Guten Morgen. Sprecht ihr Dialekt?
Ich bin ene kölsche Jung, wat willste maache?
Ja, als 55 geborener und nie ausgewanderter Kölner bin ich mit Dialekt aufgewachsen, jedenfalls mit einer gemäßigten Form des Ripuarischen, zu dem eben auch das Kölsch gehört.
Obwohl wir es in der Schule nie gesprochen haben, liegt es mir doch im Blut. Allerdings ist das reine Kölsch ja kaum noch im Alltag zu hören. Meistens nur bei eher Älteren wie mir, wenn sie einen Gesprächspartner haben, von dem sie wissen, dass er auch (gerne) Kölsch spricht.
Ich jedenfalls liebe es, Dialekt zu sprechen, traue mich aber außerhalb einer kölschen Kneipe nur selten, fremde Leute damit anzureden. Wenn ich es doch mal versuche, gucken die Leute schon komisch. Sollte ich trotzdem öfter machen, denn Dialekte sterben wohl langsam aus.
Üvvrijens, mir Kölsche han dä einzije Dialek, der mer och drinke kann :D
Schönen Mettwoch üch all!
55 Antworten
Tagwohl Gemeinde!
Ja, ich schwätze Züri-Tütsch und Nidwaldner Dialäkt. Das isch nöd so schwähr z'verstaah. D'Wörter sind fasch s'glich, wie in andere Sprache und Gramatik git's ä kei, will d'Sprach nid ime Regälwärch isch beschribe worde. Also eifach drufloos schwätze.
Da be üs fallt inzwüsche extreem uf, dass in Wärbig und Reklaame seh hüfig Wörtli us em Tütsche bruucht wärde, wo's eigentlich im Schwyzerdütsch nid git oder nid bruucht wärde. Zum Bispiil: "Möhren" statt Rüebli oder Pfärd statt Ross. Das chunnt de total falsch übere und mä märkt, dass das gstibytzti Reklametegst sind us em Tütsche, wo öper falsch in Dialäkt übersetzt hett.
Also, mached's guet - bis nöchscht mal!
Ir Schwyz chame uf +/- 15 Kilimeeter g'nau säge, wo öper uf'gwachse isch am Dialäkt. Das chamme usefinde zum Biispil mit em Chuchichäschtliorakel:
Diesen Dialekt liebe ich besonders,-da wir an der Schweizer Grenze wohnen,kommt man automatisch mit den netten Schweizern ins Gespräch....sie kaufen hier viel ein...
Guten Morgen, lieber tenno,
schön, das Du Dich auch noch hier in unserer "Dialektik - Runde " mit eingefunden hast.
Ich glaube sogar, das man Deinen Dialekt, wenn Du schön langsam sprichst, sicher auch verstehen wird.
Herrlich, das Du uns so sorglos versicherst, das man keine Grammatik bei Euch benötigt.*schmunzel* Also ; " eifach drufloos schwätze," besser geht es ja fast gar nicht.
Bis "nöchscht mal", oder auch, "bis zum nächsten Mal", lieber M.
Liebe Grüße an Dich und einen recht angenehmen Tag wünscht Dir das Plawöpfchen
Guten Morgen!
So richtig Dialekt spreche ich eigentlich nicht, wurde bei uns zuhause auch nie gesprochen - ich würde sagen: Ich spreche relativ nach der Schrift gehendes Hochdeutsch mit ganz leicht Frankfurterischem Einschlag und manchem hessischen Ausdruck; wer weiß, wo ich herkomme, der hört die Sprache und die Betonung raus.
Man hört auch raus, dass ich aus einer jugoslawischen ode zumindest osteuropäischen Familie stamme - ich spreche nicht ganz so "flüssig" wie ein "Urdeutscher" und betone manchmal ein bisschen anders, spreche langsamer oder habe mit dem "...sch"..." in Worten wie "ein bisSCHen" Probleme. Vielleicht sind das die Gene, die Spracherziehung mit Sprachmelodie zuhause - man sagt mir jedenfalls nach, ich hätte eine Sprache wie mein Opa, der mich sehr geprägt hat, und manchmal erschrecke ich selbst, wenn ich Sätze formuliere wie er es gemacht hat, wenn ich die Wortmelodik wie er habe oder wenn ich wie mein Opa es häufig tat nach passenden Worten ringe und "Einwürfe" einschiebe ------> ich bin schriftlich vielleicht ganz gut, aber kein großer Redner.
