Größte Kritikpunkte an der Evolutionstheorie?

4 Antworten

Ich persönlich wüsste keine stichhaltigen Argumente dagegen, einige Details sind zwar ungeklärt aber im Großen und Ganzen ist sie schlüssig. 

Die Gegenargumente von irgendwelchen Leuten sind meiner Meinung nach völliger Unsinn, aber wenn man gegen etwas ist findet man schon Argumente, so unsinnig sie auch sind. 


stefanbluemchen  22.04.2017, 22:45

Mach mal aus Gras eine gute Milch. Die Kuh kann das, die Wissenschaftler auch? 

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uteausmuenchen  22.04.2017, 22:54
@stefanbluemchen

Paulchen42,

schau mal hierher, der Stefan hat uns gerade wieder ein schönes Beispiel für ein kreationistisches Fake-Argument geliefert.

Als ob es etwas über Evolution aussagen würde, wenn wir als Menschen etwas nicht können, was ein anderer Teil der Natur eben schon kann. Genauso wenig widerlegt es astrophysikalische Erkenntnisse, wenn ich in meinem Inneren keine Kernfusion hinkriege.

Das ist insofern ein gutes Beispiel für kreationistische Einwände, weil es uns einen gängigen Trick der kreationistischen "Argumentation" vorführt: Das Ablenken von den eigentlichen Aussagen der ET hin zu Dingen, die mit dem eigentlichen Thema gar nichts zu tun haben. (Können wir technisch aus Gras Milch herstellen? Die Antwort darauf hat mit Evolution gar nichts zu tun.)

Achte mal drauf, dann fallen Dir bestimmt in den Kommentaren, die hier von Kreationisten noch kommen werden, weitere ähnliche Scheineinwände auf.

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Paulchen42 
Beitragsersteller
 24.04.2017, 02:30
@uteausmuenchen

Ja, das ist auf jeden Fall ein interessanter Zeitgenosse, habe mir gerade die anderen Kommentare durchgelesen.

Nunja...Was soll man dazu sagen?
Der Gute hält zumindest an seiner Meinung fest, egal ob man Beweise für das Gegenteil liefert.

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Hallo Paulchen42,

es gibt keine naturwissenschaftlichen Daten, die mit der Evolutionstheorie nicht zusammenpassen würden. Die Evolutionstheorie hat einen Erklärwert wie kaum eine zweite naturwissenschaftliche Theorie: Nur über sie wird die Vielfalt des Lebens um uns herum verständlich. Sie wird gestützt durch unzählige Befunde aus verschiedenen Bereichen der Biologie sowie etlichen Beobachtungsdaten aus Physik und anderen Geowissenschaften. Sie hat deshalb mit Recht einen zentralen Platz im Erkenntnisgebäude der Naturwissenschaften. Am Vorgang der Evolution gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keinen Grund zu zweifeln.

Einwände gegen die ET sind ausschließlich motiviert über religiösen Fundamentalismus. Das ist auch dann so, wenn die Einwände scheinwissenschaftlich vorgetragen werden.

Die Einwände, die der Kreationismus vorbringt, sind längst innerwissenschaftlich geklärt.

Das kannst Du sehr gut auf der auch von Diego verlinkten englischen Webseite nachlesen:

http://www.talkorigins.org/indexcc/index.html

Die Einwände werden dennoch wieder und wieder gerade in Laienforen vorgetragen. Dort finden sich oft hauptsächlich User, die die wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht kennen und den Einwänden deshalb nicht begegnen können. Der Kreationismus "funktioniert" über die eben oft begrenzten Kenntnisse wissenschaftlicher Laien, über das Streuen von Zweifeln, über das Falschdarstellen wissenschaftlicher Aussagen (und das anschließende Argumentieren gegen diese falschen Aussagen statt der echten) oder über das geschickte Auswählen von Details, ohne sie in den richtigen Kontext zu stellen.

