Hallo Reddington98,

woher bitte, hast du denn die Information, dass „Gott Andersgläubige für immer in der Hölle brennen lässt?“

Warst du schon mal dort?

Wenn NEIN, hast du dann wenigstens die Quelle deiner Information mal überprüft, ob sie tatsächlich authentische Informationen liefert, ob sie in sich logisch ist -  und wie oder wo man das nachprüfen könnte?

Und bitte, warum richtest du dich mit deiner Frage ausgerechnet an „Bibel-Fundamentalisten“?

Ist dir bekannt, dass ein Mensch, der fundamentalistisch denkt, sich starr an überlieferte Grundsätze klammert, neueres und erweitertes Verständnis ablehnt und nicht bereit ist Änderungen in seinem Denken zuzulassen?

Wäre es dir trotzdem recht, wenn ich dir deine Frage beantworte, allerdings nicht als Fundamentalist, sondern allein gestützt auf Logik, auf die Gesetze der Physik und nicht zuletzt auf die Bibel?

Versuchen wir es also mal:

Um etwas mit Feuer zu quälen, ohne es sofort zu verbrennen (!), denn dann würde es sich nicht mehr quälen lassen - müssen mindestens zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

  • dieses „etwas“ müsste stofflicher Natur sein
  • und das Feuer dürfte maximal ein Schwelbrand sein.

Doch da du vermutlich an eine unsterbliche Seele denkst, wäre sie geistiger Natur, wie es bspw. die Gedanken, Ideen oder Gefühle, wie es die Wärme oder die Kälte sind. Alle diese „Dinge“ sind jedoch nicht brennbar und Feuer macht auf sie keinen Eindruck - weder für einen Augenblick, noch für eine Ewigkeit, weder als Schwelbrand noch als Inferno.

Allerdings gleichen solche Überlegungen von vorherein einem „Haschen nach Wind“, denn sie sind ein Mythos und existieren nur in der Phantasie.

Noch niemand konnte eine Seele nachweisen, weder die Pathologen noch die Psychologen und schon gar nicht die Bibel.

Und soweit es den betrifft, dem man unterstellt, er würde so etwas veranlassen, nämlich unserem Schöpfer, gleicht es einer üblen Verleumdung!

Was von den meisten Bibellesern, besonders von Fundamentalisten, übersehen wird, ist die Tatsache, dass der Schöpfungsbericht in 1. Mose 2:7 unzweideutig erklärt, dass

 „. . . der Mensch „ eine lebende Seele wurde . . .“

Er wurde die Seele, die in der Ursprachen durch die Wörter (hebr. néphesch [נֶפֶשׁ]; gr. psychḗ [ψυχή]) bezeichnet wird und die in der Bibel eine Person, ein Tier oder das Leben selbst bedeuten, dessen sich Menschen oder Tiere erfreuen.

Der Mensch in seinem Lebendigsein ist also ganzheitlich die Seele.

 

Im Übrigen entstammt die Bedeutung, die man mit dem Begriff „Seele“ verbindet, nicht der Bibel, sondern der griechischen Philosophie.

Beispielsweise zitiert der griechische Philosoph Platon den Denker und Philosophen Sokrates (beide gut 300 Jahre vor Christi) wie folgt:

„Wenn die Seele sich lauter und rein vom Körper trennt, ohne etwas von ihm mit sich zu ziehen, ... geht sie doch zu dem ihr ähnlichen Unsichtbaren, dem Göttlichen, Unsterblichen und Vernünftigen. Wenn sie aber dorthin gelangt, wird ihr Glückseligkeit zuteil, und sie ist von Irrtum und Unwissenheit, Furcht ... und allen anderen menschlichen Übeln befreit, indem sie wirklich ... mit den Göttern vereint lebt“ ( Phaidon, übersetzt von F. Schleiermacher, 1982, Kap. 29, S. 61).

  

Wenn daher der Mensch bei seiner Erschaffung keine Seele bekam, sondern eine Seele wurde, lässt sich das mit dem Beispiel eines Arztes gut veranschaulichen, denn ein Medizinstudent, der seine Abschlussprüfung bestanden hat, bekommt danach keinen Arzt, sondern er wird ein Arzt. Stirbt dieser Mann, stirbt auch der Arzt. Und deshalb sagt die Bibel in Hesekiel 18:4

„. . . Die Seele, die sündigt, sie wird sterben . . .“.

Außerdem sagte Gott am fünften „Schöpfungstag“:

„Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen [néphesch] hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen ... über der Erde fliegen.‘ Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele [néphesch], die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art.“ Desgleichen wird néphesch am sechsten „Schöpfungstag“ in der Wendung „lebende Seelen“ auf die ‘Haustiere und sich regenden Tiere und wild lebenden Tiere der Erde’ angewandt (1.Mose 1:24).

Und noch etwas: Wie oben schon einmal zitiert lehrt die Bibel nicht, dass „die Seele“ unsterblich sei. Ganz im Gegenteil gibt es in den Hebräischen und den Griechischen Schriften zahlreiche Texte, die davon sprechen, dass die néphesch oder psychḗ (Seele) sterblich und dem Tod unterworfen ist. So u.a. in 1.Mose 19:19, 20; Josua 2:13, 14; 1.Könige 20:31, 32; Psalm 22:29; Matthäus 2:20; 26:38; Hebräer 10:39; Jakobus 5:20 u.v.Ä.m, Texte in denen zu lesen ist, dass die Seele stirbt, „abgeschnitten“ oder vernichtet wird. 

Nach dem Tod verbleibt also nichts, was gequält werden könnte.

Außerdem:

Ganz entschieden und nicht zuletzt betont unser Schöpfer mehrfach, dass er niemals und nirgendwo ein Quälen geboten oder gut geheißen hat:

„Und sie haben die Höhen des Tọphet gebaut, das im Tal des Sohnes Hịnnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.‘“ (Jeremia 7:31)

Allerdings werden Verfechter des Dogmas von einem Höllenfeuer jetzt einwenden, dass die Bibel sehr wohl von einer Qual und einem Feuersee berichtet. Sie verkennen dabei jedoch, dass allein der jeweilige Kontext erkennen lässt, dass es sich in solchen Fällen um symbolisch zu verstehende Textpassagen handelt, wie sie in der Bibel keine Seltenheit sind. Auf den Punkt bringt das u.a. Offenbarung 20:14

„. . . und der Tod und das Grab wurden in den Feuersee geschleudert. Der Feuersee steht für den zweiten Tod . . .“.

Und daher, werter Reddington98, ist deine Frage gegenstandslos und eine Furcht vor diesem imaginären Feuer absolut unbegründet, Gell!

Wenn du das Thema noch weiter vertiefen möchtest, wäre dieser Beitrag eine Möglichkeit:

https://www.gutefrage.net/frage/angst-in-die-hoelle-zu-kommen#answer-85891754

oder dieses kurze Video (dazu bitte den fehlenden Punkt einfügen)

https://www.jw org/.../videos/ebtv/gibt-es-eine-hoelle/ 

Erhole dich also von diesem Damoklesschwert in deinen Vorstellungen und soweit es mich betrifft wünsche ich dir dazu gute Besserung . . .

. . . und alles Gute!

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Hallo PESHEVA

Wenn es den Teufel nicht wirklich geben würde dann würde es auch keine Christenheit geben und auch keine Bibel in der vorliegenden Form.

Warum kann man das sagen?

Weil die Bibel in 1. Johannes 3:8 erklärt, dass . . .

„ . . .  der Sohn Gottes zu diesem Zweck offenbar gemacht worden ist, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“

Ergo: Würde es den Teufel nicht geben, hätte Jesus keinen Anlass gehabt, zu uns auf die Erde zu kommen.

Und ebenso klar ist, dass nicht Gott den Teufel erschaffen hat, sondern da hat sich ein hochrangiger Engel selbst zu einem Teufel gemacht. Ähnlich wie ein Mörder, der nicht als solcher zur Welt kommt, sondern von sich aus zu einem Mörder wird.

Trotz alledem glauben viele nicht, dass es den Teufel wirklich gibt, obwohl die Bibel in Hiob 1:6-9 über ein Gespräch zwischen Gott und Satan berichtet und obwohl man in Lukas 4:2-13 von einer langen Auseinandersetzung zwischen Jesus und dem Teufel lesen kann.

Das überrascht allerdings auch nicht, denn Satan versteht es meisterhaft Menschen zu täuschen, um seine Ziele zu erreichen. Mehr als einmal weißt die Bibel warnend darauf hin, so bspw. dass . . .

„. . . hinter der Gegenwart des Gesetzlosen der Satan steht und er arbeitet mit allen möglichen mächtigen Taten und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und jeder Art Täuschung und Ungerechtigkeit. Dadurch werden die irregeführt, die als Vergeltung dafür zugrunde gehen, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, die sie retten könnte. (2. Thessalonicher 2:9, 10)

Eines seiner größten Täuschungsmanöver ist, Menschen glauben zu machen, dass es ihn gar nicht gibt – und dabei hat er bei vielen Erfolg, denn sein Trickreichtum ist kaum zu toppen und . . .:

„. . . das ist kein Wunder, denn Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener immer wieder als Diener der Gerechtigkeit ausgeben. Ihr Ende aber wird ihren Taten entsprechen.“ (2. Korinther 11:14, 15)

Ist es da ein Wunder, das Petrus uns warnend zuruft:

"Bleibt bei klarem Verstand, seid wachsam. Euer Gegner, der Teufel, läuft wie ein brüllender Löwe herum und ist darauf aus, jemand zu verschlingen" (1. Petrus. 5:8)?

Seine - des Teufels - Raffinesse wird in einer weiteren biblischen Erklärung in 2. Korinther 4:3, 4 noch sehr viel deutlicher:

„Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt.“

Man stelle sich diese Raffinesse vor: der Teufel bekämpft Licht mit Licht!

Der Begriff „Licht“ steht hier für Einsicht, Durchblick oder Erkenntnis.

Bekanntlich kann man mit Licht einerseits einen Weg ausleuchten , man kann mit Licht allerdings auch jemanden blenden und dadurch mit eben diesem Licht das genaue Gegenteil erreichen.

Ähnlich wirkt die im obigen Petrus-Zitat erwähnte Kriegslist dieses Meisters der Täuschung, die darin besteht seine Identität von der eines Engels in die eines brüllenden Löwen zu wechseln, eine Taktik die wie bei buchstäblichen Löwen Panik erzeugt und Tiere in Ihren Verstecken aufschreckt um sie dadurch zur leichteren Beute werden zu lassen.

Im praktische Leben eines Christen bedroht diese Kriegslist durch Spott, Ausgrenzung und Verfolgung seine - des Christen - Loyalität gegenüber seinem Schöpfer und soll bewirken, ebenfalls in Panik zu geraten und seinen Glauben aufzugeben.

Gewaltherrscher wie Nero, Mussolini, Stalin, HitIer, Putin und andere waren und sind dafür grausame Beispiele.

Loyale Diener Jehovas sowohl im alten Testament, als auch zur Zeit Jesu ebenso wie Jesus selbst bis zum heutigen Tag sind daher nach 1. Korinther 4:9-13

. . . für die Welt und für Engel und für Menschen ein Schauspiel geworden. 10 Wir erscheinen als dumm wegen Christus, ihr aber haltet euch für verständig in Christus. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet geehrt, wir aber bekommen keine Ehre. 11 Bis zu dieser Stunde leiden wir ständig Hunger und Durst und sind dürftig bekleidet, wir werden geschlagen, haben kein Zuhause 12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir. Wenn man uns verfolgt, ertragen wir es geduldig. 13 Wenn man uns verleumdet, antworten wir mit Milde. Wir sind wie der Abfall der Welt geworden, der Abschaum von allem – bis jetzt . . .“

. . . denn trotz alledem ist die Freude unter loyalen Diener Gotts ungebrochen, da sie wissen

. . .dass jeder, der Gottes Nähe sucht, glauben muss, dass er existiert und dass er alle, die ihn wirklich suchen, belohnen wird“ (Hebräer 11:6)

Glaubst du das?

Ansonsten frage bitte nach . . . doch einstweilen alles Gute.

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Hallo gromio,       

wie so oft bei der Suche nach dem richtigen Bibelverständnis, liefert der Hintergrund den nötigen Aufschluss.

Das ist auch bei diesem Text so, zumal die Offenbarung direkt von Gott stammt (siehe ihr erster Vers) und damit von einem Autor, der wie kein anderer den Lauf der Menschheitsgeschichte kennt, sowohl den vergangenen wie auch den künftigen.

Wenn er also darauf hinweist, dass sich die Königsherrschaft JETZT unter neuen Regenten präsentiert, wirft das die Frage auf:

Und welcher Regent war es, der davor die Welt regierte?

Bibelkundige Christen kennen die Antwort und wissen, dass es Satan der Teufel ist, der seit der Rebellion in Eden als „Gott dieser Welt“ über die Menschheit herrscht.

Von den diversen biblischen Belegen die das bestätigen, zitiere ich dir hier drei:

Dann sagte der Teufel zu ihm [Jesus]: „Ich gebe dir die Macht über alle diese Reiche samt ihrer Pracht, denn sie ist mir gegeben worden, und ich gebe sie, wem ich will (Lukas 4:6).

-

Ich [Jesus] werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt, aber er kann mir nichts anhaben . . . (Johannes 14:30).

-

Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt. (2. Korinther 4:3, 4) 

Dass diese teuflisch Regierung nur eine begrenzte Zeit Gelegenheit haben würde, ihre Behauptung zu beweisen sie könne es besser als der Schöpfer selbst, wurde ihr schon unmittelbar nach ihrem „Staatsstreich“ in Eden offenbart

„Weil du das getan hast, . . . wird er dir den Kopf zermalmen“ (1. Mose 3:14, 15) 

Und wenn man nun von diesen ersten Seiten der Bibel weiterblättert bis hin zu ihren letzten Seiten findet man dort eine Vorschau auf die Urteilsvollstreckung, und zwar in der Offenbarung 20:10 und 21:8

„Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren . . .  der Feuer- und Schwefelsee bedeuten den zweiten Tod . . .“

Und das ist der Moment, lieber gromio, in dem sich die Prophezeiung aus deiner Frage vollumfänglich zu erfüllen beginnt, grad so wie sie in der Offenbarung 11:15 beschrieben wird:

„Die Königsherrschaft über die Welt gehört jetzt unserem Herrn und seinem Christus und er wird für immer und ewig als König regieren.“

Dieser „Herr“ und „sein Christus“ werden dann mit und durch den König Jesus Christus eine verlorene Welt wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt haben und damit eine ebenso einzigartige wie großartige Wiederherstellung zum Abschluss gebracht haben. Und des Schöpfers Prädikat „sehr gut“ wird sich erneut bestätigen.

