Welpe frisst Trockenfutter nicht?
Wir haben seit einer Woche nun unseren Cockapoo (American Cocker Spaniel + Zwergpudel)-Welpen. Er frisst seitdem das Trockenfutter das wir auch von der Züchterin bekommen haben, leider gar nicht. Nassfutter hingegen und alles andere schon. Merkwürdig ist es, weil die Züchterin meinte das er richtig viel frisst und auch das Trockenfutter.
Woran könnte das liegen? Was würdet ihr machen? Konsequent Trockenfutter hinstellen und irgendwann wird er schon fressen, oder Nassfutter geben?
12 Antworten
Wie Airmac schon geschrieben hat, erkundige dich bei deiner Züchterin. Durch Stress kann es vorkommen, das der Hund das Trockenfutter verweigert bzw. es ihm gar nicht mehr schmeckt. Du kannst natürlich versuchen das Trockenfutter mit Wasser zu geben.
Hier ist die Frage ob du bei Trockenfutter bleiben möchtest, dann würde ich versuchen es mit Nass futter zu mischen und die Menge vom Nass futter zu reduzieren oder am besten komplett auf Fleisch bzw. auf BARF umsteigen. Zwar ist hier der Aufwand natürlich höher, jedoch sind die Kosten eigentlich in der Regel gleich und dem Hund wird es definitiv schmecken.
Du hast natürlich Recht. Trockenfutter ist rein chemisch. Jedoch bleibt es der Person natürlich selbst überlassen wie sie ihren Hund ernährt. Hier kann man nur sagen das es schlecht ist. Deswegen habe ich auch alle Möglichkeiten genannt.
Ich selbst füttere auch nur rohes Fleisch, ggfs. paar Möhren oder Kräuter mische ich dazu aber das wars auch. Unser damaliger Welpe hat TroFu sowie Nassfutter verweigert, schon bei der Züchterin. Wir haben ihn deshalb leicht abgemagert erhalten.
Wir mussten lange kämpfen bis er die Umstellung auf das Fleisch vertragen hat und er frisst das nur noch. Auch der Napf ist innerhalb weniger Minuten leer.
Chemisch ist alles um uns herum - auch das Rohfleisch ist "chemisch" zusammengesetzt.
Trockenfutter ist denaturiert und hat nichts mehr mit natürlichem Futter zu tun, das meine ich. Ja leider bleibt es jedem selbst überlassen wie er seinen Hund ernährt - Ich halte Trockenfutterfütterung für die größte Tierquälerei unserer Zeit - bei allen Tierarten.
Ich würde Trocken- und Nassfutter nicht mischen, da beide eine unterschiedliche zeit zum verdauen brauchen. Das kann zu Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall führen.
Dann lieber Trockenfutter mit Wasser msichen
Ein Knochen in meiner Hundefuttermischung hat auch eine andere Verdauungszeit, als z.B. die Leber oder die Lunge darin - was soll das heissen?
Ich brauch für Fleisch auch länger als für den Kartoffelbrei - trotzdem esse ich beides zusammen.
Mein Hund bekommt auch mal Trockenfleisch (als Leckerlie) und ihr übliches Rohfleisch mit Innereien und Knochen - das sind dann 10 verschiedene Verdauungszeiten.
Wer kam je auf die Idee die Verdauungszeit zu nennen?
Meine Erfahrung mit der Mischung von Trofu u Nafu ist gut. Keine Verdauungsprobleme. Wir machen das seit Jahren so. Mit Sicherheit ist das aber bei jedem Hund anders und wie er es gewohnt ist........
Einige Bekannte die ich kenne mischen einen kleinen Anteil TroFu mit Nassfutter. Natürlich kann dies zu Durchfall kommen, dies ist jedoch selten.
Schlauer Welpe.
Der hat Euch schon gut erzogen.😁
Weil er das Trockenfutter also nicht frisst, hat er dann von Euch Nassfutter und andere leckere Sachen bekommen. 😁
Aus seiner Sicht alles richtig gemacht. 😁
Wenn Du Trofu füttern möchtest, dann mische nur ganz wenig Nafu unter, sozusagen nur für den Geschmack. Und erst wenn der Napf leer ist, gibt es was anderes. Frisst er nicht, Napf wegnehmen, halbe Stunde später nochmal anbieten.