Lass mich das kurz an ein paar Beispielen erläutern:

Ich lese hier in den Kommentaren vom generellen Hinweis "Es gibt halt immer Lücken".

Das ist ein gutes Beispiel, wie kreationistische "Argumentation" funktioniert, weil sie de facto in die Irre führt. Nehmen wir also an, unser Beispielkrationist würde auf "Lücken" hinweisen. - Dass wir zum Beipsiel bestimmte Vorgänge in der Erdgeschichte durch Fossilien nicht befriedigend abdecken können. Oder wir die Abstammung einzelner Spezies nicht kennen oder...

Das kann aber gleich aus 2 verschiedenen Gründen kein Argument gegen die Evolutionstheorie sein:

Zum ersten ist unser Wissen immer(!) unvollständig. Die Menge des menschlichen Wissens ist nun einmal endlich. Das bedeutet aber, dass unser Wissen sich immer mosaikartig aus einzelnen zueinander passenden Einzelaspekten zusammensetzt. Es hat immer auch Lücken, egal welches Thema wir betrachten.

Gerade Naturwissenschaft definiert sich über das Schaffen von neuem Wissen. Die pure Existenz von Wissenschaft hält uns also die Lückenhaftigkeit unseres Wissens vor Augen. Wüssten wir bereits lückenlos alles, bräuchten wir keine Naturwissenschaft mehr.

Es ist also keine Eigenschaft der ET, dass wir offene Fragen haben - dies ist eine allgemeine Eigenschaft des menschlichen Erkenntnisprozesses. Wenn der Kreationist also hergeht und aufgrund der Begrenztheit unseres Wissens eine bestimmte (bestens bestätigte) Theorie angreift, verkennt der Kreationist das grundsätzliche Wesen des menschlichen Erkenntnisprozesses.

Eine naturwissenschaftliche Theorie kann nie durch die Existenz offener Fragen selbst in Frage gestellt werden, sondern immer nur durch Beobachtungsdaten, die ihren Vorhersagen konkret widersprechen - und solche gibt es nicht!

Zum zweiten verwechselt man mit dem Hinweis auf "Lücken" das Erklärungsmodell mit dem erklärten Prozess. Wenn wir von den Frühformen einzelner Spezies einfach keine Fossilien besitzen und uns mit der Einordnung daher schwer tun, dann sagt das über die ET überhaupt nichts aus. Messdaten und Beobachtungsdaten sind immer punktuell. Haben wir lokal zu wenig, ergibt sich für einen bestimmten historischen Abschnitt kein eindeutiges Bild - das folgt aber aus dem konkreten Fehlen von lokalen Daten, nicht etwa aus einem Problem der Beschreibung des ablaufenden Prozesses "Evolution".

Vielmehr sind Lücken in den Stammbäumen sogar zu erwarten, wenn man einmal verstanden hat, dass Fossilisation ein seltener Prozess ist. Es ist kein Argument gegen die ET, es ist eine ihrer Vorhersagen, dass wir unter bestimmten äußeren Umständen nur sehr schlechte Rekonstruktionsmöglichkeiten einer bestimmten Umweltsituation haben. Und genau weil die ET das vorhersagt, können derartige Lücken kein Argument gegen sie sein.

An dieser Stelle wird (hoffentlich) auch verständlich, warum die nicht im Detail (!) verstandene Entstehung des Lebens kein echtes Argument gegen die ET ist: Allein aufgrund des geologischen Alters aber auch wegen der Kleinheit simpler Aminosäure-Verbindungen finden wir aus den sehr frühen Epochen nur wenige Befunde. Im Labor lassen sich immer nur kleinste Teilabschnitte der vermuteten Prozesse nachbilden, weil diese Prozesse über Jahrmillionen Zeit brauchten, um abzulaufen. Entscheidend ist aber auch hier, dass es sehr wohl plausible Ansätze für die Entstehng des Lebens gibt, es lediglich auf der Datenbasis nicht möglich ist, aus verschiedenen Möglichkeiten die richtige zu wählen.

