Ist mein Hund geistig gestört?

12 Antworten

Also geistig behindert glaub ich, ist sie wirklich nicht. Aber sie scheint psychisch sehr angeschlagen zu sein. Was manchmal bei diesen armen Kerlen einfach kein Wunder ist.

Als erstes hab´ ich zu sagen, dass ich es wirklich super toll von Euch finde, wie Ihr Euch für das Mädchen aufopfert, was Ihr alles versucht und dass Ihr sie nicht einfach so abgeben wollt, weil es Euch zu unbequem ist. Wobei ich sagen muss, dass man langsam wirklich gucken muss, was man für sie tun kann.

Hast Du Dich schonmal mit solchen Hunde-Auffangstationen in Verbindung gesetzt? Es gibt doch viele Vereine und Organisationen, die versuchen, solche Hunde in gute Hände zu bekommen. Vielleicht kann Dir da einer weiter helfen?

Ggf. einen Hundetrainer (vielleicht etwas übertrieben, aber sowas in der Art wie der Rütter oder dieser Hundeflüsterer, der in Amerika durch die Häuser läuft).

Google mal unter "Hunde in Not". Da kommen sehr viele Seiten, darunter auch einige, die seriös sind. Schau Dich da mal um.

Ich wünsch´ Dir ganz viel Glück mit der Hündin und hoffe, dass Ihr gute Hilfe bekommt und sie bei Euch bleiben kann.

LG


MitHundenSein  26.08.2014, 15:04

Cesar Milan foltert traumatisierte Hunde, so dass sie am Ende nur noch ein willensloses Häufchen Elend sind. Gebrochen, am Ende, ein Wrack. Da ist ja Einschläfern geradezu ein Segen gegen dieses nicht enden wollende Leid, dass er unter dem Jubel des Vokes den armen Wesen zufügt.

spikecoco  26.08.2014, 08:58

bestimmt ist diesem Hund nicht mit den Methoden eines Rütters oder Millans geholfen.

karinnox  26.08.2014, 14:18
@spikecoco

CM gibt ihr den rest,......... da wäre die sprize echt ne Erlösung,..... arme arme Hündin,... so verpfuscht zu werden,..... traurig,..

mobekka2  26.08.2014, 22:51
@spikecoco

ich habe geschrieben ".... in der Art wie ....". Damit meine ich auf jeden Fall einen Experten. Egal woher oder wie. Den Besitzer hier anzugreifen, dass er auf ganzer Linie versagt hat, hilft dem Hund auch nicht. Und die ständigen Kommentare unter Antworten ebensowenig.

Hier hat es bisher noch keiner böse gemeint, also muss man nicht immer gleich angegriffen werden.

Anda2910  28.08.2014, 01:17
@mobekka2

Also wer CM empfiehlt, der kanns mit dem Hund aber definitiv nicht gut meinen...

Etwas Dubios das Ganze. Du suchst in einem Forum einen Rat. Ein Hundeverein konnte schon nicht helfen und hat Euer Problem noch vergrößert.

Zum Anderen wie kann es sein, dass Ihr einen Hund von einer Familie bekommt, welcher über den Tierschutz vermittelt wurde? Ein Hund welcher legal über eine seriöse Tierschutzorganisation kommt, darf nicht ohne Einverständis dieser weitergegeben werden. Diese Organisationen haben Fachleute, welche Euch unterstützt hätten. Manche Hunde landen auch in der Tötungsstation, weil sie erfolgreich schon Menschen oder Tiere angegriffen haben.

Erst hatte euer Hund vermutlich keine Aufgabe, dann die Hündin sich eine Aufgabe gesucht, dies wurde dann er Schutztrieb, diesen habt ihr in eine Aggression verwandelt und habt dann den Hund gedrückt und gequelt, so dass er Panisch reagiert. Gratulation. Ihr solltet Eure Ratgeber und die Ausbilder zur Verantwortung ziehen. Und bei den Ausbildern den Dachverband bzw. die Stelle, welche die Berechtigung zur Hundeausbildung ausgestellt hat, verständigen. Das Beste Ihr wendet Euch an den örtlichen Tierschutzverein.

