Hallo Ayman720
Es gibt in der ganzen Bibel keine Anweisung unseres Schöpfers, in der er die „richtige“ Aussprache seines Namens zur Bedingung macht. Weder im Quelltext noch in irgendeiner der über 3.000 Sprachen, in die sein Wort übersetzt worden ist.
Immerhin richtet sich seine Botschaft an die ganze Menschheit und das in allen Sprachen!
Und daher: sowohl die recht unterschiedlichen Buchstaben und damit auch die Schreibweise ebenso wie die Phonetik setzen da Grenzen, die nur schwer zu überwinden sind.
Zumindest hätte es dazu etwas ähnlichem wie einer Audio-Datei bedurft (oder einer anderen Sprache: siehe weiter unten), was für den Schöpfer des Himmels und der Erde ganz sicher kein Problem gewesen wäre. Aber er hat so etwas nicht veranlasst und das besagt zu dieser Frage eigentlich alles.
Dennoch: Wichtig ist der Name – nicht aber seine Aussprache!
Was Jehova nämlich zur zwingenden Bedingung macht ist - unabhängig von der Aussprache - dass sein Name gebraucht, in Ehren gehalten und weltweit verkündigt werden soll, damit alle Menschen erfahren können wofür dieser Name steht und wofür er ein Garant ist und wie sehr er sich von allen anderen und selbstgemachten Göttern unterscheidet.
Und als Schöpfer aller Sprachen darf man ihm getrost zutrauen, dass er seinen Namen, in welcher Sprache und Modulation auch immer und in welcher grafischen Gestaltung oder welchem Schriftbild und welchen Gebärden, ja sogar in welchem unausgesprochen stillen Gebet dieser Name den Himmel erreicht, er in jedem Fall von unserem liebvollen Vater bemerkt und verstanden wird.
Ein wirkliches Problem dagegen
sind die verabscheuungswürdigen Versuche, den Namen unseres himmlischen Vaters falsch darzustellen und in der Nichtexistenz verschwinden lassen zu wollen.
Und um es ganz deutlich zu sagen: es ist schon Blasphemie (Gotteslästerung) höchsten Grades, dass um diesen wichtigsten Namen im ganzen Universum immer wieder gestritten, Zweifel verbreitet und / oder Nachfrage gehalten werden muss.
Und insofern ist deine Frage nicht unberechtigt.
Vor allem ist es beschämend und respektlos zugleich, dass fast eine kompletten Menschheit, obwohl ausgerüstet mit der Bibel in über 3.000 Sprachen und dort schwarz auf weiß, gedruckt oder digital, den Namen Gottes über 7.000 lesen könnte, stattdessen aber ahnungslos ist, weil sie dem, der die . . .
„. . . ganze Erde in die Irre führt“ (Offenbarung 12:9)
blauäugig auf den Leim geht.
Und der Gipfel dieser keinesfalls zufälligen Desinformation ist die Tatsache, dass sich ausgerechnet die geistigen Führer der so genannten Christenheit in diesem Lügengespinnst als federführend erwiesen haben und es weiterhin sind.
Ihr Meisterwerk: Die größte Urkundenfälschung aller Zeiten!!
Diese Clique, assistiert durch eine Schar gewissenloser Übersetzer, scheute sich nicht, aus der Urkunde aller Urkunden über 7.000 Mal den wichtigsten Eigennamen im ganzen Kosmos zu entfernen, und damit den Namen des Inhabers dieses Dokumentes, der allein über das Copyright verfügt.
Einen Namen der zudem über allen anderen Namen steht und den Myriaden mal Myriaden von hochintelligenten Geistsöhnen im Himmel seit endlosen Zeiten respektvoll in Ehren halten (nachzulesen ist das in dieser kleinen Auswahl von Beispieltexten: 5. Mose 33:2; Psalm 113:2-4; Daniel 7:10; Hebräer 12:22; Judas 14; Offenbarung 5:11-13; Offenbarung 9:16)
Jesus beschreibt die Taktik dieser kollektiven Urkunden-Fälscherei in Matthäus 13:24-30
" . . . ein Feind, der kam während die Menschen schliefen und dann Unkraut unter den Weizen säte und sich davon machte . . .
Sie scheuen daher auch nicht vor einer Manipulationen an einer überlebenswichtigen Grundsatzaussage zurück, obwohl der Autor sie drei Mal (eine in der Bibel gebräuchliche Methode um die Wichtigkeit zu unterstreichen) drei Mal hat aufschreiben lassen, dass nämlich . . .
„ . . . jeder, der den Namen Jehovas anruft, gerettet werden wird . . .“
Das (zeitlich) erste Mal ist nachzulesen in Joel 2:32 und dann (2.) wiederholend durch Petrus in der Apostelgeschichte 2:21 sowie ebenfalls wiederholend (3.) durch Paulus in Römer 10:13)
Trickreich wurde in den beiden Wiederholungen der Name Gottes durch den Titel „Herr“ ersetzt, eine Manipulation, die bei genauem Hinschauen eindeutig Arglist erkennen lässt.
Wieso?
Während es z.Zt. Joels (einige Jahrhunderte vor Jesus) keine Frage war, wer der Herr im Hause und damit der „allein wahre Gott“ (Johannes 17:3) war, nämlich Jehova, so gab es doch zur Zeit der beiden oben erwähnten Apostel Petrus und Paulus zwei Herren, nämlich den Vater und des Sohn, die im sog. „neuen Testament“ immer wieder erwähnt und zitiert werden.
Und da steht er nun arme Bibelleser und weiß nicht, wer ist wer? Hat das der Vater oder hat das der Sohn gesagt?
