Haben es Männer viel leichter in der Welt als Frauen?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Ja 55%
Nein 45%

14 Antworten

Ein Jain als Antwortmöglichkeit wäre noch angebracht gewesen finde ich .
Also insgesamt finde ich 🤔🤙, ja teilweise tatsächlich schon.
Wobei ich auch finde das es Frauen in den westlichen Länder schon auch relativ gut ergeht.
Besser verdienen🤙.
Das empfinde ich persönlich eher als eine eigene Verkaufssache jedes einzelnen.
Ich kenne durchaus auch Frauen die ziemlich gut verdienen weil sie sich eben auch dementsprechend auf Arbeit mühen.
Dazu sind deren Jobs meist recht gut zu haben.
Als Beispiel habe ich noch nie eine Frau erlebt, die bei der Kanalreinigung tätig ist oder ähnliches.
Anmachen, 🤙ja, das kann ich mir wiederum gut vorstellen das das ziemlich lästig sein kann als Frau, ja 👍!

Als Mann hingegen wird man zwar weniger angebaggert 🤣, aber auch als Mann ist es manchmal nicht ganz leicht, weil viele halbstarke sich profilieren möchten.
So kann schon ein ungewollter Blick Ärger bedeuten, auch das ist nicht gerade schön, denn Affen gibt es heutzutage leider überall.

Auch Frau muß sich doch nicht schminken 🤷🏻‍♂️🤣🤣🤣.

Ehrlich ✌️, ich finde meine Frau hübscher und mag es lieber wenn sie überhaupt nicht geschminkt ist und einfach natürlich hübsch ist, denn das ist sie auch 🥰.
Arbeitsmäsig🤙, klar, ich Arbeite wahrscheinlich beruflich mehr, länger und härter, aber sie tut das in ihrer Arbeit als Altenpflegerin durchaus auch, wo ich manchmal echt nicht wirklich tun könnte, was sie dort manchmal tun muss 😬.
Auch insgesamt muß ich gestehen, ich finds wahnsinn wie fleißig sie ist, abgesehen vom Beruf jetzt.
Wie sie alles schmeißt und unter einen Hut bekommt, wo ich mich manchmal tatsächlich frage, wie macht die das nur 🤣.
Allerdings werde ich ihr wenn mir zeitlich möglich immer helfen und sie unterstützen.

Ich bin mir weder zum Kochen, noch zum Toilette putzen, Bügeln, saugen oder sonst was zu schade, und mache das tatsächlich sogar gerne, um sie zu unterstützen können.
Dazu wird sie von mir nicht untergebuttert oder sowas, was sie gewiss eh nicht mit sich machen lassen würde 🤣, sondern ganz im Gegenteil wird sie von mir eher verwöhnt und sehr Wertgeschätzt.
🤔und insgeheim ist sie sogar die Chefin zu Hause 🤣

Nein

Männer stehen viel mehr unter Druck, viel zu verdienen. Deshalb verdienen sie mehr und nur deshalb. Wenn ein Mann wenig verdient, hat er kaum Chancen, eine Freundin oder eine Frau zu finden. Deshalb sind Männer viel eher bereit, Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, um gut zu verdienen.

Männer (orange) werden über alle Altersgruppen hinweg häufiger Opfer schwerer Straftaten als Frauen (dunkelgrün). Das Risiko ist - für beide Geschlechter - im Alter von 14 bis 39 am höchsten. Die sogenannte Opfergefährdungszahl gibt die Anzahl erfasster Opfer pro 100.000 Einwohner für die jeweilige Altersgruppe wieder.

Bild zum Beitrag

https://www.kinder-sv.eu/opferstatistik/

Trotzdem reden wir viel öfter über die Gewalt gegen Frauen als über die Gewalt gegen Männer.

Jungen müssen bessere Noten haben als Mädchen, um ins höhere Schulniveau eingeteilt zu werden:

Bild zum Beitrag

Männer werden bei Scheidungen stark benachteiligt. Insbesondere haben sie kaum Chancen, Kontakt zu ihren Kindern zu haben, wenn die Frau dies nicht will.

Männer müssen in der Schweiz bis 65 arbeiten, während Frauen schon mit 64 pensioniert werden. Dies obwohl die Lebenserwartung von Frauen 4 Jahre höher ist als die von Männern.

 - (Frauen, Männer, Welt)  - (Frauen, Männer, Welt)

verreisterNutzer  08.08.2023, 10:04
Männer stehen viel mehr unter Druck, viel zu verdienen.

