🔴Geht eine Frau mit mehr Angst durchs Leben?

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Ja, es stimmt, dass Frauen im Durchschnitt dazu neigen, mehr Ängste zu haben, was auch neurologisch bestätigt ist. Frauen sind anfälliger für irrationale Ängste und andere psychische Störungen, die ins neurotische Spektrum fallen. Ein Beispiel dafür sind Gedankenkreisläufe wie:

„Ich habe Angst davor, Angst zu bekommen, dass ich bereue, es bereut zu haben.“

Wer das erklären kann, bekommt von mir 100 Punkte! 😂

Es tut mir leid, dass Frauen mit diesen Ängsten leben müssen und oft stärker von Urtraumata betroffen sind. Aber das ist auch der Ursprung vieler psychischer Störungen. Frauen sind häufiger im Borderline-Spektrum vertreten und haben in jüngerer Zeit sogar Männer in der Häufigkeit narzisstischer Störungen überholt.

Glaubst du wirklich, dass solche Angstzustände spurlos an der Psyche vorbeigehen? Genau deshalb haben Frauen oft die Unterstützung von Männern gebraucht. Männer sind psychologisch besser in der Lage, ihre Emotionen zu regulieren, sie sind oft stoischer – weil sie es sein müssen – und insgesamt resilienter. Während Frauen oft stärker von ihren Gefühlen beeinflusst werden, können Männer ihre Emotionen besser kontrollieren. Sie können sich beispielsweise dazu entscheiden, Angst zu ignorieren.

Stell dir vor, ein Einbrecher kommt ins Haus. Wenn du dich von deiner Angst leiten lässt und dich hinter deiner Frau versteckst, während du sagst: „Oh Gott, ein Einbrecher! Was sollen wir tun? Wir werden sterben!“, würde sich deine Frau doch denken: „Was habe ich mir da nur ins Haus geholt?“

Neurologisch gesehen ist die Amygdala – das Angstzentrum – bei Frauen zwar kleiner als bei Männern, aber deutlich aktiver. Männer haben eine größere Amygdala, die in gefährlichen Situationen schneller in Wut umschalten kann. Die aktivere Amygdala der Frau führt hingegen zu einer stärkeren Cortisolausschüttung, was wiederum mit weniger Testosteron im Körper kompensiert werden kann. Und was haben Frauen weniger als Männer? Genau, Testosteron. Leider sinkt auch bei Männern der Testosteronspiegel, und viele Männer verhalten sich zunehmend wie „defekte Frauen“. Die Gesellschaft fordert, dass Männer mehr wie Frauen sein sollen, und das bringt viele Probleme mit sich.

Die hohe Neurotizität und die häufigen Angstzustände bei Frauen führen letztlich zu irrationalen Ängsten. Eine uralte Angst der Frau ist die vor Sex mit dem „falschen“ Mann. Der richtige Mann kann dabei nichts falsch machen, und der falsche Mann nichts richtig.

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Wenn der anfangs „richtige“ Mann im Verlauf der Beziehung zum „falschen“ Mann wird und sich die Hypergamie der Frau aktiviert, kommt es oft zu einer Abwertungsspirale. Der Mann wird dann als schlecht, toxisch oder gar narzisstisch dargestellt. Was zuvor kein Problem war, wird plötzlich problematisch. Diese Umdeutung des Verhaltens nenne ich „Schrödingers Vergewaltiger“: Der Mann, mit dem sie einvernehmlichen Sex hatte, wird in der Rückschau zum Täter.

Ein zentrales Problem dabei ist, dass Frauen oft Schwierigkeiten haben, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Denn Verantwortung bedeutet, dass sie Fehler gemacht haben könnten – eine Vorstellung, die in ihnen die evolutionäre Urangst auslöst, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.

Diese Dynamik führt zur „weiblichen Unterverantwortlichkeit“. Für Männer ist das zentrale Thema bei Frauen die Sicherheit der Vaterschaft. Männer wollen in der Regel nicht das Kind eines anderen Mannes großziehen, sondern ihre eigenen Gene weitergeben. Deshalb gibt es diesen Mythos um die Jungfräulichkeit: „Wenn sie Jungfrau ist, bleibt sie mir für immer treu.“ Statistisch gesehen gibt es tatsächlich Hinweise darauf, dass Jungfrauen tendenziell treuer sind als promiskuitive Frauen. Aber das garantiert keineswegs, dass sie treu bleiben, denn die weibliche Grundnatur – mit Hypergamie und opportunistischer Liebe – bleibt bestehen.