Lass' Dich von religiösen Fundis nicht mit ihren scheinwissenschaftlichen Darstellungen über den Tisch ziehen.

=)

Grüße


stefanbluemchen  22.04.2017, 22:35

Wie kommt Leben in unbelebte Materie? 

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uteausmuenchen  22.04.2017, 23:10
@stefanbluemchen

Stefan, für die Daten dahinter - und sehr viele Teile des beschriebenen Prozesses sind eben sehr wohl durch Experimente und Beobachtungen gesichert - könntest Du mal in ein entsprechendes Lehrbuch schauen, statt hier einfach nur die - falsche!! - Behauptung aufzustellen, da gäbe es keine Belege.

Ich empfehle den Kutschera "Evolutionsbiologie" oder gezielter den Neukamm "Evolution im Fadenkreuz ihrer religiösen Gegner"

http://www.evolution-im-fadenkreuz.info/KapVII.pdf

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stefanbluemchen  23.04.2017, 10:28
@uteausmuenchen

Konnte jemals durch Mutationen, die man im Labor erzeugte, eineneue Art geschaffen werden? Oder konnte jemals in einem Labor aus toter Materie eine lebende Zelle erschaffen werden? NEIN!

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dadita  23.04.2017, 12:17
@stefanbluemchen

Die Erschaffung einer lebenden Zelle aus anderen biologischen Makromolekülen dauerte hunderte Millionen Jahre in einer Petrischale von der Größe dieses Planeten. Dies in ein paar Monaten in einer 10x10cm Schale zu replizieren ist um einiges zu viel verlangt.

Die Entstehung einer neuen Art dauert hunderttausende von Jahre...dennoch können wir sie sehen. Alle heute domestizierten Tiere und Pflanen sind neue Arten welche in diesem Falle durch gezielte Selektion gewisser Mutationen gezüchtet wurden. Im Falle von Bakterien führt die reduzierte Generationenzahl dazu dass wir bereits zahlreiche neue Arten im Labor geschaffen haben. 

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stefanbluemchen  25.04.2017, 22:38
@dadita

Wer nicht weiter weiß, schiebt alles in die Vergangenheit - Millionen von Jahren! Wer kann allerdings beweisen, dass das wirklich stimmt? War einer dabei? 

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uteausmuenchen  25.04.2017, 23:19
@stefanbluemchen

Man kann auch einfach nur den Kopf in den Sand stecken und einfach mal Manipulation aller biologischen Daten der letzten 150 Jahre blind postulieren, um nicht gucken zu müssen, wie überzeugend die Datenlage eigentlich ist.

Verweigern des Ansehens von Argumenten führt halt leider auch nicht zu einer überzeugenden Argumentation. Wirkt eher wie die Reaktion eines trotzigen Kindes....

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dadita  25.04.2017, 23:37
@stefanbluemchen

Warst du beim 2. Weltkrieg dabei? Nein? Woher weißt du dass er stattgefunden hat? 

Anwesenheit ist nicht erforderlich um etwas zu wissen. Es genügen Aufzeichnungen...und ebensolche hat uns die Natur in Hülle und Fülle hinterlassen. Von Fossilien bis zu den unbestreitbaren Zeichen der Evolution in unserer DNA. 

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Mark1616  28.04.2017, 17:37
@stefanbluemchen


Wer nicht weiter weiß, schiebt alles in die Vergangenheit - Millionen
von Jahren! Wer kann allerdings beweisen, dass das wirklich stimmt? War einer dabei?

Warst du dabei als Jesus seine angeblichen Wunder vollbracht hat?

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Selbst die mini flossen von Walen, haben die gleichen Knochen wie unsere Hand und Arm. Am ähnlichsten sind uns Menschenaffen wie die Schimpansen. Die haben fast die identischen Knochen nur in etwas anderer Form. 

Also so viel Argumente gibt es dagegen nicht, wenn man schon an den Knochen die Verwandtschaft erkennt.


