Glaubt ihr es gibt Gott?

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Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Hallo Tony,

ja, ich glaube an Gott! Oft hört man: " Glaube heißt nicht wissen". Glaube jedoch, ohne jegliche Art von Beweisen, steht immer auf sehr wackligen Beinen und ist voller Zweifel. Interessant ist, wie die Bibel den Begriff "Glauben" definiert. Sie sagt: "Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht" (Hebräer 11:1).

Eine andere Bibelübersetzung gibt diesen Text wie folgt wieder: ": „Der Glaube ist die Eigentumsurkunde von erhofften Dingen. Er ist sich über Dinge sicher, die man nicht sehen kann“ (The Simple English Bible).

Nach diesen Worten gleicht der Glaube also einer "Eigentumsurkunde". Wenn wir beispielsweise eine Eigentumsurkunde von einem Grundstück haben, dann sind wir ganz sicher, dass wir das Land auch besitzen. Die Urkunde beweist ja, dass wir der Eigentümer sind und niemand würde das in Frage ziehen können. Die gleiche Art von Sicherheit gibt uns der biblische Glaube, da er durch vielerlei Beweise gestützt wird. Welche "Beweise" gibt es für den Glauben an Gott? Wie kann man sich da sicher sein?

Nun, wenn Du nach einem wissenschaftlichen Beweis fragst, dann muss ich Dir von vornherein sagen, dass es den nicht gibt. Warum nicht? Weil die Wissenschaft nur in der Lage ist, Dinge nachzuweisen, die innerhalb der Reichweite des menschlich Erforschbaren liegen. Die Existenz Gottes geht jedoch weit über diese Grenzen hinaus. Er hat seinen Platz nicht irgendwo im Universum und wartet darauf, entdeckt zu werden. Aus diesem Grund wird es immer an einem wissenschaftlichen Nachweis fehlen.

Heißt das nun, dass Gott eben doch nicht beweisbar ist? Dazu eine Veranschaulichung: Stell Dir einmal vor, Du würdest eine Galerie betreten, in der die Werke eines unbekannten Künstlers ausgestellt sind. Keines seiner Werke weist eine Signatur auf. Es existiert von diesem Künstler weder ein Bild noch eine persönliche Aufzeichnung.

Es gibt auch niemanden, der diesen Künstler je gesehen oder ihn persönlich kennengelernt hat. Würdest Du nun daraus schließen, dass es diesen Künstler vielleicht ja niemals gegeben hat? Aber da sind doch seine Werke, die Dich letztendlich davon überzeugen, dass es diesen Künstler geben muss oder dieser zumindest irgendwann gelebt haben muss.

Diese im Grunde zwingende Logik wendet man zwar immer dann an, wenn man von Menschen gemachte Dinge entdeckt (z.B. bei archäologischen Ausgrabungen), doch wenn es um Gott geht, dann reicht es vielen Menschen nicht, seine Werke als einen Beweis für seine Existenz gelten zu lassen. Wo liegt also das Problem? An einem Mangel an Beweisen? Ist nicht die uns umgebende Welt voll von Werken dieses größten "Künstlers" aller Zeiten? Welches seiner Werke trägt denn nicht den Beweis von Genialität und überragender Intelligenz?

Zum Beispiel enthält die Natur viele Beweise für die Existenz Gottes. Vor allem wenn man in die Details geht, wird einem das immer klarer. Was mich immer sehr fasziniert hat, ist die Zellforschung. Modernen Forschungen zufolge ist es gelungen, selbst die kleinsten Details zu erkennen und ihre Funktionsweise zu verstehen.

Kurz gesagt, gleicht die Zelle einer ummauerten Stadt mit Ein-und Ausgängen, Kraftwerken, Produktionsanlagen, einer Kommandozentrale uvam. Sie ist also, obwohl winzig klein, ein komplexes Gebilde, das ein großes Maß an Intelligenz erkennen lässt. Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale gewisser Lebewesen. Diese sind so fein ausgeklügelt, dass es sogar einen Forschungszweig der Wissenschaft gibt, der sich ausschließlich damit beschäftigt und die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit für die Industrie prüft, die Biomimetik.