Das ist im Kern der „Deal“ zwischen den Geschlechtern: Der Mann bietet Schutz und Sicherheit, die Frau bietet Vaterschaftssicherheit. Doch heute wird diese weibliche Unterverantwortlichkeit durch den „Beschützerinstinkt“ der Männer – den sogenannten „Simpinstinkt“ – massiv unterstützt. Dadurch hat ein Mann kaum noch Vorteile davon, eine Beziehung einzugehen.

Frauen machen oft Stress, erwarten Verständnis für alles: „Ja, ich bin fremdgegangen, aber du musst meine Bindungsangst und meine Kindheit verstehen…“ Mit ein paar Manipulationstränen ist der Mann dann wieder voll dabei: „Okay, mach das nie wieder.“ Sie verspricht es, aber nach einer kurzen Phase des Friedens folgt der nächste „Monkeybranch“, also das Weiterspringen zum nächsten Mann.

80 % der Scheidungen werden von Frauen eingereicht, und dennoch wird ihre Unterverantwortlichkeit weiter unterstützt. Ja, Frauen haben mehr Angst und sind das vulnerablere Geschlecht. Aber es ist naiv zu glauben: „Die arme Frau kann nichts dafür.“ Die Angst ist oft der Ursprung vieler Verhaltensstörungen – Stichwort „vulnerabler Narzissmus“.

Frauen müssen nicht viel leisten. Sie müssen nur gut aussehen und die richtigen Prioritäten setzen. Das war’s. Frauen „sind“ – während Männer sich ständig beweisen müssen. Das ist ein Naturgesetz, das aus dieser Dynamik hervorgeht.

Das Problem ist, dass viele Frauen ihren wahren Wert überschätzen. Sie behaupten oft: „Ich kenne meinen Wert!“ – aber das ist meist eine Illusion. Nicht jede Frau ist eine 10 von 10, vor allem nicht jenseits der 30. 😂 Wenn Frauen ihren wahren Wert erkennen, sollten sie den besten Deal für sich herausholen und einen Mann an sich binden. Das ist im Vergleich zum Leben eines Mannes ein Witz!

Ein Bereich, in dem mir Frauen allerdings leidtun, ist die biologische Uhr. Der Wert einer Frau auf dem Datingmarkt hängt stark von ihrer Jugend und Fruchtbarkeit ab. Frauen wollen aufgrund ihrer Hypergamie den besten Partner finden, den sie mit ihrem Marktwert anziehen können. Wenn sie jedoch ihre „Erfahrungen“ sammeln, sinkt ihr Wert auf dem Datingmarkt – besonders bei den Männern, die Auswahl haben. Diese Männer würden diese unbequeme Wahrheit vielleicht nicht offen zugeben, aber wenn sie die Wahl haben, ist klar, für welche Frau sie sich entscheiden werden.

Falsche Entscheidungen und zu langes Zögern werden im Leben einer Frau oft gnadenlos und unwiderruflich bestraft. Frauen wissen das instinktiv. Deshalb kommen diese feministischen Beschämungstaktiken ins Spiel: „Du bist kein richtiger Mann, wenn du mit 30 keine Frau in deinem Alter willst. Du willst jüngere Frauen nur, weil du sie besser manipulieren kannst!“ 😂 Nein, es hat nichts mit Manipulation zu tun – es geht einfach darum, dass sie attraktiver sind. Aber natürlich muss die Manipulationskarte gespielt werden…“ 😂😂

Die Angst ist der Urtreiber der Persönlichkeitsentwicklung, mit dem Ziel sein überleben und den reproduktiven Erfolg zu maximieren. Das innere Schwarze Loch in uns kann nicht von außen beliebig gestillt werden. Wir müssen dazu tendieren uns das was wir brauchen größtenteils selbst zu geben.