Noch großartiger allerdings wird es sein, wenn Christus auch am Ende seiner Tausendjahrherrschaft die gleiche Demut zeigen wird, wie sie für ihn sein ganzes sehr langes Leben lang charakteristisch war und seinem Vater - wie vorhergesagt - die wieder hergestellte Erde mitsamt ihren loyalen Bewohnern zurück-übergeben wird.

Die Bibel formuliert das so:

„Als Nächstes kommt das Ende, wenn er [Jesus] seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er jede Art Regierung [der alten Welt] und alle Autorität und Macht beseitigt hat . . . 26 Als letzter Feind wird der Tod beseitigt . . . Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat . . . dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott [wieder] für jeden alles ist. (nachzulesen in 1. Mose 1:31; Matthäus 6:10; 28:18 und 1.Korinther 15:25-28).

Der ursprüngliche Zustand wie dereinst im Garten Eden wird dann wiederhergestellt sein und damit werde auch ausnahmslos alle Menschen wissen . . . ,

„. . . dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde. (Psalm 83:18) . .

Die Königsherrschaft über die Welt, gehört dann wieder unserem Herrn, dem Schöpfer (der Text aus der Frage auf dieser Seite)

Welche Rolle aber spielt dann „sein Christus“?

Sein geliebter Sohn, der als „Erstgeborener der ganzen Schöpfung“ sowohl als „Werkmeister“, dann als „Lösegeld“ und schließlich als „König des Königreiches Gottes“ den „neuen Himmel“ über der „neuen Erde“ bildete, wird ganz sicher und dank seiner unvergleichlichen Loyalität im endlosen Universum neue Aufgaben meistern. (siehe Kolosser 1:15; Sprüche 8:30; Matthäus 20:28; Lukas 1:33.

Dennoch ist eine Frage nun immer noch offen:

In welchem Sinne wird Christi Königreich „ewig“ sein, wie das wiederholt in der Bibel zu lesen ist, da er doch „seinem Gott und Vater das Königreich übergibt“? Und sein Königreich „nie zugrunde gerichtet werden“ wird?

Antwort:

Die Errungenschaften des Königreiches werden für immer bestehen; und Jesus wird für seine Rolle als messianischer König in alle Ewigkeit geehrt werden (Daniel 2:44).

Das, lieber gromio, ist die biblische Antwort auf deine eingangs gestellte Frage. Es ist Gottes Weg

. vom verlorenen zum wiederhergestellten Paradies.

Ich wünsche jedem, der diesem Weg folgt viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo gromio 

vielleicht kann ich ein wenig zur Klärung der Frage beitragen, die du zur Diskussion gestellt hast -  denn es geht ja schon hoch her auf dieser Seite.

Was mir bei vielen Usern besonders ins Auge fällt, ist die hartnäckige Verneinung der Tatsache, dass es dich bei dem „Werkmeister“ um Gottes Sohn handelt, obwohl diese Fakultät wissen könnte, dass er - nach Kolosser 1:15-17

„. . . das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung.  16 Denn durch ihn ist alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare – ob Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Autoritäten. Alles andere ist durch ihn und für ihn erschaffen worden.  17 Auch ist er vor allem anderen, und durch ihn ist alles andere gemacht worden, damit es existiert.

Und damit wären die Fronten eigentlich geklärt . . . wäre da nicht diese Kardinallüge, die da orakelt, der Sohn sei sein Vater und damit der allmächtige Gott.

Und bei einer solchen Konstellation kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf, denn wäre der zur Diskussion stehende tatsächlich der Werkmeister und damit ein erschaffenes Wesen, dann würde das ganze Kartenhaus aus Lügen, die sich um den „allmächtigen Jesus“ ranken, in sich zusammenfallen. 

Wie schade, hat man sich doch soviel Mühe gegeben, dieses Konstrukt wasserdicht zu machen.

Vielleicht, ihr lieben unvollständig Informierten helfen die folgenden Denkanstöße, noch einmal in sich zu gehen und die Themafrage auf dieser Seite so zu sehen, wie Jesus sie sieht.

Und dazu ein zweckdienlicher Hinweis:

Es ist im Himmel und auch im Einflussbereich Jesu hier auf der Erde Usus, die Namen der Mitwirkenden mit Beinahmen, Titeln oder Beschreibungen zu ergänzen, die etwas über deren Aufgabe oder deren Stärken oder deren Talente aussagen.

Und daher gibt zu dem Namen Jesu mindestens 71 Beinamen, angefangen von “Abaddon“ über „Brot des Lebens“; „einzig gezeugter Gott“;  „Erstgeborener aller Schöpfung“; „Hellglänzender Morgenstern“; oder auch „Lamm Gottes“; Nazarener; Sohn des lebendigen Gottes; treuer und wahrhaftiger Zeuge; bis hin zu „Weisheit Gottes“ oder „Werkmeister“ und noch einige mehr.

Jesus seinerseits, machte es wie sein Vater und nannte bspw. den Petrus Simon (Markus 3:17) und Jakobus, dem Sohn von Zebedạ̈us, und Johạnnes, dem Bruder von Jakobus gab er den Namen Boanẹrges, was „Donnersöhne“ bedeutet.

(Eine so gut wie vollständige Auflistung der Namen Jesu füge ich hier an)

Bild zum Beitrag

Und diese Namen bzw. Beinamen sind untereinander austauschbar, weil es stets und immer um die gleiche Person geht.

 

Es ist also nichts dramatisches, wenn man den Werkmeister auch die Weisheit nennt oder die Weisheit den Werkmeister oder sogar beides in einem Text auf ihn - Jesus - angewendet wird.

Es ist nun mal der Stil des Autors, dass er unser Unterscheidungsvermögen herausfordern möchte.

Und daher müsste klar sein, dass es die buchstäbliche Weisheit nicht sein kann, denn sie ist eine der Grundeigenschaften Jehovas . . . und der existiert schon immer und mit ihm seine Weisheit. 

Wie sonst auch hätte er, Jehova, mit Weisheit das Fundament der Erde legen können“? (Psalm 90:2; Sprüche 3:19 siehe auch Sprüche 2:6)

 Und daher ist es in jedem Fall Jesus, der Sohn Gottes, der in Sprüche 8 gemeint ist und der hier in beiden „Disziplinen“ agiert!

Der Kontext, den ich auszugsweise zitiere, bestätigt das:

„Für den mit Unterscheidungsvermögen sind sie klar und deutlich, und für die, die Erkenntnis gefunden haben, sind sie richtig … 13  Ehrfurcht vor Jehova bedeutet, das Böse zu hassen. Ich hasse Selbsterhöhung, Stolz, den schlechten Weg und verlogene Worte . . . . 25 Ehe die Berge an ihren Platz gestellt wurden, ja vor den Hügeln wurde ich hervorgebracht, 26  als er die Erde und ihre Felder noch nicht gemacht hatte, auch nicht die ersten Erdklumpen. 27 Als er den Himmel bildete, war ich da. Als er über der Wasseroberfläche den Horizont absteckte, 28 als er hoch oben die Wolken platzierte, als er die Quellen der Tiefe gründete, 29  als er für das Meer die Verordnung festlegte, dass das Wasser innerhalb der angeordneten Grenzen bleibt, als er die Fundamente der Erde verankerte, 30  da war ich als Werkmeister an seiner Seite. Ich war es, den er Tag für Tag besonders lieb hatte. Vor ihm freute ich mich die ganze Zeit. 31 Ich freute mich über seine bewohnbare Erde, und besonders die Menschen hatte ich lieb. 32 Meine Söhne, hört nun auf mich. Ja, glücklich sind die, die auf meinen Wegen bleiben . . .  35  Denn wer mich findet, wird Leben finden und bekommt Anerkennung von Jehova. 36 Doch wer mich ignoriert, schadet sich selbst, und die mich hassen, lieben den Tod.“ (Sprüche 8:9-36)

Wer trotzdem weiter streiten möchte, sollte noch einmal in sich gehen und Jakobus 3:14-16 lesen:

„ . . .Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht im Herzen habt, dann prahlt nicht und verdreht nicht die Wahrheit.  15  Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern sie ist irdisch, animalisch, dämonisch.16 Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es auch Unordnung und alles mögliche Schlechte.“

Und damit gebe ich zurück an dich, lieber Jochgenosse gromio!!

Weiterhin alles Gute

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Hallo Hummus531  

Du fragst nach dem Unterschied zwischen Gläubigen, die Jesus mit eigenen Augen gesehen haben, wie die Apostel bspw. und „dem Rest der Welt“, der Jesus nie gesehen hat und von denen einige dennoch so felsenfest an die Existenz Jesu glauben, als hätten auch sie ihn buchstäblich gesehen.

Letzteres zeigt uns jedoch, dass es für ernsthafte Christen im Ergebnis keinen Unterschied gibt, zwischen denen, die Jesus gesehen haben und jenen, die ihn nie gesehen haben, denn sie sind es, die gemäß 2. Korinther 5:7

. . . durch Glauben leben und nicht durch Schauen . . .

Und das wird umso deutlicher, je mehr man sich bewusst macht, dass es Tausende gab die Jesus vor rund 2000 Jahren zwar persönlich erlebt haben, aber dennoch nicht an ihn glaubten.

Der Apostel Paulus ist ein überzeugendes Beispiel dafür, dass man für den christlichen Glauben erfolgreich eifern kann, ohne Jesus je gesehen zu haben

dagegen

ist die Klasse der theologisch hochgebildeten und stolzen Pharisäer und der Schriftgelehrten ein abschreckendes Beispiel für einen extremen Unglauben, denn sie haben jahrelang und häufig Jesus persönlich erlebt und mit ihm diskutiert, ohne je an ihn zu glauben, von einigen Ausnahmen abgesehen (Johannes 12:42).

 

Diese sehr unterschiedlichen Ergebnisse offenbaren jedoch eines sehr deutlich: nämlich die Daseinsform ihres Glaubens - seine Qualität zeigt sich entweder in

·     einem toten Glauben (Jakobus 2:17)

oder

·     einem lebendigen Glauben (Jakobus 2:21)

Je sorgfältiger und ernsthafter ein Glaubensmensch alle Informationen, die uns Gottes Wort zu einem Thema liefert, prüft und in Betracht zieht, um so realistischer wird ein biblisches Ereignis vor seinen geistigen Augen.

Ein Beispiel dafür ist Mose. Aus Hebräer 11:27 wissen wir, dass er

„ . . . durch Glauben standhaft blieb, als sähe er den Unsichtbaren . . .“

Außerdem kann uns die biblische Definition des Begriffes „Glauben“ bewusst machen, wie Gottes Wort „Glauben“ verstanden wissen will:

In Hebräer 11:1 kann man das nachlesen:

„Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht . . .“

Ein Beispiel dafür ist die Sonne. Nachts kann man sie nicht sehen, aber schon ein etwas gründlicheres Gesamtverständnis über die Bewegung der Himmelskörper in unserem Sonnensystem genügt um zu wissen, dass es die Sonne auch des Nachts nicht nur gibt, sondern sie wie eh und je auch dann aktiv ist.

Wenn also Jesus dem Thomas antwortet:

„Glaubst du, weil du mich gesehen hast? Glücklich sind die, die nicht gesehen haben und trotzdem glauben. . .“ (Johannes 20:29) 

. . . dann sprach er von einem solchen lebendigen und echten Glauben, der sie in die Lage versetzte „trotzdem zu glauben“!

Und wer waren diese?

Das waren die Apostel, seine Jünger und viele Weitere. Sie alle hatten Jesus oft gut zugehört und häufig seine Wunder aufmerksam beobachtet und waren dadurch ernsthaft und zunehmend davon überzeugt, dass alles was er sagte würdig ist, geglaubt zu werden bzw. einfach glaubwürdig war.

Die Bibel beschreibt sogar die einzelnen Entwicklungsstufen eines überzeugten Glaubens und zwar in Sprüche 2:1-5

„. . . WENN du meine Worte annimmst und meine Gebote aufbewahrst wie einen Schatz, 2 indem du der Weisheit aufmerksam zuhörst und dein Herz dem Unterscheidungsvermögen zuwendest, 3 WENN du außerdem nach Verständnis rufst und nach Unterscheidungsvermögen laut rufst, 4 WENN du unaufhörlich danach suchst wie nach Silber und ständig danach gräbst wie nach verborgenen Schätzen, 5 DANN wirst du verstehen, was Ehrfurcht vor Jehova bedeutet, und du wirst Gott kennenlernen . . .“

Wenn, wenn, wenn . . . Dann !!

. . . und zwar nur DANN ermöglicht und erleichtert es den Versuch, die „tiefen Dinge Gottes“ zu erfassen (Hiob 11:7).

 

Dein Schöpfer, liebe(r) Hummus531 ist dir und mir derweil schon meilenweit entgegen gekommen, denn er hat alles aufschreiben lassen und dafür gesorgt, dass es in tausenden Sprache verfügbar ist, sogar in unserer.

Warum?

„. . . diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habt“ (Johannes 20:30, 31).

Das war damals so und das ist heute so und kann nur durch ernsthaftes Suchen, Forschen und Lernen erreicht werden, aber es ist alle Mühe wert.

Lasse dich also dazu ermuntern, ebenso zu verfahren.

 

Viel Erfolg und alles Gute

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Hallo Moegylein,

„Hat die Bibel Antworten darauf?“ möchtest du wissen. 

Eindeutig JA, denn Gottes Wort hat geradezu eine Fülle von Aussagen, in denen der Autor dieses absoluten Welt-Bestsellers immer wieder bestätigt, warum und dass er sein Wunderwerk Erde nicht umsonst erschaffen hat, sondern stattdessen . . .

„. . . er, der Schöpfer des Himmels, Jehova der wahre Gott, er der die Erde formte, ihr Erschaffer, er ihr festen Bestand gab, er sie nicht umsonst erschuf, sondern sie formte, damit sie bewohnt wird . . .“,

Eigentlich selbstverständlich, zumal sein Qualitätsurteil ihr nach Fertigstellung ein eindeutiges „Sehr gut“ bescheinigte. (1. Mose 1:31 und Jesaja 45:18).

