Glaubt ihr an einen Schöpfer?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Es gibt einen Schöpfer 62%
Alles von alleine 38%

26 Antworten

Alles von alleine

Es gibt keinen rationalen Grund, an irgendwelche Fantasie-"Schöpfer"-figuren zu glauben.

Wir haben heute ein recht solides Verständnis von der Entstehung und dem Aufbau des Universums. Ein "Schöpfer" ist in dieser Gleichung maximal überflüssig.

Glaubt ihr an einen Schöpfer?

Ja, das glaube ich. Die zur Wahl stehenden Optionen kommen für mich aber nicht in Frage, denn sie stellen Behauptungen dar, die zu beweisen wären, aber keine Glaubensansichten sind.

Es gibt einen Schöpfer

Es ist unmöglich, dass all die grüne und bunte Pracht der Pflanzenwelt von allein entstanden ist. Wenn schon die toten Dinge wie Häuser und Maschinen den Menschen als Macher haben, dann muss all das lebendige Grünzeug, das wir sehen und anfassen können, auch einen Macher haben!

Alles von alleine

Naja nicht von alleine, es gab die Evolution. Also Tiere, Pilze und Pflanzen haben sich durch Umwelteinflüsse entwickelt und verbreitet. Auf dem Weg haben sie immer neue Lebensräume erschlossen an die sie sich durch Mutation angepasst haben wodurch wieder neue Arten entstanden sind.


YOUKnow3  20.10.2022, 07:53

Nichts entsteht aus dem Nichts.

0
Mayahuel  20.10.2022, 08:42
@YOUKnow3
Nichts entsteht aus dem Nichts.

behaupten eh nur Theisten.

0
Flandyboy03  20.10.2022, 10:23
@YOUKnow3

Es war ja nie nichts da, hat ja keiner behauptet. Es gab immer dieselbe Menge Materie im Universum.

0
YOUKnow3  20.10.2022, 11:47
@Flandyboy03

Und es hat sich ein Kosmos gebildet, was das Gegenteil ist zu Chaos. Durch Zufall entsteht Chaos. Nur durch Bewusstsein entsteht ein Kosmos, oder ein System.

0
Flandyboy03  20.10.2022, 14:20
@YOUKnow3
Und es hat sich ein Kosmos gebildet, was das Gegenteil ist zu Chaos

Ganz wilde Definition :'D

Durch Zufall entsteht Chaos.

Nope, 'Chaos' ist eh ein sehr subjektives Wort, jeder versteht etwas anderes darunter. Ich verstehe unter Chaos eine exotherme Reaktion, bzw den Zustand nach dieser. Da Stoffe aber von Natur aus einen ruhigen Zustand anstreben braucht es garkein Bewusstsein dafür, das liegt in der Natur der Dinge. Ein System entsteht durch das Zusammenspiel von Zufall, Naturgesetzen und Anpassung. Und es liegt in der Natur der Dinge dass scheinbar stabile Systeme wieder zusammenbrechen(Sonnensystem wird 'zerstört' durch Supernova, Art stirbt aus durch veränderte Umweltbedingungen). ALLES lässt sich mittlerweile wissenschaftlich erklären. Götter kommen ins Spiel wenn man nicht in der Lage ist Zusammenhänge zu begreifen.

1
Pastafari73  20.10.2022, 14:32
@YOUKnow3

Nehmen wir mal eine Zentrifuge. Durch heftiges rühren entsteht Ordnung. Stoffbestandteile höherer Dichte ordnen sich außen an. So gibt es in unserem viele Phänomene, welche vermeintlich Ordnung in unser System bringen.

0
Es gibt einen Schöpfer

Man erkennt in der Natur einfach einen Schöpfer(wenn man die Scheuklappen abnimmt und den Weitblick einschaltet)

1. Unterschiedliches Blut vor und nach der Geburt.

In den roten Blutkörperchen befindet sich das Hämoglobin-Molekül. Es bindet den Sauerstoff aus der Atemluft, damit dieser zu den Organen transportiert werden kann.

Dieses Molekül besteht aus 4 Aminosäureketten, bei denen es sehr wichtig ist wie genau die einzelnen Kettenglieder angeordnet sind, weil diese Aminosäureketten die besondere Eigenschaft besitzen sich im Raum zu knäueln.