Ich wurde schon mal ganz konkret angesprochen, ob ich "ein gut integrierter Russlanddeutscher" sei, bei dem man zuhause nur Deutsch gesprochen hätte, und einer meinte mal, er müsse mich loben, weil ich "für einen Russen sehr gut Deutsch spreche"... na ja, wie dem auch sei :)
Russisch bleibt's heute auch in der Musik - zumindest teilweise: Ivan Rebroff liefert sich ein "Dreierduell" mit Gunther Emmerlich und Günter Wewel. "Die drei Bässe" - fand und finde ich gut, dazu steh' ich ... "Kein schöner Land" haben wir immer gesehen, mein Opa und ich haben das gemocht. Man erfuhr viel über Land und Leute, aber es gab immer wieder auch nette Musik aller Art und Günter Wewel als Moderator war immer total sympathisch.
Viele Grüße!
Das kann gut sein, bei mir gibt's noch weitere "Ausspracheprobleme" im Alltag, aber die Leute verstehen trotzdem was gemeint ist - ich kann gewisse Buchstabenkombinationen nicht so richtig perfekt aussprechen, auch mit "ng" wie in "Junge" habe ich Probleme - das klingt dann immer ein wenig nach Bata Illic, würde ich sagen.
Viele Grüße zurück!
Der "Russe" hat aber geschrieben, dass seine Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt :-) LG.
Servus, guten Morgen, ....Und jau! Ich spreche zwar im Allgemeinen Hochdeutsch, aber liebe auch alle möglichen Dialekte...! Auf jeden Fall wünsche ich auch Dir jetzt noch ein paar Stündchen juten Schloof und danach auch heute wieder einen ganz schönen - heute schon wieder Donnerstag! ;-) :-) LG von COSMIA https://miakodasfrageundunterhaltungsforum.xobor.de/t9414f2-Massive-Stoerungen-bei-facebook.html#msg56843 Et kütt ewens wie et kütt ....https://www.youtube.com/watch?v=fNTZHHDg36I
Der Satzbau ist gaaaanz tief drin in einem Menschen - das habe ich vor Jahren durch einen alten Mann aus Kasachstan (deutscher Abstammung) gelernt, dessen Frau als Muttersprache einen russischen Dialekt spricht: mit ihr sprach er zuhause immer nur Russisch und dadurch ahmte er auf Deutsch diese russische Syntax nach.
Da so der Zusammenhang für deutsche Ohren 'falsch' rüberkam, brauchte er immer einen 'Syntaxdolmetscher' bei Behördengängen, wo ich in dramatischeren Fällen oft geholfen habe: die Mitarbeiter dort machten schon dicht, wenn er nur zur Tür reinkam. Da kam er manchmal schechter weg, wenn nicht jemand die Sache rhetorisch in die Hand nahm. - Das fällt mir bei deinem Beitrag gerade ein. (Er war aber ein krasser Fall!) Viele Grüße!
Das ist mir auch schon gesagt worden - meine Sätze kommen teilweise anders rüber, weil ich sie anders betone. Es passiert immer wieder, dass "normale Sätze" wohl von mir so betont werden, dass Deutsche sie als Fragestellung empfinden. Die, die mich kennen, wissen das natürlich, aber sonst kann es als auch für manches Missverständnis sorgen. Egal, das habe ich auch immer gelöst.
Genau so wie bei dem Russlanddeutschen/Kasachen, den du kennst, ist es auch bei mir.
Verstehe - und dadurch passiert dir wohl auch, dass Leute dich als provokant empfinden, denn wenn man den Ton am Satzende anhebt, hat das herausfordernde Bedeutung (=rhetorische Frage!) - und Menschen, die etwas hinterfragen, gelten leicht als unbequem, werden zumindest in eine solche Schublade gesteckt. Und immer so weiter: Verwicklungen wegen der Sprechmelodie.
Das kann ich mir gut vorstellen - aber zum Glück gibts ja Menschen - so wie mich - die sprachlich interessiert und talentiert sind, die die Hintergründe durchschauen! Ich finds charmant!
Ja, immer wieder!
Mir passiert es auch, weil ich Sätze wie "das ist kein Problem, ja" sage und damit eigentlich zustimme, dass ich dann gefragt werde, ob ich nochmals gefragt hätte ob das dann echt kein Problem sei oder ob ich kein Vertrauen hätte - aber das lässt sich immer bereinigen. Und wer mich kennt, der wird gar nicht erst auf die Idee kommen mich zu fragen.