Warum und wozu aber hat er diesen besonderen Planeten in seinem Universum platziert?

Weil er, dem wir unser Leben verdanken, einen festen Vorsatz hat und  den Loyalen unter seinen Geschöpfen in Psalm 37:29 u.v.a.m. sogar versprochen hat, dass

„. . . die Gerechten die Erde besitzen werden um für immer auf ihr zu leben.

Zwar können einem angesichts des derzeit rücksichtslosen Umgangs mit ihr schon manchmal Zweifel kommen, ob das Ganze einen guten Ausgang nehmen wird; allerdings gibt es noch weit mehr Gründe dafür, zu staunen mit welcher außergewöhnlichen Widerstandkraft unser Heimatplanet bisher alle „Frontalangriffe“ überstanden hat und sich beeindruckend oft und nachhaltig selbst wieder repariert. Qualität von höchster Güte also.

Logischerweise wird der Besitzer der Erde daher auch nicht sein eigenes Werk eliminieren sondern . . .

. . . die vernichten, die die Erde zerstören.“ (Offenbarung 11:18)  

Allein deshalb ist die schon erwähnte „Endzeitstimmung“ nicht zu leugnen und Jesus sagt diese Entwicklung sogar voraus, interessant ist allerdings wie er das in Matthäus 24:38, 39 beschreibt, denn dort erinnert er an die Sintflut, . . .

„ . . . an den Tag, an dem Noah in die Arche ging,39 und sie [die Menschen] nahmen keine Notiz von allem, bis die Sintflut kam und sie alle mit sich riss. So wird auch die [kommende] Gegenwart des Menschensohnes sein.“ 

Der Lehrpunkt für uns daraus:

Den „Weltuntergang“, den man der Bibel oft andichtet, hat es nie gegeben und wird es auch nie geben, denn genauso wie in den Tagen Noahs die untergehende „Welt“ „nur“ die Menschenwelt betraf, nicht aber unseren Planeten, genauso wird nach Psalm 104:5

„ . . . die Erde auf ihren Fundamenten fest verankert . . . für immer und ewig nicht von der Stelle gerückt werden.“

Das wird auch dann so bleiben, wenn die Bibel u.a. in 2. Petrus 3:13 ankündigt, dass es . . .

. . . einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird, die wir aufgrund seines Versprechens erwarten, und in diesen Gerechtigkeit herrschen wird . . .“

. . . denn, wer jetzt genau liest und nachdenkt bemerkt sofort die Symbolik in diesem Text, weil: Gerechtigkeit nur in den Köpfen und Herzen vernunftbegabter Geschöpfe „herrschen“ kann, nicht aber in einem Himmelkörper. Ergo ist auch der hier noch einmal erwähnte „Weltuntergang“ von der gleicher Art, wie die oben erwähnte Sintflut, zumal und außerdem 2. Petrus 3:7 ganz konkret formuliert, dass es dabei wieder „nur“ die . . .

„. . .  Vernichtung der gottlosen Menschen“ betrifft.

Darum also, lieber Moegylein, wird es für die Erde niemals einen „letzten Tag“ geben, daran wird auch die Wissenschaftsgläubigkeit vieler Menschen  - glücklicherweise - nichts ändern.

Freuen dürfen sich stattdessen alle, die das Leben und ihren Vater im Himmel lieben, auf seine Stimme hören und - nach Jesu Worten – als

„. . .Mildgesinnte die Erde erben werden.“ Matthäus 5:5

Ich hoffe, all das hilft dir und anderen etwas weiter.

Alles Gute miteinander!

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 Hallo MrAlfonso,

 ja, du hast Recht, so oder ähnlich könnte man sich deine Frage stellen.

 Allerdings existieren ja nicht nur Gott und seine Gebote, sondern hier bei uns auf der Erde existiert beispielsweise auch eine Straßenverkehrsordnung, eine sehr gute sogar. Und trotzdem ereignen sich tagtäglich unzählige Unfälle mit hohen Sachschäden, mit Verletzten und sogar mit Toten.

 Wieso passiert das?

 Ich vermute mal, du wirst jetzt antworten:

" Weil sich nur wenige exakt an die Regeln halten, die ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr gewährleisten würden."

 

Und genau das gleiche Verhalten ist der Grund für all die Probleme, die du in deiner Frage zu Recht anprangerst.

 Schlussfolgerung:

Die schlechten Ergebnisse verursacht nicht Gott und auch nicht seine Gebote. Die schlechten Ergebnisse sind das Resultat menschlichen Verhaltens. Sie sind die Folgen der Missachtung göttlicher Gebote, denn kaum jemand hält sich bspw.  wirklich an die biblische Aufforderung,

 seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst (Matthäus 7:12)

oder gar der „Goldenen Regel“ aus der Bibel:

„Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. . . .“ (Matthäus 19:19) .

 Und dieses egoistische und gesetzlose Verhalten ist außerdem der Grund, warum Jesus in Matthäus 7:21) sagt, dass

„. . . nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, in das Königreich des Himmels kommen wird, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will . . .“

Er, der Begründer des Christentums, wusste im Voraus sogar, dass die Zahl der Gesetzlosen viel, viel höher sein würde, als die Anzahl derer, die - zum eigenen Nutzen . . . göttliche Regeln sorgfältig zu beachten pflegen. Wörtlich:

"Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch. 14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn."(Matthäus 7:13, 14)

. . . oder für die Zukunft der Menschheit auf den Punkt gebracht:

"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben." (Bergpredigt Matthäus 5:5)  .

Und was das für uns und auch für dich bedeuten könnte, erfährst du hier

https://www.gutefrage.net/frage/was-meinte-jesus-als-er-seine-nachfolger-beten-lehrte-dein-reich-komme#answer-517745450

PS: Falls, wie so häufig, der Link nicht funktioniert, bitte in die Befehlszeile kopieren.

Alles in allem: Vielleicht hilft dir das weiter.

Alles Gute.

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Hallo gromio,

wie immer bei der Suche nach dem richtigen Verständnis eines Bibeltextes, muss man auch „deinen Text“ im Gesamtzusammenhang der biblischen Botschaft betrachten.

Versuchen wir es also einmal:

Zunächst fällt bei deinem Zitat auf, dass es sich bei dem „Absondern“ nicht um ein kurzes Innehalten handeln kann, einen Moment, den man mal allein sein möchte, um sich zu besinnen und neue Kraft zu schöpfen. Vielmehr geht es in dem Text um jemanden, der einer Gemeinschaft, die er bisher gepflegt bzw. als wohltuend empfunden hat, den Rücken kehrt.

Warum kann man das sagen?

Weil es in diesem Fall um einen Menschen geht, der „alle praktische Weisheit ablehnt“, der sich also plötzlich nicht mehr so verhält, wie man es von Ihm gewohnt war.

Dieser Schluss ist auch deshalb naheliegend, weil die Bezeichnung „praktische Weisheit“ in der Bibel kein Hinweis auf ein umfangreiches Wissen ist, sondern auf die Fähigkeit, biblische Erkenntnis im eigenen Leben erfolgreich - also weise - anzuwenden.

Und da der Rat, über den wir hier nachdenken aus Gottes Wort, der Bibel stammt, muss es sich bei dem Absondern um ein Verhalten handeln, das unserem Schöpfer missfällt!

Wann, wo und in welchem Zusammenhang könnte das der Fall sein?

Da wäre bspw. der dringenden Rat an Christen, den man in 1. Korinther 1:10 lesen kann:

Redet alle übereinstimmend und habt keine Spaltungen unter euch, sondern seid in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint. . .“

Wem dieser Rat nicht (mehr) gefällt, sondert sich u.U. ab.

Oder der damit verwandte Rat aus Hebräer 10:24, 25

„Auch lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. 25 Und geben wir unser Zusammenkommen nicht auf,. . .

Auch diese Ermahnung könnte ein Anlass sein, auf Distanz zu gehen.

Dennoch ist es eine alles überragende Tatsache, dass es für Jesus, unseren Herrn, ein Herzensbedürfnis war, dass unter seinen Nachfolgern eine unzertrennliche enge Gemeinschaft herrschen sollte.

Und eben deshalb flehte er kurz vor seinem Opfertod seinen Vater an:

„Ich bitte nicht nur für sie [seine Jünger, die bei ihm waren], sondern auch für alle, die durch ihre Worte an mich glauben, 21  damit sie alle eins sind – so wie du, Vater, mit mir verbunden bist und ich mit dir, so sollen auch sie mit uns verbunden sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast . . .“ (Johannes 17:20, 21) 

Diese eindringliche Bitte ist  - genau betrachtet - eine logische Ergänzung des Vaterunsers, das bekanntlich ebenfalls von Jesus stammt, denn darin erwähnt er ja als dritte seiner Bitten

„. . .Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde. (Matthäus 6:10) 

Und wie sich Gottes Wille im Himmel auswirkt, zeigt bspw. ein kurzer Blick dorthin, der uns im Bibelbuch Hiob gewährt wird. Im Kapitel 38:7 liest man, was die Gründung der Erde dort auslöste:

„. . . als die Morgensterne miteinander jubelten Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen . . .

Dieses „alle“ mögen mehrere Milliarden gewesen sein. Milliarden, die „in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint“ waren . . . und es immer noch sind.

Und aus Psalm 37:11 erfahren wir etwas über die künftigen und gleichermaßen friedfertigen Verhältnisse auf unserer völlig wieder hergestellten Erde:

„. . . doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss . . .

. . . ein Text übrigens, den Jesus auch in seiner Bergpredigt, in Matthäus 5:5 zitiert und den alle, die ihm "Fußstapfengetreu" folgen (1. Petrus 2:21), heute schon Tag für Tag praktizieren, indem sie rund um den Globus „in demselben Denken und in demselben Gedankengang völlig vereint“ eine friedenstiftende Gemeinschaft pflegen.

"Da alle diese [bisherigen] Dinge so aufgelöst werden, denkt darüber nach, was für Menschen ihr sein solltet! Euer Tun und Handeln soll heilig sein und von Gottergebenheit zeugen, während ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet. . ." (2. Petrus 3:11, 12)

Welch ein Kontrast zu dem Chaos unserer, vom Teufel beherrschen Welt, einschließlich des Drittels, der sich "christlich" nennt. (Offenbarung 12:9).

Und deswegen kann man der Bibel mit Fug und Recht zustimmen, wenn sie mahnend darauf hinweist:

Wer sich absondert, lehnt alle praktische Weisheit ab (Sprüche 18:1)

Und ich vermute, lieber gromio, du siehst das - spätestens jetzt 😉 - ebenso. Oder?

Liebe Grüße

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Jahwe oder Jehova -- warum streiten die Christen darüber eigentlich?

Die Bibel sagt doch, wie es richtig heißen muss. Das sieht man an Wörtern wie

  • Hallelujah
  • Jesajah
  • Jeremiah
  • Hilkijah
  • Abíja Achija Adoníja Ahásja Amárja Amázja Asarja Athalja Jekonja ...

usw.

Das jah deutet auf JAHwe und das h am Ende kommt vom Hebräischen (weil: Wir lassen das h oft weg).

1 Der hebräische Name Jesaja wird im masoretischen Text יְשַׁעְיָהוּ jəšaʿjāhû geschrieben. Es handelt sich um einen Satznamen, dessen Subjekt יָהוּ jāhû eine Kurzform von „Jahwe“ (JHWH), ist. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesaja

Der volle Name von Jesaja ist

Jeschaiah ben Amoz,  ישעיהו בן אמוץ = Jesaja Sohn des Amos; bei Jeremia ist es

Jeremiah ben Hilkijah (sogar sein Vater hat das jah (oder jahu))

ישעיהו בן אמוץ

Bestimmt finden Christen noch mehr auf -jah endende Namen.

2 Halleluja ist die deutsche Transkription des hebräischen הַלְלוּיָהּ haləlūjāh

https://de.wikipedia.org/wiki/Halleluja

3 Die Kurzform von JHWH ist Jah. Zu finden in der Bibel.

4 Jehova ist übrigens falsch. Es gibt kein v im Hebräischen.

5 Jehowa wäre es richtig geschrieben. Dumm nur, dass howa "Horn" bedeutet. Hat Gott Hörner? Wer war der mit den Hörnern noch mal?

Ergebnis: Kein Christ muss wegen dem korrekten Namen streiten.

Es ist Jahwe und bestimmt nicht jehova oder jehowa. Warum wird also noch gestritten?

Bitte keine Listen von Bibelübersetzungen nennen und Bilder von Hüten und Kirchenwänden zeigen, wo jehova draufsteht. In der Bibel der Christen steht es anders.

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Hallo Ayman720

Es gibt in der ganzen Bibel keine Anweisung unseres Schöpfers, in der er die „richtige“ Aussprache seines Namens zur Bedingung macht. Weder im Quelltext noch in irgendeiner der über 3.000 Sprachen, in die sein Wort übersetzt worden ist.

Immerhin richtet sich seine Botschaft an die ganze Menschheit und das in allen Sprachen!

Und daher: sowohl die recht unterschiedlichen Buchstaben und damit auch die Schreibweise ebenso wie die Phonetik setzen da Grenzen, die nur schwer zu überwinden sind.

Zumindest hätte es dazu etwas ähnlichem wie einer Audio-Datei bedurft (oder einer anderen Sprache: siehe weiter unten), was für den Schöpfer des Himmels und der Erde ganz sicher kein Problem gewesen wäre. Aber er hat so etwas nicht veranlasst und das besagt zu dieser Frage eigentlich alles.

Dennoch: Wichtig ist der Name – nicht aber seine Aussprache!

Was Jehova nämlich zur zwingenden Bedingung macht ist - unabhängig von der Aussprache  - dass sein Name gebraucht, in Ehren gehalten und weltweit verkündigt werden soll, damit alle Menschen erfahren können wofür dieser Name steht und wofür er ein Garant ist und wie sehr er sich von allen anderen und selbstgemachten Göttern unterscheidet.