Der Meister der Täuschung und „Gott dieser Welt*)“ hat damit wieder einmal einen Volltreffer gelandet und seine „christlichen Helfer“ haben ihn eifrig unterstützt – oder noch deutlicher: Gewissenlose Hirten im Schafspelz lassen ihre Schäflein in die Falle laufen. *) 2. Korinther 4:4
In den letzten Jahren ist das anvisierte Ziel dieser Verschleierungstaktik noch offenkundiger geworden, denn nachdem die christlichen Bibelverdreher zunächst und mit Hilfe des Dogmas von einer Dreieinigkeit aus dem Sohn einen Teil des namenlosen dreieinigen Gottes gemacht hatten, ist aus diesem Sohn inzwischen der allmächtige Gott namens Jesus geworden. Ein Frontalangriff auf den Gott der Wahrheit und auf sein Wort der Wahrheit. (Psalm 31:5: Jesaja 65:16; Johannes 17:17)
Zudem und durch ihre geradezu kindlichen Argumente offenbart sich bei dieser Fälscher-Interessengemeinschaft eine Skrupellosigkeit, die man kaum glauben mag, wenn man bspw. hört, dass man sich zu der „Neutralisierung“ des Gottesnamens veranlasst sah - weil man nicht wusste und immer noch nicht weiß, wie der Name korrekt ausgesprochen werde . . .
Einfältiger geht´s kaum noch, denn von Hunderten anderer Eigennamen in der Bibel weiß man das genauso wenig und verliert kein Wort darüber. Sie werden so gut wie möglich transkribiert und jeder benutzt sie und weiß, wer gemeint ist. Nur beim Namen Gottes gibt es plötzlich diese Aussetzer?
Wie heuchlerisch!
Ihr alle, liebe Leser, die ihr an einer Klarstellung interessiert seid, überdenkt bitte die bereits eingangs erwähnten Überlegungen noch etwas tiefer:
Wäre unserem himmlischen Vater, dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde, die „korrekte“ Aussprache seines Namens so wichtig, dann hätte er, der er Urheber aller Sprachen ist, die rund 7.000 Erwähnungen seines Namen im Urtext ganz sicher NICHT in hebräischer Sprache aufschreiben lassen, in einer Sprache ohne Vokale (A, E, I, O, U). Stattdessen hätte er mühelos eine präzisere und unverwechselbare Aussprache wählen können, wie Sedang beispielsweise, eine Sprache mit 55 Vokalen. Über die „richtige“ Aussprache würde es dann keine zwei Meinungen mehr geben.
Das hat er aber nicht.
Es war also von Anfang an der Kreativität des (Vor)Lesers überlassen das Tetragrammaton, das JHWH, durch den individuellen Zusatz von Vokalen zu modulieren.
Und es ist aus den gleichen Gründen völlig in Ordnung, wenn Gottes Namen in den meisten der über 3.000 Sprachen, in die sein Wort übersetzt ist, wie ein corporate identity sprachenbedingt zwar unterschiedlich geschrieben, gesprochen und hörbar existiert, aber als eindeutig wiedererkennbar wahrgenommen werden kann.
"Und Jehova wird König über die ganze Erde sein.
An jenem Tag wird es nur einen Jehova geben und nur seinen Namen allein.“ (Sacharja 14:9)
Es gibt übrigens ein Beispiel in der Bibel, in dem die richtige Aussprache eines Begriffes über Leben und Tod entschied. Ephraimịter die sich dereinst unerkannt eines Strafvollzugs zu entziehen suchten, wurden bei der Überquerung des Jordan aufgefordert das Kennwort „Schibbọleth“ aussprechen. Dialektbedingt konnten sie das nicht und sagten stattdessen „Sibbọleth. Und schon war der Fluchtversuch beendet. (Richter 12:5, 6 ff).
Einen solchen Hinweis gibt es beim Namen Gottes nicht, nicht einmal andeutungsweise und daher können sogar Taubstumme, lautlos zwar, doch allein durch ihr Gebärden ihren Schöpfer durch den Gebrauch seines Namens ehren.
Es wäre allerdings nicht unser allmächtiger Vater im Himmel, wenn er dieses gottentfremdende Verhalten vieler Menschen nicht im Voraus gewusst hätte.
„Durch die Träume, die sie sich gegenseitig erzählen,
wollen sie mein Volk meinen Namen vergessen lassen, so wie ihre Väter wegen Baal meinen Namen vergaßen.“ (Jeremia 23:27 rund 600 v.u.Z)
Und in weiser Voraussicht hat Jehova deshalb schon vor 2.000 Jahren ankündigen lassen, dass er eines Tages
„. . . seine Aufmerksamkeit den anderen [nichtjüdischen] Völkern zuwandte,
um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen . . . „ (Apostelgeschichte 15:14)
Und dieses Volk, das als einziges den Namen Jehovas trägt, ist lückenlos auf dem ganzen Globus präsent und sorgt mit dem Segen des Himmels dafür, dass dieser Name, der über allen anderen Namen steht weiter verbreitet und öffentlich bekannter ist, als er es je zuvor in der Menschheitsgeschichte war.
Und deshalb, lieber Ayman720 zerbreche dir nicht den Kopf ob Jahwe oder Jehova, sondern erwähne diese Namen, den einen ebenso wie den anderen und mache dich bitte vertraut damit, wofür dieser Name steht.
Beispielsweise mit dieser Kurzfassung der Bibel
https://www.gutefrage.net/frage/bibel-zusammenfassung?foundIn=expert-mail#answer-302205569
Viel Erfolg und alles Gute
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