Gender-sprache?
MDR fragt hat heute eine neue Umfrage zur Gendersprache (Binnen *, Bindestrich, Schrägstrich oder Unterstrich) gestartet. Zunächst war die Umfrage aufgerufen aber nicht erreichbar. Das wurde mit technischen Problemen begründet. Mag man glauben oder nicht.
Jedenfalls war Stunden später eine Mail mit neuem Aufruf zur Teilnahme da. Mir fiel dann auf, dass bei einer Frage nur sehr eingeschränkte Antwormöglichkeiten angeboten wurden - eben im Sinne manipulativer Fragestellung. Daher möchte ich dies hier nochmal mit besseren Möglichkeiten anbieten. Was willst du selbst?
33 Stimmen
10 Antworten
Die Gendersprache an sich kann man nicht verbieten da das korrekte gendern seit mindesten 30 Jahren ein Bestandteil der deutschen Sprache ist. Allerdings sollte es in öffentlichen Einrichtungen verboten werden falsch zu gendern in dem man diese ganzen Sonderzeichen benutzt.
Ich verwende selbst gendergerechter(re) Sprache, bin aber absolut nicht für einen Zwang. Entsprechend bin ich auch nicht für ein Verbot - das wäre mit unseren demokratischen, freiheitlichen Werten nicht vereinbar. Gerade was das angeht, brauchen hier einige Leute wohl doch dringend Nachhilfe.
Ob der MDR nun "manipuliert" oder nicht, ist im Endeffekt völlig egal, da die MDR-Umfragen nie repräsentativ sind. Mal davon abgesehen, dass deine Antwortoptionen wohl kaum besser sind.
Minderheitenschutz, kennste? Zumal muss nichts verboten werden, was niemanden gefährdet oder rechtlich einschränkt.
na klar…bei Minderheitenschutz geht s um Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit. Genderbefürworter sind dies - wie Verschwörungstheoretiker - nicht…sie sind einfach nur Wenige… Wenige im demokratischen Vergleich zur Mehrheit! Relevante Minderheiten wären Menschen mit sprachlichen Beeinträchtigung, also solche, die einen barrierefreien Zugang zur Sprache benötigen. Bekommen sie ihn nicht ist es Diskriminierung nach AGG. Gendern diskriminiert sie . Sie müssen geschützt werden.
Es stimmt nicht, dass nur etwas verboten werden muss/kann, wenn es niemanden gefährdet. Oder jemanden.
Klar muss nichts verboten werden, was niemanden rechtlich einschränkt. Kann aber…und manchmal sollte es auch.
(Ich würde mich freuen, wenn Du im Speziellen auf meinen markierten Satz in Deinem Antwortkommentar eingehen könntest.)
Dein markierter Satz trifft nur auf Sonderzeichenformen zu. Menschen ohne Ahnung gehen schonmal davon aus, dass nur diese "Gendern" sind.
Wenn du Freiheit willkürlich beschränken willst, hast du krasse Probleme mit der persönlichen Freiheit anderer Menschen.
Sonderzeichen sind der Schwerpunkt im Gendern. Hinzu kommen diese seltsamen Pausen. Beides ist nicht barrierefrei. Oder sprichst Du nur von Doppelnennungen…auch diese können irritierend sein.
wo will ich Freiheiten willkürlich beschränken? Wo habe ich dies so benannt…und: Warum hätte ich dann krasse Probleme - bei einer willkürlichen Freiheitseinschränkung hat doch nur der ein Problem, dem sie eingeschränkt wird.
Versuch doch einfach mal, Deine Gedanken klarer, in sich schlüssiger zu formulieren…und lass Deine persönlichen Herabwürdigungen , Dein „nur ich hab ne Ahnung“einfach weg - dies zeigt nuär, dass Du keine Argumente hast. Wobei letzteres nachvollziehbar ist - für s Gendern gibt s ja auch keine rationalen.
Ich habe an weiterem Austausch mit dir kein Interesse. Das kannst du nun deuten, wie immer du magst.
Ich finde dieses Ergebnis für einen erheblichen Teil der GF-Community bezeichnend: dass die Grünen als "Verbotspartei" tituliert werden, man aber selber munter irgendwas verbieten will, scheint wohl kaum jemandem als Widerspruch aufzufallen.
(Ausgenommen sind natürlich diejenigen, die in dem Kontext nie von einer "Verbotspartei" gesprochen haben.)
Eine Rubrik fehlt noch, nämlich die, die meine Ansicht vertritt: Alle Gender-Fans sollen mit dem neuen (?) Trend glücklich werden, aber mich bitte damit in Ruhe lassen.
Also wo man eine Rede planen kann und sich Gedanken macht was man sagt, sollte man das tun. Unter meinen Freunden oder wenn ich grade etwas spontan sage gendere ich auch nicht, aber nicht weil ich Frauen nicht ansprechen will, sondern einafach wegen der Einfacheheit. Wenn man vor einer Rede erwehnt, dass man nicht gendert weil es simpler ist, aber Frauen mit anspricht, ist das auch okay.
Ich will keinen zwang zum gendern und auch keinen dagegen.
Warum sind Verbote mit Deinen benannten Werten nicht vereinbar?…vor allem unter dem Aspekt „demokratisch“? Will doch nur ne Minderheit.