Und als Schöpfer aller Sprachen darf man ihm getrost zutrauen, dass er seinen Namen, in welcher Sprache und Modulation auch immer und in welcher grafischen Gestaltung oder welchem Schriftbild und welchen Gebärden, ja sogar in welchem unausgesprochen stillen Gebet dieser Name den Himmel erreicht, er in jedem Fall von unserem liebvollen Vater bemerkt und verstanden wird.

Ein wirkliches Problem dagegen

sind die verabscheuungswürdigen Versuche, den Namen unseres himmlischen Vaters falsch darzustellen und in der Nichtexistenz verschwinden lassen zu wollen.

Und um es ganz deutlich zu sagen: es ist schon Blasphemie (Gotteslästerung) höchsten Grades, dass um diesen wichtigsten Namen im ganzen Universum immer wieder gestritten, Zweifel verbreitet und / oder Nachfrage gehalten werden muss.

Und insofern ist deine Frage nicht unberechtigt.

Vor allem ist es beschämend und respektlos zugleich, dass fast eine kompletten Menschheit, obwohl ausgerüstet mit der Bibel in über 3.000 Sprachen und dort schwarz auf weiß, gedruckt oder digital, den Namen Gottes über 7.000 lesen könnte, stattdessen aber ahnungslos ist, weil sie dem, der die . . .

„. . . ganze Erde in die Irre führt“ (Offenbarung 12:9) 

blauäugig auf den Leim geht.

Und der Gipfel dieser keinesfalls zufälligen Desinformation ist die Tatsache, dass sich ausgerechnet die geistigen Führer der so genannten Christenheit in diesem Lügengespinnst als federführend erwiesen haben und es weiterhin sind.

Ihr Meisterwerk: Die größte Urkundenfälschung aller Zeiten!!

Diese Clique, assistiert durch eine Schar gewissenloser Übersetzer, scheute sich nicht, aus der Urkunde aller Urkunden über 7.000 Mal den wichtigsten Eigennamen im ganzen Kosmos zu entfernen, und damit den Namen des Inhabers dieses Dokumentes, der allein über das Copyright verfügt.

Einen Namen der zudem über allen anderen Namen steht und den Myriaden mal Myriaden von hochintelligenten Geistsöhnen im Himmel seit endlosen Zeiten respektvoll in Ehren halten (nachzulesen ist das in dieser kleinen Auswahl von Beispieltexten: 5. Mose 33:2; Psalm 113:2-4; Daniel 7:10; Hebräer 12:22; Judas 14; Offenbarung 5:11-13; Offenbarung 9:16)

Jesus beschreibt die Taktik dieser kollektiven Urkunden-Fälscherei in Matthäus 13:24-30

" . . . ein Feind, der kam während die Menschen schliefen und dann Unkraut unter den Weizen säte und sich davon machte . . .

Sie scheuen daher auch nicht vor einer Manipulationen an einer überlebenswichtigen Grundsatzaussage zurück, obwohl der Autor sie drei Mal (eine in der Bibel gebräuchliche Methode um die Wichtigkeit zu unterstreichen) drei Mal hat aufschreiben lassen, dass nämlich . . .

„ . . . jeder, der den Namen Jehovas anruft, gerettet werden wird . . .“

Das (zeitlich) erste Mal ist nachzulesen in Joel 2:32 und dann (2.) wiederholend durch Petrus in der Apostelgeschichte 2:21 sowie ebenfalls wiederholend (3.) durch Paulus in Römer 10:13)

Trickreich wurde in den beiden Wiederholungen der Name Gottes durch den Titel „Herr“ ersetzt, eine Manipulation, die bei genauem Hinschauen eindeutig Arglist erkennen lässt.

Wieso?

Während es z.Zt. Joels (einige Jahrhunderte vor Jesus) keine Frage war, wer der Herr im Hause und damit der „allein wahre Gott“ (Johannes 17:3) war, nämlich Jehova, so gab es doch zur Zeit der beiden oben erwähnten Apostel Petrus und Paulus zwei Herren, nämlich den Vater und des Sohn, die im sog. „neuen Testament“ immer wieder erwähnt und zitiert werden.

Und da steht er nun arme Bibelleser und weiß nicht, wer ist wer? Hat das der Vater oder hat das der Sohn gesagt?

Der Meister der Täuschung und „Gott dieser Welt*)“ hat damit wieder einmal einen Volltreffer gelandet und seine „christlichen Helfer“ haben ihn eifrig unterstützt – oder noch deutlicher: Gewissenlose Hirten im Schafspelz lassen ihre Schäflein in die Falle laufen.      *) 2. Korinther 4:4

In den letzten Jahren ist das anvisierte Ziel dieser Verschleierungstaktik noch offenkundiger geworden, denn nachdem die christlichen Bibelverdreher zunächst und mit Hilfe des Dogmas von einer Dreieinigkeit aus dem Sohn einen Teil des namenlosen dreieinigen Gottes gemacht hatten, ist aus diesem Sohn inzwischen der allmächtige Gott namens Jesus geworden. Ein Frontalangriff auf den Gott der Wahrheit und auf sein Wort der Wahrheit. (Psalm 31:5: Jesaja 65:16; Johannes 17:17) 

Zudem und durch ihre geradezu kindlichen Argumente offenbart sich bei dieser Fälscher-Interessengemeinschaft eine Skrupellosigkeit, die man kaum glauben mag, wenn man bspw. hört, dass man sich zu der „Neutralisierung“ des Gottesnamens veranlasst sah - weil man nicht wusste und immer noch nicht weiß, wie der Name korrekt ausgesprochen werde . . .

Einfältiger geht´s kaum noch, denn von Hunderten anderer Eigennamen in der Bibel weiß man das genauso wenig und verliert kein Wort darüber. Sie werden so gut wie möglich transkribiert und jeder benutzt sie und weiß, wer gemeint ist. Nur beim Namen Gottes gibt es plötzlich diese Aussetzer?

 Wie heuchlerisch!

Ihr alle, liebe Leser, die ihr an einer Klarstellung interessiert seid, überdenkt bitte die bereits eingangs erwähnten Überlegungen noch etwas tiefer:

Wäre unserem himmlischen Vater, dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde, die „korrekte“ Aussprache seines Namens so wichtig, dann hätte er, der er Urheber aller Sprachen ist, die rund 7.000 Erwähnungen seines Namen im Urtext ganz sicher NICHT in hebräischer Sprache aufschreiben lassen, in einer Sprache ohne Vokale (A, E, I, O, U). Stattdessen hätte er mühelos eine präzisere und unverwechselbare Aussprache wählen können, wie Sedang beispielsweise, eine Sprache mit 55 Vokalen. Über die „richtige“ Aussprache würde es dann keine zwei Meinungen mehr geben.

Das hat er aber nicht.

Es war also von Anfang an der Kreativität des (Vor)Lesers überlassen das Tetragrammaton, das JHWH, durch den individuellen Zusatz von Vokalen zu modulieren.

Und es ist aus den gleichen Gründen völlig in Ordnung, wenn Gottes Namen in den meisten der über 3.000 Sprachen, in die sein Wort übersetzt ist, wie ein corporate identity sprachenbedingt zwar unterschiedlich geschrieben, gesprochen und hörbar existiert, aber als eindeutig wiedererkennbar wahrgenommen werden kann.

Bild zum Beitrag

"Und Jehova wird König über die ganze Erde sein. An jenem Tag wird es nur einen Jehova geben und nur seinen Namen allein.“ (Sacharja 14:9)

Es gibt übrigens ein Beispiel in der Bibel, in dem die richtige Aussprache eines Begriffes über Leben und Tod entschied. Ephraimịter die sich dereinst unerkannt eines Strafvollzugs zu entziehen suchten, wurden bei der Überquerung des Jordan aufgefordert das Kennwort „Schibbọleth“ aussprechen. Dialektbedingt konnten sie das nicht und sagten stattdessen „Sibbọleth. Und schon war der Fluchtversuch beendet. (Richter 12:5, 6 ff).

Einen solchen Hinweis gibt es beim Namen Gottes nicht, nicht einmal andeutungsweise und daher können sogar Taubstumme, lautlos zwar, doch allein durch ihr Gebärden ihren Schöpfer durch den Gebrauch seines Namens ehren.

Es wäre allerdings nicht unser allmächtiger Vater im Himmel, wenn er dieses gottentfremdende Verhalten vieler Menschen nicht im Voraus gewusst hätte.

„Durch die Träume, die sie sich gegenseitig erzählen, wollen sie mein Volk meinen Namen vergessen lassen, so wie ihre Väter wegen Baal meinen Namen vergaßen.“ (Jeremia 23:27 rund 600 v.u.Z)

Und in weiser Voraussicht hat Jehova deshalb schon vor 2.000 Jahren ankündigen lassen, dass er eines Tages

„. . . seine Aufmerksamkeit den anderen [nichtjüdischen] Völkern zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen . . . „ (Apostelgeschichte 15:14)

Und dieses Volk, das als einziges den Namen Jehovas trägt, ist lückenlos auf dem ganzen Globus präsent und sorgt mit dem Segen des Himmels dafür, dass dieser Name, der über allen anderen Namen steht weiter verbreitet und öffentlich bekannter ist, als er es je zuvor in der Menschheitsgeschichte war.

Und deshalb, lieber Ayman720 zerbreche dir nicht den Kopf ob Jahwe oder Jehova, sondern erwähne diese Namen, den einen ebenso wie den anderen und mache dich bitte vertraut damit, wofür dieser Name steht.

Beispielsweise mit dieser Kurzfassung der Bibel

https://www.gutefrage.net/frage/bibel-zusammenfassung?foundIn=expert-mail#answer-302205569

Viel Erfolg und alles Gute

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Lieber Hoerli79

ich habe dir schon mal gesagt "Wache bitte auf" und merke bitte endlich, dass nicht die aus der Bibel herausgesuchten "Rosinen" die Wahrheit sind, sondern nach Psalm 119:160 Ebf ist

" . . . die Summe deines Wortes Wahrheit . . ."

. . . und eine Summe setzt sich aus vielen einzelnen Positionen zusammen - und in diesem Fall, ähnlich wie bei einem Puzzle, ergibt sich ein konkretes Bild erst wenn alle zueinander gehörenden Teile zusammengesetzt sind. Erst dann hat man ein klares Gesamtbild.

Und daher noch einmal:

Wenn Gottes Sohn in deinen Augen einen so hohen Stellenwert hat, dass du aus ihm den allmächtigen Gott machen möchtest, wie erklärst du dir dann Jesu eigene Worte aus Johannes 5:30

" . . .Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun], der mich gesandt hat . . ."

Wie, bitte, erklärst du das? Hört sich das nach einem allmächtigen Gott an?

Und wenn Gottes Sohn in deinen Augen einen so hohen Stellenwert hat, dass du aus ihm immer noch den allmächtigen Gott machen möchtest, wie erklärst du dir dann Jesu sehr klaren Worte aus Johannes 17:3

"Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus . . ."

Außerdem: Du markierst oben in deiner Frage u.a. einen Textauszug aus Jesaja 44:6. Dort lässt der "echte" allein wahre Gott, nämlich Jehova, seinen Propheten schreiben:

"Außer mir gibt es keinen Gott . . ."

auch markierst du dort die weitere Aussage Jehovas aus Jesaja 48:12

"Ich bin stets derselbe . . ."

Trotzdem hältst du dich, Hoerli79 - pardon - für den besonders klugen und alles besser Wissenden und versuchst dem Souverän des Universums zu unterstellen, dass er sich doch wohl geirrt habe und selbst nicht so genau wisse, wer er denn wohl sei . . .

Hoerli79 , ich bitte dich!! Das geht nie und nimmer gut, das kann gar nicht gut gehen . . .

Und deshalb noch einmal: Wache in deinem eigenen Interesse endlich auf, denn deine Träume werden sich nicht erfüllen . . . Glücklicherweise nicht erfüllen . .

Trotzdem oder gerade deshalb: Viel Erfolg uns alles Gute.

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Hallo Ayman720   

 du stellst eine tiefgreifende und sehr interessante Frage.

Warum kann man das sagen?

Weil sie christliche Grundsätze in den Focus rückt, die mit dazu beitragen, dass sich Christen von Christen unterscheiden, genauso wie es in der Bibel vorhergesagt wird.

Und deshalb zum Letzteren - der Unterscheidung -  zuerst, nicht nur weil sie eng mit der Blutfrage verknüpft ist, sondern auch, weil sie so manchem Christen und im Islam sowieso, unbekannt ist.

Es war immerhin der Begründer des christlichen Glaubens, Jesus Christus selbst, der auf diese zwei recht unterschiedlichen Entwicklungen seiner Botschaft aufmerksam gemacht hat.

In seiner bekannten Bergpredigt und dort in Matthäus 7:13-23 vergleicht er die weltweite Ausbreitung seiner Lehre mit zwei Wegen und zwei Türen bzw. Toren. Das eine Tor und der Weg sind sehr eng, während das Tor und der Weg des anderen sehr breit sind. Dementsprechend wird der breite Weg von sehr vielen benutzt, obwohl er, (wörtlich) . . .

„ . . . direkt in die Vernichtung führt, und viele ihn gehen . . .“ (Matthäus 7:13) 

Im Gegensatz dazu ist der andere Weg sehr eng und schmal (und wieder wörtlich):

„. . . das Tor eng und schmal der Weg ist, der zum Leben führt und nur wenige ihn finden.“ (Matthäus 7:14).

Die Attribute „eng“ und „breit“ weisen auf den Umgang mit den Geboten unseres Schöpfers hin und es gibt in der Tat Christen, die diese Gebote sehr „eng sehen“ d.h. sehr genau nehmen, andere jedoch ein breit gefächertes Verständnis bevorzugen, das sie gern mit eigenen Ideen durchsetzen, wie bspw. dem Dogma einer Dreieinigkeit, das es in der Bibel gar nicht gibt.

Vor diesem Hintergrund nun zu der Frage:

„Gilt das Blut-Ess-Verbot der Apostel noch heute für alle?“

Da muss ich zunächst dich, werter Ayman720, korrigieren, denn in dem von dir zitierten Text aus Apostelgeschichte wird der Umgang mit Blut nicht auf das Essen beschränkt, sondern die Anweisung lautet dort „sich enthalten vom Blut“ . . . und sich „davor zu bewahren“ und das betrifft weit mehr, als nur den Verzehr von Blut, wie bspw. auch die Transfusion von Blut.

