Unterscheidungsvermögen laut rufst, 4 WENN du unaufhörlich danach suchst wie nach Silber und ständig danach gräbst wie nach verborgenen Schätzen, 5 DANN wirst du verstehen, was Ehrfurcht vor Jehova bedeutet, und du wirst Gott kennenlernen . . .“

Wenn, wenn, wenn . . . Dann !!

. . . und zwar nur DANN ermöglicht und erleichtert es den Versuch, die „tiefen Dinge Gottes“ zu erfassen (Hiob 11:7).

 

Dein Schöpfer, liebe(r) Hummus531 ist dir und mir derweil schon meilenweit entgegen gekommen, denn er hat alles aufschreiben lassen und dafür gesorgt, dass es in tausenden Sprache verfügbar ist, sogar in unserer.

Warum?

„. . . diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habt“ (Johannes 20:30, 31).

Das war damals so und das ist heute so und kann nur durch ernsthaftes Suchen, Forschen und Lernen erreicht werden, aber es ist alle Mühe wert.

Lasse dich also dazu ermuntern, ebenso zu verfahren.

 

Viel Erfolg und alles Gute

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Hallo Tgr5353,

deinen Eindruck, dass das Christentum überzeugender klingt als der Islam ehrt dich, weil du gründlich nachdenkst und zu überzeugenden Schlussfolgerungen gekommen bist.

Allerdings teilen längst nicht alle, die sich mit dieser Frage beschäftigen, deine Meinung, vor allem deshalb nicht, weil der Gruppenzwang häufig unabhängige Überlegungen verdrängt.

Wer allerdings den Hintergrund der beiden Religionen genauer kennt, kommt zu dem gleichen Schluss, wie du.

Tatsache ist nämlich, das Gottes Wort, die Bibel Ende des ersten Jahrhunderts vollständig und abgeschlossen war, und das letzte Buch dieser „Biblia“ bzw. kleinen Bibliothek, ebenso wie ihre ersten Seiten, von unserem Schöpfer persönlich stammen. (2. Mose 20:1; Offenbarung 1:1)

Er sorgte durch Inspiration auch dafür, dass nach 2. Timotheus 3:16, 17

„. . . die ganze heilige Schrift von Gott eingegeben wurde und nützlich ist zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,  17  damit der Mensch Gottes völlig geeignet und für jedes gute Werk vollständig ausgerüstet ist.“

Und weil das so ist und sich Millionenfach bewahrheitet hat, wurden von unserem Vater im Himmel in den letzten Zeilen der oben schon erwähnten Offenbarung der warnenden Hinweise angefügt, diesem Originaltext nichts hinzuzufügen oder daraus zu entfernen . . . wörtlich:

„Ich [Jesus] bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieser Buchrolle hört: Wenn jemand all dem etwas hinzufügt, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle stehen.  19 Und wenn jemand irgendetwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil von den Bäumen des Lebens und von der heiligen Stadt wegnehmen, das, was in dieser Buchrolle beschrieben ist.“ (Offenbarung 22:18, 19) 

In grober Missachtung dieser Warnung hat Muhamad trotzdem gut 500 Jahre später angefangen den Quran schreiben zu lassen. Und obwohl er an vielen Stellen die Bibel zitiert oder sinngemäß wiedergibt überwiegen doch die Inhalte, in der er die Wahrheit der Bibel entstellt und verdreht darstellt.

Da aufrichtige Christen aus der Bibel und dort aus der Offenbarung 12:9 allerdings wissen

„ . . . dass der große Drache – die Urschlange –, Teufel und Satan genannt, die ganze bewohnte Erde in die Irre führt. . . .

. . . gab und gibt es - auch außer Muhamad - weltweit immer wieder Aktivitäten, die die wahre Botschaft der Bibel zu unterlaufen oder zu verdrehen. Der Islam ist daher nur einer von vielen Manövern, biblische Wahrheiten zu entstellen, allerdings ein sehr erfolgreicher.

Angesichts des Teufels mit seiner Einflussnahme ist das auch kein Wunder und daher wusste auch die Bibel schon im Voraus, dass

. . . nach dem Weggang [der Apostel] bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, 30 und aus eurer Mitte werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.“ (Apostelgeschichte 20:29, 30)

Dieser oben schon erwähnte „Weggang“ der Apostel war Ende des ersten Jahrhunderts abgeschlossen und danach begann das, was ich in diesen Zeilen zu skizzieren versucht habe.