Diese räumliche Struktur des Hämoglobin-Moleküls bestimmt wie viel Sauerstoff es transportieren kann und ist bei jedem gesunden Menschen exakt auf den Sauerstoffgehalt der Erde abgestimmt.

Soviel zu den Grundlagen.

In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft(Embryonalstadium) wird ein ganz anderer Sauerstoffgehalt benötigt, als später wenn das Kind das Licht der Welt erblickt hat.

Für dieses lebenswichtige Zwischenstadium ist die DNA so programmiert, dass ein anderes Hämoglobin-Molekül, mit einer anderen Reihenfolge von Aminosäuren gebildet wird. Das hat zur Folge, dass es sich anders knäuelt und so eine andere Menge Sauerstoff transportiert.

Nach diesen 3 Monaten ändert sich der Sauerstoffbedarf des Kindes aber erneut. Also wird die Blutproduktion innerhalb kürzester Zeit auf eine Hämoglobinart umgestellt, die wieder eine andere chemischen Struktur hat und sich dadurch wieder anders im Ruaum knäuelt- und das exakt so, dass jetzt genau die richtige Menge an Sauerstoff transportiert wird, die von nöten ist.

Da im 9. Monat aber bekanntlich die Geburt ansteht und deshalb das Hämoglobin-Molekül für die Atmung an der frischen Luft benötigt wird, ist unsere DNA so programmiert, dass die Produktion für das Blut nach der Geburt schon einige Tage vor der Geburt auf Hochtouren läuft.

____

Dieser komplex und exakt ablaufende Prozess kann sich nicht schrittweise entwickelt haben - es wäre in jedem Fall tödlich für das ungeborene Kind.

Denn wäre die Zusammensetzung des Hämoglobins in diesen 3 Entwicklungsabschnitten nur leicht anders oder fände die Umstellung der Hämoglobinarten zu einem späteren Zeitpunkt statt, so könnte nicht die lebensnotwendige Menge an Sauerstoff transportiert werden.

2. Der Wiesensalbei:

Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.

Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.

Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platte nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt.-so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.

Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Allmäliche Entwicklung ist keine Option:

  • fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
  • Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
  • Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
  • ...

Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion auch nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren.

Schöpfung ist die beste Erklärung für diesen Wiesensalbei.

3. Das Schmetterlings-Alphabet

Der norwegische Naturforscher und Fotograf Kjell Sandved reiste durch 24 Länder und fotografierte Schmetterlinge. Er fand auf den Flügeln alle 26 Buchstaben des Alphabets und alle Zahlen von 0-9.

Bild zum Beitrag

Zufall als Erklärung ist extrem unwahrscheinlich. Es macht deutlich mehr Sinn, dass jmd. schon am Anfang wusste, wie die Buchstaben und Zahlen einmal aussehen würden und die Schmetterlingsflügel entsprechend gestaltete.

4. Die Zelle:

Schon eine "einfache" Zelle ist komplexer als alles, was wir je gebaut haben. Aber eine Zelle soll zufällig entstanden sein, während unsere weniger komplexen Bauwerke das definitiv nicht können? (Die Millerexperimente sind auch keine Erklärung, kann ich bei Interesse begründen)

Eine Schrittweise entwicklung der Zelle ist nicht denkbar, denn eine unfertige Zelle ist nicht überlebensfähig. - es braucht alle Bestandteile zeitgleich.

Die Maschinerie in den Zellen, die das Erbgut kopiert, muss dazu erst die Information im Erbgut auslesen. Der Bauplan für diese Maschinerie ist aber wiederum im Erbgut verschlüsselt und kann ohne die Maschinerie nicht ausgelesen werden. Es muss also beides zeitgleich da gewesen sein, es bringt nichts, wenn Anfangs nur eins von beidem da war.

Molekularbiologe Michael Denton:

"Die Molekularbiologie hat gezeigt, daß selbst die einfachsten lebenden Systeme auf der Erde, die Bakterienzellen, überaus komplex aufgebaut sind. Obwohl die winzigsten Bakterienzellen unglaublich klein sind, ... ist jede Zelle eine echte Mikrominiaturfabrik mit Tausenden brillant entworfenen Teilsystemen einer komplizierten Molekularmaschinerie, die insgesamt aus hundert Milliarden Atomen besteht, an Kompliziertheit jede von Menschen gefertigte Maschine in den Schatten stellt und in der unbelebten Welt ohne Parallele ist" (Michael Denton, "Evolution: A Theory in Crisis", Seite 250).