Hintergrund dieses Textes: 

Etwa in der Mitte des ersten Jahrhunderts n. Chr. versammelte sich in Jerusalem ein Gremium aus erfahrenen Aposteln und Ältesten, unter denen Jakobus, der Halbbruder Jesu, offenbar den Vorsitz einnahm, und suchten mit Hilfe des heiligen Geistes (Vers 28) nach Antworten auf einige grundsätzliche Fragen zum Christentum. Darunter auch zu dem Umgang mit Blut.

Bibelerfahren, wie die Apostel waren, obwohl zu ihrer Zeit nur das „Alte Testament“ existierte, wussten sie, das Noah, der Vater aller heute lebenden Menschen von Gott in 1. Mose 9:4, 5 eine Anweisung erhalten hatte, die den Umgang mit Blut betraf.

„Fleisch mit seinem Leben – seinem Blut – dürft ihr nicht essen.             5 Außerdem: Ich werde für euer Blut – euer Leben – Rechenschaft fordern. . .“

Diese Anweisung erhielt Noah mehr als 2.000 Jahre vor der Zeit der Apostel, unmittelbar nach der Sintflut. Zu jener - Noahs - Zeit gab es allerdings weder eine Bibel noch gab es irgendwelche Religionen. Dennoch lernte Noah direkt von seinem Schöpfer, dass Blut der Inbegriff von Leben ist, Leben über das allein der Lebengeber, unser Schöpfer, die Verfügungsgewalt hat - und (!!) Rechenschaft für den Umgang damit fordert.

Schlussfolgerung daraus: Noah und seine Nachkommen, die gesamte Menschheit also, stehen vor Gott in der Verantwortung über Blut bzw. Leben nicht eigenmächtig zu verfügen. Allein unser Erschaffer selbst hat das Recht dazu. Denn nur er kann Leben geben und darf Leben nehmen.

Und weil die in der Apostelgeschichte erwähnte Zusammenkunft der Apostel diesen Hintergrund gut kannte . . .

„. . .sind wir zu dem einstimmigen Entschluss gekommen, . . . , euch keine weitere Last aufzuerlegen als folgende notwendige Dinge: 29  Enthaltet euch . . . von Blut, (Apostelgeschichte 15:25-29)

Und selbstverständlich gilt dieses göttliche Gebot nach wie vor für die gesamte Menschheit, allem voran natürlich für Christen.

Und da der Teil der Christen, der nicht nur dem Namen nach den Spuren Jesu folgt, der also überzeugt ist von dem, was Jesus lehrte, vertrauen sie auch seiner Zusicherung aus Johannes 5:28-29

". . . das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden. Für die, die Gutes getan haben, wird es eine Auferstehung zum Leben sein und für die, die Schlechtes getrieben haben, eine Auferstehung zum Gericht".

Und dank dieser Gewissheit bricht für sie keine Welt zusammen, wenn einer der ihren trotz aller ärztlicher Bemühungen einen fremdblutfreien Eingriff nicht überlebt, denn sie wissen, dass sie/er wieder leben wird.

Leider sehen das die oben erwähnten Namens-Christen nicht so eng und misstrauen und missachten grob und brutal göttlichen Verheißungen und christlichen Geboten, bis hin zur breitesten Blutspur in der Menschheitsgeschichte, wie sie unter Federführung der sogenannten Christenheit durch Kreuzzüge, Kriege und Weltkriege bis hinein in unsere Zeit schon beinahe zur blutigen Gewohnheit geworden sind.

Allein die kleine Gruppe loyaler Christen auf dem schmalem Weg hat an alledem keinen Anteil, selbst dann nicht, wenn sie wegen ihrer standhaften christlichen Haltung verfolgt wird, wie das besonders in totalitären Staaten Gang und Gäbe war und zunehmend wieder „normal“ zu werden droht.

Und nicht zuletzt versteht es sich von selbst, dass die Merkmale dieser loyalen Christen sich nicht auf den Umgang mit Blut beschränken, sondern darüber hinaus aus der Anwendung aller relevanten christlichen Erkennungszeichen wie bspw. der respektvolle Umgang mit dem Namen Gottes, Jehova, wie auch das richtige Verständnis der Worte Jesu in Johannes 17:3, in denen er seinen Vater den "allein wahren Gott" nennt oder Jesu Verheißung, dass die Mildgesinnten die Erde erben werden. (Matthäus 5:5)

Zu deiner Frage jedoch, lieber Ayman720  ist es wichtig, sich zu merken, dass bei der Unterscheidung zwischen der sogenannten Christenheit und dem wahren Christentum der sorglose bzw. der respektvolle Umgang mit Blut eine ganz entscheidende Rolle spielt und ich hoffe sehr, dass dir diese Zusammenstellung relevanter biblischer Fakten dabei hilft, die tiefgreifenden Zusammenhänge zu verstehen . . . und zu beachten!!

Ansonsten frage gern nach.

Viel Erfolg und alles Gute

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Mein lieber gromio,

Alles, was uns die Bibel zum Thema Frieden als eines der Merkmale des Christentums (!!)  (nicht der Christenheit) übermittelt, bestätigt deine Folgerung, dass sie  -  die Glieder des Christentums - es sein sollten, die wirklich Frieden halten und „nicht zum Schwert greifen“.

Um jedoch zum Nachdenken anzuregen - so vermute ich - lässt du es unerwähnt, dass diese Gruppe nicht nur Frieden halten sollte, sondern in Tat und Wahrheit an diesem Frieden auch zu erkennen war und zu erkennen ist.

Und das seit 2000 Jahren!!

Einer der markanten Aussagen Jesu, die das bestätigt findet sich in Matthäus 7:21 (weiter unten zitiert) und eine weitere in Johannes 13:35

„Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt.“

Die hier erwähnte Liebe (gr. agápē) ist nach dem griechischen Quelltext eine grundsatztreue Zuneigung, die jede Art von Feindschaft ausschließt.

Und zum besseren Verständnis für alle:

Der Begriff Christentum steht bei Insidern für die „wahren Christen“, während man mit dem Begriff Christenheit jene große Masse umschreibt, die sich zwar Christen nennen, aber ein entsprechendes Handeln vermissen lassen.

Die biblische Grundlage für diese Unterscheidung liefert Jesus in seiner Bergpredigt. In Matthäus 7 ab Vers 21. Er wird dort mit folgender Aussage zitiert:

Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, [od. der sich Christ nennt] wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will.22 An jenem Tag werden viele zu mir sagen: ‚Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen [im Namen Christi] prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele mächtige Taten vollbracht?‘  23 Aber ich sage ihnen dann: ‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen!‘

Besser lässt sich der Unterschied zwischen dem echtem und dem Schein-Christentum nicht beschreiben.

Und damit zurück zu deiner Frage nach dem Frieden in der Christenheit, denn nur diese Variante stützt sich auf die in der Frage erwähnten „christlichen“ Glaubensbekenntnisse(!!).

Im wahren Christentum dagegen sind solche Bibel-Zusatz-Regeln nicht vorgesehen. Dort gibt es nichts dergleichen, zumal Ergänzungen zur Bibel nach Offenbarung 22:18-19 vom Autor unter Strafandrohung ohnehin verboten sind.

Deshalb kann sich deine weitere Frage

WARUM klappt das nicht seit 2000 Jahren?

auch „nur“ auf die Christenheit, auf die Schein-Christen also, beziehen.

Die wahren Christen dagegen halten in Wort und Tat grenzüberschreitend und weltumspannend Frieden, und das seit dem es sie gibt. Dieses friedensstiftenden und konsequenten Verhaltens wegen wurden und werden sie verfolgt und

„. . . die ganze Zeit . . . wie Schlachtschafe betrachtet“ (Römer 8:36)

Und nach den Aufzeichnungen in 1. Korinther 4:9-13

„. . . sind sie für die Welt und für Engel und für Menschen ein Schauspiel geworden. 10 Sie erscheinen als dumm wegen Christus, während ihr [die Scheinchristen] sich für verständig in Christus halten. Wir sind schwach, ihr [Scheinchristen] aber seid stark. Ihr werdet geehrt, wir aber bekommen keine Ehre.  11 Bis zu dieser Stunde leiden wir [die verfolgten Christen] ständig Hunger und Durst, sind dürftig bekleidet, wir werden geschlagen, haben kein Zuhause  12 und mühen uns ab, indem wir mit unseren eigenen Händen arbeiten. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir. Wenn man uns verfolgt, ertragen wir es geduldig.  13 Wenn man uns verleumdet, antworten wir mit Milde. Wir sind wie der Abfall der Welt geworden, der Abschaum von allem – bis jetzt.

 

Und vor diesem Hintergrund, mein lieber gromio, ist auch eine ganz deutliche Prophezeiung aus der Offenbarung zu verstehen, eine Prophezeiung, die deine Frage beantwortet und in deren Erfüllung unsere gegenwärtige Welt geradewegs hineinmarschiert. Man findet sie in der Offenbarung 6:4:

 „. . . ein anderes, ein feuerfarbenes Pferd kam hervor, und dem, der darauf saß, wurde gestattet, den Frieden von der Erde wegzunehmen, sodass die Menschen sich gegenseitig töten würden, und er erhielt ein großes Schwert . . .“

 Gestattet - und zwar von Gott gestattet -  wird dieses feindselige und Verderben bringende Verhalten um endlich das Ende einer gottlosen Menschheit (2.Petrus 3:7) einzuleiten. Und deshalb klappt das nicht, noch nicht, mit dem Frieden auf der Welt! Es klappt schon gar nicht in einer Schein-Christenheit, denn es ergeht ihr ebenso, wie es dereinst dem untreuen Israel erging

.“. . . indem sie sprechen: „Da ist Frieden! Da ist Frieden!“, wenn kein Frieden da ist“. (Jeremia 8:11)

Das wird sich erst ändern -  und zwar schlagartig ändern, wenn die Bitte aus dem Vaterunser zur Wirklichkeit wird:

„. . . lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.“ (Matthäus 6:10)

Was also ist zu tun?

Nach Jesu Rat aus Lukas 13:23-25

„. . . sagte jemand zu ihm: „Herr, sind derer wenige, die gerettet werden?“ Er sprach zu ihnen: 24 „ Ringt danach, durch die enge Tür einzugehen, denn viele, sage ich euch, werden hineinzukommen suchen, werden es aber nicht vermögen . . .“

Und nun?

Vielleicht helfen diese Anregungen weiter, nicht nur dir, sondern jedem der sie liest . . .

 

Alles Gute und herzliche Grüße

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Hallo Henry230243  

Es ist tatsächlich ein lobenswerter Entschluss Christ werden zu wollen, aber hast du dir schon überlegt, welche der teils recht unterschiedlichen 42.000 christlichen Konfessionen dir helfen kann, ein wirklicher Christ zu werden?

Die Bibel macht dich dazu bspw. in 1. Petrus 2:21 auf eine zwingende Notwendigkeit aufmerksam, dass nämlich

„. . . Christus für euch gelitten hat, um euch ein Beispiel zu hinterlassen, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

Und nun schau bitte mal genau hin und frage dich, welche der vielen angeblich „christlichen“ Religionen folgt ihrem Vorbild Fußstapfengetreu?

Es müsste eine sein, die sich an Gewalt und an Kriegen nicht beteiligt, aber auch die Taufe müsste sich am Beispiel Jesu orientieren – oder? 

Jesus ließ sich von Johannes dem Täufer im Jordan durch vollständiges Untertauchen taufen und Hebräer 10:7 beschreibt, was ihn dazu bewogen hat:

. . . ‚Sieh nur! Ich bin gekommen . . . um deinen Willen auszuführen, o Gott.‘

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Und daher konnte dieser Jesus später in seiner bekannten Bergpredigt den Sinn einer Taufe, nämlich bereit zu sein, den Willen des Vaters zu tun, als Ziel oder als Motivation einer christlichen Taufe deutlich betonen und sagte deshalb:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘,[d.h. nicht jeder, der sich Christ nennt] wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will.“ (Matthäus 7:21) 

Mit anderen Worten: Um sich als Christ taufen zu lassen ist es mit einer bloßen Absichtserklärung nicht getan, sondern Taten bzw. das Tun des Willens Gottes, sprechen lauter als Worte.

Eine ganz markante Facette dieses göttlichen Willens hat Jesus in dem Muster aller Gebete, im Vaterunser, festgelegt,

Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. 10 Lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.  11 Gib uns heute unser Brot für diesen Tag.  12 Und vergib uns unsere Schuld, so wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben.  13 Bring uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen.“ (Matthäus 6:9-13

Sicherlich hast du auch hier wieder bemerkt: Lediglich zu erwähnen, dass der Name des Vaters hoch geachtet bzw. geheiligt wird, reicht nicht aus. Man müsste dann auch wissen, wie er heißt, zumal dieser Name über 7.000 Mal in der Bibel erwähnt wird, eben weil es sein - des Vaters - Wille ist, dass jeder diesen Namen kennt. Immerhin ist dieser Name im deutschen Sprachraum in seiner Wiedergabe „Jehova“ seit einigen hunderten von Jahren im Umlauf.

Und da du ein Christ werden möchtest, wirst du dem sicher zustimmen.

Außerdem: damit eine Taufe aus Gottes Sicht gültig ist, muss derjenige, der sich taufen lassen möchte, die grundsätzlichen Lehren der Bibel selbstverständlich verstanden haben (1. Timotheus 2:3, 4). Aufrichtigkeit ohne „genaue Erkenntnis“ reicht nicht aus (Römer 10:2). Und daher sind auch von Menschen erdachte Lehren ungeeignet, Gottes Anerkennung zu erlangen und müssten durch die in der Bibel immer wieder betonte „Wahrheit“ ersetzt werden, denn . . .

. . .vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren. . . . (Jesus zitiert diese Worte seines Vaters in Matthäus 15:9) 

Wenn du jetzt einwenden solltest, dass das kaum jemand so genau umsetzt, dann hast du zwar Recht, aber das bringt dich nicht weiter.