Beachte jedoch bitte noch einmal, dass nicht nur der Islam, sondern unzählige Abspaltungen innerhalb der Christenheit gleichermaßen „verdrehte Dinge“ reden und es deshalb nicht ganz einfach ist, Wahrheit und Scheinwahrheit voneinander zu unterscheiden. Dass solche lügenhaften Darstellungen nicht den Segen Gottes haben versteht sich von selbst und ihr Ende ist daher auch nur noch eine Frage der Zeit.

Wenn du deinen Schöpfer jedoch ernsthaft suchst und den wahren Sinn des Lebens wirklich kennen lernen möchtest, dann durforsche sein Wort und sage ihm in deinen Gebeten, dass du aufrichtig um seinen Segen dazu bittest.

Sehr hilfreich, dass weiß ich aus eigener Erfahrung, kann dabei ein „Bibelkurs mit Bibellehrer“ werden. Persönlich oder interaktiv via Internet kannst du dort eine kostenfrei verfügbare Bibel unverbindlich besser kennen lernen. Wenn JA, dann GOOGLE bitte mit dem genannten Suchtext, dort zeigt dir ein kurzes Video, wie so etwas praktisch ablaufen könnte.

Ansonsten frage gern bei mir nach - auch über PN - und ich helfe dir weiter.

Viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo Moegylein,

„Hat die Bibel Antworten darauf?“ möchtest du wissen. 

Eindeutig JA, denn Gottes Wort hat geradezu eine Fülle von Aussagen, in denen der Autor dieses absoluten Welt-Bestsellers immer wieder bestätigt, warum und dass er sein Wunderwerk Erde nicht umsonst erschaffen hat, sondern stattdessen . . .

„. . . er, der Schöpfer des Himmels, Jehova der wahre Gott, er der die Erde formte, ihr Erschaffer, er ihr festen Bestand gab, er sie nicht umsonst erschuf, sondern sie formte, damit sie bewohnt wird . . .“,

Eigentlich selbstverständlich, zumal sein Qualitätsurteil ihr nach Fertigstellung ein eindeutiges „Sehr gut“ bescheinigte. (1. Mose 1:31 und Jesaja 45:18).

Warum und wozu aber hat er diesen besonderen Planeten in seinem Universum platziert?

Weil er, dem wir unser Leben verdanken, einen festen Vorsatz hat und den Loyalen unter seinen Geschöpfen in Psalm 37:29 u.v.a.m. sogar versprochen hat, dass

„. . . die Gerechten die Erde besitzen werden um für immer auf ihr zu leben.

Zwar können einem angesichts des derzeit rücksichtslosen Umgangs mit ihr schon manchmal Zweifel kommen, ob das Ganze einen guten Ausgang nehmen wird; allerdings gibt es noch weit mehr Gründe dafür, zu staunen mit welcher außergewöhnlichen Widerstandkraft unser Heimatplanet bisher alle „Frontalangriffe“ überstanden hat und sich beeindruckend oft und nachhaltig selbst wieder repariert. Qualität von höchster Güte also.

Logischerweise wird der Besitzer der Erde daher auch nicht sein eigenes Werk eliminieren sondern . . .

. . . die vernichten, die die Erde zerstören.“ (Offenbarung 11:18) 

Allein deshalb ist die schon erwähnte „Endzeitstimmung“ nicht zu leugnen und Jesus sagt diese Entwicklung sogar voraus, interessant ist allerdings wie er das in Matthäus 24:38, 39 beschreibt, denn dort erinnert er an die Sintflut, . . .

„ . . . an den Tag, an dem Noah in die Arche ging, 39 und sie [die Menschen] nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die [kommende] Gegenwart des Menschensohnes sein.“ 

Der Lehrpunkt für uns daraus:

Den „Weltuntergang“, den man der Bibel oft andichtet, hat es nie gegeben und wird es auch nie geben, denn genauso wie in den Tagen Noahs die untergehende „Welt“ „nur“ die Menschenwelt betraf, nicht aber unseren Planeten, genauso wird nach Psalm 104:5

„ . . . die Erde auf ihren Fundamenten fest verankert . . . f ür immer und ewig nicht von der Stelle gerückt werden.“

Das wird auch dann so bleiben, wenn die Bibel u.a. in 2. Petrus 3:13 ankündigt, dass es . . .

. . . einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird, die wir aufgrund seines Versprechens erwarten, und in diesen Gerechtigkeit herrschen wird . . .“

. . . denn, wer jetzt genau liest und nachdenkt bemerkt sofort die Symbolik in diesem Text, weil: Gerechtigkeit nur in den Köpfen und Herzen vernunftbegabter Geschöpfe „herrschen“ kann, nicht aber in einem Himmelkörper. Ergo ist auch der hier noch einmal erwähnte „Weltuntergang“ von der gleicher Art, wie die oben erwähnte Sintflut, zumal und außerdem 2. Petrus 3:7 ganz konkret formuliert, dass es dabei wieder „nur“ die . . .

„. . . Vernichtung der gottlosen Menschen“ betrifft.

Darum also, lieber Moegylein, wird es für die Erde niemals einen „letzten Tag“ geben, daran wird auch die Wissenschaftsgläubigkeit vieler Menschen  - glücklicherweise - nichts ändern.

Freuen dürfen sich stattdessen alle, die das Leben und ihren Vater im Himmel lieben, auf seine Stimme hören und - nach Jesu Worten – als

„. . .Mildgesinnte die Erde erben werden.“ Matthäus 5:5

Ich hoffe, all das hilft dir und anderen etwas weiter.

Alles Gute miteinander!

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Hallo LilithxMaria

Einleitend möchte ich gern auf das Bild eingehen, das du deiner Frage hinzugefügt hast:

Eine solche Scene im Himmel gibt es nicht und ist auch mit der Bibel nicht zu belegen.

Weder gibt es weibliche Engel, denn im Himmel gibt es keine unterschiedlichen Geschlechter, auch dort nicht, wo sie „Geistsöhne“ genannt werden.

In der Bibel werden alle Bewohner des Himmels, einschließlich Gott selbst, männlich dargestellt. Einer der Gründe dafür ist. dass sie über gewaltige Kräfte verfügen, sodass bspw. ein Engel bzw. Geistsohn Gottes in einer einzigen Nacht 185.000 Syrische Krieger erschlagen konnte (siehe 2. Könige 19:35) 

Außerdem wissen wir aus Gottes Wort, dass kein Mensch Gott sehen und leben kann, schon gar nicht bei einer Tasse Tee im Himmel. Von den unzähligen biblischen Hinweisen darauf zitiere ich dir nachfolgend vier, die das klar und deutlich zum Ausdruck bringen:

In diesem Text spricht Jehova durch einen Engel mit Mose:

„Und er [Jehova] fügte hinzu: Du kannst mein Gesicht nicht sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.“ (2. Mose 33:20)

Durch Inspiration hat der Apostel Johannes dann diese Insider-Kenntnisse:

„Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, [Jesus] der hat über ihn Aufschluss gegeben“. (Johannes 1:18) .

Und hier zitiert der Apostel Jesu Worte:

„Nicht dass jemand den Vater gesehen hat, außer dem, der von Gott kommt [also Jesus selbst] – er hat den Vater gesehen“ (Johannes 6:46)

Und noch einmal der Apostel, der diese von Gott inspirierten Worte schriftlich hinterlässt:

„Niemand hat Gott je gesehen. Wenn wir einander weiter lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe wird in uns vollkommen gemacht“ (1. Johannes 4:12)

Warum aber ist das so, dass noch kein Mensch Gott hat sehen können?

Die Erklärung ist genauso einfach wie überzeugend, denn den allmächtigen Gott sehen zu wollen hätte Ähnlichkeit mit dem Versuch unsere Sonne einmal aus der Nähe zu betrachten.

 Wörtlich begründet das Jesaja in Kapitel 40 Verse 25, 26 so:

„Mit wem aber könnt ihr mich [Jehova] vergleichen, so dass ich zu seinesgleichen gemacht würde?“ sagt der Heilige. 26 „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon.“

 

 Und damit zu deiner eigentlichen Frage,

ob Ungläubige Gottes Anerkennung finden können,

darauf ist die biblische Antwort: NEIN, es sei denn, sie korrigieren sich.

Jesus selbst hat das in seiner Bergpredigt ganz deutlich erklärt und schriftlich festhalten lassen:

Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will. (Matthäus 7:21)

Jesus hat seinerzeit sogar schon vorhergewusst, dass das nur sehr wenige sein werden

Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn. (Matthäus 7:13, 14) .