Also Hundeplatz besuchen und nur den Rat für ein anderes Halsband zu bekommen ist ja auch schwach. Denke das ist unfug. Würde eher mal den Tierarzt kontaktieren, vielleicht gibt es ja was den Hund etwas "beruhigt" und vielleicht kennt der Arzt auch einen guten Hundetrainer oder "Hundepsychologen"...... mit nem Halsband wird das nix, aber ein einfühlsamer, erahrener Hundetherapeut kann euch sicherlich helfen :)


Achwasweissich  26.08.2014, 00:18

Schon bei dem Rat zum anderen Halsband hätte ich die Hundeschule verlassen, es ist ja eigentlich nur eine Menschenberuhigungsvorrichtung, gehorchen sollte der Hund auch "nackig". Dafür muss man nur erstmal die Bedingungen schaffen und bei einem Tier das solche Erfahrungen gemacht hat ist das nicht unbedingt einfach, da sollte die Hundeschule ansetzten und nich bei so einer Nebensache.

Euer Hund weiß überhaupt nicht mehr wo er dran ist: Er wird weggegeben, bekommt eine neue Familie, neue Regeln, neue Umgebung und aus lauter Unsicherheit wird sie laut. Schäferhunde sind nicht mutig, sie sehen nur so aus, eigentlich sind es kleine sensible Schisser (ich hab sowas in weiß, ja, sie schreit auch rum wenn sie sonst nichts weiß...und wenn ich daneben stehe und auf sie aufpasse^^)
Jetzt hat euer Hund wohl auch noch den Spaziergang mit etwas Unerfreulichem verknüpft und fürchtet sich, da hockt man sich natürlich nicht hin um Pipi zu machen, das geht erst wenn sie wieder in der Sicherheit der Wohnung ist.

Mit geistiger Behinderung hat das in meinen Augen nichts zu tun, das Tier ist komplett überfordert und ihr auch, Vertrauen gibt es scheinbar keins und eine wirkliche Beziehng auch nicht. Es bedeutet viel Arbeit aber versuch ganz langsam dem Tier zu zeigen das die Welt nicht nur schrecklich ist, das es auch Liebe gibt und das sie sich hinter dir verstecken kann wenn sie will. Wenn ihr es schafft das der Hund euch wieder (ein kleines Stück) vor die Tür begleitet ohne Angst zu haben habt ihr gewonnen.
Ich würds so versuchen: irgendwo hin fahren wo sie noch nie war, zu einer Zeit wo wenig los ist. Mit neuem (oder neu riechendem) Halsband an der langen Leine einfach nebenher laufen lassen, nicht beachten, nicht rufen, einfach machen lassen. Sie muss erstmal erfahren das ihr nicht nur fordert sondern auch zurückhaltend sein könnt, lasst sie auf euch zukommen und versucht sie nicht zu überfordern. Ein Tier mit der Vorgeschichte ist was anderes als ein Welpe aus glücklicher Familie.

ihr habt viel probiert, ja anscheinend dadurch den Hund noch mehr verunsichert. Jeder hat an dem Hund "herumerzogen", i mit wenig geeigneten Methoden. Schon bei dem bestimmten Halsband werden ich hellhörig. Sucht euch einen Trainer der sich mit Angsthunden auskennt , der euch endlich zeigt, wie man mit diesem Hund kommuniziert, souverän umgeht und Vertrauen aufbaut. Es gibt die Seite "Angsthunde", vielleicht können die euch einen geeigneten Trainer nennen.Und ärgern will dein Hund dich bestimmt nicht mit dem ins Haus machen. Dies ist totales Stresspinkeln, ich hoffe nicht das ihr den Hund dafür noch bestraft. Es muss schnellstens etwas unternommen werden, um diesem hund den unsagbaren Stress zu nehmen.