Es ist wieder Jesus selbst, der schon im Voraus wusste, dass sich die große Masse der sogenannten Christen auf einem breiten Irrweg bewegt und nur eine winzig kleine Minderheit den wahren Weg in Wahrheit sucht, findet und auch geht. Im Kontext des oben schon zitierten Textes aus Matthäus 7 richtet er die entsprechende Mahnung in den Versen 13 und 14 - auch dieses Mal  - an jene, „die ihn Herr nennen“, an Christen also:

„Geht durch das enge Tor, denn weit ist das Tor und breit ist der Weg in die Vernichtung, und viele gehen hindurch.  14 Doch eng ist das Tor und schmal ist der Weg zum Leben, und nur wenige finden ihn . . .“

Und sicherlich ist es in deinem Sinn, lieber Henry230243, wenn ich dir sage, dass eine Taufe allein um der Taufe willen keinerlei Nutzen hat. Sie ist erst dann ein Schritt in die richtige Richtung, wenn du sicher sein kannst, dass die Art und Weise, bzw. das Wie und unter welchen Bedingungen du dich taufen lässt, dem Willen Gottes entspricht – oder?

Behalte unbedingt Jesu eindringliche Worte aus Johannes 6:44 im Sinn:

„Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater, der mich gesandt hat, zieht ihn . . .“

Und ich hoffe deshalb sehr, dass du verstanden hast, dass der Vater längst nicht jeden zieht . . .

 „ . . . denn, was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist. . . (2. Chronika 16:9)

Und jetzt lieber Henry230243, Hand aufs Herz: Wie sieht das bei deinem Herzen aus?

Meine Empfehlung, da das Thema sehr komplex ist, lerne zunächst Grundsätzliches über die Wahrheit aus der Bibel und GOOGLE deshalb nach einem „Bibelkurs mit Bibellehrer“. Dort zeigt dir zunächst ein kurzes Video, wie flexibel, lehrreich und unverbindlich ein solcher interaktiver und kostenloser Kurs abläuft. Eine Bibel und das Studienmaterial erhältst du kostenfrei dazu.

Und deshalb: Viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo Goran47

Du fragst, warum immer noch viele Menschen glauben, dass das Böse nicht von Satan kommt, sondern von Gott?

Antwort: Weil es ihnen an Unterscheidungsvermögen mangelt und weil es manchem bequemer erscheint, für eigene Unzulänglichkeiten einen anderen verantwortlich machen zu können. Solche Zeitgenossen nehmen sogar an Zahl ständig zu, zumal kaum ein Geistlicher deine Frage biblisch begründet beantworten kann.

Dennoch kommen solche Menschen in der Regel nicht auf die Idee bspw. den Winzer für den zunehmenden Alkoholmissbrauch verantwortlich zu machen, ebenso wenig würden ihnen einfallen, auf einen Autobauer als Schuldigen für die vielen Verkehrstoten zu zeigen.

Allein an diesen wenigen Beispielen ist erkennbar, dass nicht der Erzeuger, der Produzent oder der Erschaffer der Schuldige für alle möglichen Negativfolgen ist, sondern der jeweilige (Be)Nutzer.

Grundsätzlich wird unsern Tun oder Lassen, das oft auch zu schädlichen Auswirkungen führen kann, durch unsere Willens- oder Entscheidungsfreiheit begünstigt. Eine Freiheit, mit der uns unser Schöpfer ausgestattet hat und die wir, wenn wir ehrlich sind, alle sehr schätzen.

Und diese Wertschätzung sollten wir uns bewahren, auch wenn wir erfahren, dass es den Teufel nur deshalb gibt, weil er eben diese Freiheit genutzt hat, allerdings missbräuchlich genutzt hat.

Der Teufel wurde also nicht von Gott erschaffen, sondern hat sich selbst zum Teufel gemacht.

Ähnlich wie Bankräuber oder Mörder nicht als solche auf die Welt kommen, sondern aufgrund eigener Entscheidungen zu dem geworden sind, was sie sind.

In einem auf den Teufel anwendbaren Text schildert die Bibel diesen „Werdegang“

„Wie bist du doch vom Himmel gefallen, o Glänzender ( lat.: lụcifer), Sohn der Morgenröte! Wie bist du umgehauen worden zur Erde, du, der die Völker besiegte! 13  Du dachtest dir: ‚Ich werde zum Himmel hinaufsteigen. Über die Sterne Gottes werde ich meinen Thron erheben und mich auf den Berg der Zusammenkunft setzen im äußersten Norden. 14 Ich werde hoch über die Wolken hinaufsteigen. Dem Höchsten werde ich mich gleichmachen.‘ 15  Doch stattdessen wirst du ins Grab gebracht, in die tiefsten Tiefen der Grube.“ (Jesaja 14:12-15)

Würde es keine Entscheidungs- Freiheit geben, wären wir alle nichts weiter als Marionetten und nur dann könnten wir bei der Suche nach einem Schuldigen zu Recht auf den „Regisseur“ bzw. Marionettenspieler verweisen.

Seien wir also froh, dass wir frei entscheiden dürfen, was wir wann wo und wie händeln können. Seien wir uns aber auch bewusst, dass diese Freiheit Verantwortung mit sich bringt und dass wir  - und zwar jeder - für unsere Handeln und unser Unterlassen zur Verantwortung gezogen werden.

„So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. (Römer 14:12) 

 

Wenn nun - wie auf dieser Seite mehrfach zitiert - in Jesaja 45:7 der Eindruck entsteht, dass Gott das Böse erschaffen habe bzw. wörtlich

„Ich mache das Licht und schaffe Finsternis, ich mache Frieden und schaffe Unglück. Ich, Jehova, tue das alles . . .

. . . dann ergibt sich bei genauem Hinschauen, einschließlich des Kontextes, dass unser Schöpfer tatsächlich durch seine Urteilsvollstreckungen, als er bspw. die Heere Pharaos im roten Meer untergehen ließ, weil sie sein Volk Israel verfolgten oder wenn er Sodom und Gomorra wegen ihrer abscheulichen Gottlosigkeit durch Feuer vernichtete und nicht zuletzt auch Kanaan wegen seine entsetzlichen Opferung von Säuglingen zur Rechenschaft gezogen hat . . .

. . . dass Gott in all diesen Beispielen u.v.m. für die Verurteilten tatsächlich Finsternis auslöste und Unglück schaffte. Das ist nicht nur logisch sondern auch völlig Rechtens, denn als „Richter der ganten Erde“ (Psalm 96:13) ist er nicht zuletzt auch allen gottergebenen und loyalen Erdbewohnern schuldig, dass er eingreift.

Einstweilen ist es allerdings noch so, dass

. . . der große Drache – die Urschlange –, der Teufel und Satan genannt wird, die ganze bewohnte Erde in die Irre führt. . . (Offenbarung 12:9) 

Und Jesus sagt über den Teufel und über Personen, die wie er handeln

„ Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“ (Johannes 8:44)

Sein Ende ist also besiegelt.

Merke: Finsternis und Unglück zu schaffen ist daher nicht immer gleichbedeutend mit Unrecht.

Und schlussendlich sollte man auch bedenken, dass Gott manchmal in seiner Barmherzigkeit darauf verzichtet, sein gerechtes Urteil zu vollstrecken und das beabsichtigte Unglück oder Übel über gewisse Personen zu bringen, weil die Betreffenden inzwischen bereut hatten (Jonas 3:10).

Außerdem hat Jehova den Bösen dadurch, dass er sie warnen lässt, unverdientermaßen die Gelegenheit gegeben, ihre Handlungsweise zu korrigieren und am Leben zu bleiben (Hesekiel 33:11).

Alle diese Überlegungen, lieber Goran47, erfordern Nachdenken und Nachforschen. Und weil das Mühe macht, glauben viele Menschen lieber das was sich glauben wollen, denn das ist deutlich einfacher und bequemer.

Vielleicht helfen dir diese Denkanstöße weiter.

Alles Gute.

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Hallo Herbert1S,   

du zitierst den Schlusssatz aus dem Vaterunser in Matthäus 6:13.

13 Bring uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen“.

Wer oder was aber ist mit diesem „Bösen“ gemeint?

Und weil wir aus 1. Timotheus 2:3, 4 wissen, dass es zwar Gottes Wille ist

„ . . . dass Menschen aller Art gerettet werden und (!!) zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen . . .“ (gr. epígnōsis = vertiefte Erkenntnis)

. . . gebietet es die Sorgfalt dieser Frage nach dem Wer oder Was dieses Böse ist auf den Grund zu gehen.

Wie zu erwarten nehmen sowohl Jesus selbst als auch der Apostel Johannes häufiger Bezug auf dieses Böse, so bspw. unter anderem in den folgenden Texten:

  •  (Matthäus 13:18, 19) . . .Ihr nun, hört das Gleichnis von dem Mann, der säte. 19 Wo jemand das Wort vom Königreich hört, aber dessen Sinn nicht erfasst, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät worden ist; dieser ist es, der an den Weg gesät wurde. . .
  • (Matthäus 13:38, 39) . . .Aber das Unkraut, das sind die Söhne des Bösen.39 Und der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel. . . .
  • (Johannes 17:15) Ich bitte dich nicht, sie [seine Jünger] aus der Welt herauszunehmen, sondern wegen des Bösen über sie zu wachen.
  • (1. Johannes 5:19) Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen.
  • (Johannes 17:15) . . .Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt herauszunehmen, sondern wegen des Bösen über sie zu wachen.

In all diesen Zitaten ist „der Böse“ (in Fettschrift) Satan der Teufel, der nach der Offenbarung 12:9

 . . . die ganze bewohnte Erde in die Irre führt.. . .

 

Wenn du also unter Berücksichtigung dieser Selbsterklärung der Bibel dein Zitat noch einmal liest, dann ergibt sich dieser etwas verständlichere Sinn:

13 Bring uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen [bzw. von Satan dem Teufel und dessen zerstörerischen Einfluss] . . .“

Außerdem ergibt sich daraus eine überzeugendere Logik, denn das Wirken des Teufels wird in dem Vaterunser mit der Versuchung in Verbindung gebracht und so formuliert, als würde diese Versuchung von Gott ausgehen. Doch wieder ist es die genaue Erkenntnis, die zu einem richtigen Verständnis führt und zwar dieses Mal in Jakobus 1:13-15

13 Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgendjemand. 14 Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. 15 Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.

Wenn also im Vaterunser die Bitte steht:

„Bringe uns nicht in Versuchung . . .“

. . . dann hilft die Erklärung des Jakobus auch diesen Sinn zu verstehen, nämlich sinngemäß

„. . . Gott, lasse bitte nicht zu, dass wir versucht werden oder in eine selbst verursachte Versuchung geraten . . .

Auf den Punkt gebracht, bitten wir mit dem Schlusssatz aus dem Vaterunser, uns von dem belastenden Einfluss des Teufels zu befreien

Sodann und völlig zu Recht zitierst du in diesem Zusammenhang auch noch Matthäus 20,28:

„ . . . so wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele . . .“

Das jedoch bedeutet nicht, wie von dir in deiner Frage angenommen, dass es schon jetzt

„Gläubige gibt, die nicht mehr sündigen . . .“ (zitiert aus deiner Frage),

denn

„. . . alle Menschen sind abgewichen, alle zusammen sind sie wertlos geworden; da ist keiner, der Güte erweist, da ist auch nicht einer.. . . (dreimal wiederholt die Bibel diese Aussage u. a., hier in Römer 3:12)

Richtig ist zwar, dass mit dem vergossenen Blut Jesu das Lösegeld „bezahlt“ worden ist und damit der Weg für loyale Anbeter Gottes zu einem ewigen Leben eröffnet wurde, aber zur Anwendung kommt diese „freie Gabe“ logischer Weise erst nach dem Ende einer alten Welt und mit dem Beginn des

„neuen Himmels und der neuen Erde“ (2. Petrus 3:13 -  Jesaja 65:17 - Jesaja 66:22 - Offenbarung 21:1)

Schau dir zum Vergleich und um die Logik dieser Reihenfolge zu verstehen bitte Matthäus 25 ab Vers 31 an (das ist Teil einer langen Antwort Jesu, die in Matthäus 24 Vers 3 beginnt).

Dort schildert Jesus nämlich, wie er am Ende einer untergehenden Gesellschaftsordnung als König und Richter amten wird und die gesamte Menschheit in symbolische Schafe und Ziegen sortieren wird,

„. . . dann wird der König zu denen an seiner rechten Seite [zu den Schafen] sagen: ‚Kommt alle her, die mein Vater gesegnet hat, erbt das Königreich, das seit Grundlegung der Welt für euch vorbereitet wurde . . .“. (Matthäus 25:34)

Diese „Erbschaft“ treten die symbolischen Schafe logischer Weise erst dann an, nachdem der amtierende Richter, Jesus Christus ihnen in seinem Urteilspruch zu ihren Gunsten den Zugang zu dem „Königreich“ gewährt hat. Und erst danach und dadurch erleben sie live die von dir angesprochene „Erlösung“, die in der Offenbarung 21:4 sogar im Detail beschrieben wird:

 . . .Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“

Das ist das wunderbare Ergebnis der von dir erwähnten Erlösung und daraus ergibt sich meine Bitte an dich: Unterscheide bitte zwischen (a) „dem der Böse ist“, dem Teufel nämlich und (b) dem Bösen, dass uns als Folgen unserer Unvollkommenheit immer noch sehr belastet und stets und unausweichlich jeweils mit dem Tod endet.

Sofort nach dem der gottergebene Teil der Menschheit nicht mehr dem Treiben Satans ausgesetzt sein wird, werden all diese Gesegneten erleichtert aufatmen können, weil es die sehr belastenden Folgen der Sünde nicht mehr geben wird.

Sie sind - endlich - von dem Bösen befreit.

Das ist, lieber Herbert1S, zwar nur ein Kurzfassung, aber ich hoffe dennoch, dass sie dir weiter hilft.

 

Viel Erfolg dabei und alles Gute.

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Hallo Freitag19

nach einem gründlichen Studium des Wortes Gottes kann ein ernsthafter Christ nicht (mehr) an die Hölle glauben. Und auf der Suche nach der Herkunft dieser Lehre wird schnell klar, dass sie menschlichen Ursprungs ist.

Zudem ist es kein Geheimnis, dass der Welt größte Institution, die sich damit rühmt, eine Bewahrerin der christlichen Lehre zu sein, aus diesem Mythos eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsmodelle gemacht hat.

Also: ob ein Christ an eine Hölle glaubt oder nicht, hängt davon ab, ob er die Bibel kennt und sie auch respektiert oder ob er stattdessen lieber menschlichen Überlieferungen und Dogmen den Vorzug gibt

Das besonders verabscheuungswürdige an dieser Horror-Lehre ist ihr Nebeneffekt, denn er führt dazu, dass angesichts eines so grausamen Gottes immer weniger Menschen noch Sympathien für die Bibel und/oder ihren Schöpfer empfinden können.

