[Gender]Bundesregierungsbeauftragter: Welches Geschlecht ein Mensch hat, kann kein Arzt von außen attestieren, stimmt das?
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38 Antworten
Ich nehme einmal an, dass hier die Rede vom gefühlten Geschlecht ist und da stimmt das ja wohl.
Selbst wenn es sich bei der Aussage um das biologische Geschlecht handeln würde, ist sie aber eigentlich richtig, weil nur ein Test der Chromosomen eindeutig das Geschlecht zeigt. Es kommt nämlich auch des Öfteren vor, dass intersexuelle Menschen äußerlich (und teilweise auch bei den Körperfunktionen) überhaupt keine "Anomalien" aufweisen. Natürlich ist diese Möglichkeit aber eher gering.
Zudem könnte es sich bei dem Menschen ja um eine voll umoperierte Transperson handeln und von außen sieht dieser das biologische Geschlecht dann ja auch nicht an.
Jain. In den meisten Fällen ist die Aussage natürlich falsch, aber Transpersonen können ein anderes Gender haben, das der Arzt von außen so nicht erkennen kann und erst zum Beispiel feststellen könnte, wenn er das Gehirn untersuchen würde. Fakt ist nämlich, dass das Gehirn einer Transperson ein bisschen anders gebaut ist als das einer Cisperson.
Die Geschlechtsdysphorie ist eine Störung, das ist schon richtig. Trans sein an sich ist aber keine Störung.
Doch das ist eben das Resultat, wenn die Krankheit weiter fortgeschritten ist. Mann/Frau fängt an irrational zu handeln.
Sich dem anderen Geschlecht entsprechend zu verhalten und zu kleiden an sich ist aber keine Erkrankung. Die Geschlechtsdysphorie ist die Erkrankung, die Ablehnung des eigenen gebürtigen Geschlechts. Aber sich einfach nur entgegen der Norm zu verhalten ist nicht krank und auch nichts allzu ungewöhnliches. Oder würdest du auch behaupten, dass alle "Tomboys" krank sind? Ich glaube nicht. Genau so ist die Hormontherapie und die Geschlechtsangleichung auch keine Erkrankung, sie sind lediglich Behandlungsmöglichkeiten, die im Falle einer diagnostizierten Geschlechtsdysphorie angeboten werden.
Da muss ich widersprechen: Trans-Identität ist keine "pathologische Störung", sondern eine Normvariante der Geschlechtsidentitätsausprägung.
Ich berufe mich hierbei auf Livia Prüll (von ihren Eltern ursprünglich Cay-Rüdiger genannt), eine Professorin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Mainz, studierte(r) Mediziner(in).
Quelle: Livia Prüll: Trans* im Glück. Geschleichtsangleichung als Chance. Autobiographie, Medizingeschicht, Medizinethik. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2016.
Autorität hat diese Person. Eine Begründung ihrer Aussage wäre aber schön gewesen. LG
Die Begründung steht in dem Buch drin. Es gibt dort auch eine Reihe weiterer Literaturangaben.
Da muss ich widersprechen: Trans-Identität ist keine "pathologische Störung", sondern eine Normvariante der Geschlechtsidentitätsausprägung.
Um mal ein bekanntes Beispiel zu bringen: die Schilddrüsenunter- und überfunktion stellen ebenfalls unterschiedliche Normvarianten dar. Damit lässt sich also eine mögliche "pathologische Störung" von Trans-Menschen weder begründen noch widerlegen. Was mich bedenklich stimmt ist der immer stärker werdende Druck auf Pubertierende, sich auf eine Geschlechts-Identität festzulegen, lange bevor der hochkochende Hormoncocktail wieder abgekühlt ist. Eine voreilig getroffene Festlegung kann später durchaus Krankheitswert haben.
Gibt da auch was zu Trans* zu: https://youtu.be/j5LQi5qiF7k
Ich bin für Fakten, statt Unfug und für Informationen, bevor man irgendwelche Unwahrheiten in der Welt verbreitet.
verschon mich mit dem propagandascheiß, ich rede von medizinischen Fakten keinem linksgrünewunschwokegeschwurbel
"Von außen" kann das auch ein Arzt nicht attestieren, wenn man damit meint "draufschauen + zuordnen" meint.
https://de.wikipedia.org/wiki/Caster_Semenya
Die Frau wurde bei ihrer Geburt als weiblich zugeordnet (durch äußerliche Begutachtung). Sie hat aber (wie Männer) einen XY Chromosomensatz (und damit einen Testosteronspiegel ähnlich wie ein Mann, oder zumindest höher als Frauen).
