Gastfamilie wechseln Auslandsjahr USA?
Hallo,
ich bin jetzt seit 3 1/2Monaten in den USA und bin mir unsicher, ob ich meine Gastfamilie wechseln soll oder nicht.
Zunächst ist meine Gastmutter echt streng, sie erlaubt mir kein dating, Ich darf nicht mit anderen Leuten Auto fahren, was es echt schwierig macht richtige Freundschaften zu schließen oder coole Dinge zu machen, wo man nicht hinlaufen kann. Hinzufügend darf ich nicht bei anderen Leuten schlafen und wenn ich mich mit Leuten treffe, will sie das diese geimpft sind und natürlich genau wissen, wo ich bin zu welcher Zeit. Es ist schon belastend, aber man gewöhnt sich dran und sie sagt sie kann mich überall hinbringen also schauen wir mal, aber oft arbeiten sie halt eben oder es ist weiter entfernt und sie will mich dann nicht hinbringen.
Jetzt aber eigentlich der Hauptgrund, nun ist es aber auch so, dass meine Gastmutter extreme Panik vor corona hat, sprich wir gehen in ein Supermarkt und man sieht schon ihre Tränen kullern, wegen den Menschen (3 Menschen im Gang die Masken tragen) oder später im Auto sagt sie, dass waren zu viele Leute,* ich habe Bauchschmerzen bekommen.*Sie hat wirklich anxiety und selbst die AFS overhead Person, sagt es wäre besser, wenn sie sich Hilfe sucht. Würde sie mich trotzdem noch alles machen lassen wäre auch alles gut ich zwinge sie ja nicht irgendwas zu machen, was ihr nicht gefällt, aber nicht selten frage ich mich warum sie einen Gastschüler aufnimmt, wenn sie so große Angst hat vor corona.
Sie will das ich eine Maske trage wenn ich mich mit Leuten in deren Haus treffe oder generell auch fast überall hin. Zu gewissen Dingen lässt sie mich erst gar nicht gehen und bei Leuten darf ich gar nicht schlafen wegen corona. Dieses gestresst sein wirkt sich fatal auf meine mentale Gesundheit hab, ich habe mittlerweile eine Angst entwickelt sie zu fragen, ob ich mich mit Leuten treffen kann, wegen ihren negativen Reaktionen und weil sie so gestresst davon ist, dass ich auch gestresst bin. Es ist so als würde sie unbewusst ihre Angst absichtlich versuchen auf mich zu übertragen.Ich fühle mich einfach oft einfach traurig und muss einfach nur weinen, weil ich mir ehrlich denke WTF. Meine Liaison meinte einfach nur zu mir das ich ja ein Jahr Zeit hätte, um daran zu arbeiten (ich bin kein therapist LOL)
ich Weiß Corona ist echt und man muss vorsichtig sein, aber ich bin die einzige in meiner ganzen lokalen AFS Gruppe, die eine Hostfamily hat mit so großer anxiety. Selbst SIE hat mir mal gesagt, dass es vielleicht nicht so gut war dieses Jahr jemanden aufzunehmen.
sie ist aber an sich mega nett und versucht Dinge mit mir zu machen und behandelt mich wie ihr eignes Kind und ich glaube wäre Corona nicht wäre auch alles anders, aber ich weiß nicht wie lange ich das aushalten kann bevor ich daran zerbreche.
ich habe mir selber gesagt, wenn es in einem Monat nicht besser ist Wechsel ich.
ich würde gerne eure Meinung darüber wissen.
Warum bist du in die USA gegangen?
Weil ich schon immer ein Auslandsjahr in die USA machen wollte und ich habe ein vollstipendium
6 Antworten
Wenn du merkst, dass deine psychische gesundheit leidet, musst du wechseln. Du bist ja dort, um land und menschen kennen zu lernen. Es ist ja schön und gut, wenn sie dich und ihre familie vor corona schützen will. Mich gruselt es übrigens, dass du schreibst, dass dort in Supermärkten und co keine maskenpflicht mehr herrscht. Ihr habt ein Gespräch geführt, das ist ein guter anfang. Wenn es sich aber nicht bessert, schau, wo du neu untergebracht werden kannst.