Vielleicht hast du ja eine liebe, nette 'Dolmetscherin'....! LG
...zumindest auf der Arbeit gibt's die liebe Erika, die Teile meines Mail- und Telefonverkehrs übernimmt. Was ich aufschreibe, bringt sie dann rüber und sie ist super nett, mit etwas Lindt-Schokolade und Kaffee auch super zufrieden, aber ich bringe ihr öfters kleine Geschenke mit :) Viele Grüße zurück!
Wobei du dich- wenn du dich hier schriftlich äußerst - ganz ohne Haken und Ösen ausdrückst und gut schreibst. Da würde niemand etwas bemerken - nur gehört hat dich hier noch niemand. Aber so kleine Eigenheiten gehören einfach zur Persönlichkeit und sollten nicht peinlich versteckt werden!! Und du dich auch nicht. Schönen Abend!
Schriftlich bin ich deutlich besser, das stimmt!
Ich habe es aber zur Schulzeit jahrelang so gehandhabt, dass ich mir Meldungen aufschrieb und dann nur noch abgelesen habe, weil ich mir dann viel sicherer vorgekommen bin.
Dafür kannst du viele slawische Sprachen verstehen, ein sehr großer Vorteil!
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwoch und grüßt dich herzlichst aus Wien.
Fred winscht da an supa schänen Mittwoch und griaßt fi fei sakrisch liab aus da Weanastodt.
Du passt schon und lass dir von Nix und Niemandem etwas Anderes einreden, LG.
Servus, grüß euch ihr Lieben,
einen sehr gute Frage und die kann ich mit , ja schon aber nicht immer und überall, beantworten.
Das kann es werden, aber auch zur Geheimsprache, und je nachdem welchen der Gesprächspartner einen Bezug dazu hat wird es werden.
Ich habe den hier gängigen wiener Dialekt etwas umgewandelt und zu einer Kombination von Steirisch, Oberösterreichisch, Burgenländisch, Salzburgisch und Bayrisch gemacht, man könnte sagen ihn kenne millionen Menschen.
Der Grund war neben dem von mehr verstanden zu werden, dass ich bei meinen, sowohl im Winter wie auch im Sommer, Urlaub als Wiener nicht erkannt wurde und werde.
Der Wiener ist normal ein netter Mensch, aber leider außerhalb der Stadt wird so mancher von ihnen eigenartig. Aber Gott sei Dank nicht alle Wiener.
Oiso wü i eich sogn dass da Weana a klassa Bursch is, oba waunn a aus da Stodt draußen is kaunn a ganz schä eigenortig sei, und des wü i net dass man mi do zu de Gstolten dazua haut.
So kann mein Dialekt etwas Verbindendes haben.
Leider geht da viel Kostbares verloren, denn dadurch dass immer weniger miteinder gesprochen wird, desto weniger wird das unbewusst kostbare Mitgegebene erhalten.
Also bin und bleib ich ein Wiener, eben ana der olaweu si net schaumt den Dialekt zredn.
Mit an Haundkuss griaß i eich, da Haundkuss füa de Weibaleit natürlich nur, gaunz sakrisch liab
und winsch eich a an supa schänan Mittwoch, pfiat eich gaunz liab.
Lieber Fred, da hast du ja wieder eine bunte Antwort zusammen gestellt.
Dialekt in Versammlungen wäre nicht das größte Probleme - Dialekt in den Diktaten zur Überprüfung des Standes der Qualität der Rechtschreibung. Und es gab einmal die Forderung :"Schreibe, wie du richtig sprichst" Das war allerdings 1948, da hatten wir nur deutsche Wörter im Sprachgebrauch der deutschen Sprache....
Liebe Grüße nach Wien!
Ja lieber Udo, das glaub ich dir aufs Wort! Ähnliches hatten wir in Bundesländer, etwas Zeitversetzt, aber doch. In den 60ziger Jahre war man dieser Meinung, die Folgen war dann die falsche Rechtschtschreibung!
Außerdem sind die Entfernungen anders, also nach 100 Km und man versteht dich nicht, oder will dich nicht verstehen! Grins
Also sei froh, denn wer weiß was da alles noch kommen könnte!