Nicht viel "locken". Außerdem, den Hund in Ruhe lassen beim Fressen, nicht zu viel Aufmerksamkeit zeigen ob er frisst oder nicht.
Viel Erfolg! 😊
Hallo,
du willst sicher das Beste für deinen Hund? Dann lass ihn keinen industriellen "Müll" fressen.
Dem Hund fehlt jetzt beim Fressen die Konkurrenz. Nun hat er ja schon Nassfutter probieren können - das frisst er ja, wie du schreibst. Es schmeckt ihm besser - es bekommt ihm auch viel besser - warum also soll er Trofu fressen?
Weil es preiswerter ist? Weil es bequemer ist? Ja, das mögen Argumente für den Halter sein - für den Hund nicht.
Nein, ich gehöre nicht zu denen, die proklamieren, dass jeder Hund gebarft werden sollte - auch dabei kann man viele Fehler zu Lasten des Hundes machen. Barfen sollte man nur, wenn man tatsächlich bereit und in der Lage ist, sich mit dieser artgerechtesten Fütterung auseinanderzusetzen - und nicht nur mal "so auf die Schnelle", sondern intensiv.
Ansonsten gibt es reichlich und genügend wirklich guter Nassfutter, von recht preiswert bis ganz schön teuer. Wichtig dabei aber ist immer, ein Fleischanteil von mind. 60 % (mehr ist immer besser), kein Zucker (auch keine Zuckerersatzstoffe), kein Getreide.
Nicht ständig den Hersteller wechseln, sondern bei einem bleiben - die Sorte kann man natürlich wechseln - auch Hunde lieben Abwechslung.
Und KEIN Welpe braucht spezielles Juniorfutter.
Alles Gute für den Hund und viel Freude
Daniela
Ich stimme Dir zwar nicht zu, dass Trofu nur "industriellen Müll" ist, denke aber auch, dass ständiger Futterwechsel nicht gut ist u ein Welpe kein Spezialfutter braucht.
Glaubst du wirklich das der Futtermittelindustrie die Gesundheit deines Tieres am Herzen liegt?
das hat doch keiner behauptet? Aber der Lebensmittelindustrie liegt deine Gesundheit auch nicht am Herzen und wir schaufeln jeden Tag ungesundes Zeug in uns hinein (oft auch unbewusst)
Ich halte und züchte seit Jahrzehnten Hunde, die im Hochleistungssport gehen. Ich habe mich entsprechend sehr ausführlich mit der Thematik „Futter“ auseinandergesetzt, da dies ein wichtiges Element für gesunde Hunde und damit auch für sportliche Erfolge ist. (Und natürlich kommt die Gesundheit deutlich! an erster Stelle)
- Trockenfutter ist nur dann gut verdaulich, wenn der Hund nach der Ration die ca. 4 – 5fache Menge an Wasser trinkt. Das ist aber schon alleine durch seine Anatomie gar nicht möglich.
- Dadurch trocknet ein Hund ständig aus, weil dieses Futter alle Flüssigkeit aufsaugt. So kommt es insbesondere zu Störungen der Nieren.
- Die Trockenheit des Futters saugt die Flüssigkeit der Magensäure sofort auf, so wird diese noch konzentrierter. Diese Säure gelangt auch in den Speichel und führt zur starken Bildung von Zahnstein. Also nix mit den Aussagen: Trockenfutter ist gut für die Zähne!
- 60 – 70 % des TroFu sind für einen Hund NICHT verwertbar (man sieht dies auch an den sehr großen Haufen), sind also nur belastende Füllstoffe
- Trockenfutterherstellung geschieht auf der Basis von Getreide – das ist ja auch billiger als Fleisch. Aber artgerechte Hundenahrung muss aus Fleisch bestehen, denn auch eine Jahrtausend lange Domestizierung ändert so gut wie nichts am biologisch vorgegebenen Verdauungssystem. Das kann man nicht „umzüchten“ oder „wegzüchten“.
- Trockenfutter wird auf der Basis von Getreide hergestellt. Der enorm hohe Getreideanteil dient zugleich als billiger „Füllstoff“, um den geringen Fleischanteil zu kompensieren. Aber auch nach Jahrtausenden der Domestizierung bleibt das Verdauungssystem eines Hundes, so, wie es immer war - das kann man nicht "umzüchten" oder "wegzüchten". Und daher braucht Hund Fleisch.