Das ist auch der Grund dafür, dass besonders in der gegenwärtigen „Zeit des Endes“ Gottes gute Botschaft von seiner künftigen Regierung bzw. seinem Königreich

„. . . auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden wird, und dann wird das Ende kommen. (Jesus in Matthäus 24:14)

Diese (oben zitierten) klaren Worte Jesu zeigten schon in den Anfängen der jungen Christengemeinde Wirkung und der Apostel Paulus wusste darüber in 1. Korinther 6:9-11 folgendes zu berichten:

„Was? Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, 10 noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben. 11  Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes.“

Die Ungläubigen und unsittlich Handelnden hatten sich also geändert und einen Lernprozess durchlaufen, der sie gewissermaßen zu einer „neuen Persönlichkeit“ machte!

Auch darüber wird in der Bibel, in Epheser 4:22-24 berichtet:

„Ihr habt gelernt, dass ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Lebenswandel entspricht und die durch trügerische Wünsche verdorben wird. 23 Auch sollt ihr in der Einstellung, die in euch vorherrscht, immer weiter erneuert werden 24 und die neue Persönlichkeit anziehen, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

Über das „tugendhafte Leben“, liebe LilithxMaria, das du in deiner Frage erwähnst, gibt es rund um den Erdball recht unterschiedliche Auffassungen. Wie du jedoch diesem letzten Bibelzitat entnehmen kannst, erwartet Gott von uns, dass wir unsere neue Persönlichkeit nach seinem, Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität entwickeln und damit in vielen Dingen umdenken müssen.

 Jesus ermuntert uns deshalb in Matthäus 11:29

   ". . .lernt von mir. . ."

 denn er hat uns, wie es Petrus aus eigener Erfahrung wusste . . .

 „. . . ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. . .“ (1. Petrus 2:21)

Vielleicht hilft dir das weiter.

Viel Erfolg und alles Gute.

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 Hallo MrAlfonso,

 ja, du hast Recht, so oder ähnlich könnte man sich deine Frage stellen.

 Allerdings existieren ja nicht nur Gott und seine Gebote, sondern hier bei uns auf der Erde existiert beispielsweise auch eine Straßenverkehrsordnung, eine sehr gute sogar. Und trotzdem ereignen sich tagtäglich unzählige Unfälle mit hohen Sachschäden, mit Verletzten und sogar mit Toten.

 Wieso passiert das?

 Ich vermute mal, du wirst jetzt antworten:

" Weil sich nur wenige exakt an die Regeln halten, die ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr gewährleisten würden."

 

Und genau das gleiche Verhalten ist der Grund für all die Probleme, die du in deiner Frage zu Recht anprangerst.

 Schlussfolgerung:

Die schlechten Ergebnisse verursacht nicht Gott und auch nicht seine Gebote. Die schlechten Ergebnisse sind das Resultat menschlichen Verhaltens. Sie sind die Folgen der Missachtung göttlicher Gebote, denn kaum jemand hält sich bspw.  wirklich an die biblische Aufforderung,

 seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst (Matthäus 7:12)

oder gar der „Goldenen Regel“ aus der Bibel:

„Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. . . .“ (Matthäus 19:19) .

 Und dieses egoistische und gesetzlose Verhalten ist außerdem der Grund, warum Jesus in Matthäus 7:21) sagt, dass

„. . . nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, in das Königreich des Himmels kommen wird, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will . . .“

Er, der Begründer des Christentums, wusste im Voraus sogar, dass die Zahl der Gesetzlosen viel, viel höher sein würde, als die Anzahl derer, die - zum eigenen Nutzen . . . göttliche Regeln sorgfältig zu beachten pflegen. Wörtlich:

"Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn."(Matthäus 7:13, 14)

. . . oder für die Zukunft der Menschheit auf den Punkt gebracht:

"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben." (Bergpredigt Matthäus 5:5)  .

Und was das für uns und auch für dich bedeuten könnte, erfährst du hier

https://www.gutefrage.net/frage/was-meinte-jesus-als-er-seine-nachfolger-beten-lehrte-dein-reich-komme#answer-517745450

PS: Falls, wie so häufig, der Link nicht funktioniert, bitte in die Befehlszeile kopieren.

Alles in allem: Vielleicht hilft dir das weiter.

Alles Gute.

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Hallo gromio,

wie immer bei der Suche nach dem richtigen Verständnis eines Bibeltextes, muss man auch „deinen Text“ im Gesamtzusammenhang der biblischen Botschaft betrachten.