Wenn du da so empfindest, solltest du den Feminismus fördern. Die wollen diese gesellschaftlichen Verpflichtungen aufbrechen.

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diderot2019  08.08.2023, 10:32
@verreisterNutzer

Sie wollen eben nur, dass die Frauen mehr gefördert werden. Sie wollen nicht die Mädchen unter Druck setzen, Berufe zu lernen, in denen sie besser verdienen. Sie wollen nicht die Frauen unter Druck setzen, 100% zu arbeiten. Sie wollen nur, dass Frauen auch dann in die Chefämter gehievt werden, wenn sie nicht unter Druck sind. Dabei ignorieren sie, dass ja 95% der Männer auch nicht in den Chefämtern sitzen. Die Frauen sollen am Konkurrenzkampf vorbei auf den Chefsessel katapultiert werden. Dadurch nimmt der Druck auf die Männer nicht ab, sondern zu.

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verreisterNutzer  08.08.2023, 19:25
@diderot2019

Beschäftige dich mal mit Feminismus direkt und was gefordert wird. Dann brauchst du nicht über ihn erzählen, was andere auch erzählen, die sich nicht damit beschäftigt haben. 

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diderot2019  08.08.2023, 19:40
@verreisterNutzer

Man kommt ja gar nicht drum herum, mitzukriegen, was Feministinnen heute fordern. Ich meine nicht die Feministinnen vor 40-60 Jahren, die tatsächlich berechtigte Forderungen gestellt haben. Ich meine die heutigen Feministinnen, welche die Gleichberechtigung explizit ablehnen, wenn es z. B. um gleiches Rentenalter für Männer und Frauen geht.

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verreisterNutzer  08.08.2023, 22:35
@diderot2019
....welche die Gleichberechtigung explizit ablehnen....

Von welchen heutigen Feministinnen genau sprichst du? Welche von denen lehnen die Gleichberechtigung explizit ab?

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diderot2019  09.08.2023, 00:35
@verreisterNutzer

Das schreibe ich im zweiten Teil des Satzes. Wir hatten in der Schweiz 2022 eine Volksabstimmung darüber, ob das Rentenalter der Frauen so erhöht werden soll, dass es gleich würde wie das Rentenalter der Männer. Das ungleiche Rentenalter ist ein eindeutiges Beispiel von Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. Noch eindeutiger geht nicht: Es geht um Zahlen, die im Gesetz stehen. Eine Zahl für die Frauen und eine andere Zahl für die Männer. Es ging also eindeutig darum, eine Ungleichbehandlung abzuschaffen, und das wurde von Feministinnen bekämpft. Es ist daher unbestreitbar, dass diese Feministinnen, und übrigens überhaupt die Mehrheit der Schweizer Frauen, gegen die Gleichberechtigung von Männern und Frauen sind.

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verreisterNutzer  09.08.2023, 09:45
@diderot2019

ok. Ich wusste nicht dass die Mehrzahl der Einwohner der Schweiz Feministen sind.

Allerdings jeißt es bei WIKI:

"Am 25. September 2022 fand die Volksabstimmung über dieses Projekt statt....50,6 Prozent der Stimmenden haben sich für die Erhöhung des Frauenrentenalters von 64 auf 65 Jahre ausgesprochen. Die Reform tritt am 1. Januar 2024 in Kraft."

Und bei https://www.smolio.ch/wissen/wann-kann-ich-in-pension-gehen/

"Ab 1. Januar 2024 gehen Männer und Frauen einheitlich mit 65 in Pension

Am 25. September 2022 wurde die AHV21-Reform von der Schweizer Bevölkerung angenommen, die nun voraussichtlich zum 1. Januar 2024 in Kraft tritt."

Oder https://www.dpn-online.com/schweiz/das-rentenalter-fuer-frauen-liegt-in-der-schweiz-kuenftig-bei-65-105456/

Das Rentenalter für Frauen liegt in der Schweiz künftig bei 65.

Lügen die alle oder verstehe ich was falsch?

Und diese schweizer Rentenabstimmung ist nun dein Beleg für deine Behauptungen wie

Sie wollen eben nur, dass die Frauen mehr gefördert werden. Sie wollen nicht die Mädchen unter Druck setzen, Berufe zu lernen, in denen sie besser verdienen. Sie wollen nicht die Frauen unter Druck setzen, 100% zu arbeiten. Sie wollen nur, dass Frauen auch dann in die Chefämter gehievt werden, wenn sie nicht unter Druck sind.

?