Lg antje
Hallo Freshmintcool1
grundsätzlich ist die Erwartung, dass die Austauschschüler sich den Bedingungen vor Ort anpassen: in der Schule und der Gastfamilie.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass in den USA ein erheblicher Anteil der Schüler während des Auslandsjahres die Gstfamilie wechseln, weil es einfach nicht passt. Nach deinem Bericht sieht es in diesem Falle so aus.
Am meisten belastend ist die Konfliktsituation vor einem Wechsel. Daher solltest du jetzt schnellstmöglich klären, ob die Bedingungen änderbar sind oder du besser wechselst.
Das bedeutet: Du sprichst als erstes mit deinen Gasteltern, um Lösungen zu finden. Danach kommt dann ein Gespräch mit dem local coordinator von AFS, der ja auch für die Suche nach einer anderen Gastfamilie und die Organisation des Wechsel zuständig ist. Einzelheiten dazu findst du hier.
Viele Grüße
Es ist normal das sie streng ist, wenn du ihr erstes gast Kind bist umso mehr, sie tragt die Verantwortung und wenn dir was passiert ist sie schuld. Wegen Corona, das kann man von zwei Seiten sehen, das es gut ist das sie sich so sorgt und so oder das sie ein bisschen überreagiert.
Ein Auslandsjahr ist nicht so wie es auf YouTube oder Instagram gezeigt wird, man hat oft nur ein paar ,coole’ Momente und der Rest ist halt dort Alltag also für dich jetzt auch.
Wenn es auf deine Psyche geht dann Wechsel, oder rede zuerst mal mit deiner LC und frag sie was du tun kannst. Wenn du wirklich wechseln willst dann am besten noch vor Weihnachten.
LG
Aber da siehst du das die Amis Covid 19 besser im Griff haben als wir Deutsche. Alleine durch ihre Vorsicht und Angst,gegenüber den Deutschen die ungezwungen Karneval feiern. Verstehst du was ich meine? Es ist ein Volk das gemeinsam mit persönlichem Ehrgeiz die Pandemie bekämpfen will und kann,nicht wie die Deutschen die nur um den Brei diskutieren und in Neunmalklugerei sterben. Nehme dir ein Beispiel daran,denke um und bleibe bei der Familie. Du hast ja auch gesagt das sie sonst freundlich ist. Vielleicht geht es auch für einen Deutschen in den USA etwas zu rustikal zu,auch daran solltest du dich gewöhnen.
Das ist doch vollkommen egal die Zahlen beziehen sich ja auf pro 100.000.
Ich find es immer ein bisschen merkwürdig, wenn Austauschschüler zu meinen scheinen, ein Austauschjahr müsse immer Action sein und man müsse jeden Tag woanders sein, um irgendwas cooles zu machen. Der normale Alltag ist nicht so und der normale Alltag deiner Gastfamilie scheint so auch nicht zu sein. Damit sollte man sich erstmal abfinden, dann fällt das neue Leben auf Zeit auch sehr viel einfacher.
Ich seh da auch nicht wirklich etwas, woran man zerbrechen könnte; außer vielleicht, dass du ein Auslandsjahr mit einem Urlaub zu verwechseln scheinst… Das wird auch bei einer anderen Familie nicht anders; da gibt es dann neues, was dir nicht gefällt…
Wenn die Situation auf die psychische Gesundheit geht, muss man was machen!
Es bringt keinem was, wenn die/der FS nach dem Austausch nen Knacks weg hat.
Klingt auch nicht so als wären es falschd Vorstellungen, sondern das der/die FS einfach Anschluss finden will und scheinbar niemanden außerhalb der Schule wegen Covid treffen darf
Danke, ich respektiere ihre Regeln auch und weiß, dass es natürlich kein Urlaub ist, aber ihre krasse Angst vor Corona löst wirklich Bauchschmerzen bei mir aus. Ich habe ihr jetzt auch gesagt, dass ich eine Angst entwickelt habe sie Dinge zu fragen und hoffe, dass es besser wird. Aber zurzeit entwickelt es sich wieder in die Krass Angst bei ihr vor Corona
So so Amis haben besser im Griff.
USA 240 Corona Tote pro 100.000
Deutschland 120 Corona Tote pro 100.000