Und damit, Freitag19, zu deiner Frage:

und zwar zunächst aus dem Gesichtspunkt der Logik:

Wenn eine „Hölle“, wie viele Christen sie verstehen, auf einen vernunftbegabten Menschen, allein aus dem Gesichtspunkt der Logik, abschreckend wirken soll, muss er davon ausgehen, dass er nach seinem Tod in irgendeiner bewussten und stofflichen Form weiterlebt.

Bewusst deshalb, weil ihm diese Drohung sonst „kalt lassen“ würde und stofflich deshalb, weil Feuer bei Geistwesen, wie es die ebenfalls biblisch nicht zu belegende unsterbliche Seele sein soll, keine Wirkung hat.

So kann man z. B. Ideen oder Gedanken (Geist) nicht verbrennen oder mit Feuer quälen, allenfalls den Denkenden.

Jedoch sind solche Überlegungen nur notwendig, WENN es eine „unsterbliche Seele“, in welcher Form auch immer, geben würde.

Die Bibel lehrt allerdings nirgendwo die Unsterblichkeit der Seele, im Gegenteil sagt sie klar und deutlich:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden,  die Toten aber wissen nichts (auch nicht, dass man sie in der „Hölle“ vermutet); sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. . . .  denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.“ (Prediger 9:5 und 10    nach Luther)

oder auch Hesekiel 18:4 Schlachter-Bibel

„Siehe, alle Seelen gehören mir! Wie die Seele des Vaters mir gehört, so gehört mir auch die Seele des Sohnes.  Die Seele, die sündigt, soll sterben!“ 

Mehr nicht!

Außerdem sind  -  immer noch aus dem Blickwinkel der Logik - zwei weitere (von vielen) - biblischen Belegen zu diesem Thema von beeindruckender Klarheit:

So lautete Gottes Urteil nach dem Vorfall in Eden folgendermaßen: 

„Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden [  und nicht etwa zur Hölle] zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen.  Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19) .

Und wieweit Staub durch Feuer „bestraft“ werden kann, beurteile bitte selbst.

Sodann und ganz wichtig:

Nie und nirgendwo hat unser himmlischer Vater die buchstäbliche (!) ewige Qual als Strafe vorgesehen oder angedroht.

Ganz im Gegenteil: Gottes Gesetz verbietet das Quälen! Und im mosaischen Gesetz erließ Jehova deshalb folgende Verordnung:

„Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter  durchs Feuer gehen lässt“ (5. Mose 18:10)

Trotzdem musste Jeremia fast eintausend Jahre später über das religiös und sittlich verfallene Juda berichten:

„Und sie bauten die Höhen des Baal, um ihre Söhne dem Baal als Ganzbrandopfer im Feuer zu verbrennen,  etwas, was ich (Jehova) nicht geboten und wovon ich nicht geredet hatte und was nicht in meinem Herzen aufgekommen war.“ (Jeremia 19:5)

Ein derart abartiges Ansinnen ist also nie im Herzen unseres Gottes entstanden, sondern allein der Widersacher Gottes, nämlich der Teufel, steckt dahinter denn nur er - Satan -  war Urheber der verleumderischen und irreführenden Urlüge:

„Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben“ (1. Mose 3:4)

und mit dieser Falschdarstellung nahm das ganze Drama um die unsterbliche Seele und das Höllenfeuer seinen Anfang.

Diese bewusste Falschdarstellung war verleumderisch gegenüber Gott und irreführend gegenüber uns Menschen.

Außerdem: Die Lehre von einer ewigen Qual ist  - wie oben schon erwähnt - für einen Gott der Liebe eine entehrende Lehre.

Liebe und Ehre und dazu eine Hölle . . .

. . . darf ich deshalb dich, Freitag19 zu diesem disharmonischen Gemenge nach deinen persönlichen Empfindungen - und damit aus einem völlig anderen Gesichtspunkt, Einiges fragen?

Z.B. dies: warum unterstellst du einem Gott, der die Welt (nach Johannes 3:16). . . so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab (opferte) damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat!“ . . . warum unterstellst du einem so liebvollen himmlischen Vater, dass er gleichzeitig Menschen in einer Hölle ewig - also endlos - quält?

Hast du dich dazu jemals gefragt, welches Vergehen so schlimm sein könnte, dass eine derart grausame und nie endende Strafe gerechtfertigt wäre? Und hast du eventuell mal versucht, einen Rechtskundigen zu fragen, welche Erfolgsaussichten der Verurteilte wohl haben würde, wenn er gegen die Unausgewogenheit eines solchen Urteils Rechtsmittel einlegen würde? Und könntest du dir auch vorstellen, dass eine solche Berufung Erfolg hätte, wenn sie einem Berufungsrichter vorgelegt würde, der dafür bekannt ist, vollkommen gerecht zu urteilen?

Und nicht zuletzt frage ich dich auch noch, ob wohl - nach deiner Einschätzung - die Lebensqualität derer, die eines Tages auf einer neuen Erde (2. Petrus 3:13) ewig leben dürfen, verbessert oder beeinträchtigt wird, wenn ihnen bewusst bleibt oder wird, dass es außer dem von ihnen sehr geschätzten ewigem Leben „gleich neben dem Paradies“ eine endlos grausame Qual gibt, die von dem gleichen Gott, der sich ihnen einst als barmherziger Gott offenbarte und den sie als liebevollen Gott schätzen gelernt hatten, wenn ihnen also bewusst wird, dass dieser gleiche Gott ein unversöhnlicher Gott sein muss, denn sonst würde er sich wohl irgendwann einmal korrigieren und die ewige Qual beenden. Dennoch bliebe diese letzte Frage dann immer noch offen: wohin sodann mit den „ewig Gequälten“?

Hast du dich all das jemals gefragt?

Du hast zwar Recht, wenn du darauf verweist, dass die Bibel auch von einer ewigen Qual spricht, aber du hast übersehen, dass sie für symbolischen Aussagen auch Erklärungen bereit hält. Lies bitte selbst in deiner eigenen Übersetzung, wie Gottes Wort die „ewige Qual“ erklärt, bspw. in der Offenbarung 20:14 und 21:8, denn in beiden Texten wird zum Schluss der Bibel übereinstimmend erklärt,

Siehe bitte auch hier

https://www.facebook.com/photo/?fbid=442600872970994&set=a.168303123734105&locale=de_DE

„Der Feuersee steht für den zweiten Tod bzw. der Feuer- und Schwefelsee, das heißt der zweite Tod.“

Und bitte erinnere dich an die eingangs erwähnte und im „Bedarfsfall für alle „Beteiligten“ viel einfachere und dennoch effiziente Lösung:

Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19) .

Vielleicht helfen Dir diese Denkanstöße etwas weiter. Ich wünsche es dir und außerdem

alles Gute

PS:

Weitere Details zu Thema Hölle siehe bitte in meiner Antwort hinter diesem Link

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-eine-hoelle-oder-nicht#answer-137150205

Sollte er nicht funktionieren, bitte in die Befehlszeile kopieren.

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Hallo Drevanka

völlig zu Recht nennst du diese "Veranstaltung" einen modernen Unsinn.

Das wird besonders deutlich, wenn man mal genau hinschaut, was sich hinter Halloween verbirgt?

Auffällig ist, dass dieses Fest immer populärer wird. In den Vereinigten Staaten und in Kanada ist Halloween überall verbreitet.

Es wird am 31. Oktober gefeiert. Doch Halloween-Bräuche findet man auch in vielen anderen Teilen der Welt. In manchen Ländern gibt es vergleichbare Feste, die zwar einen anderen Namen haben, sich aber um dasselbe drehen: Kontakt mit der Geisterwelt, wozu Ahnengeister, Elfen, Kobolde, Hexen und sogar der Teufel und Dämonen gehören.  

Viele, die Halloween oder ähnliche Feste feiern, glauben gar nicht an Geister oder übernatürliche Mächte, sondern wollen einfach nur Spaß haben oder sehen darin eine Möglichkeit, dass ihre Kinder ihre Fantasie ausleben. Andere dagegen haben große Bedenken, und zwar aus folgenden Gründen:

In der Encyclopedia of American Folklore heißt es:

„Halloween ist eng mit der Erwartung verknüpft, mit Geistern Verbindung aufzunehmen. Viele dieser Geister wirken bedrohlich oder erschreckend.“

Auch andere Feste, die Halloween ähneln, sind heidnischen Ursprungs und wurzeln in der Ahnenverehrung. Noch heute versucht man überall auf der Welt, in dieser Jahreszeit mit den vermeintlichen Geistern Verstorbener in Berührung zu kommen.

Bild zum Beitrag

https://www.facebook.com/photo?fbid=1665459914018411&set=a.168303123734105&locale=de_DE

Halloween gilt zwar vor allem als amerikanisches Fest, doch jedes Jahr hält es in weiteren Ländern Einzug. Viele „Neueinsteiger“ wissen allerdings nicht, dass die Symbole, Masken, Dekorationen und Bräuche aus dem Heidentum kommen und zumeist mit übernatürlichen Wesen und okkulten Kräften zu tun haben. 

Tausende von Anhänger eines Hexenkults (Wiccas), die alte keltische Riten pflegen, bezeichnen Halloween mit seinem ursprünglichen Namen Samhain. Für sie ist das der heiligste Abend des Jahres. Ein bekennender Hexer wurde in der Zeitung USA Today wie folgt zitiert: 

„Christen ist das nicht bewusst, aber sie feiern unseren (von Dämonen beeinflussten) Feiertag mit uns. . . . Wir finden das gut.“

Feste wie Halloween sind mit Gottes Wort nicht vereinbar. Die Bibel warnt:

„Niemand von euch . . . soll wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben. Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen“ (5. Mose 18:10, 11, Hoffnung für alle; siehe auch 3. Mose 19:31; Galater 5:19-21).

M. E. st es gut, die düsteren Ursprünge von Halloween und ähnlichen Festen zu kennen. Viele haben daraufhin von solchen Feiern Abstand genommen.

Ist das nicht eine Überlegung wert?

Teilweise entnommen:

https://www.jw org/de/bibliothek/zeitschriften/g201309/hintergruende-halloween/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR324l1x3TFio9pLdWN47phxpfsWownyBvCwDYUmS-S2h733fE9felzpVNA_aem_L9u7E0XICocfDden2XIq9w

(obwohl ein Punkt fehlt findet GOOGLE den Beitrag auch so)

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Hallo paradies098,

 deine Frage ist durchaus berechtigt und du wirst dich wundern, wenn ich dir sage, das genau das beabsichtigt ist!

 Warum?

Weil dir Gottes Wort diese Begründung nennt:

„ . . . denn wer in die Nähe Gottes kommen will, der muss darauf vertrauen, dass Gott wirklich existiert, und dass er denen, die ernsthaft nach ihm fragen, auch eine gerechte Belohnung schenken wird. ( Hebräer 11:6)

Und dieses ernsthaften Suchen ist vor allem darin begründet, dass erst

„Die Summe deines Wortes die Wahrheit ist“ (Psalm 119:160 EB)

Die Bibel ist also nicht dafür gedacht, sich die „Rosinen“ herauszupicken, sondern stets und immer jede Aussage im Gesamtzusammenhang der ganzen Bibel zu sehen.

Das betrifft zwar weniger die in deiner Frage genannten und wohl mehr scherzhaften Beispiele , aber es betrifft jeden Versuch, die tiefen Dinge Gottes zu erforschen.

Gottes geschriebenes Wort hat daher auch die erstaunliche Fähigkeit Freund und Feind schon beim Näherkommen zu unterscheiden, denn nach Hebräer 4:12-13 ist

„. . . ist das Wort Gottes lebendig, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; 13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden“

Auch versteht es sich daher von selbst, dass für ein tiefgründiges Verständnis das aufrichtige Gebet mit der Bitte um den Geist Gottes unverzichtbar ist.

Aber es gibt noch weitere Hürden um sich ein korrektes Bibelverständnis zu erarbeiten, bspw. diese:

Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht . . . Johannes 6:44

Auch wenn ich mich dagegen sträuben sollte, Gottes Denkweise zu übernehmen, blockiere ich jedes tiefer Verständnis

„. . . Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12 Denn wer hat, dem wird gegeben und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. . . . Hören sollt ihr, hören und doch nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. Mit ihren Ohren hören sie schwer und ihre Augen verschließen sie, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen und sich bekehren und ich sie heile . . . (Matthäus 13:11-15).

Wenn du nun mit dieser hier aufgezeigten „Gebrauchsanweisung“ den von dir zitierten Text aus Jesaja 65:22 erforscht und dafür eine gut verständliche Übersetzung mit ergiebigen Parallel- und Querstellen-Verweisen, wie bspw. die NWÜ, verwendest, dann findest du sehr viel einfacher viele Texte, die zum gleichen Thema etwas sagen und dir mit relativ wenig Sucharbeit zu einer „Summe“ an biblischen Informationen verhelfen. Wie bei einem Puzzle ergibt sich dann schnell ein ganzes Bild.

Kurz und tabellarisch aufgelistet könnte das so aussehen

  • Jesaja 65:22 spricht von einem langen Leben auf einer heilen Erde.
  • Matthäus 5:5 Jesus greift dieses Thema in der Bergpredigt auf und verspricht den Mildgesinnten, dass sie die Erde erben werden
  • Psalm 37:11 Jesus bestätigt damit diesen Psalm, in dem das Gleiche wie in Matthäus 5:5 gesagt wird.

Ein weiterer Parallelstellenverweis führt dann zu

  • 2. Petrus 3:13 ein Text, in dem der Apostel unter Inspiration einen symbolischen neuen Himmel (syn. für Regierung) und eine symbolische neue Erde verheißt (syn. für Erdbewohner, weil nur in ihnen kann die dort verheißene „Gerechtigkeit herrschen“)

Und noch einmal ein Querverweis zu

  • Jesaja 65:17 bestätigt zum zweiten Mal deinen Starttext zusammen mit dessen Kontext

dann ein weiterer Querverweis zu der

  • Offenbarung 21:1-4, ein Text in dem der der neue Himmel und die neue Erde zum dritten Mal wiederholt werden (das geschieht in der Bibel immer bei wichtigen Lehrpunkten) und fügt bestätigend noch hinzu „Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“

Und damit hättest du in überschaubarer Zeit die Summe biblischer Aussagen zum Thema „endloses Leben auf einer grunderneuerten Erde“ herausgearbeitet.

