Haben Evangelikale ein "Auserwählten-Mindset"?

7 Antworten

Haben Evangelikale ein "Auserwählten-Mindset"?

Nein.

Die Mehrheit der Evangelikalen betont eher die eigene Entscheidung zum Glauben, also genau das Gegenteil vom passiven auserwählt sein, wie es uns die Bibel lehrt.

Nach der Bibel ist es so.

Es ist einfach die Feststellung einer Tatsache, die so eintreffen wird.

Nur verhältnismässig wenige Menschen glauben, dass es die Nachfolge von Jesus Christus braucht, damit man ins Paradies kommt.

Die Mehrheit meint

  • es gibt Gott nicht
  • es kommen alle ins Paradies
  • wenn man oft in die Kirche geht, als Kleinkind getauft wurde und die Konfirmation/Firmung gemacht hat - ohne Glaube an Gott - ist man gerettet

Innerhalb des Evangelikalismus gibt es verschiedene Strömungen und an den Rändern auch Extrempositionen. Die Mehrheit der Evangelikalen erkennt allerdings an, dass es in allen Konfessionen Menschen gibt, die es mit dem christlichen Glauben ernst meinen.

Demnach müßten jene, die auch die Gnosis mit einbinden ja auch höher stehen … deswegen bin ich irgendwie gegen vorgefertigte Schablonen und für einen individuellen Glauben des Geistes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Ob sie das haben, weiß ich nicht.. aber dass sie sich für die besseren Christen halten und auch abschätzig auf "normale" evangelische Christen schauen, das Gefühl habe ich leider

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bodesurry  13.08.2024, 18:40

Das trifft auf die Mehrheit eindeutig nicht zu. Dagegen sind viele Evangelikale gerne in einer Käseglocke der geretteten Gläubigen. Was andere denken, ist ihnen egal, Hauptsache sie kommen ins Paradies.