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diderot2019  09.08.2023, 11:21
@verreisterNutzer
 Ich wusste nicht dass die Mehrzahl der Einwohner der Schweiz Feministen sind.

Die Mehrheit der Frauen hat gegen die Gleichberechtigung gestimmt. Die Vorlage wurde wegen den Stimmen der Männer angenommen. Wortführer gegen die Gleichberechtigung waren natürlich nicht zuletzt die Feministinnen.

Kennst du ein Beispiel, wo jemand fordert, man müsse die Frauen mehr unter Druck setzen, gut zu verdienen? Oder wo sich nur schon jemand überlegt, wie dies geschehen könnte? - Bei allen Forderungen geht es doch immer darum, es den Frauen einfacher zu machen, gut zu verdienen. Dass die Frauen da selbst etwas dazu beitragen müssten, wird kaum erwähnt, geschweige denn eine Änderung verlangt.

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verreisterNutzer  09.08.2023, 11:47
@diderot2019

Erst hast du geschrieben, um deine These der nur forderenden Feministinnen zu belegen:

Das ungleiche Rentenalter ist ein eindeutiges Beispiel von Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. 

Diese Ungleichbehandlung gibt es nicht mehr. Abgesehen davon, dass du von eine von dir ungerecht empfundene schweizer Abstimmung über Renten verallgemeinerst auf feministische Anliegen.

Kennst du ein Beispiel, wo jemand fordert, man müsse die Frauen mehr unter Druck setzen, gut zu verdienen?

Bist du nicht auf dem falschen Dampfer? Wieso sollte ein "Verein" wie die Feministinnen seine Klientel unter Druck setzen? Das wäre genauso als wenn Gewerkschaften die Arbeitnehmer unter Druck setzen sollten. Du hast den Sinn einer Interessenvertretung überhaupt nicht verstanden.

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diderot2019  09.08.2023, 12:44
@verreisterNutzer
Diese Ungleichbehandlung gibt es nicht mehr. 

Doch, die gibt es noch. Das Rentenalter wird erst ab dem 01.01.2024 gleich sein. Mir ging es aber darum zu zeigen, dass es den Feministinnen keineswegs um Gleichberechtigung geht. Und der Mehrheit der Schweizer Frauen auch nicht.

Wieso sollte ein "Verein" wie die Feministinnen seine Klientel unter Druck setzen? 

Feministinnen behaupten von sich, ihre Klientel seien nicht die Frauen, sondern die gesamte Gesellschaft. Und sie behaupten, sie wollen nicht nur Vorteile für die Frauen, sondern Gleichberechtigung. Feministinnen wehren sich gegen den Vorwurf, sie suchen nur die Vorteile für die Frauen. Aber genau das tun sie.

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verreisterNutzer  09.08.2023, 14:46
@diderot2019
Und der Mehrheit der Schweizer Frauen auch nicht.

Ja, sind dann alles Feministinnen. Stimme dir zu. In DE haben sie keine solche Stimmengewalt, da entscheiden das männerbetonte Parlament.

Feministinnen wehren sich gegen den Vorwurf, sie suchen nur die Vorteile für die Frauen. Aber genau das tun sie.

Nein. Sie wehren sich gegen Benachteiligung. 

So sind z. B. alle entscheidenden Stellen sind mit Männern besetzt. Im Parlament, bei den Beamten, bei der polizei, bei den Vorständen, in den parlamenten, nur 10% sind Bürgermeisterin. USW. 

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diderot2019  09.08.2023, 15:55
@verreisterNutzer
Ja, sind dann alles Feministinnen. Stimme dir zu.

Da hast du ein Problem mit der Logik. Die Feministinnen sind eine Teilmenge derjenigen Frauen, die gegen die Vorlage gestimmt haben.

In der zweiten Behauptung mangelt's auch an der Logik. Aber da ist der Mangel nicht ganz so klar. Ist besser, wenn du mal mit dem obigen Satz übst.

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verreisterNutzer  09.08.2023, 17:02
@diderot2019

Jetzt wird's aber genau. Und tatsächlich, ich hätte deinen ganzen Absatz zitieren sollen und explizit bestätigen, dass natürlich nur die nicht zustimmenden Frauen Feministinnnen sein können. 

Welch eine Nachlässigkeit! Und prompt hast du erkannt, dass ich ein Problem mit der Logik habe. Und nun? Thema erledigt?

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Purpurnixe  08.08.2023, 11:13

Das ist alles korrekt, und die Ursachen für alle diese Unannehmlichkeiten sind Rollenbilder, die wiederum von Männern in der Vergangenheit so eingerichtet wurden. Abhilfe schafft daher die Gleichstellung von Frauen.