Ist sie eine Frau oder ein Mann?
Kann man so oder so sehen. Chromosomal ein Mann, äußerlich eine Frau, vom Testosteronspiegel irgendwo dazwischen. Natürlich sind solche Fälle selten, aber man sollte - wenn man diese Fälle noch nicht kennt - nicht davon ausgehen, man wüsste schon alles darüber.
Siehe auch "Swyer-Syndrom".
Natürlich kann man das feststellen, etwa durch genetische Untersuchungen.
Aber "von außen" assoziiere ich mit äußerlicher Untersuchung (nicht mit einer genetischen Untersuchung).
Finde es immer witzig wie Genderverfechter pathologische Missbildungen als irgendwelche Normen oder Standards aufadeln, natürlich kann es auch Missbildungen geben oder einen eingewachsenen Penis, das weiß aber ein Arzt und berücksichtigt dies.
Finde ich lustig, wenn Leute etwas reden und keine so richtige Ahnung haben. Hier etwas zu Inter* für dich: https://youtu.be/j5LQi5qiF7k
Schönen Tag noch.
verschon mich mit dem propagandascheiß, ich rede von medizinischen Fakten keinem linksgrünewunschwokegeschwurbel
Wenn du so gut in Medizin bist, dann versuche mir doch zu erklären, warum die Neurowissenschaften Trans* bestätigen und weshalb es Inter* gibt. Warum man von einem Spektrum spricht, bei dem es sich um mehr handelt als um extreme "Weiblichkeit" und "Männlichkeit". Außerdem verwechselst du wohl Propaganda mit Fakten. Wie hast du das mit der Zeitreise eigentlich gemacht? Denn die Gedankengänge stammen wohl aus dem Mittelalter.
Ein Arzt guckt nach ob unten der Larry oder die Mumu zu sehen ist. Beim Larry eben ein Mann und bei der Mumu eben eine Frau also männlich oder eben weiblich. Thema erledigt!
und wider einmal jemand, der in Biologie eindeutig einen Fensterplatz hatte. Was ist den mit Transidenten Personen? oder Nonbinären? oder Intersexuellen?
Auch die sind männlich oder weiblich, nur nicht im Kopf.
Da wird auch nicht davon geredet, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt, aber das wurde ja behauptet, in Biologie einen Fensterplatz. Denn auch ein Zwitter, der eine Mutation ist, hat beide Geschlechter, kein drittes, Divers bedeutet einfach, das beides enthalten ist. Sieh dir doch mal den Link an, den du einstellst.
Es KÖNNEN beide Geschlechtsmerkmale enthalten sein. Chromosomensätze unterscheiden sich dennoch von männlich und weiblich. Das Video war nicht nur auf Inter* bezogen, sondern eben auch auf die Neurowissenschaften, die Transidentität bestätigen. Wenn du das Video geschaut hättest, hättest du den Anhaltspunkt sicherlich auch verstanden. Natürlich wollte ich vorrangig falsch Informierte ein wenig dabei unterstützen etwas neues raus zu finden. In vielen Bereichen spricht man außerdem bereits von unendlichen vielen Geschlechtern, also einem Spektrum. Auch Teil des Videos. :)
Okay, dann musst du auch den richtigen Link dazu schicken, hier ging es um Leute, die beide Geschlechter ausgebildet haben, männlich und weiblich sind xx und xy, da ist kein Spektrum.
Es ist der richtige Link, aber wenn du Angst hast das Video zu gucken und die Weiterbildung fürchtest, dann kann ich leider auch nicht weiterhelfen, denn genau jenes Spektrum wird angesprochen. Auch andere Wissenschaftler*innen sind zu diesem Schluss gekommen. Zum Beispiel Anne Fausto-Sterling beschreibt in ihrem Buch Sexing the body die Problematik der Einteilung in nur zwei biologische Geschlechter und wehrt sich gegen die etablierten biologischen und gendertheoretischen Sichtweisen.