- Und wer es nicht weiß: Im Getreide befinden sich IMMER Milben – nicht umsonst steigt die Futterallergie unserer Hunde so drastisch an.
- Und neben den Milben sind auch jede Menge Konservierungsstoffe vorhanden, auch, wenn auf den Packungen „ohne Konserverierungsstoffe“ draufsteht. Warum? Das EU-Getreide wird oft jahrelang gespeichert vor Verwendung. Das aber geht nur, wenn Konservierungsstoffe wie BHA, BHT, Formaldehyd etc. eingesetzt werden – und die sind lange haltbar. Bei der Futtermittelherstellung muss aber nur deklariert werden, was BEIM Herstellungsprozess zugesetzt wird – Gifte und Stoffe, die in den Grundprodukten enthalten sind, fallen bei der Deklaration raus.
- Dass an einem solchen Futter nichts, aber auch gar nicht „natürliches“ mehr ist, ergibt sich von selbst. Ohne die beigemischen Lockstoffe würden unsere Hunde dieses Futter sicher nicht anrühren.
- Zu guter Letzt braucht Trofu sehr lange, bis es verdaut wird – es liegt also wie der sprichwörtliche Stein im Magen – die Gefahr von Magendrehungen (vor allem bei größeren und großen Hunden) steigt.
Und das alles ist kein "industrieller Müll"? Sondern hochwertiges, artgerechtes Hundefutter?
Kannst DU denken wie DU willst. Für mich ist Trofu kein "industrieller Müll". Ich kenne die ganzen Belehrungsversuche hier bei GF von den immer gleichen Leuten und darf trotzdem eine andere Meinung haben. Die Entscheidung was man füttert, ist noch immer jedem selbst überlassen und heißt auch nicht bei jedem, dass er dumm ist.
Wenn sich so viele Nutzer angegriffen fühlen, dann solltest Du mal überlegen, warum das so ist.
Und für meinen Geschmack ja, Du wolltest mich belehren. Das brauche ich nicht. Danke, ich bin genügend informiert.
Ich habe lediglich meine Sicht der Dinge geschildert und weiß genau was ich tue. Meinem Hund geht es sehr gut.
Und ich habe lediglich meine Sicht der Dinge geschildert - wo bitte ist der Unterschied? Und hier, bei dieser Frage, sehe ich entschieden mehr Leute, die meine Sicht über TroFu teilen als welche, die für Trofu sprechen. Es ist also sicher nicht die Mehrzahl, die sich "angegriffen" fühlt ....
Es ist auch eine Tatsache, dass ich hier meine Meinung vertrete und schreiben darf.
Dir wiederum steht es nicht zu, mir zu unterstellen, dass ich mich mit dem Thema Hundefutter nicht beschäftigt habe.......oder kennen wir uns persönlich ?!?!
Tu was Du tust und ich mache mein Ding. 🤗
Nerv mich doch bitte nicht! Ich habe Dich selbst zitiert.
Du hast anscheinend auch die Ausgangsfrage total aus dem Blick verloren. Die zielte nämlich überhaupt nicht auf gutes oder schlechtes Trofu oder Nafu ab. Alsi bleub doch einfach beim Thema der FS, dann ist uns allen geholfen.
Was ich glaube und welche Ziele die Futtermittelindustrie verfolgt, hat überhaupt nichts mit der Ausgangsfrage der FS zu tun. Daher gehe ich darauf nicht weiter ein.
Natürlich zielt die Frage darauf ab, denn es gibt einen guten Grund, warum der Welpe das TroFu verweigert! Hunde wissen meist instinktiv (wenn man sie lässt), was ihnen guttut und was nicht! Aber wenn man ihnen das "abtrainiert", weil es sonst nichts anderes zu fressen gibt ...
Und gleichzeitig bittet der FS um Rat, ob er eben nicht doch Nassfutter füttern soll - also, wo siehst du die Diskrepanz?
Also wenn wir das essen, müssen das auch unsere Tiere fressen? Weist du wieviele Arztbesuche und Tierarztbesuche allein auf falsche Fütterung gehen?
lach - und seit wann verfügt der Mensch über solche ausgeprägten Instinkte wie ein Tier? Vielleicht fehlt dir aber auch einfach das notwendige Hintergrundwissen? Und kennst du die Aussage, dass derjenige, dem die Argumente in einer Diskussion fehlen, anfängt zu beleidigen und unsachlich zu werden? Denk mal drüber nach.
