Gegenlichtblende: Wann benutzen?

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Die Gegenlichtblende wird manchmal auch Sonnenblende genannt, die korrekte Bezeichnung ist aber an sich Streulichtblende. Bei Gegenlicht scheint die Sonne bzw. andere Lichtquellen direkt ins Objektiv, zudem wirkt diese Blende nicht nur bei Sonne. Das Streulicht (nicht nur von der Sonne, sondern von jeder Art von Lichtquelle) bewirkt, dass Farben mehr oder weniger auswischen, d. h. an Brillianz verlieren. An sich sollten Sie daher die Streulichtblende immer an das Objektiv aufsetzen.

Es kann aber angehen, dass - wenn man das eingebaute Blitzlichtgerät benutzt - dunkle Schatten entstehen (wie Zuckerpuppe 2310 richtig beobachtet hat). Das liegt daran, dass die eingebauten Blitzlichter zu flach über der Steulichtblende sitzt; wenn man ein externes, aufsteckbares Blichtlichtgerät benutzt (dass etwas höher angebracht ist und somit über die Blende hinwegleuchtet), ist dieses Phänomen nicht mehr zu beobachten.

Wenn ich meine DSLR nutze, habe ich eigentlich auch immer die Streulichtblende richtig am Objektiv -- nur in der Tasche drehe ich die Blende aus Platzgründen um.

Streulicht kann halt immer ungünstig ins Objektiv reflektiert werden und genau das soll die Streulichtblende eben verhindern.

Sofern die Sonne hell scheint, kannst du sie obenlassen, in der Nacht kannst du sie natürlich runtergeben. Normalerweise wirkt sie sich nicht negativ auf das Bild aus.

Wenn du Fotos in Innenräumen machst, würde ich die abnehmen. Ich hatte diese mal auf meiner Nikon D90 drauf gelassen und hatte dann Schatten von der Blende auf verschiedenen Fotos. Draußen ist es weniger ein Problem, die drauf zu lassen. Du kannst diese ja umgedreht aufschrauben und hast sie so immer mit dabei, wenn du sie brauchst.

... kann man immer auf der Kamera lassen, ist aber manchmal unpraktisch beim verstauen in der Kameratasche, schaut aber immer futuristisch aus, wenn auch ohne Zweck :-)))