Hallo Fredl, klingt als könnst' Du Dich sprachlich überall durchwurschteln :D
Ich mag die Wiener Lebensart, verschmäh aber auch nicht die guten Wienerle in der Suppe oder aufm Teller *gg
ne leeve Jross us Kölle am Rhing, isch sach ma tschö mit ö
Ja da hast du wohl Recht, hat schon geholfen.
Beim Köllsche brauche ich ein wenig, da bin ich eher ein Langsamkneißer
Ja, wie in fast jedem Dialekt gibts Wörter die nur die Einheimischen verstehen. Das Kölsche hat einige davon...deswegen nochmals
liebe Grüsse aus Köln am Rhein und diesmal tschüss mit üss :-)
… Und wieder eine super Antwort. Vielen Dank.
Lieber Fred, ich kann mich Plawöpfchen nur anschließen, denn auch ich mag deinen Dialekt und das sogar sehr. Darum habe ich auch viele Lieder mit diesem Dialekt in meiner MP3-Sammlung, wie diese beiden sehr schönen Versionen von Rainhard Fendrich - Weust A Herz Host Wia A Bergwerk
https://www.youtube.com/watch?v=t-umYuRxHn8
https://www.youtube.com/watch?v=QQqWtxKN4cA
GLG von Lazarius
Das stimmt. Ich liebe diese Art von Liedern, die das Leben schreibt und das Leben zeigt wie es ist.
"Griaß di" lieber WienerFred,
Ich kann ehrlichen Herzens sagen, das ich Deinen Dialekt tatsächlich sehr mag, obwohl ich schon damals in COSMiQ, wenn Du Dich mit anderen Wienern unterhalten -bzw. geschrieben hast - oft nur sehr wenig vom Inhalt verstanden habe.
Aber ich fand es immer ganz lustig, und es war wirklich bald so wie mit einer Geheimsprache.
Danke für Deinen so ansprechenden Kommentar und noch ganz liebe Grüße an Dich - "Pfiat Gott" vom Plawöpfchen
herzliche Grüße zum Nachmittag gehen zu Dir nach Wien (uff gudd Deitsch) - also in deutscher Sprache sowie liebe Grüße.
Lieber Walter, ganz lieben Dank für Deinen lieben Gruß aus Wien! Ich wünsche Dir nun einen ganz schönen Restmittwoch und grüß Dich ganz herzlich aus Neuwied. :-) LG Rita
Lieber Fred...Du sprichst wohl eines der schönsten Dialekte,die ich kenne...
Wunderschöne Antwort und wie immer,-die inspirierenden Fotos dazu
Ich nehme wie immer den Handkuss entgegen....Deine Engelhafte....
Servus, guten Morgen, ....Und jau! Ich spreche zwar im Allgemeinen Hochdeutsch, aber liebe auch alle möglichen Dialekte...! Auf jeden Fall wünsche ich auch Dir jetzt noch ein paar Stündchen juten Schloof und danach auch heute wieder einen ganz schönen - heute schon wieder Donnerstag! ;-) :-) LG von COSMIA https://miakodasfrageundunterhaltungsforum.xobor.de/t9414f2-Massive-Stoerungen-bei-facebook.html#msg56843 Et kütt ewens wie et kütt ....https://www.youtube.com/watch?v=fNTZHHDg36I
Guten Morgen Zalla, guten Morgen alle andere. (Moin! - was übrigens nicht "Guten Morgen" heißt, sondern "Guten Tag" - für alle nicht Norddeutschen.)
Das finde ich eine sehr schöne Frage. Viele der alten Wörter und Dialekte sterben ja auch - was ich sehr bedauerlich finde, denn oftmals sind sie sehr schön oder eben auch andersartig.
Ich denke wirklich reines Hochdeutsch sprechen die wenigsten Menschen, jeder hat irgendwie ein bisschen Dialekt. Ich zumindest kenne nur einen einzigen der wirklich auch Hochdeutsch spricht - ist Österreicher und lehrt hier an der Uni, achtet also besonders darauf. Alle anderen sprechen höchsten annähernd Hochdeutsch.