Oder nehmen wir das menschliche Gehirn. Ein Forscher sagte: „Das Gehirn ist das Komplizierteste, was wir bisher in unserem Universum entdeckt haben“ (James Watson, Molekularbiologe und Mitentdecker der Struktur der DNS). Der sowjetische Gehirnspezialistin Natalya Bekhterewa sagte: „Das Gehirn ist ein kompletter Kosmos im Kopf. Es ist das einzige menschliche Organ, das praktisch über unbegrenzte Möglichkeiten verfügt“.

In der New Encyclopædia Britannica heißt es: „Die Informationsübertragung innerhalb des Nervensystems ist komplexer als die größten Fernsprechvermittlungszentralen. Die Problemlösung durch ein menschliches Gehirn übertrifft die Kapazität der stärksten Computer bei weitem.“ Ist es logisch anzunehmen, dass ein solch komplexes und kompliziertes Gebilde wie das Gehirn das Endprodukt einer langen Reihe mechanistischer Prozesse ist?

Der Naturwissenschaftler Wolf-Ekkehard Lönnig, langjährig tätig am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung sagte in einem Interview:"Durch meine empirischen Forschungen in der Genetik sowie durch Studien biologischer Themen wie Physiologie und Morphologie komme ich mit der enormen, oft unfassbaren Komplexität der Lebewesen unmittelbar in Berührung. Meine einschlägigen Studien haben mich in der Überzeugung bestärkt, dass Lebewesen — selbst die einfachsten — einen intelligenten Ursprung haben müssen".

Byron Leon Meadows, bei der NASA im Bereich Laserphysik tätig, sagte: "Bei meiner Forschungsarbeit habe ich oft mit physikalischen Prinzipien zu tun. Ich versuche zu verstehen, wie und warum gewisse Dinge ablaufen. Auf meinem Forschungsgebiet ist eines eindeutig zu erkennen: Alles, was ich beobachte, hat eine Ursache. Ich halte es für wissenschaftlich vernünftig, davon auszugehen, dass Gott die ursprüngliche Ursache von allem in der Natur ist. Die Naturgesetze sind so konstant, dass eine ordnende Kraft, ein Urheber, dahinter stehen muss".

Das sind nur zwei Stimmen von Wissenschaftlern, die ihre Überzeugung an einen Schöpfergott eindeutig bezeugen. Es gibt noch viele weitere Wissenschaftler, die durch ihre Forschungen zu der Überzeugung gelangt sind, dass es einen intelligenten Planer und Konstrukteur gibt.

Wenn man sich mit den Strukturen und Prozessen des Lebens eingehend beschäftigt, dann liegt es letztlich an einem selbst, welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen möchte. Wenngleich diese von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen, so gibt es unter den Befürwortern der Existenz Gottes sogar zahlreiche Wissenschaftler. Einige von ihnen sind erst durch ihr wissenschaftliches Forschen zu der Überzeugung gelangt, dass es einen intelligenten Erschaffer des Lebens geben muss.

LG Philipp

Jedenfalls hat es Vorteile an Gott zu glauben, weil einem das Vertrauen und Sinn zum/im Leben gibt und wenn sich herausstellt, dass es keinen Gott gibt, dann ist jedenfalls nichts verhaut. Empirisch sind gläubige Menschen zufriedener und gesünder. Problematisch sind allerdings Glaubenssysteme, aber irgendwie hat eh jeder Mensch so etwas wie einen Gottesfunken in sich, den man kultivieren kann.


Stier1240  20.06.2021, 16:17
  • Empirisch sind gläubige Menschen zufriedener und gesünder. 

Das ist eine zwar wohlklingende, aber längst widerlegte Behauptung und betrifft bestenfalls einen kleinen Teil gläubiger Menschen und nur ein paar Rituale (konzentrationsförderndes Beten u. a.) und Traditionen (sozialer Zusammenhalt von Glaubensgemeinschaften, der allerdings auch durch jeden Kaninchenzüchterverein erzielt werden kann).

In einer Studie heißt es:

"Wahrscheinlich ist Religion – abgesehen von den gesundheitsfördernden Riten kein Wundermedikament. Sie ist vielmehr ein großer, jahrtausendealter Placeboeffekt. ...