Paulchen42 
Beitragsersteller
 22.04.2017, 21:07

Danke für die Antwort.
Du schreibst, es gebe nicht so viele Argumente dagegen. Hältst du von den wenigen existenten Argumenten welche zumindest für nachvollziehbar? Oder ist das kompletter Humbug?

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MrSwag02  22.04.2017, 21:32
@Paulchen42

Es gibt halt immer Lücken. Wer war der direkte Vorfahre von uns, wieso ist das Erbgut der Menschen so gleich ? Kommt der Mensch wirklich von den Bäumen ?

Wie ist das Leben überhaupt auf der Erde entstanden ? Es gibt halt immer noch vieles ungeklärtes. 

Aber das stellt ja nicht die Evolution als Ganzes in Frage. Wir können sie halt nur grob erklären.

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stefanbluemchen  22.04.2017, 22:41
@MrSwag02

Grob erklären? Oder nur vermuten! Die Wahrheit lehrt die Evolutionstheorie nicht. 

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uteausmuenchen  23.04.2017, 00:34
@stefanbluemchen

Paulchen42,

falls Du noch in den Kommentaren mitliest:

Der hier war wieder ein Beispiel für die Falschdarstellung naturwissenschaftlichen Arbeitens ganz allgemein.

Keine naturwissenschaftliche Theorie lehrt die "Wahrheit", die Newtonsche Mechanik genauso wenig wie die ET. "Wahrheit" ist eine Frage der Philosophie, nicht der Naturwissenschaft. Denn bei der Suche nach Wahrheit ist diese ja erst einmal sauber zu definieren.

Hier wird der ET also einfach etwas vorgeworfen, was gar nicht ihr Ziel war oder überhaupt sein könnte. Ebensogut könnte man die ET ablehnen, weil sie das Verlegen von Fließen nicht lehrt.

Merkst Du langsam, wie kreationistische Einwände funktionieren?

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gromio  23.04.2017, 08:21
@uteausmuenchen Suchergebnisse

Wa̱hr·heit

Substantiv

 

[

die

]

    1. das Übereinstimmen einer Aussage oder Behauptung mit der Wirklichkeit."die Wahrheit einer Behauptung/Aussage" 2. eine wahre 1 Aussage."Das ist die reine Wahrheit."
0

Soweit ich weiß gibt es nicht ein wissenschaftlich haltbares Gegenargument gegen die Evolutionstheorie. Alle Wissenschaftler die versuchten sie zu widerlegen, konnten sie am Ende doch nur bestätigen.

Es gibt noch einige Punkte an denen Unklarheit herrscht, also unser Wissen nicht ausreicht um gewisse Dinge zu beschreiben, aber selbst in diesen Punkten ist das generelle Prinzip der Evolutionstheorie unangefochten und daher gültig.


Paulchen42 
Beitragsersteller
 22.04.2017, 21:10

Danke für die Antwort.

Diese Unklarheiten interessieren mich auch. Die beiden größten, die ich finden konnte, sind das Entstehen von Leben aus anorganischer Materie und das Vorhandensein von Information (die laut Kreationisten nicht selbständig entstehen könne).

Gibt es weitere größere Unklarheiten wie diese?

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Andrastor  22.04.2017, 21:19
@Paulchen42

Beides ist nicht Teil der Evolutionstheorie.

Die Entstehung des Lebens ist eine ganz eigene Wissenschaft, die Evolutionstheorie bezieht sich auf die Entwicklung des Lebens, nicht seine Entstehung.

Durch das Urey-Miller-Experiment konnte im Übrigen bereits bewiesen werden dass organische Bestandteile aus anorganischen Lösungen entstehen können.

Das Vorhandensein von Information hat auch nichts mit der Evolutionstheorie zu tun und ist ein Scheinargument von Kreationisten. Jedes Atom hat "Information", wie seine größe, Zusammensetzung, Bindung zu anderen Atomen etc.etc. Diese Informationen sind "ganz alleine" entstanden und das Leben ist nur eine Erweiterung davon.