Meine eigene Sprache ist durchsetzt mit unterschiedlichen Dialekten. Da ich in Norddeutschland aufgewachsen bin, natürlich als Basis bei mir das rügische Norddeutsch - allerdings vermischt mit dem aus Schleswig und dem aus Hamburg - denn aus Hamburch kommt meine Mutter - von der ich natürlich einiges mitbekommen habe und in der Gegend um Schleswig haben wir mein erstes Jahr gewohnt - deswegen auch von da, natürlich einige Dinge importiert. Von meiner Mutter habe ich einige Sachen übernommen, die hier im Ruhrpott aber auch auf Rügen schon immer auch Irritationen hervorgerufen haben - weil sie Platt sind. Tüften, jieperich, sutje - sind die drei Hauptwörter davon. Wie oft ich in Gedanken, meinen Nachbarn auf der Treppe sage: "ganz sutje" (an der Stelle lieber grüße an Pica - du wirst wissen warum ;-)), und die mich verwirrt ansehen, weil sie es nicht verstehen - und ich mir dann erst mal wieder klar werden muss, warum nicht.
Zu dem Norddeutschen Dialekt gesellt sich dann aber inzwischen auch Ruhrpott - versuch ma hier nicht "omma" zu sagen, dat iss drin. Kriechste nich mehr raus. Wir gehen zur Omma, nicht mehr zur Oma - wie dat früher noch hieß bei mir.
Allerdings habe nicht alle Sprachwahnsinnigkeiten von hier übernommen (Gott sei's Gedankt!), dat und wat ist übrigens Norddeutsch bei mir, egal wat die Essener dazu sagen. Zum Beispiel kann ich immer noch unterscheiden wann man zu jemandem geht und wann nach. Ich gehe nicht nach der Omma - sondern zu - also außer ich laufe wirklich hinter der Oma :-D - das habe ich dem Rest vom Ruhrpott noch nicht abgeschaut. Allerdings passieren mir immer mehr sprachliche Unfälle - "komma bei die Omma bei" - wenn ihr jetzt wie Autobus davor steht und nichts versteht - ein solcher Sprachausrutscher ist mir letztens passiert - der Pott färbt ab. Ich verstehe es nicht nur, ich nutze es offensichtlich sogar schon...
Von dem Ur-Dialekt meines Vaters habe ich im aktiven Sprachgebrauch eigentlich gar nichts übernommen - das wäre badisch - aber ich verstehe es (meistens), und sobald ich ein paar Tage bei meiner Omma bin übernehme ich einzelne Aussprachen und Worte daraus. Nur wenn ich wieder hier bin (also im Ruhrpott, oder auch in Norddeutschland) ist das auch schnell wieder weg.
Richtig platt kann ich leider nur lesen - zuhören fällt mir schwer -auch einfach weil es kaum Gelegenheiten gab, da mal zuzuhören, sprechen und selber also auch die Grammatiken übernehmen - das tue ich nicht. Schreiben, mit viel Nachdenken. Die meisten Wörter kenne ich, aber die Grammatik und vor allem die Aussprache ist mir eher fremd. Die Grammatik ist nämlich etwas anders und die Aussprache - da mogelt sich halt immer das neue Norddeutsche hinein.
So, soweit von mir.
Ich wünsch' euch allet Gute heute!
Ps: Hömma! BEI UNS GIBBET NIEMALS, NIE NEN "KÖLSCH"! Zu nem Pilsken, da sachste nich nein!
(Also trotz der Gefahr mich unbeliebt zu machen - ich mag überhaupt kein Bier - aber aus Prinzip erst recht kein "kölsch" - zur Not dann Hansapils oder DAB! ;-) ).
Nachsatz: Nur damit mich hier niemand missversteht - ja, im Ruhrpott herrscht Sprachwahnsinn - aber ich liebe es !!!! Dat is einfach großartich hier. Auch die Sprache - auch wenn sie einiget nich hinbekomm'.
Du sach ma, von wo ausn Pott bisse eijntlich? Ich wurde in der Stadt geboren die jeder Mensch wenigstens dreimal am Tag tun sollte und zwar morgens wie ein Kaiser, mittachs wie ein Könich und abnds wie ein Bettler...
Lass Mariechen ma riechen, da ließ ihn Mariechen ma riechen, LG.
trotz der Gefahr mich unbeliebt zu machen - ich mag überhaupt kein Bier - aber aus Prinzip erst recht kein "kölsch"
Da schließ ich mich dir mal an. Dafür kann ich dir aber einen guten Witz erzählen: Kommt ein Bayer in Köln in eine Kneipe und bestellt ein Bier. Der Wirt stellt ihm ein Kölsch hin. Der Bayer leert es in einem Zug und sagt: "Prima, so eins nimm i!"