Der Glaube könne die Psyche aber auch beschädigen, schreibt Weber. Vor allem, wenn Gläubige in Konflikt mit ihrem Gott oder ihrer Glaubensgemeinschaft geraten. Sie leiden unter Zweifeln und Schuldgefühlen. Das ist ungesund. Depressionen und Angststörungen werden nicht besser, sondern schlimmer. Der Glaube des Menschen beeinflusse die Psyche, so oder so, schreibt Weber, Ärzte und Psychologen sollten das beachten."

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article136101491/So-gut-ist-Glauben-fuer-unsere-Gesundheit.html

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peterdachser  20.06.2021, 16:28
@Stier1240

Das ist vermutlich das Musterbeispiel für einen Placeboeffekt, aber Hauptsache es wirkt und klar können Kirchen jede Menge Probleme verursachen, aber man muss sich ja nicht an ein fixes Glaubenssystem binden, um Gott zu erfahren.

Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass das Konzept Gott Teil unserer Psyche ist und es nicht schlecht ist, es zu akzeptieren.

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Stier1240  20.06.2021, 17:10
@peterdachser

Wer es braucht und ohne Gott sein Leben nicht auf die "Rolle" bekommt....

Mein Enkelchen kann ohne seinen Räuber Hotzenplotz auch nicht einschlafen :-)

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Ich glaube an Gott, weil sonst das Leben sinnlos wäre!

Gott ist nicht der bärtige alte Mann, wie man es den Kindern seit dem Mittelalter vermitteln will. Gott ist ein Wesen, das für uns kleine Menschlein nicht fassbar ist.

Für Gott hat die Größe „Zeit“ keine Bedeutung, da er in der Ewigkeit lebt (?).

Ich hinterfrage meinen Glauben fast täglich und werde immer wieder in meinem Glauben bestätigt.


Flogge1993  20.06.2021, 13:59

Gott zeigt sich immer so wie du ihn sehen willst ! Bei mir ist Gott chilliger Typ der mich mit kumpel anspricht :) für ältere Menschen der große heilige !Der bartige alte Mann ist ein Irrglaube sowie die meisten Beschreibungen der Bibel! Ebenso hält Gott nicht viel von Kirchen da der Glaube immer und überall ist ebenso wie Gott selbst :-)

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iQhaenschenkl  20.06.2021, 15:23
@Flogge1993

Diese Beschreibung steht nirgendwo in der Bibel (alter Mann mit Bart). Gott wird in der Bibel immer nur als unfassbar beschrieben. Welche anderen Beschreibungen aus der Bibel meinst Du? Ich kenne keine!

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Flogge1993  20.06.2021, 15:28
@Weltfriede

Gott hat viele Namen und viele Gesichter ! Er zeigt sich so wie du ihn brauchst, auch die Engel zeigen sich jedem anders!Energien also Gott und die Engel sind neutrale Wesen, weder männlich noch weiblich!Wenn Gott für dich wie aus der Bibel ist wird er sich für dich so anfühlen bzw zeigen!Wenn du Gott als den coolen Kumpel haben willst wird er sich so zeigen!

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Katy0713  20.06.2021, 13:45

Ich stehe vollkommen zu dir und habe die gleiche Meinung!

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Ja, es gibt Gott. Den Gott der Bibel. Die Bibel hat hunderte der Offenbarungen die sich haargenau erfüllt haben.

Wie das Kommen von Jesus auf die Welt, schon Jahrtausende vor seinem Kommen wurde es prophezeit und in altem Testament festgehalten worden. Und nur Jesus Christus hat so viele Wunder gemacht und keiner ist wie Er angekündigt nach 3 Tage wieder aufgestanden. Lese einfach das Neue Testament in der Bibel.

Ausserdem zeigt Gott das es IHN gibt, im dem Er die Gebete erhört. Hier gibt es verschiedenste Erfahrungungsberichte:

https://www.youtube.com/user/WunderHeute/videos

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Und hier ein paar Argumente. (wo bei man eigentlich logisch sehen kann das es einen inteligenten Schöpfer geben muss, wenn den menschlichen Körper und die Erde genauer betrachtet)

https://www.youtube.com/watch?v=TMisSR_pOWs

https://www.youtube.com/watch?v=9G8jo2_wxYY

https://www.youtube.com/watch?v=Qv1tJC1Fzn4&t=2s

https://www.youtube.com/watch?v=g1G5_A-xXu0

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin