Günstige Möglichkeit zum Bodenausgleich gesucht
Hallo zusammen!
Ich renoviere derzeit das Obergeschoss unseres Altbaus (1960). Da der alte Holz-Fußboden stark "geknarrt" hat, wurde dieser entfernt. Eine Betondecke ist vorhanden, welche allerdings teilweise doch recht stark verläuft. Dies sah man auch, als der alte Holz-Fußboden entfernt wurde, an der Menge an Holzplättchen und Keile, die zum Ausgleich verwendet wurden.
Wir haben uns dazu entschlossen einen neuen Holz-Fußboden einzubauen (entweder aus v100-Spanplatten oder OSB). Nur sollte der Untergrund vorher etwas gerader sein, damit das Ganze nicht wieder an zig Stellen stark mit Platten und Keilen ausgebessert werden muss.
Ausgleichsmasse sprengt hier den finanziellen Rahmen bei ca. 40 qm Fläche. Nun bin ich u.a. auf Ausgleichsschüttung (von Fermacell) gestoßen.
Ist diese Schüttung sinnvoll? Kann man diese direkt auf die Betondecke schütten und danach auf dieser direkt die Balken für den Fußboden legen oder sollte ich doch eine ganz andere Lösung wählen? (die bitte nicht sehr stark den finanziellen Rahmen sprengt)
Danke im Voraus für eure Erfahrungen und Ratschläge :)
7 Antworten
Du kannst hier den Praktiker- Maurermörtel von Budget für 3EUR pro 30kg- Sack nehmen.
Es geht ja nur darum, das Ganze glatt zu ziehen...
Um hier wirklich so wenig finanziellen Aufwand wie möglich zu betreiben kannst Du hier auch nur Mörtel-Streifen dort auf den Boden auftragen, wo Du später vielleicht Riemen / Balken legst ... und ab den Riemen / Balken bist Du dann wieder flexibel; ob Riemenboden, v100- oder OSB- Platten.
MFG
Ok danke, auf so eine simple Lösung bin ich gar nicht gekommen.
Zwar hat der Praktiker hier bei uns zu gemacht, allerdings findet man bei den anderen Baumärkten ja auch günstige Eigenmarken zum ähnlichen Kurs ;-)
Also die Balkenlage direkt auf die Schüttung wird nicht gehen. Die Balken würden einsacken. Eine Möglichkeit wäre, OSB direkt auf die abgezogene Schüttung zu verlegen. Dann sollten aber zwei Lagen aufgebracht werden (die erste lage N/F verleimt, die zweite quer auf die erste geschraubt). Bedarf an Trockenschüttung bei 10 cm auf 40 m² ist 4m³. Bei 100 liter /Sack also 40 Sack (ca. 600€, gebundene Schüttung mehr als das doppelte). OSB kommt dann noch dazu und ohne Erfahrung ist das auch keine einfache Sache. günstiger wird es mit der eigentlich nicht gewollten Variante der Balken auf Keile/Plättchen. Hierbei bedarf es natürlich auch etwas geschick. Lass dir doch einfach mal ein Angebot von einem Estrichleger über Estrich auf Dämmung machen. Dann hast du was dauerhaftes und kannst alle Arten an Oberbelag darauf legen.
je nach höhen unterschied L&R neben dein balken ein stück dachlatte auf den beton anheften, da rein feuchten mörtel geben, auf dein balken schlagen bis er in waage liegt, so kannst du es in abstände machen, und es trocknet gut und schnell aus, somit vermeidet man das durchbiegen des balkenträgers, vorschlag, in den zwischen räume kann man noch -isoliermaterial- zum dämm-wärmeschutz nutzen
Hallo dkone,
die Fermacell Schüttung kannst du direkt auf die Betondecke schütten, nicht verdichten. Bei Holzdecken wird zuerst eine Rieselschutzfolie verlegt, die du jedoch nicht unbedingt benötigst. Die Schhüttung solltest du 1 bis 2 Tage ruhen lassen, diese kann sich in dieser Zeit noch 1 bis 2 % setzen. Danach kannst du deine OSB-Platten direkt auf der Schüttung verlegen.
Mauermörtel empfehlen wir dir zu verwenden, wenn der Höhenausgleich keine 2-3 cm beträgt. Für einen Ausgleich von 2-3 cm solltest du spezielle Schüttungen, wie Fermacell Ausgleichsschüttung, die du auf bausep.de bestellen kannst oder Ausgleichsmassen verwenden. Der Aufwand in dieser Situation Mauermörtel zu benutzten ist viel größer, außerdem gelingt viel Feuchtigeit ins Haus.
bausep Team
Wie wäre es mit einer Perlit-Schüttung? Ich weiß allerdings nicht, was das kostet.
Z.B. Knauf Nivoperl