Bayern mit ihrer milden Plörre machen Witze über Kölsch? ;-)
Dazu gehört schon was...
Wieso denn? Dem Bayer hat das Kölsch doch offenbar geschmeckt. Nur die Größe des Glases hat er wohl falsch verstanden...
Geh weida, von wegen Plörre, hosd no ned a würzigs Erdinger Weißbier drunga ha? LG.
derfs a a Mos sei? Schmeckt a supa guat!
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwoch und grüßt dich herzlichst aus Wien.
Fred winscht da an supa schänen Mittwoch und griaßt fi fei sakrisch liab aus da Weanastodt.
Grüße an dich zurück. Hab immer eine handbreit Wasser unterm Kiel ;-).
Servus, guten Morgen, ....Und jau! Ich spreche zwar im Allgemeinen Hochdeutsch, aber liebe auch alle möglichen Dialekte...! Auf jeden Fall wünsche ich auch Dir jetzt noch ein paar Stündchen juten Schloof und danach auch heute wieder einen ganz schönen - heute schon wieder Donnerstag! ;-) :-) LG von COSMIA https://miakodasfrageundunterhaltungsforum.xobor.de/t9414f2-Massive-Stoerungen-bei-facebook.html#msg56843
Auch wenn ich erst spät dazu komme, das zu lesen, vielen Dank für die netten Grüße und ja, kann damit etwas anfangen. Wieder eine sehr lebendige nette Antwort, LG. :-)
Guten Morgen zusammen,
ich spreche drei Sprachen.
Hochdeutsch, Schwäbisch (Rieserisch) u. da ich aus dem Sudetenland komme, genauer gesagt aus dem Egerland ,Egerländerisch.
Mit letzerem tue ich mich in der Zwischenzeit etwas schwer, da ich niemanden mehr habe, mit dem ich es sprechen kann, außer im Selbstgespräch.
Schönen Mittwoch wünscht euch
Wonneproppen
Liebe Freundin....das ist ja sehr schön....behalte Dir das bei,-so gut es geht...
Servus, guten Morgen, ....Und jau! Ich spreche zwar im Allgemeinen Hochdeutsch, aber liebe auch alle möglichen Dialekte...! Auf jeden Fall wünsche ich auch Dir jetzt noch ein paar Stündchen juten Schloof und danach auch heute wieder einen ganz schönen - heute schon wieder Donnerstag! ;-) :-) LG von COSMIA https://miakodasfrageundunterhaltungsforum.xobor.de/t9414f2-Massive-Stoerungen-bei-facebook.html#msg56843 Et kütt ewens wie et kütt ....https://www.youtube.com/watch?v=fNTZHHDg36I
Also schon fast international!
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwoch und grüßt dich herzlichst aus Wien.
Fred winscht da an supa schänen Mittwoch und griaßt fi fei sakrisch liab aus da Weanastodt.
Lieber Fred, sobald es sich ergibt schick ich dir was in "Riaser" Mundart!
Herzliche Grüße einstweilen
Wonneproppen
Lieber Fred, hier kommt eine kleine Kostprobe der "Riaser Mundart" (wie versprochen).
Wissad sia, warum i so guat fluacha u. läschdra ka? I bin abbl aufm nuischda Schdand durch mein Kunda, dia wo kurz, bevors in mein Lada neikommad, in Hundesch.....neitrappt sin.
do kommad dia Verwünschungaganz oogfildert u. frisch von dr Läbr weg direkt an die Ladatheke, des ka iahne saga.
Übersetzung: Wissen sie, warum ich so gut fluchen u. lästern kann? Ich bin immer auf dem neuesten Stand durch meine Kunden, die kurz, bevor sie in meinen Laden kommen , in Hundesch..... rein getreten sind.
Da kommen die Verwünschungen ungefiltert u. frisch von der Leber weg direkt an die Ladentheke, das kann ich ihnen sagen.
Ein Auszug aus einem Zeitungsartikel in meiner Heimatzeitung, Überschrift:
"Die Hundekacke Rasterfahndung lofft (läuft)."
Wünsche dir einen schönen Samstag!
LG
Wonneproppen
Hallo, rotesand - die korrekte Aussprache ist nicht ein bisSCHen, sondern ein bissCHen - vor der "verunglückten Rechtschreibreform" wurde das Wort bißchen geschrieben. Herzliche Grüße aus Dresden und einen schönen Tag.