Häufige Unklarheiten sind zum Beispiel "was war zuerst da"-Fälle, von symbiotischen Beziehungen. Hat sich der Kolibri an die Blüte angepasst, die Blüte an den Kolibiri, oder beides parallel? Genau können wir das aus Mangel an Informationen nicht sagen, aber wir können Wahrscheinlichkeitsrechnungen diesbezüglich aufstellen.

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Paulchen42 
Beitragsersteller
 22.04.2017, 21:23
@Andrastor

Stimmt, hatte das bloß in Zusammenhang zur Evolutionstheorie gelesen. Das sollte laut den Evolutionsgegnern die Theorie von vornerein aushebeln.

Schöne Beispiele, vielen Dank dafür!

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Andrastor  22.04.2017, 21:48
@Paulchen42

Gern geschehen.

Was Evolutionsgegner nicht alles "aushebeln" wollen und natürlich gleich im "Vorhinein", damit potentielle Diskussionen im Keim erstickt werden. Nichts weiter als unwissende Propaganda und Zensurversuche.

Wie gesagt, bisher konnte kein Wissenschaftler die Evolutionstheorie widerlegen und dass es Evolution gibt, ist inzwischen allseits anerkannter Fakt. Wir Menschen haben die Evolution in jeder Zuchtform die wir hervorgebracht haben, bestätigt und damit die Evolutionstheorie.

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stefanbluemchen  22.04.2017, 22:37

Soweit ich weiß gibt es nicht ein wissenschaftlich haltbares Gegenargument gegen die Evolutionstheorie. 

Gibt es einen dafür? 

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Andrastor  22.04.2017, 22:45
@uteausmuenchen

Danke an uteausmuenchen für diese schnelle und ausführliche Ergänzung :)

Um es kurz zusammenzufassen (für die Lesefaulen) alle wissenschaftliche Entdeckungen der letzten 100 Jahre in den Bereichen Biologie, Anthropologie, Archäologie und Genetik haben die Evolutionstheorie immer wieder und wieder bestätigt.

Von Knochenfunden über Entschlüsselungen der Gene bis hin zu Experimenten, die Anzahl der Beweise ist bereits unüberschaubar hoch.

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stefanbluemchen  22.04.2017, 23:00
@Andrastor

Warum zweifeln viele Wissenschaftler an der Evolutionstheorie? Die Fossilien beweisen nämlich das Gegenteil! 

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Andrastor  22.04.2017, 23:19
@stefanbluemchen

Kein seriöser Wissenschaftler bezweifelt die Evolutionstheorie und kein Fossil hat jemals das Gegenteil bewiesen, sonst wäre die Evolutionstheorie bereits hinfällig und überholt.

Wo hast du diese Fehlinformationen her? Von einer kreationsistischen Propagandaseite?

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dadita  22.04.2017, 23:52
@stefanbluemchen

Es zweifelt kein seriöser Wissenschaftler an der Evolutionstheorie. Die Fossilien stützen diese. 

Deine kreationistische Propaganda wird jeden Tag lächerlicher.

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stefanbluemchen  23.04.2017, 11:15
@dadita

Evolutionsfanatiker sind eben zu bequem, die Evolutionstheorie zu hinterfragen. Es GIBT seriöse Wissenschaftler, die die Evolutionstheorie in Frage stellen! 

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stefanbluemchen  23.04.2017, 11:27
@stefanbluemchen

„Seriöse“ Zweifler

„Darwinisten hören nicht auf zu behaupten, dass kein seriöser Wissenschaftler an dieser Theorie zweifle. Dabei sind hier gleich 500 Wissenschaftler, die bereit sind, ihre Skepsis gegenüber der Evolutionstheorie öffentlich bekanntzumachen“, sagt Dr. John G. West vom Discovery Institute. „Die Bemühungen der Darwinisten, Gerichte, Medien und Akademische Einrichtungen zu benutzen, um Andersdenkende zu unterdrücken und die Diskussion zu ersticken, führt in Tat und Wahrheit zu mehr abweichenden Meinungen und inspiriert mehr Wissenschaftler dazu, sich auf die Liste setzen zu lassen.“

 

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Andrastor  23.04.2017, 11:52
@stefanbluemchen

Informierst du dich eigentlich auch über die Personen die du da so freizügig zitierst? Das sind fast alles Fanatiker.