Ruf die Züchterin einfach an, dazu ist die da, sie wird euch gerne helfen.
Der Anfang ist halt aufregend, und manch ein Welpe frisst dann schlechter- wobei fast alle Hunde Feuchtfutter vorziehen. Bei Welpen gibt man häufig erst Trockenfutter, manchmal weicht man es etwas ein, dann hauen sie es plötzlich weg manchmal. Vielleicht zahnt er und/ oder ihm tut das Beissen weh?
Ansonsten Feuchtfutter untermischen, und nichts anderes am Tag füttern, sprich keine Leckerlis.
Alles Gute!
Warum muß man einen Hund unbedingt zwingen das so viel ungesündere Trockenfutter zu fressen?
Man braucht nichts unters Trockenfutter zu mischen, das macht es auch nicht artgerechter.
Warum sind alle immer so auf diesen Trockenfutter Müll fixiert?
Weil ein gutes Trockenfutter besser ist, als ein schlechtes Nassfutter. Jeder hat da seine eigene Meinung und sollte diese auch vertreten.
Mein Hund hat noch nie Nassfutter bekommen und es fehlt ihm an nichts.
Jemand, der barfen tut, hält von Nass- und Trockenfutter nichs. Also
So sieht es aus Anja!
Gerade dieser Satz hat eigentlich ein Sternchen verdient:
Weil ein gutes Trockenfutter besser ist, als ein schlechtes Nassfutter.
PS: Ich bin Barfer und halte tatsächlich von beidem nix ;)
Sogar das lausigste Nassfutter ist besser als jedes Trockenfutter. Punkt. Trockenfutter ist absolut nicht artgerecht macht im Hund sehr viele Probleme, hat aber leider den Vorteil für den Hundehalter, das es einfach und billig ist deshalb wird es schließlich gekauft und die Futtermittelhersteller verdienen sich dumm und dämlich mit der Entsorgung von Nahrungsabfällen.
Mal sehen wie alt dein Hund wird. Seit der Einführung von Trockenfutter wurden sogar die Lebenserwartungen ganz vieler Rassen gesenkt, weil sie diese mit dieser Fütterungsart nicht mehr erreichen können. Bestimmt haben die Futtermittelhersteller nur das Wohl deines Hundes im Sinn ..... lol.
Jemand der Barft - füttert manchmal auch Nafu - siehe mich oder alle die ich kenne. Ein paar Reinfleischdosen habe ich für Notfälle auch immer da. Trockenfutter wirst du aber bei mir definitv nicht finden.
"Sogar das lausigste Nassfutter ist besser als jedes Trockenfutter"
Hast du ein labor mit analysefunktion um das zu prüfen und diese aussage zu belegen ?
"hat aber leider den Vorteil für den Hundehalter, das es einfach und billig ist."
Was ist einfacher daran ? In die tüte greifen oder die dose aufmachen ?
Billiger ?
Ganz einfach NEIN (je nach qualität/marke etc)
"Futtermittelhersteller nur das Wohl deines Hundes im Sinn ..... lol."
Da nimmt sich nass oder trocken nix.
"Ein paar Reinfleischdosen habe ich für Notfälle auch immer da. "
Und das glaubst du ? "Rein" na da freut sich die futtermittelindustrie auch an dir.
Also du hast echt keine Ahnung. Es gibt sehr wohl sehr gutes Trockenfutter. Da kann auch das beste Nassfutter nicht mithalten.
Einfach und günstig? Du hast keine Ahnung was du da schreibst. Weißt du überhaupt, was ein gutes Trockenfutter kosten kann? Nein, weißt du nicht, also schreib auch nicht BILLIG!
Nahrungsabfälle? Schau dir mal ne Büchse Hundefutter an, was da alles drin ist! Die meisten Sachen davon kann man nicht mal aussprechen! Ich würde das Zeug nicht essen und würde es auch nicht meinem Hund geben.
Jemand der barft füttert auch unter Umständen Trockenfutter. Das kannst du also so nicht schreiben.
Ich finde es echt eine Sauerei von dir, wie du hier auf mich einschreibst. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es jeder für sich selber entscheiden muss. Mache dich in deiner Meinung auch nicht nieder, oder? Also lass mir meine Meinung und rede nicht so einen Blödsinn!