Auch hier ist ein Schöpfer die wahrscheinlichste Erklärung.

5. Das Menschliche Auge:

Das Auge ist unleugbar vollkommen in Bau und Funktion. Das Auge sitzt in einer bergenden Knochenhöle, der Hintergrund dieser ist durch eine besondere Fetteinlagerung als Stoßdämpfer ausgebildet, der dem Auge das Ausweichen vor Druck von Außen ermöglicht.

Die Augenlieder schützen die empfindliche Hornhaut vor Verletzungen und das Innere vor schädlichem Lichteinfall. Ihnen zugeordnete Nervenreflexbögen sorgen für einen automatischen blitzschnellen Verschluss, wenn eine Gefahr oder Bedrohung für das Auge wahrgenommen wird.

Die Wimpern sind nach außen gebogen und sind so wirksame Staubfilter. Der dichte Haarbesatz der Augenbrauen hindert den beißenden Schweiß in die Augen zu tropfen.

An den Innenkanten der Augenlider(der einzig "richtigen" Stelle) sondern die Maibom-Drüsen ein Sekret ab, welches sie einfettet und so erst das volle Schließen der Lider ermöglicht!

Durch besondere Tränengänge fließen die Tränen durch die Nase ab - dort feuchten sie die Atemluft an.

Das sind nur die Randbedingungen, um sehen zu können - und die sind schon komplex genug und zusammenhängend! Aber noch komplexer wird es im Inneren des Auges:

Die Augenmuskeln sind sinnvoll angeordnet und können den Augapfel so in jede beliebige Richtung drehen.

Die lichtempfindliche Netzhaut hat 100 Millionen Stäbchen-Sinneszellen für die Wahrnehmung von Hell und Dunkel - und 1-10 Millionen Zapfen-Sinneszellen für das Farbempfinden. Auf der empfindlichsten Stelle der Netzhaut befinden sich 160.000 Sinneszellen pro Quadratmillimeter! Jede einzelne von ihnen ist ein Lichtmessgerät, das alle technischen Messgeräte in den Schatten stellt. Nun, ich glaube wir sind uns einig, dass technische Messgeräte nicht zufällig entstehen können. Aber dieses winzige, weitaus komplexere Bestandteil des Auges schon?

So eine Sinneszelle kann selbst die geringste mögliche Lichtmenge registrieren! So ist das Auge derart lichtempfindlich, dass es (absolute Dunkelheit vorrausgesetzt) den schwachen Schein einer Kerzenflamme über eine Entfernung von 27 Kilometern wahrnehmen könnte.(nach H. Autrum) Der Strahl einer Taschenlampe wäre sogar aus einer Entfernung von 1000 Kilometern zu erkennen!

Auch Farben Unterscheidet das Auge in einer unglaublichen Vielfalt(600.000 nach Rein-Schneider)

Ganz zu schweigen von Bewegungen und Entfernungen, die das Auge registriert und beurteilt.

Wie du siehst, das Auge ist enorm komplex, die Einzelheiten perfekt aufeinander abgestimmt und leistungsfähig. Unvoreingenommen betrachtet, für was spricht es eher?

  • Allmäliche, richtungslose, zufällige Entwicklung?
  • oder gezielte Planung und Schaffung?

99,9% der bekannten Mutationen sind schädlich für das entsprechende Lebewesen.

Eine ausführliche Untersuchung von W.E. Lönnig zur Entstehung des Auges durch Mutation und Selektion hat zu den Zahlenwerten geführt, "die alle eines deutlich zeigen: die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Enstehung des Auges ist auf unendlich nahe an Null herabgesetzt." (H. Kahle, "Evolution - Irrweg moderner Wissenschaft. Bielefeld 1980, Seite 349)

Also die Entstehung des Auges durch Mutation ist praktisch nicht zu erklären, geschweigedenn zu belegen. Viel logischer und wahrscheinlicher ist, dass jemand das Auge geplant und geschaffen hat.