Deine Quellen sind mehr als lächerlich und selbst wenn "seriöse" Wissenschaftler die Evolutionstheorie in Frage stellen, bislang konnte nicht ein Beweis gegen sie erbracht werden.

Du diskutierst hier auf verlorenem Posten.

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dadita  23.04.2017, 12:10
@stefanbluemchen

Nein GIBT es NICHT. Seriöse Wissenschaftler welche versuchen die letzten Lücken in unserem Verständnis von der Entstehung der Arten zu schließen gibt es allerdings zu hauf.

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stefanbluemchen  23.04.2017, 16:52
@dadita

Leider werden Gegenargumente nicht publik gemacht, weil das Unpopulär ist. Wie schon in der Bibel steht, haben sie die Wahrheit mit der Lüge vertauscht. 

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Andrastor  23.04.2017, 17:07
@stefanbluemchen

Natürlich, jetzt kommen die Verschwörungstheorien.

Es wird immer lächerlicher. Wenn es wissenschaftlich unwiderlegbare Beweise oder zumindest wissenschaftlich haltbare Indizien dafür gäbe dass die Evolutionstheorie nicht stimmen würde, dann würden sie genauso publik gemacht werden wie jede andere wissenschaftliche Erkenntnis.

Das Problem ist, dass es eben solche Indizien und Beweise nicht gibt und die Kritiken kein wissenschaftlich haltbares Fundament haben, weshalb diese Gegner der Evolutionstheorie auf haltlose Behauptungen und Verschwörungstheorien angewiesen sind um ihre verrückten Vorstellungen unter leichtgläubigen Anhängern diverser Aberglauben verbreiten zu können.

Ein altbekanntes Muster.

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Barney123  23.04.2017, 18:36
@stefanbluemchen

Hallo Mauer, ähm Stefanblümchen

Es GIBT seriöse Wissenschaftler, die die Evolutionstheorie in Frage stellen!

Nun aber Butter bei die Fische: Wen Was hat er gesagt? Ist das ganze auch haltbar? Passt es mit den Fakten zusammen? Kenne keine Argumentation gegen die ET, die einem klaren Nachdenken je standgehlaten hätte!

Denn man toou, blümchen!

LG

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dadita  23.04.2017, 18:58
@stefanbluemchen

Falsch. Es gibt schlicht keine seriösen Gegenargumente. 

Du kannst dein Märchenbuch herumwedeln solange du willst, es bleibt ein Märchenbuch. Die einzie wirklich große Lüge hier.

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stefanbluemchen  25.04.2017, 22:44
@Barney123

Warum gibt es bei der Evolutionstheorie so viele Widersprüche? Warum kann keiner wissenschaftlich nachweisen, dass die Evolution keine Theorie, sondern Tatsache ist? 

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dadita  25.04.2017, 22:48
@stefanbluemchen

Falsch. Jedes Wort. 

Dieses sogenannte "Dsicorvery Institute" ist eine religiös fanatische Propagandafabrik, so fern jeder Seriösität dass es beinahe amüsant wäre. 

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dadita  25.04.2017, 22:51
@stefanbluemchen

Es gibt keine Widersprüche und es IST bewiesen dass die Evolution ein Fakt ist. 

Genau dies wird durch den wissenschaftlichen Terminus Theorie ausgedrückt (ein belegbares und BELEGTES Modell zur Erklärung eines natürlichen Phänomens). 