Die Lebensdauer meines Hundes an dem Futter festzumachen? Daran sieht man, dass du keine Ahnung hast!
Lesen können ist klar von Vorteil.
Ja wir haben Nassfutter und auch Trockenfutter labortechnisch auseinandergenommen und nach den Inhalten und Deklarationen hin untersucht, somit kann ich mit großer Zuversicht sagen: Das lausigste Nafu ist immer noch besser als das teuerste Trofu. Ich würde beides trotzdem nicht füttern.
Die Menge an Reinfleischdosen die mein Hund im Jahr bekommt ist verschwindend gering. Wer sich an meinem Kaufverhalten freut ist mein Metzger, mein Realmarkt und mein Barfhändler vom Internet.
Nö ich hab echt keine Ahnung wenn es um Futtermittel und Ernährung geht - ich hab das ja nicht mal gelernt - nö gell?
Kein Trockenfutter und sei es noch so toll beworben ist es wert in einen Hund gestopft zu werden - nicht mal die angeblich fast nur Fleisch wie Platinum, Orijen und Rinti max. sind. Für das was da drin ist sind die alle viel zu teuer.
Was ich mit Billig gemeint hatte waren die üblichen Trockenfutter die gekauft werden. Nur weil etwas teuer ist ist es noch lange nicht gut.
Jemand der seinen Hund mit Rohfleisch ernährt (so wie ich das tue) würde schon aus prinzip kein Trofu füttern, weil Trofu für alles negative in der Tierernährung steht. Da aber ein Rohfütterer mit 99 % Sicherheit die artgerechte Ernährung seines Tieres am Herzen liegt würde er niemals Trofu füttern.
Warum so empfindlich, hab ich einen Nerv getroffen? Es ist nunmal Fakt, das die Zuchtverbände alle ihre Lebenserwartungen ihrer Rassen reduziert haben seit Einführung des Trockenfutters.
Klar kann jeder sein Tier füttern wie er will - aber auch ich darf meine Meinung zu dem blödsinn den du schreibst sagen - nicht nur du mir gegenüber.
Meinst du die Inhaltsstoffe in deinem Trofu sei irgend was anders als das was ins Nafu gepackt wird? Wenn du also Dose wegen der Inhaltsstoffe nicht füttern willst, dann darfst du erst recht kein Trofu füttern.
Das ist das gleiche Ursprungsmaterial nur ist es dazu noch denaturiert, geschreddert, gekocht, gepresst, getrocknet und mit Lockstoffen besprüht - na dann Mahlzeit für den Hund.
Unglaublich, dass dies hier echt noch angefochten wird. Mittlerweile hat wohl jeder zu allem 'ne Meinung und dabei scheint es auch völlig egal zu sein, wieviel Ahnung man dabei tatsächlich hat.
Die artgerechte Ernährung des Hundes kann man ganz einfach priorisieren:
Barfen > Nassfutter > Trockenfutter
Natürlich muss jeder selbst wissen, was er bereit ist für Hundefutter auszugeben und wie wichtig einem die gesunde Ernährung seines Hundes ist. Davon ist der Hund aber (leider) auch abhängig, denn im Gegensatz zu uns Menschen (die ihre Ernährung selbst bestimmen können), muss der Hund das fressen, was auf den Tisch bzw. in den Napf kommt.
Ich frage mich immer, warum man sich nicht an der Natur orientiert (nicht nur bei der Ernährungsfrage). Der Hund kommt zwar in der Natur so nicht vor, da er erst durch den Menschen entstehen konnte, aber sein Urvater, den Wolf, gibt es noch. Der Hund ist zwar längst kein Wolf mehr, aber seine Ernährung hat sich dennoch seit 30.000 Jahren kaum verändert.
Was der Wolf frisst, ist also auch artgerecht und somit gesund für den Hund!
Und der Wolf frisst hauptsächlich rohes Fleisch. Dazu kommen noch ein paar andere Dinge, weshalb er auch kein reiner Carnivore (Fleischfresser) ist. Also wäre Barfen das, welches dem am nächsten kommt. Aber das ist nicht jedermanns Sache. Das Blut, der Geruch, die Aufbewahrung und die zusätzlichen Dinge, die beachtet bzw. gefüttert werden müssen...
