Gibt es Lebensformen, welche nicht biologisch sind?
Z.b Energiewesen in anderen Dimensionen/Universen...
Vielleicht ist unsere physische Welt in solch eine oder mehrere Energie/Ätherdimensionen eingebettet, eine Art Co-Existenz - wo die Welten miteinander in Symbiose stehen und Wechselwirkungen zueinander aufweisen... Die Welt könnten eigene Naturgesetze haben, weswegen diese sich grundlegend voneinander unterscheiden könnten...
Was denkt ihr?
12 Stimmen
7 Antworten
Das Problem ist hier, dass der Begriff des Lebens sehr schwammig ist (wenn ich mich recht entsinne gibt es auf dem YT-Kanal von "Urknall, Weltall und das Leben" eine Sendung dazu), ähnlich sieht es natürlich mit Bewusstsein aus (hier wird es interessant, ab wann eine KI ein Bewusstsein darstellen wird).
Prinzipiell halte ich aber beides für möglich, auch wenn der Begriff "Biologisch" natürlich in Bezug auf leben etwas anderes suggeriert, so wäre daraus einen Ausschluss bleiten zu wollen in meinen Augen doch essentialistisch (siehe dazu auch Popper zu Definitionen)...
In der Fantasy ist alles möglich. In der Realität solltest zunächst einmal geklärt werden, über welche Eigenschaften diese "anderen Dimensionen/Universen" oder gar "Ätherebenen" verfügen, da sie bis dahin erstmal nichts weiter sind als wohlklingende Floskeln von Leuten, die anderen gern mal ein X für ein U vorzumachen versuchen.
Der Begriff "Leben", so wie er wissenschaftlich benutzt wird, beschreibt die Fähigkeit zum Stoffwechsel. Daher ist die Frage einfach zu beantworten: Nein, es gibt keine Nichtbiologischen-Lebensformen.
Dies ist die aktuelle Wahrheit. Wahrheit ist aber immer in Abhängigkeit der verfügbaren Wissensquellen und daher nie absolut. Fügt man einer Wahrheit neu gewonnenes Wissen hinzu, ändert sich eine Wahrheit.
Aus aktueller Sicht macht es keinen Sinn davon auszugehen, dass es andersartiges Leben gibt. Denn es gibt bis heute keine Ansatzpunkte, Hinweise oder gar Beweise für etwas derartiges.
Meine persönliche MEINUNG dazu ist: "Übernatürliches", also alles was aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachweisbar ist, entspringt nur der Fantasie der Menschen. Oft ist es der Drang nach höherem Wissen, da der Mensch nunmal begrenzt ist in dieser Hinsicht. Selbst wenn es andere Dimensionen etc. gäbe, könnte der Mensch mit seinem Intellekt niemals erfassen was da wirklich vor sich geht. Früher sind aus diesem Grund Glaubensideen entstanden, heute geht man statt dessen mehr in den Science Fiction Bereich. Die Basis ist die selbe: Der Mensch gibt sich nicht mit dem zufrieden was er hat, kennt und sehen kann. Er möchte etwas Besonderes sein, etwas mit höherem Sinn und Ziel. Leider führt so ein Denken aber eher in Depressionen, Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall sogar zu religiösem Wahn.
Aus diesem Grund halte ich solche Überlegungen für sinnlos, negativ, nicht zielführend und zerstörerisch. Das mag hart klingen, weil der ein oder andere einfach nur fasziniert von solchen Gedanken ist, aber im Endeffekt läuft es immer auf Realitätsflucht hinaus.
I've said it before and I've said it again, natürlich gibt es Dinge, die der Mensch sich nicht vorstellen kann.
Wahrscheinlich gibt es im Universum Leben, dass nicht -wie unseres- auf Kohlenstoffbasis beruht.
in einem wissenschaftlichen Artikel fiel der Begriff 'Kohlenstoffchauvinismus' für ablehnende Thesen.
In esoterisch/spirituellen Kreisen ist das ja sowieso klar, aber deren Argumentation kann und will ich nicht folgen.