Bereits hubdertemale wurde dir erklärt was der wissenschaftliche Terminus Theorie bedeutet, bereits hubderte Male wurdest du darauf hingewiesen, dass in die Evolutionstheorie einem Fakt gleichzusetzen ist. Wie die Keimtheorie der Krankheit. Oder die heliozentrische Theorie des Sonnensystems. Alles Theorien und gleichzeitig Fakten.  

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Barney123  28.04.2017, 17:50
@dadita

Hallo dadita,

So viel Mühe wir uns hier geben, so wenig wird sich einer von denen überzeugen lassen. Ich schau ab und an mal hier vorbei. Aber ich denke das ist reine Zeitverschwendung. Von denen kannst Du nur einen loseisen, wenn die echte Probleme bekommen. Lies mal "Starrköpfe überzeugen" von Sebastian Herrmann, oder beschäftige Dich einmal mit dem Maserprozess gegen Dr Stefan Lanka. Sinnlos! Reine Zeitverschwendung. In der Zeit kannst Du sinnvolleres machen. Es sei denn, es bringt Dir irgendeinen Lustgewinn, dann kannst Du gerne weitermachen.

LG

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Andrastor  28.04.2017, 17:54
@Barney123

Ich hab schon lange aufgehört für die DiskussionsteilnehmerInnen zu diskutieren, aber so manche/r DrittleserIn welche/r nicht derart verbohrt ist, lässt sich durch eine so detaillierte und fachliche Argumentation wie die von dadita vielleicht überzeugen.

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dadita  28.04.2017, 18:17
@Barney123

Du hast natürlich Recht. 

Aber einerseits macht es mir wirklich Spass der Ignoranz entgegen zu treten, andererseits, was sogar wichtiger ist: Ich möchte kreationistischen Irrsinn nicht unwidersprochen stehen lassen. Das gibt ihm eine Legitimität die er schlicht nicht hat.

Ich weiß dass ich die hier ungehenden Fanatiker nicht überzeugen kann...aber es gibt Mitleser die vielleicht noch nicht völlig in religiösen Wahnvorstellungen versunken sind ;) 

Aber danke für den Rat!

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Barney123  28.04.2017, 23:30
@dadita

Hallo Andrastor, hallon dadita,

habe schon mehrfach Posts von Euch gelesen, vor Allem Kommentare. Eure Antworten haben hohe Qualität. Sehe ich in aller Regel genauso. Vor Allem bewundere ich Euch für die Ruhe, mit der ihr das macht. Ich spüre dann immer ganz genau, wenn die Antworten, wie die uns für Dumm verkaufen wollen. Und diese primitiven Methoden. vielleicht sollten wir die mal öfter erklären, was die da rhetorisch eigentlich machen! Die eröffnen Nebenkriegsschauplätze, wie hier stefanblümchen. Werfen einfach in den raum, da gäbe es einen namhaften Wissenschaftler, der hätte die Gegenargumente gegen die Evolutionstheorie. Nein, der Typ ist voll Mainstream Evolutionstheorie und die tun so, als wäre der dagegen. Die sind gar nicht an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert! Die wollen Eure Energien nur auf Nebenkriegsschauplätze locken,. Sie argumentieren auch gar nnicht sachlich! Esotherik genau die selbe Machart. Kann mir nicht vorstellen, dass die das, was die da schreiben ernst meinen. Die wollen nur Eure Energien binden! Ich denke, da offenzulegen was die da machen, ist zielführender!

Das mit den drittlesern und den Kindern und Jugendlichen habe ich mir auch schon oft überlegt. Aber die treten hier manchmal so massenhaft auf, dass mir Angst und Bange wird. Und da gibt es kein noch so sachliches Argument, das die überzeugen könnte. Vielleicht haben die Drittleser am meisten davon, wenn wir ihnen Medienkompetenz vermitteln, und zeigen, wie deren Spiel so läuft, dann sind wir nämlich Spielverderber! Und dann schmeckt denen ihre eigene Suppe nicht mehr!

LG und vielen herzlichen Dank für Euere Meinungen. Tun mir bei all dem Wirrsinn hier recht gut!

LG

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