Hier erfährst du mehr über das Schwarze Loch im inneren eines JEDEN Menschen. Auch in DIR.

https://youtu.be/DMH_v0k2PlY?si=vN76lNMUWxDsWgG-

 - (Mädchen, Frauen, Psychologie)

Wohne ich in einer sehr kaputten Gegend und gehe sobald es dunkel ist nicht mehr raus. Und allgemein bin ich immer in Angriffs Bereitschaft wenn ich alleine unterwegs bin und Kleider mich sehr bedeckt um nicht zu provozieren, was ich erst seid ein paar Jahren mache. Davor wahr ich sehr modebewusste und geschminkt usw. Ich versuche selbstbewußt, stark zu wirken. Da ich denke das ich keine chance habe, je nachdem wer vor mir steht. Das war früher nicht so und ich habe mich auch sehr überschätzt auch wenn ich muskulös war.

Je älter ich werde desto bewusster wird mir wie schnell etwas passieren kann. Allerdings hätte ich ein paar Situationen wo ich schon ankst hatte und einmal eine Panik attacke als mir ein Typ zu aufdringlich wurde, allerdings ohne mir zu nahe zu kommen. Ich war da sehr überfordert und meine Beine sind fast weggeklappt. Hab gezittert usw. Ich war etwas überfordert mit meiner körperlichen Reaktion. Da ich auch fast in Ohnmacht gefallen wäre. So etwas hätte ich zuvor noch nicht und es war sehr komisch. Ankst habe ich nur in Situationen wo es kritisch wird. Und mein Freund unterstützt mich sehr das es nicht zu diesen Situationen kommt. Wenn ich könnte hätte ich ihn aber immer gerne dabei weil ich mich dann sicherer fühle da ich oft das Gefühl habe das einige Männer mich nicht Respektieren wenn ich sage das ich etwas nicht möchte. Oder sich eingeladen fühlen wenn ich zu lange mit ihnen spreche. Oder einfach in die Richtung schaue.


Kristellia  22.10.2024, 00:46

Ist auch erst seid ich wohne so das ich mehr aufpasse usw. *

Als Frau habe ich schon diverse Gewaltsituationen erlebt (rechte Gewalt, sexuelle Gewalt, Raub). Ich bin damit umgegangen, habe mich gewehrt und versucht aus den Situationen das beste zu machen. Trotzdem fühle ich mich auf den Straßen der Großstadt sicher. Ich gehe auch nachts in dunkle Ecken. Ich glaube, es liegt an einem selbst, wie sicher man sich fühlt.

Das interessante ist ja, dass Frauen schon als Kind teilweise gesagt wird, dass sie draußen vorsichtig sein müssen, gerade wenn es dunkel ist usw, was diese Angst, die manche Frauen nachts alleine empfinden, erst auslöst. Dabei findet 90 Prozent der Gewalt gegen Frauen nicht draußen im Dunkeln statt, sondern zuhause.

Manche machen sich aber auch keine Gedanken darüber und gehen zum Beispiel einfach nicht nachts alleine raus usw.


easydating  22.10.2024, 11:34
Das interessante ist ja, dass Frauen schon als Kind teilweise gesagt wird, dass sie draußen vorsichtig sein müssen, gerade wenn es dunkel ist usw, was diese Angst, die manche Frauen nachts alleine empfinden, erst auslöst.

Genau genau. "Es liegt nicht an mir. Es war meine Kindheit. Wenn ich als Kind nicht so behandelt worden wäre, dann wäre ich heute nicht so" Ein Paradebeispiel wie Externalisierung funktioniert 🤣

Dabei findet 90 Prozent der Gewalt gegen Frauen nicht draußen im Dunkeln statt, sondern zuhause.

Ein Grund mehr ängstlich durchs Leben zu laufen nicht wahr? 🤣

blank280  22.10.2024, 12:46
@easydating

Das liegt tatsächlich an der Sozialisation. Man inkorporiert es mit der Zeit. Das war erst kürlich Thema bei mir in der Vorlesung im Studium, dazu gibt es wissenschaftliche Erklärungen. Was ist daran so lustig?

easydating  22.10.2024, 13:21
@blank280
Das liegt tatsächlich an der Sozialisation.

Ah natürlich. Könnte man die Ängste nicht auch selber reduzieren, indem man eine Strategie entwickelt damit umzugehen?