Versuchen wir es also einmal:

Zunächst fällt bei deinem Zitat auf, dass es sich bei dem „Absondern“ nicht um ein kurzes Innehalten handeln kann, einen Moment, den man mal allein sein möchte, um sich zu besinnen und neue Kraft zu schöpfen. Vielmehr geht es in dem Text um jemanden, der einer Gemeinschaft, die er bisher gepflegt bzw. als wohltuend empfunden hat, den Rücken kehrt.

Warum kann man das sagen?

Weil es in diesem Fall um einen Menschen geht, der „alle praktische Weisheit ablehnt“, der sich also plötzlich nicht mehr so verhält, wie man es von Ihm gewohnt war.

Dieser Schluss ist auch deshalb naheliegend, weil die Bezeichnung „praktische Weisheit“ in der Bibel kein Hinweis auf ein umfangreiches Wissen ist, sondern auf die Fähigkeit, biblische Erkenntnis im eigenen Leben erfolgreich - also weise - anzuwenden.

Und da der Rat, über den wir hier nachdenken aus Gottes Wort, der Bibel stammt, muss es sich bei dem Absondern um ein Verhalten handeln, das unserem Schöpfer missfällt!

Wann, wo und in welchem Zusammenhang könnte das der Fall sein?

Da wäre bspw. der dringenden Rat an Christen, den man in 1. Korinther 1:10 lesen kann:

Redet alle übereinstimmend und habt keine Spaltungen unter euch, sondern seid in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint. . .“

Wem dieser Rat nicht (mehr) gefällt, sondert sich u.U. ab.

Oder der damit verwandte Rat aus Hebräer 10:24, 25

„Auch lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. 25 Und geben wir unser Zusammenkommen nicht auf,. . .

Auch diese Ermahnung könnte ein Anlass sein, auf Distanz zu gehen.

Dennoch ist es eine alles überragende Tatsache, dass es für Jesus, unseren Herrn, ein Herzensbedürfnis war, dass unter seinen Nachfolgern eine unzertrennliche enge Gemeinschaft herrschen sollte.

Und eben deshalb flehte er kurz vor seinem Opfertod seinen Vater an:

„Ich bitte nicht nur für sie [seine Jünger, die bei ihm waren], sondern auch für alle, die durch ihre Worte an mich glauben, 21  damit sie alle eins sind – so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast . . .“ (Johannes 17:20, 21) 

Diese eindringliche Bitte ist  - genau betrachtet - eine logische Ergänzung des Vaterunsers, das bekanntlich ebenfalls von Jesus stammt, denn darin erwähnt er ja als dritte seiner Bitten

„. . .Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde. (Matthäus 6:10) 

Und wie sich Gottes Wille im Himmel auswirkt, zeigt bspw. ein kurzer Blick dorthin, der uns im Bibelbuch Hiob gewährt wird. Im Kapitel 38:7 liest man, was die Gründung der Erde dort auslöste:

„. . . als die Morgensterne miteinander jubelten Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen . . .

Dieses „alle“ mögen mehrere Milliarden gewesen sein. Milliarden, die „in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint“ waren . . . und es immer noch sind.

Und aus Psalm 37:11 erfahren wir etwas über die künftigen und gleichermaßen friedfertigen Verhältnisse auf unserer völlig wieder hergestellten Erde:

„. . . doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss . . .

. . . ein Text übrigens, den Jesus auch in seiner Bergpredigt, in Matthäus 5:5 zitiert und den alle, die ihm "Fußstapfengetreu" folgen (1. Petrus 2:21), heute schon Tag für Tag praktizieren, indem sie rund um den Globus „in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint“ eine friedenstiftende Gemeinschaft pflegen.

"Da alle diese [bisherigen] Dinge so aufgelöst werden, denkt darüber nach, was für Menschen ihr sein solltet! Euer Tun und Handeln soll heilig sein und von Gottergebenheit zeugen, während ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet. . ." (2. Petrus 3:11, 12)

Welch ein Kontrast zu dem Chaos unserer, vom Teufel beherrschen Welt, einschließlich des Drittels, der sich "christlich" nennt. (Offenbarung 12:9).

Und deswegen kann man der Bibel mit Fug und Recht zustimmen, wenn sie mahnend darauf hinweist:

Wer sich absondert, lehnt alle praktische Weisheit ab (Sprüche 18:1)

Und ich vermute, lieber gromio, du siehst das - spätestens jetzt 😉 - ebenso. Oder?

Liebe Grüße

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