Futterwahl für Hunde?
Habe einen 5 Monate alten Hunde welpen. (Zwergpudel). Füttere ihn mit Reico, das mir vom Züchter empfohlen worden ist. Mein Hund frisst es gerne und hat auch keine Verdauungsprobleme. Bin jetzt doch sehr verunsichert da ich auf einen Beitrag gestoßen bin, der Reicofutter total ablehnt. Das Futter würde dem nicht entsprechen was es verspricht. Würde auch wechseln. Was könntet ihr mir empfehlen.
7 Antworten
Hallo!
Ja , ich hab mir "REICO" ebenfalls mit dem Welpen "ins Haus geholt" ( obwohl ich nie davor etwas von dem Hersteller gehört hab).. 😊
Inzwischen ist mein Junghund knapp 10 Monate und bekommt seit 4 Monaten die "Wolfsblut " .
Ich kann nix Negatives über REICO sagen , aber Positives eben auch nicht. ^^
Also hab ich das neue Futter aufgrund seiner "Zutaten-Liste" und des Proteingehalts ausgewählt.
Viele liebe Grüße!
Ruby 🦋
Lies sowas einfach nicht. Wenn der Hund es mag und verträgt, dann gib ihm das. Wenn du jetzt anfängst ständig Futter zu wechseln, hast du in null Komma nichts einen Hund mit Magen und Darmproblemen.
Irgendjemand wird immer an jedem Futter etwas auszusetzen haben
Tierfutter ist eine Religion. Und nicht alles, was für den einen Hund passt, funktioniert auch für den anderen. Du wirst immer auf Meinungen stoßen, die deinem aktuellen Futter widersprechen - egal, was du gerade fütterst.
Die Grundfrage ist erstmal, was am ehesten in euren Alltag passt. BARF, teilbarf, Dose, TroFu, selbstgekocht, Franken-prey (gibt es das noch?)... oder, oder, oder. Dann kommt die Frage, ob es irgendwelche Unverträglichkeiten oder Allergien gibt und wie aktiv dein Hund ist. Einen Hochleistungshund füttere ich anders, als einen nur Haushund.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn das aktuelle Futter für euch funktioniert, sehe ich persönlich in einem Wechsel keinen Sinn. Klar, wenn einem etwas unterkommt, das besser scheint, kann man auch mal was neues probieren keine Frage. Aber auf Teufel komm raus, DAS "ideale Futter" finden... so gut wie unmöglich.
Wenn dein Hund das Futter verträgt und gern frisst würde ich nicht wechseln. Bei Hundefutter haben 10 Personen 15 Meinungen und man kann es nie allen recht machen und irgendwer weiß es immer besser.
Man könnte bei der Zutatenliste bemängeln, dass nicht genau aufgeführt in welchem Verhältnis Fleisch und in welchem Verhältnis die tierischen Nebenerzeugnisse enthalten sind, z.B. bei dieser Sorte:
ZusammensetzungFleisch und tierische Nebenerzeugnisse 40 % Geflügel, Mais, Reis, Rübentrockenschnitzel, Mineralstoffe
Quelle: MaxiDog Wellness (reico-vital.com)
Tierische Nebenerzeugnisse sind alles was nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist wie z.B. Borsten, Klauen, Hörner, Hufe, Federn aber auch Innereien.
Mach dir keinen Stress. Für mich persönlich gibt es einige Punkte, die passen müssen, damit ich das Futter füttere. Generell so WENIG WIE MÖGLICH Futter wechseln, gerade auch Pudel können sehr wählerisch sein und dazu solltest du ihn nicht erziehen. Also schön weiter füttern, was klappt für ihn und dich.
Meine Punkte sind diese:
Hund: der Kot ist geformt (nachdem er an das Futter gewöhnt ist) - der Kot ist nicht zu viel - der Hund kann damit genug zunehmen (kann Futter also verwerten) - der Hund frisst (nach genug geistiger oder körperlicher Auslastung und also Hunger) das Futter => viele Leute gehen nicht genug Gassi oder und lasten zu wenig geistig aus. Dann hat der Hund keinen Hunger und frisst nur nach Lust => erzieht seinen Halter
Halter: ich stehe hinter den Zutaten und Erzeugung vom Futter (bio, Insekten, welches Fleisch/Fisch, nicht zu viel Getreide, Produktionsort ...), Futter ist praktisch und machbar für mich, Futter ist bezahlbar, Futter ist immer verfügbar und somit verlässlich
Das sind meine Punkte. Die Marke ist mir generell egal. War das etwas hilfreich? Bei Fragen gerne melden.