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diderot2019  08.08.2023, 13:03
@Purpurnixe
die Ursachen für alle diese Unannehmlichkeiten sind Rollenbilder, die wiederum von Männern in der Vergangenheit so eingerichtet wurden.

Da muss man schon ein sehr schlechter Beobachter sein, um so etwas zu behaupten. Das ist auch wissenschaftlich widerlegt. Dies erkennt man nicht zuletzt an Studien zu Homosexuellen und Transmenschen. Es ist nicht möglich, den Menschen ein anderes Geschlecht oder andere sexuelle Vorlieben anzuerziehen. Mit Erziehung kann man ein Kind in seiner Entwicklung fördern. Aber es ist nicht möglich nach belieben Talente und Interessen hervorzurufen, die nicht als Anlage in einem Kind vorhanden sind.

Richtig ist, dass Eltern und Lehrer die Augen offen haben sollten für Fähigkeiten und Interessen aller Kinder, auch wenn die nicht den Statistiken oder Erwartungen entsprechen. Diese Fähigkeiten und Interessen sollen dann gefördert werden. Und da soll sich niemand davon irritieren lassen, wenn diese nicht dem Geschlechtsstereotyp entsprechen. Das ändert aber nichts daran, dass die Mehrheit der Mädchen eben völlig andere Interessen hat als ein Durchschnittsjunge. Dies mit Erziehung zu ändern versuchen, ist keine gute Idee.

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Purpurnixe  08.08.2023, 13:32
@diderot2019

Es geht nicht um berufliche Interessen oder sexuelle Vorlieben. Wie kommst du darauf? Oder war die Antwort falsch einsortiert?

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diderot2019  08.08.2023, 15:04
@Purpurnixe

Natürlich geht es auch um berufliche Interessen. In manchen Berufen verdient man eben mehr. Und das sind Berufe, die Mädchen eher nicht haben wollen. Die sexuellen Vorlieben erwähne ich, weil es sich da unterdessen herumgesprochen hat, dass man die nicht weg erziehen kann. Viele Charakterzüge, Talente und Interessen kommen nicht von der Erziehung oder lassen sich durch Erziehung nur graduell ändern. Das ist etwas, was Feministinnen seit 40 Jahren konsequent verleugnen. Ich mag diese Unehrlichkeit nicht.

Es sind eben nur bedingt die Erziehung und die Kultur, welche zur Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen führt. Das gilt bei den Berufswünschen, bei der Sexualität und eben auch bei vielen anderen Charakterzügen.

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Purpurnixe  08.08.2023, 18:56
@diderot2019

Berufe, in denen sich Frauen konzentrieren, sind deswegen so schlecht bezahlt, weil dort Frauen arbeiten. Und das hängt wieder mit den Rollen zusammen, die zu Hause erwartet werden.

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diderot2019  08.08.2023, 19:36
@Purpurnixe

Ich bezweifle das. Wir alle möchten von liebevollen, kompetenten Menschen gepflegt werden und das ist ja ein typischer Frauenberuf. Aber wenn das Licht, die Heizung oder der Wasserhahn nicht gehen, würden wir wohl auch einen weniger liebevollen Mann als Pflegekraft akzeptieren, wenn wir dafür in einem Pflegeheim wären, wo diese Dinge funktionieren. Und die Berufe, die für diese Bereiche zuständig sind, sind eben eher Männerberufe. Die werden deshalb besser bezahlt, weil sie uns am Ende eben doch wichtiger sind.

Und dass das Männerberufe sind, liegt nicht an vorgegebenen Rollen. Seit 40 Jahren versuchen Schulen, Politikerinnen und Berufsberater, mehr Mädchen in diese Berufe zu bringen. Die Mädchen wollen das schlicht nicht. Der Berufsberater drängte meine Schwester vor 40 Jahren energisch, auch Männerberufe in Betracht zu ziehen. Niemand hätte da etwas dagegen gehabt. Aber sie wollte eben Krankenschwester werden.

Ich hatte während des Studiums einen Nebenjob, bei dem ich die Lösungen und Aufgaben eines Mathebuches beurteilen musste. Eine meiner Aufgaben war, bei jeder Aufgabe sicher zu stellen, dass Mädchen und Frauen nicht diskriminiert werden. Wenn in der Aufgabe jemand mauerte, schreinerte oder mit Elektrizität zu tun hatte, so musste dies eine Frau oder ein Mädchen sein. Wenn jemand kochte oder den Haushalt machte, so war das der Vater. Wenn zwei Kinder eine Matheaufgabe unterschiedlich lösten und eine der Lösungen richtig und eine falsch war, so musste die richtige Lösung vom Mädchen sein und die falsche vom Jungen. Wäre es anders gewesen, so wäre das Buch von der Schulbuch-Kommission nicht genehmigt worden, sagte man mir.

