Gilt das als Betrugsversuch?
Angenommen man hat theoretisch, gaaanz theoretisch einen Lehrer, der jedes Jahr die gleichen Klausuren schreibt... und dann hat man eventuell noch gute Freunde aus dem Jahrgang über einem, so dass man an die Klausur kommt.
Man gut sich die Klausur sehr gut an, googelt etwas und findet so die Lösungen und lernt dann auswendig, was in der Klausur drankommt...
Gilt das dann als Betrugsversuch, wenn man es anders formuliert und während der Klausur nicht versucht, zu spicken?
4 Antworten
Nein, Betrug ist das definitiv nicht. Wenn der Lehrer zu faul ist, sich neue Aufgaben zu überlegen, muss er damit rechnen, dass die Klausuren weitergegeben werden. Wenn deine Vorbereitung aber nur darin besteht, die Antworten auf die Fragen der letzten Jahre auswendig zu lernen, gehst du ein großes Risiko ein. Vielleicht hat er ausgerechnet dieses Jahr neue Fragen. Daher ist in jedem Fall zu empfehlen, den Stoff zu lernen. Die Fragen aus dem letzten Jahr können dabei hilfreich sein, aber nicht, wenn du die Lösungen gleich googelst. Du kannst versuchen, sie selbst zu lösen. Wenn dir das gelingt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du auch neue Fragen richtig beantworten kannst.
Ist dann im weitesten Sinne auch Lernen. Besonders wenn er es anders formuliert, wird man nichts nachweisen können. Außerdem ist das ja klar, dass das vorkommt, wenn der Lehrer dieselbe Arbeit verwendet...
Nein, kein Betrug. Du hast ja gelernt. Und (mit)gedacht. So gesehen alles im Grünen Bereich.
Beim Spicken spricht man von Täuschungsversuch, hat mit Betrug nichts zu tun.
Aber nein, das liegt hier nicht vor. Der Lehrer ist selber schuld, wenn er dieselbe Arbeit mehrfach verwendet.