6. Die überflüssige Schönheit in der Schöpfung:

Darwin sagte selbst: "Schönheit, um ihrer selbst willen geschaffen, wäre fatal für meine Theorie." Oder auch 1860 sagte er: "Der Anblick einer Feder im Schwanz eines Pfaus macht mich krank..."

Es gibt soviele wunderschöne Tiere und Pflanzen auf der Erde. Von der Evolution(allmäliche und richtungslose Entwicklung) her hätte ein schlichteres Aussehen oft gereicht, um zu überleben.

Aber soviele Tiere(Eisvogel, Kolibris, Paradiesvögel, Buntspecht, die extreme Farbenvielfalt der Schmetterlinge und viele mehr) sind "unnötig" schön, haben eine erstaunliche Farbenvielfalt, usw. Warum dieses riesige Ausmaß von Schönheit, wenn es evolutionär betrachtet nicht nötig ist? Diese Menge geht weit über zufällige Schönheit hinaus.

Als Beispiel mal der Pfau: Ein männlicher Pfau hat etwa 200 einzelne Schwanzfedern, 170 davon bilden einen dekorativen Augenfleck, 30 werden von einem Flügelförmigen Federbusch gekrönt, der Ähnlichkeit mit einem "T" hat.

Zu einem Fächer ausgebreitet, haben jeder Augenfleck und jedes "T" einen gleichmäßigen Abstand zueinander. Zusammen, geometrisch angeordnet, bilden sie ein Schaufenster mit Musterung, Symetrie, Präzesion und Design.

Zufällig entsteht sowas normal nicht. Es spricht sehr für einen Schöpfer mit Sinn für Kunst, Architektur und Design.

Hier ein Trailer zum entsprechenden Film. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht.

Der Pfau braucht diese Schönheit nicht zum überleben, auch nicht zur Balz, wie sich spätestens zeigte, als in einem Zoo ein Albino-Pfau bei den Weibchen mindestens ebenso viel Erfolg hatte, wie seine schöneren Konkorenten. Auch die Pechschwarzen Raben vermehren sich bspw. blendend.

Diese Schönheit hat sogar einen Nachteil: Er ist dadurch für Fressfeinde besser sichtbar, da er mehr auffällt. Überflüssige Schönheit spricht viel mehr für einen Schöpfer, als für zufällige und richtungslose Entwicklung.

7. Die Feinabstimmung im Universum

1. Ein Bsp ist das elektrische Gleichgewicht im Universum. Dieses ist auf 1 zu 10^38 genau eingestellt. Würde nur ein einziges Elektron dazu kommen oder fehlen, gäbe es keine Planeten/Sterne, usw - nur hochverdünntes Gas.

2. Ein weiteres Bsp. ist die Gravitationskraft. Sie ist auf 1 zu 10^35 genau eingestellt. Es ist wahrscheinlicher im Lotto 3 mal hintereinander 6 Richtige zu haben, als dass sich die Gravitationskraft zufällig so genau eingestellt hat.

3. Oder auch das Masseverhältnis der Elementarteilchen: Dieses ist genau so eingestellt, dass es stabile Materie im Universum geben kann. Nämlich auf 1 zu 10^40 genau eingestellt. Der Unterschied beträgt da winzige 0,14% - Wäre dieser winzige Unterschied nicht gegeben, gäbe es ebenfalls keine Sterne/Sonne, usw. Unsere Existens hängt von 0,14% ab!

4. Die Erde ist genau in der richtigen Entfernung zur Sonne, damit Leben auf ihr sein kann. Wäre sie nur ein wenig weiter vorne oder weiter hinten, wäre es hier entweder heiß oder zu kalt.

5. Die Sonne strahlt kostant die richtige Menge an Energie ab, um Leben auf der Erde zu ermöglichen. Die Erde selbst hat genau die richtige Größe(größer = dichtere Atmosphäre = zu heiß; kleiner = dünnere Atmosphäre = zu wenig Sauerstoff) und auch der Mond, der die Gezeiten steuert, hat genau die richtige Größe.

Auch die Sonne hat genau die richtige Größe. Wäre sie größer, wäre sie instabil und gefährliche Sonneneruptionen würden das Leben auf der Erde bedrohen. Wäre sie kleiner, wäre die Umlaufbahn der Erde näher an der Sonne - wegen Gezeiteneffekten würde sich die Erde nicht mehr um sich selber drehen und auf der einen Seite wäre es ewig heiß und auf der anderen Seite ewig eiskalt.

6. Die Erde hat eine Jahresumlaufbahn von 299,8 Millionen km. Wäre es nur etwas weniger, würde alles Wasser verdunsten, die Erde wäre eine Wüste. Wären es nur 2% mehr, wäre hier alles Wasser gefroren! Die Erde hat exakt die richtige Umlaufbahn!

Weitere solcher Beispiele hier ab 07:00.

An diesen Beispielen sieht man, wie exakt das Universum aufeinander abgestimmt ist. Und diese exakte Feinabstimmung, soll das Ergebnis von einem zufälligen, chaotischen Urknall sein? Bei uns entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Mir fehlt der Glaube, um bei der Entstehung des Universums das Gegenteil anzunehmen. Außerdem würde ein Urknall noch nicht die Entstehung von Information erklären, die aber zwingend notwendig für Leben ist. - dazu kann ich bei Interesse noch was schreiben.

Um diese Feinabstimmung zu relativieren wird folgendes gesagt: Es gäbe unendlich viele Universen(Multiversum) und wir sind in einem, wo rein zufällig alles passt.

Jedoch ist diese Behauptung nicht belegt. Es konnte nie ein weiteres Universum entdeckt werden. Wir wissen nur von der Existens unseres Universums! Da die Existens anderer Universen nicht wissenschaftlich nachprüfbar ist, kann es keine wissenschaftliche Hypothese sein und ist reine Spekulation und ein nicht ernst zu nehmender Einwand.

8. Die Frauenschuh-Blüte:

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Fortsetzung im Kommentar...
 - (Gott, Wissenschaft, Evolution)  - (Gott, Wissenschaft, Evolution)

Mayahuel  21.10.2022, 20:35

Ich find spannend, dass ein Kreationist jemanden zitiert, der Kreationismus ablehnt.

0
SurvivalRingen  21.10.2022, 14:04

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
  • ...

Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Wer da noch ernsthaft Zufall als Erklärung annimmt, hat einen größeren Glauben als ich.

Bedenke auch, dass 99,9% der bekannten Mutationen schädlich für das entsprechende Lebewesen sind. Man hat versucht im Labor durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzen zu züchten. Es hat nicht funktioniert. Die meisten waren nicht lebensfähig oder anfälliger, als Wildarten. Wie soll der Zufall etwas hinkriegen, was selbst Wissenschaftler im Labor nicht geschafft haben?

Mutationsgenetiker Lönnig: „Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung."

_____

Mein Glaube ist nicht groß genug, um anzunehmen, dass sich das alles von selbst entwickelt hat.

Lg

0
Mayahuel  22.10.2022, 05:31
@SurvivalRingen
Man hat versucht im Labor durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzen zu züchten. Es hat nicht funktioniert.

Unsinn.

Die Auslesezüchtung ist die älteste Form der Pflanzenzüchtung. Bereits vor ca. 12.000 Jahren begannen die Menschen, aus Wildgetreidearten bei wiederholtem Anbau die ertragreichsten Pflanzen auszuwählen und gezielt weiter zu vermehren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pflanzenz%C3%BCchtung

0
SurvivalRingen  22.10.2022, 09:34
@Mayahuel

Ich meinte Pflanzenarten. Natürlich ist es möglich innerhalb einer Pflanzenart zu züchten. Aber aus einem Gänseblümchen wird keine Rose.

0
Mayahuel  22.10.2022, 10:58
@SurvivalRingen
<aus einem Gänseblümchen wird keine Rose.

Weil die Zeit zu kurz ist.

Wirfst du dem Kontinentaldrift vor, dass noch kein neuer Kontinent entstanden ist?

Landpflanzen gibt es seit 500 Millionen Jahren.

Die ältesten Fossilien vollständiger Landpflanzen stammen von der Wende des Silurs zum Devon und sind zwischen 425 und 400 Millionen Jahre alt.

Warum gibt es diese Pflanzenarten nicht mehr? Warum gibt es keine versteinerten Fossilien heutiger Pflanzen?

Warum zitierst du jemanden, der Kreationismus ablehnt?

0