Vergegenwärtige dir dabei bitte stets, dass die Bibel das „Wort der Wahrheit“ ist, dessen Autor sie den „Gott der Wahrheit“ nennt, und der seine Sohn zur Erde sandte, um für die „Wahrheit offenbar zu machen“ zu geben.

Es ist daher völlig ausgeschlossen, dass „VIELE“ Auslegungen - wie du befürchtest - richtig sein können, denn es gibt nur eine Wahrheit und die herauszufinden ist jede Mühe wert.

Tipp: Lasse dir dabei von einem Bibellehrer helfen, dann wird dein Start in dieses interessante Wissensgebiet deutlich einfacher.

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https://www.facebook.com/photo/?fbid=1633900143841055&set=a.168303123734105&locale=de_DE

GOOGLE bitte mit dem Suchtext „Bibelkurs mit Bibellehrer“. Dort findest du ein kurzes Video, das dir zeigt, wie so etwas funktioniert.

Viel Erfolg und alles Gute.

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Hallo Cravenask89 

„. . . Lasst euch auch nicht ›Lehrer‹ nennen, denn es gibt nur einen Lehrer, und das ist der Christus. 11 Der Größte unter euch muss den anderen dienen (Matthäus 23:10,11).

Diesem Leitungsprinzip folgen wir als Zeugen Jehovas weltweit und „fußstapfengetreu“.

Und deshalb ordne ich die in deiner Frage verwendeten Begriffe und Aufgaben vorab einmal so, wie sie gedacht und richtiger Weise zu verstehen sind.

Die WACHTTURM-Gesellschaft ist nicht mehr und nicht weniger als eine Verwaltungs- und Verlagsgesellschaft. Sie ist das Instrument, dessen sich die leitende Körperschaft („der Größte unter euch“) bedient um den Satzungsmäßigen Zweck unserer weltweiten Organisation zu realisieren, zu organisieren und mit dem notwendigen Equipment auszurüsten.

Jesus selbst nennt diesen Zweck in Matthäus 24:14, als er gefragt wurde, an welchen Ereignissen und Zeichen man erkennen könne, dass „das Ende der Welt da ist“ und eines dieser Zeichen lautet:

„. . . die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker . . . ( NWÜ)

oder in der GNB

. . . die Gute Nachricht, dass Gott schon angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten, wird in der ganzen Welt verkündet werden. Alle Völker sollen sie hören

. . . und dann fügt er noch hinzu, was unmittelbar danach erfolgt:

 „. . . und dann wird das Ende kommen.“ 

Das Letztere ist allerdings nicht mehr die Aufgabe seiner Nachfolger, sondern darum kümmert er sich selbst.

(Siehe dazu auch der „Reiter auf dem weißen Pferd“ in der Offenbarung 19:11-16) .

Und weil dieses "Ende" uns alle betrifft, hat die Verbreitung der lebensrettenden "Guten Nachricht" oder "Guten Botschaft" absolute Priorität und kein vernunftbegabtes Individium wird sich später darüber beschweren, eventuel "zu früh" gewarnt worden zu sein.

Dieser Schlussakkord gleicht einem Paukenschlag, und ist das Signal für das Ende einer Epoche gottloser Menschen.

Der von Gott versprochene Frieden, der darauf folgt, löst bei Freunden Gottes oft die überschwängliche Begeisterung aus, der sie manchmal veranlasst die Erfüllung zu früh zu erwarten. Das war z.Zt. Jesu auch so. Dadurch erleidet allerdings niemand einen Schaden. Schaden entsteht nur, und zwar irreparabler, wenn man diese Botschaft ignoriert

Nun liest es sich zwar leicht, eine konkrete Botschaft innerhalb eines bestimmen Zeitrahmens weltweit so intensiv zu verbreiten, dass alle Völker sie hören, aber ein solches Unterfangen ist sowohl logistisch als auch der kaum überschaubaren Sprachenvielfalt wegen, ein gewaltige Aufgabe.

Rund 17.000 Bethel-Mitarbeiter, sowohl in unserer Weltzentrale als auch in allen Zweigniederlassungen weltweit, kümmern sich daher um alles dafür Notwendige und um unsere rund 9 Mio. zählenden Verkündiger damit zu versorgen.

Zum Beispiel auch hiermit:

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https://www.facebook.com/photo/?fbid=483229438908137&set=a.168303123734105&locale=de_DE

Jesus, der dieses Werk per pedes apostolorum (zu Fuß wie die 12 Apostel) begonnen hatte wusste wovon er sprach und kündigte deshalb an . . ,

". . . wer Glauben an mich ausübt, der wird auch die Werke tun, die ich tue; und er wird größere Werke als diese tun, denn ich gehe zum Vater hin. (Johannes 14:12)

Größer sind diese Werke heute u.a. deshalb, weil das Verbreitungsgebiet erheblich größer ist, „die ganze Erde“ nämlich und durch die schon erwähnten vielen Sprachen. Damit nicht genug, denn es gibt auch Länder, in denen das Christentum nicht willkommen ist, es gibt Analphabeten, Blinde, Gehörlos, Taubstumme, Gefängnisinsassen und Obdachlose u.ä.m. Auch sie und besonders sie müssen unbedingt mit der gleichen Botschaft erreicht werden.

Umsichtig und Fürsorglich wie Jesus war, hat er für dieses umfangreiche Vorhaben in der Zeit des Endes daher und außerdem einen „treuen und klugen Diener“ als Verwalter seiner Interessen angekündigt und auch eingesetzt. Sein Auswahlkriterium war, diesen kollektiven Diener „bei der Arbeit“ vorzufinden.

Und daher bildet auch dieser Verwalter ein weiteres der Zeichen der Zeit des Endes, denn er wird im gleichen Bibelkapitel, nämlich Matthäus 24 einige Verse nach dem oben zitierten Vers 14 in den Versen 45-47 angekündigt:

„Wer von euch ist nun der treue und kluge Diener, dem sein Herr den Auftrag gegeben hat, die übrige Dienerschaft zu beaufsichtigen und jedem pünktlich seine Tagesration auszuteilen? 46 Ein solcher Diener darf sich freuen, wenn der Herr zurückkehrt und ihn bei seiner Arbeit findet. 47 Ich versichere euch: Der Herr wird ihm die Verantwortung für alle seine Güter übertragen.

 Und damit, lieber Cravenask89 zu dem Kern deiner Frage: 

 . . . ist die WTG die Führung der Zeugen Jehovas oder ist Jesus jener, dem die WTG und Zeugen Jehovas folgen?

dann liegt durch das oben Geschilderte die Antwort auf der Hand, denn . . .

. . . Christus ist das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib . . .  20 Durch ihn hat er [Gott] alles mit sich selbst versöhnt. ( Kolosser 1:18-20)

und als solcher hat er seine Nachfolger in Matthäus 28:19, 20 dazu auffordert

. . . ( 1.) hinzugehen zu allen Völkern der Welt und die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen zu machen, . . . 20  und sie zu lehren, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe . . .

. . . und dann (2.) den oben beschriebenen „klugen Diener“ oder „treuen Sklaven“ eingesetzt, dem er die Verantwortung "für alle seine Güter" [vor allem der ideellen] übertragen hat . . .

. . . und dieser treue Verwalter (3.) der die „übrige Dienerschaft“ „zu beaufsichtigen hat“ und diese sowohl logistisch als auch mit aller notwendigen und zweckdienlichen Ausrüstung versieht und ihnen (4.) „pünktlich ihre [geistige] Tagesration austeilt“. . .

. . . wem lieber Cravenask89, folgt dann die „übrige Dienerschaft“ und wem folgt dann die weltweite Glaubensfamilie der Zeugen Jehovas?

Folgt sie dem treuen Verwalter oder folgt sie nicht vielmehr den Anweisungen Jesu, die Jesus sowohl für den Verwalter als auch für seine Fußstapfen-Nachfolger hinterlassen hat - und die der Verwalter weisungsgemäß weitergibt?

Die Antwort liegt auf der Hand, denn es erfüllen sich durch die geschilderten Ereignisse biblische Vorhersagen, die von Jesus stammen und die er kraft seines Amtes höchstperönlich mit Leben erfüllt !

Gemeinsam mit dem von Jesus eingestzten „Verwalter“ sind wir Zeugen Jehovas für unser weltweites Predigtwerk bekannt, es ist charakteristisch für unsere ganze Glaubensfamilie einschließlich des Verwalters und nimmt ständig und kontinuierliche zu, sowohl an Quantität und Qualität, eben

. . .weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt (1. Petrus 2:21).

Das solche Fakten von unseren Gegnern oft verdreht dargestellt werden ist nach Jesu Worten eine Bestätigung unseres Wirkens, denn 

„. . . wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden [würden], denn genauso haben es ihre Vorfahren mit den falschen Propheten gemacht! ( Lukas 6:26)

Und nicht zuletzt ist Bibelkennern bekannt, dass schon die Gemeinschaft der ersten Christen eine Körperschaft in Jerusalem kannte , die verbindliche Beschlüsse faste und diese in Briefen an die Versammlungen sandte.

Als diese vorgelesen wurden, freuten sich alle über den ermutigenden Bescheid.

Und das Ergebnis:

In allen Städten, durch die sie kamen, übergaben sie den Gemeinden die Vorschriften, die die Apostel und Gemeindeältesten in Jerusalem erlassen hatten, und sie ermahnten sie, danach zu leben. So wurden die Gemeinden in ihrem Glauben gefestigt, und täglich schlossen sich ihnen weitere Menschen an. ( Apostelgeschichte 16:4-5)

Diese ganze Verfahrensweise ist also Standard in der globalen und wahren Christenversammlung. Sie wird vom Himmel gesegnet und von Jesus beaufsichtigt. Sie ist nach 1. Korinther 1:10 eine unverzichtbare Voraussetzung für Zusammenarbeit und Einheit:

Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen und seid euch einig in dem, was ihr denkt und entscheidet!

Und diese globale Einheit führt zu guten Ergebnissen in allen Gemeinden und das besonders dann, wenn alle Glieder biblischen Anweisungen folgen, wie z.B. auch dieser:

„Hört auf die Leiter eurer Gemeinden und ordnet euch ihnen unter. Sie müssen einmal Rechenschaft über euch ablegen, denn sie sind für euch verantwortlich. Macht ihnen das nicht zu schwer; sie sollen doch ihre Aufgabe mit Freude tun und sie nicht als eine bedrückende Last empfinden. Dies würde euch nur selbst schaden“ ( Hebräer 13:17).

Andersgläubige, nach den du, lieber Cravenask89, ja zum Schluss auch noch fragst halten sich nicht an diese biblischen Regeln, denn sie sind ihnen unbekannt. Entsprechend groß ist das Chaos und in der Christenheit, Selbst der „allein wahre Gott“ Jehova (Johannes 17:3) ist ihnen fremd.

Und damit, lieber Freund, ist das Wesentlichste als Antwort auf deine Frage wohl gesagt.

Ansonsten wurde dieses Thema auch hier schon einmal erläutert:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-vertrauen-die-zeugen-jehovas-immer-noch-dem-treuen-und-verstaendigen-sklaven-wollen-sie-die-realitaet-nicht-hoeren-und-sehen-oder-ist-es-angst#answer-481717788

Und falls die Verlinkung mal wieder an der „Hoppla“-Barrikade scheiternsollten, bitte in die Befehlszeile kopieren.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo Anime659,

es ist ein Irrtum anzunehmen. dass der Mythos einer Trinität für wahre Christen von Bedeutung sei, vielmehr

„. . . ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. 4 und ist auch sein Wille, dass Menschen aller Art gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen. 5 Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und Menschen, einen Menschen, Christus Jesus, (1. Timotheus 2:3-5) 

Und dieser Vermittler bestätigt uns in Johannes 17:3 unmissverständlich

. . . das ewiges Leben [und damit das Wohlwollen unseres Schöpfers]: davon abhängt, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den er gesandt hat, Jesus Christus . . .

Uns diese Wahrheit zu vermitteln, war für den Sohn Gottes, für Jesus Christus, eine Selbstverständlichkeit, denn viel bescheidener als viele, die sich für Christen halten, sagte er im gleichen Zusammenhang

. . . Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat. (Johannes 5:30) 

Auch war er uns - ebenfalls im Gegensatz zu vielen Christen - ein Vorbild in Bibelkenntnis und Bibeltreue, denn als er auf der Erde war gab es bereits seit Jahrhunderten das sogenannte Alte Testament und darin die schon rund 600 Jahre alte Jesaja-Rolle. Ein Exemplar dieses Dokumentes wurde1948 - vor rund 70 Jahren also - auf der Sinai-Halbinsel gefunden und enthielt immer noch seine Kernaussage in Jesaja 43:10 und 11

. . . damit ihr erkennt und versteht, dass ich immer derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet und auch nach mir gibt es keinen. Ich, ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter. . .

Und es wäre unserem Herrn und Retter im Traum nicht eingefallen, diese ganz einfache und klare Wahrheit zu verdrehen oder sogar mit der Skrupellosigkeit der sogenannten Christenheit ein ganzes Lügengebäude über dem Namen und die wahre Identität seines Vaters zusammen-zu- fantasieren.

Vor Pilatus, wohin ihn seine Falschankläger genötigt hatten, bekannte er deshalb auch mutig und klar, was wir in Johannes 18:37 nachlesen können:

Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. . .

Also ihr lieben Christen: Hört auf ihn und hört nicht auf die zahllosen Mythen, mit der die vom Teufel beherrschte Welt aus der ganz einfachen biblischen Wahrheit ein verwirrende Lügengebilde gesponnen hat und fortlaufend und emsig an weiteren Varianten ihres Verwirrspiels experimentiert.

Nicht umsonst wird sie von Jesus u.a. in seiner Bergpredigt (Matthäus 7:21 ff) völlig zu Recht verurteilt, zumal sie sich (nach eigenen Angeben) aus der ursprünglichen einen und einzigen Wahrheit inzwischen in rund 42.000 "christliche" Konfessionen zersplittert hat!

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