Ich habe das Video gesehen, niemand in diesem Video hat was von drei oder mehr Geschlechtern gesagt, die Beispiele waren rein Zwitter, also Menschen, die beide Geschlechter haben, nicht ein drittes. Auch ging es ehr um die Diskriminierung durch Ärzte, die diese Leute verstümmelt haben und sie so in ein Geschlecht zwingen wollten. Ich selber habe noch gelernt, dass solche Menschen früh an Krebs sterben, da die nichtgenutzen Organe Abstoßungen hervorrufen würden, sie keine lange Lebensdauer haben würden, ohne OP, was aus heutiger alles so nicht richtig ist. Da es in anderen Ländern durchaus alte Zwitter gibt, aber sie als Makel herausstellten. Die psychologischen Probleme sind durchaus Real, aber eben nicht medizinisch. Medizinisch kann das Problem der einzelnen Person durchaus angegangen werden. Ich selber habe einen Freund, der Trans ist und nun als Mann behandelt wird. Sie/er ist dabei sich hormonell und operativ in einen Mann zu verwandeln. Aber der Fakt bleibt, es gibt nur zwei biologische Geschlechter, XX und XY, es gibt Mutationen, die z.B. XXX haben, aber auch ein Zwitter hat XY-Chromosomen.
Ich sag ja, langsam geht mit der Menschheit intellektuell komplett zu Ende. 😂
Natürlich kann ein Arzt das biologische Geschlecht feststellen. Das kann der Arzt noch vor allen anderen. Als was du dich letzten Endes identifizierst, selbst siehst, ist deine Sache, das ändert aber nicht dein biologisches Geschlecht und genau darum geht es ja hier. Du kannst dich auch als Fisch identifizieren, dein ganzes Leben im Ozean auf und ab schwimmen, 24/7, du kannst dich als Fisch sehen, als Fisch fühlen, aber egal wie sehr und wie lange du das machst, das macht dich immer noch nicht zum Fisch. Darüber reden können wir, wenn du anfängst zu laichen, dann muss einiges in den Büchern umgeschrieben werden, aber vorher nicht, davor sind solche Aussagen einfach nur realitätsfern.
Darüber reden können wir, wenn du anfängst zu laichen
xDD hahaha danke musste so lachen
Weil die Menschen Verstand verlieren.
Wie oder als was sich jemand fühlt, ist seine Sache, jeder kann gerne in seinen Gedanken sein, was er möchte. Aber das hier, worauf das hinausläuft, das sind Ausmaße, die kannst du dir gar nicht vorstellen. Wir bewegen uns hier am Rande des Wahnsinns. Wenn wir sowas etablieren, dass nicht mal Ärzte mehr das "Geschlecht" feststellen können, sind die Folgen für die Gesellschaft einfach dramatisch. Solche Aussagen sind gefährlich. Wenn jeder sein Geschlecht frei definieren kann, was faktisch unmöglich ist, da man immer mit einem von zwei Geschlechtern geboren wird (Ausnahme Genmutationen, die klammere ich hier bewusst aus, weil solche Aussagen nicht aus Rücksichtnahme von solchen Menschen getätigt werden) dann kann in Zukunft Henry, zu Henriette werden, ins Frauenhaus marschieren oder ein männlicher Fußballspieler im Frauenfußball anfangen trotz überlegener körperlicher Fähigkeiten in diesem Bereich. Und das sind nur ein paar Beispiele. Was wir damit erreichen, sind das Menschen sagen können : 2 + 2 = 5. Und das muss nun akzeptiert werden. Das alles kannst du dir als rational denkender Mensch nicht mal besoffen geben. Wir bewegen uns hier in einem Spektrum der Irrationalität, das für jeden klar denkenden Menschen unvorstellbar ist.
Ich hab echt kein Problem damit. Soll halt Umkleide für alle geben, ungetrennt von Geschlecht. Dann muss man das nicht mehr so gross reden.
Kann doch einer heute der Henry sein, und morgen kommt er und sagt, bitte nenn mich Henriette oder IndianaJones, machen wir doch alles gerne.
Ich finde, es braucht weniger Regeln, nicht mehr. Nur eine Hand voll Grundregeln wie zB: behandle die Welt, wie dich selbst. Und gut ist
Sonst bin ich vielleicht der, der wahnsinnig wird, wenn ich alles beachten soll und mich dann dabei noch selbst vergesse
Ja, das mit der Sportart hat was, soll man entweder mischen, oder nach biologischem, Geburtsgeschlecht. Oder halt irgendwie den Hormonhaushalt messen, sowas
Lg
Gott sei Dank, es gibt auch noch Leute mit den Beinen auf dem Boden der Realität(en). Danke!
Ich weiß, was du meinst. Ist echt selten geworden. Kein Problem, immer wieder gerne ;-)
Falsch, in der Psychiatrischen Literatur werden Transmenschen als pathologisch erkrankt angesehen. Es ist eine Störung.