Besteht die Möglichkeit, dass jemand, der so denkt (was durchaus sein kann, denn das Umfeld spielt eine wesentliche Rolle in der Entwicklung eines Menschen – siehe biopsychosoziales Modell), den eigenen Anteil an der Unfähigkeit, damit umzugehen, leugnet?

blank280  22.10.2024, 13:55
@easydating

Darum ging es mir ja garnicht. Mir ging es einfach darum, wie solche Ängste entstehen und es müssen auch nicht unbedingt Ängste sein, sondern man kann sich auch einfach unwohl fühlen nachts alleine draußen und mir ging es darum, wie sowas entsteht, das hatten wir in Soziologie. Wenn man wirklich starke Ängste entwickelt hat, kann man sicherlich etwas dagegen tun und sollte man auch. Da ich nicht so viele Leute kenne, die das Problem haben, weiß ich nicht, wie viele die eigene Unfähigkeit leugnen, aber darauf wollte ich auch garnicht hinaus.

easydating  23.10.2024, 00:58
@blank280
Mir ging es einfach darum, wie solche Ängste entstehen

Ok. Verstehe. Aber wie schaut das den mit Urängsten aus? Die kommt ja aus einer Zeit vor der eigenen Geburt?

Was hältst du von der Aussage: "Angst ist der Urtreiber des Lebens"?

Ist es nicht daher so, dass Ängste nicht einfach NUR durch soziale Umweltfaktoren heraus entstehen sondern auch eine Urkomponente haben? Angeboren? Die Angst vor der Leere, der Dunkelheit? Ein Urtraumata der Evolution?

blank280  23.10.2024, 12:29
@easydating

Stimmt, es spielen bestimmt viele Faktoren mit rein. Zum einen Urängste und auch die Genetik. Ich habe auch mal gelesen, dass wenn zum Beispiel der Großvater im Krieg ein Trauma erlitten hat, dass das dann an Kinder und Enkelkinder zum Teil vererbt werden kann. Oder wenn die Mutter während der Geburt sehr schlimme Erlebnisse hat, dass sich das dann auch auf das Kind auswirkt. So Ängste wie Höhenangst sind ja auch irgendwie einfach da, ohne dass man überhaupt ein schlimmes Erlebnis mit Höhe hatte. Sowas dient vielleicht auch dem eigenen Schutz.

Ich hab Angst, wenn ich alleine und nicht zu Hause bin. Das liegt aber, glaube ich, eher an meiner Angststörung, ausgelöst durch Gewalt, die mir widerfahren ist.


easydating  22.10.2024, 11:37
Das liegt aber, glaube ich, eher an meiner Angststörung

jup.. das ist eine Angststörung.

ausgelöst durch Gewalt, die mir widerfahren ist.

Welche Form der Gewalt war das? Welche Gewalt ist dir widerfahren?

Linneasys  22.10.2024, 14:13
@easydating

Körperliche Gewalt von einer Gruppe bekannter Jugendlicher im gleichen Alter, mehrfach über einen Zeitraum von etwa fünf Monaten.

easydating  23.10.2024, 01:00
@Linneasys
Körperliche Gewalt

Also du wurdest von ihnen über einen Zeitraum von 5 Monaten geschlagen usw.?

Linneasys  23.10.2024, 20:50
@easydating

Ja. Nicht jeden Tag und auch nicht immer, wenn sie mir begegnet sind, aber einige Male, dann haben sie irgendwie aufgehört.

Einmal hatte auch einer von ihnen ein Messer gezogen und gedroht, mich zu stechen, hat er aber letztlich nicht getan.

easydating  23.10.2024, 20:52
@Linneasys

Warum bist du den immer zu diesen Personen hingegangen? Konntest du nicht einfach den Kontakt beenden?

Linneasys  23.10.2024, 21:11
@easydating

Habe ich inzwischen auch, dafür musste ich allerdings unter anderem meine Hobbys verlegen, die Fahrschule wechseln etc. Da sie mir auch einmal zu Hause aufgelauert haben, habe ich versucht, umzuziehen, das ging aber letztlich nicht, war aber auch nicht nötig.

Jetzt ist es zwar vorbei, aber Angststörung, Depression, Panikattacken und Suizidgedanken bleiben da. Körperliche bleibende Schäden habe ich zum Glück keine.