Niemand freut sich mehr als ich, wenn ein Mädchen gut in Mathe ist, sich für Naturwissenschaften interessiert oder gerne Autos flickt. Aber wenn ein Mädchen etwas anderes will, haben die Eltern nicht versagt. So ist einfach die Natur. Die Chemie- und Physikkasten, die ich meinen Töchtern schenkte, sind ungebraucht unter dem Bett verstaubt. Aber als meine Neffen zu Besuch waren, dauerte es keine halbe Stunde, bis sie die Kasten unter dem Bett entdeckten und sich einen Nachmittag lang damit unterhielten. Und ich schwöre: Keine einzige der Barbie-Puppen, die unsere Wohnung überfluteten, stammte von mir. Meine Töchter hatten die gegen meinen ausdrücklichen Willen verschiedenen Leuten abgebettelt. Meine Neffen hätten keine dieser Puppen gewollt. So ist die Natur. Man muss schon Tomaten auf den Augen haben, um zu behaupten, das sei anerzogen.

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Purpurnixe  08.08.2023, 20:36
@diderot2019

Die meisten Menschen machen, was andere machen. Sich rollenkonform zu verhalten ist stressfreier und wird sozial belohnt. Gegen den Strom zu schwimmen macht einfach keinen Spaß. Die Mädchen werden Frisörin, nicht weil sie XX-Chromosomen haben, sondern weil ihre Freundinnen und Mütter das auch so machen.

Und woher kommen die Frauenberufe? Ganz einfach: Sie stammen aus dem klassischen Modell der "Kernfamilie", bei dem der Mann außer Haus arbeitet und die Frau Hausfrau ist. Typische Frauenberufe sind solche Tätigkeiten, die direkt oder indirekt mit der Hausfrauensphäre zu tun haben, also alles mit Kümmern, Helfen, Sorgen, Erziehen, Verschönern, Organisieren.

Mit der Art der Tätigkeit hat das nicht das Geringste zu tun, sondern nur ob diese Tätigkeit (auch) im Haus oder nur außerhalb stattfindet:

  • Kochen zu Hause ist weiblich, aber Sterne-Koch ist ein Männerberuf.
  • Sich hübsch anziehen ist weiblich, aber der berühmte Modedesigner ist ein Mann.
  • Früher war Programmiererin ein Frauenberuf, weil man dazu zu Hause sitzen musste. Ja, tatsächlich. Erst als die IT sich als Beruf etablierte, wurde sie männlich.

Du siehst: Sobald eine Tätigkeit draußen gegen Geld stattfindet, wird daraus ein Männerberuf.

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Nein

Doch als man wird man deutlich häufiger beleidigt, und man kriegt auch viel weniger komoleminte. Sie werden besser bezahlt weil sie in Jobs mit mehr Lohn arbeiten und generell mehr arbeiten. Das wird uns nicht. schminken hat nichts damit zu tun das wir generell besser aussehen, sondern das man mit Makeup einfach wie ein Vogel aussieht. Das Frauen meistens aufs aussehen beschränkt werden ist biologisch veranlagt, sogar wenn wir es ändern wollten.

Ja

Ein Ja auf deine Frage.

Dies hier natürlich:

Frauen sehen dagegen nur einige gut aus.. und werden nur aufs aussehen größtenteils beschränkt.

ist pauschaler Quatsch.

Ja

Prinzipiell ja, aber ich würde es eher so sagen: Da unsere Welt immer noch männerzentriert ist, gelten alle Dinge für Männer in stärkerer Form.

Wenn du erfolgreich bist, bist du als Mann noch erfolgreicher. Wenn du frei bist, bist du als Mann noch freier. Wenn du gut verdienst, verdienst du als Mann noch besser.

Aber das gilt auch für das Negative: Wenn du depressiv bist, begehst du als Mann öfter Suizid. Wenn du arbeitslos bist, wirst du als Mann noch stärker stigmatisiert. Wenn du kriminell bist, wirst du als Mann eher ermordet.

Die Welt dreht sich um Männer, in beide Richtungen, gut und schlecht.

Idealerweise sollte beides aufhören.