Da dies für viele zu umständlich (oder ekelig) ist, gibt es, seitdem es die Futtermittelindustrie gibt, Nass- und Trockenfutter. Hier gibt es sowohl hochwertigeres, als auch minderwertigeres in beiden Kategorien.
Fakt ist jedoch, dass Trockenfutter, einmal abgesehen von seiner unnatürlichen Konsistenz, viel zu viele Stoffe beinhaltet, mit denen der Hund überhaupt nichts anfangen kann. Ein gutes Beispiel hierfür wäre Getreide, welches in jedem(!) Trockenfutter viel zu stark vertreten ist - egal, welcher Hersteller. Es trifft also auch auf hochwertiges Trockenfutter zu.
Die Alternative wäre also Nassfutter, quasi der Mittelweg zwischen Barfen und Trockenfutter. Natürlich gibt es auch minderwertiges Nassfutter, welches voll mit Dingen ist, die der Hund nicht braucht oder die ihm sogar schaden, aber hochwertiges Nassfutter schlägt jedes(!) Trockenfutter in allen Belangen, wenn es darum geht, das Tier artgerecht zu ernähren!
Dass hochwertiges Trockenfutter mit hochwertigem Nassfutter mithalten kann, ist schlichtweg Unsinn. Also warum sollte ich hochwertiges Trockenfutter dem Hund geben bzw. dies dem Nassfutter bevorzugen? Weil es günstiger ist und die Fütterung einfacher macht. Nichts anderes steckt dahinter.
Mittlerweile hat wohl jeder zu allem 'ne Meinung und dabei scheint es auch völlig egal zu sein, wieviel Ahnung man dabei tatsächlich hat.
Genau so ist es leider. Geht mir immer wieder aufn Keks -.-
Um Meinungen sollte es bei solchen Themen nicht gehen, es geht hier schließlich nicht um die Farbe eines T-Shirts oder so, sondern es sollten nur Fakten zählen. Tatsachen. Erwiesenes.
Aber da kann man nichts machen... Außer immer wieder eine korrekte Antwort geben und hoffen, das die meisten Leute genug gesunden Menschenverstand besitzen und die Antwort auch annehmen.
Also, das was immer wieder in Proben an Bakterien und Erregern bei Rohfleisch- auch Tiefkühlware- gefunden wird, das ist schon erschreckend. Ich gebe Dir Recht, dass Hunde gegen einige Keime resistenter sind als wir Menschen, das ist korrekt. Dennoch sind Erreger/ Bakterien dabei gewesen, die auch beim Hund zu schweren Infektionskrankheiten führen können. Und woran das Tier nicht selbst erkrankt, kann es immer noch Überträger sein für den Menschen... dessen muss man sich einfach bewusst sein.
Hunde mit einem gesunden Immunsystem erkranken noch nicht einmal an den für Menschen so gefährlichen Salmonellen ... aber dass sie Überträger sein können, das ist richtig. Aber dazu muss man schon mit dem Kot in direkt Berühung kommen - und zwar mit dem Mund (oder der Hand mit dem Mund etc.)
@ friesennarr: Natürlich gibt's Fertigfutter, das mit Lockstoffen besprüht wird, aber unglaublich viele sind es eben nicht. Mir gefällt die Art überhaupt nicht, wie Du hier dein " Wissen" verbreitest, ein bisschen mehr Respekt wäre in meinen Augen schon angebracht. Das habe ich jetzt schon an mehreren Stellen immer wieder gelesen. Und weil du ja so auf Barfen schwörst und andere gerne als unwissend und mehr- meine Mischfuttermethode aus Trockenfutter, Feuchtfutter und frischem Anteilen hast du als Tierversuch dargestellt/ gleichgestellt- hier Mal kurz was zum Thema Barfen/ Rohfleisch: Es gibt kaum Langzeituntersuchungen hierzu, Experten z.b.der LMU München sehen das Risiko einer Fehlernährung z.b. bei zu hohem Fleischanteil eine Überversorgung mit Eiweiß, was Niere und Leber schädigen kann. Auch die Calciumgabe zeigte immer wieder große Mängel auf, viele Hunde erhielten viel zu wenig, andere dagegen um ein Vielfaches zu viel. Auch die Gabe von Knochen vom Metzger ist kritisch zu sehen, da das Risiko der Perforation von Speiseröhre, Magen und Darm besteht, zudem kommt es immer wieder zu Verletzungen im Zahn- und Kieferbereich. Sogenannte Barf Profile von tiermedizinische Labors lassen meist nur eine unzureichende Information und Rückschlüsse auf eine artgerechte Ernährung zu, da sie nur eine Momentaufnahme sind. Die Gefahr, dass sich die Tiere und Menschen über rohes Futter mit Parasiten und pathogenen Bakterien infizieren, ist gegeben. Das wurde durch Untersuchungen wiederholt belegt. Auch haben einige Studien in Gefrierfleisch und Fertigrohfutter, wie es oft in Onlineshops angeboten wird, einen ungewöhnlich hohen Keimgehalt nachgewiesen. Eine aktuelle Studie der LMU München, bei der 95 Barf-Futterpläne kontrolliert wurden, die Hundehalter eingesandt hatten, belegt dies. Insgesamt fielen in der Studie 60 Prozent der Rationen durch. Mit anderen Worten...es gibt für jede Futterungsart pro und Kontra und jeder muss für seinen Hund entscheiden, was für ihn am besten passend ist.
Du hast recht, ich schreibe hier nur quatsch, weil ich keinen Respekt vor anderen Meinungen hab.
Ich habe noch niemals geschrieben das Barf das einzige ist was es gibt und wenn du Antworten von mir schon gelesen hast, dann weisst du das ich immer schreibe das die nächste Alternative Nassfutter ist.
Was ist bei GF denn gefragt? Jemand der irgendein Wissen hat, oder nicht? Wenn man alle Falschen Antworten hier löschen lassen würde stünde bei vielen Fragen keine Antworten mehr oder nur noch wenige.
Was soll das immer mit den Studien zur Rohfütterung? Wie kann man eine Studie machen über eine Nahrungsaufnahme wie es unsere Tiere schon seit hunderttausenden von Jahren machen? Dem gegenüber steht eine Fertigfutterproduktion von gerade mal 60 Jahren.
Als ich Kind war gab es überhaupt kein Fertigfutter - da wurde das gegeben was man hatte und das waren alle Schlachtabfälle und Tischreste und alle Tiere haben vor der Futtermittelindustrie bis dahin auch überlebt - sonderbar, oder?
Der LMU in München glaube ich jetzt auch noch, oder wie? Die Universitäten für angehende Tierärzte nutzen Futtertabellen der Futtermittelhersteller um ihre Tierärzte über Tiernahrung zu unterrichten. Was meiner Meinung nach das lächerlichste ist das es gibt.
Komisch das alle Hunde die ich kenne die auf Rohfütterung gefüttert sind absolut gesunde Hunde sind und die die Krank waren jetzt wieder fit sind - durch die Nahrungsumstellung.
Und trotzdem sage ich nicht das jeder roh füttern sollte - sondern einzig und allein, das man sich mal informieren sollte was man da in den Futternapf seines Tieres tut.
Und ja, für mich ist Trockenfutterfütterung gegen das Tier und nicht für das Tier.
Friesennarr: Ich bin weder Trockenfutter- Papst noch entschiedener BARF- Gegner noch werfe ich dir vor, dass Du mit Rohfütterung dein Tier zum Versuchstier machst, wie Du es bei meiner Misch-Fütterung gemacht hast. Es haben sich jetzt schon einige über deine Art und Weise beschwert und aufgeregt, wie Du deine Meinung vertrittst. Ich persönlich bin zu der Auffassung gekommen, daß sowohl eine reine Trofu- Ernährung gesundheitliche Risiken birgt auf Dauer, aber eben auch das reine BARFEN, bei dem es viele Risiko- und Fehlerquellen gibt, die ich für meine Hunde nicht eingehen will und das auch zunehmend industrialisiert wird, auch hier steckt längst eine Lobby hinter. Und wie kann es anders sein, ich kenne in der Nachbarschaft zwei Hundebesitzer, die ihre Tiere barfen. Die haben ständig Fell und Hautprobleme und sind auch sonst gesundheitlich immer wieder am kränkeln, unsere sind erfreulich fit und gesund dagegen. Die Wolfs und Hundeforschung geht immer weiter, es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, inzwischen weiß man, dass die Verdauung und Nahrungsverwertung von Wolf und Hund sich in einigen Punkten unterscheiden. Und natürlich ist es begrüßenswert, wenn eine Fütterungsform massenhaft durchgeführt wird, daß sie auch Mal im Sinne der Tiere wissenschaftlich genauer untersucht wird. Es ist ja auch von uns Menschen sozusagen "erfunden" worden.
Dein Kommentar hier macht für mich jetzt gar keinen Sinn.
Erst bin ich dir zu Religiös, dann findest du Barf nicht mal falsch? Dann aber doch - dann hast du Beispiele in der Nachbarschaft - also Barf doch wieder schlecht ----- ja was den nu?
Schön das es deinem Hund mit Trofu überlebt. Schön das alles Toll und gut ist und das nur wissenschaftlich untersuchtes gut ist.
Warum wurde es erfunden? Weil es profit bringt, nicht weil es gut ist. Wie Chips und Süßigkeiten halt auch im Laden ganze Regalreihen ein nimmt.
Nur weil sich Trockenfutter rein rechnerisch auf geht, ist de nicht die Krone der Schöpfung.
Bist du eigendlich die Tierärztin von vor 3 Jahren?
eben auch das reine BARFEN, bei dem es viele Risiko- und Fehlerquellen gibt,
Richtig, denn um einen Hund ausgewogen zu barfen, braucht es eine ganze Menge Wissen und Information. Das aber lassen viele "Barfer" vermissen, weil Barf einfach "modern" geworden ist und so wird Hund dann "eben mal gebarft".
Ich "barfe" meine Hunde bestimmt schon 30 Jahre - da gab es diesen Ausdruck noch gar nicht. Und ich erlebe immer wieder, dass Hunde so gefüttert werden, obwohl Mensch kaum bis gar keine Ahnung hat, was er da macht. Da werden wahllos Pülverchen und Mittelchen ins Futter gemischt, die zwar teuer, aber oft sinnfrei sind. Dafür fehlen andere überaus wichtige Faktoren.
Daher halte ich es - persönlich - für wenig sinnvoll, jedem Hunde-Anfänger diese Ernährung zu empfehlen - denn dieser wäre höchstwahrscheinlich erstmal damit völlig überfordert.
Einem solchen aber das artfremdeste Futter = TroFu zu empfehlen, halte ich - persönlich - für ebenso falsch. Denn alles liest sich gesund und ausgewogen - über die vielen negativen Faktoren wird der Hunde-Anfänger aber auch nicht informiert und er kommt - mangels Wissen und Erfahrung - wahrscheinlich gar nicht auf die Idee, dass es solche geben könnte.
Und - um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen - ist es da nicht einfach die beste Empfehlung für Hund und Halter - ihm qualitativ gutes (mit Definition) Nassfutter anzubieten?
Sorry, ich habe jetzt mal ansatzweise so geschrieben wie Du hier oft schreibst, aber das ist dann auch wieder nicht richtig...;-)
Ich finde deine Argumentation teilweise sehr widersprüchlich und inhaltlich nicht richtig, und dann werde ich das genauso äussern wie du es tust, um dann mal ein Gegenwicht/ zweite Meinung zu setzen, damit sich der FS/ Leser sich ein Urteil bilden kann.
Das was teilweise im Netz über Fütterungsarten kursiert ist schon hanebüchen, oft falsch und viel zu einseitig. Sehr oft stecken da Interessengruppen hinter, wie z.B. Hersteller- und zwar hinter jeder Methode.
Jede Fütterungsart birgt gewisse Grundrisiken- wie bei uns Menschen eben auch. Das allerwichtigste ist, dass der Hund optimal mit den passenden Nährstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien versorgt wird- und zwar passend zu seinem Alter, zu seiner Größe, zu seiner Rasse, seiner körperlichen und geistigen Aktivität. Dies kann mit sogenannten Fertigfutter genauer dosiert werden als mit BARFEN. Ich würde natürlich niemandem empfehlen, nur das billige Trockenfutter für n Zehner den 15 kg Sack zu füttern oder mit Zuckerbestandteilen usw. Das ist genauso verkehrt wie das BARFEN nur nach der Lektüre von 1,2 "Fach-"büchern und ohne enge fachliche/medizinische Beratung/ Kontrolle. Verlasst euch nicht auf die Hersteller oder Anbieter/ Handel oder diverse Blogger, kümmert euch selber drum und forscht weiter, hakt kritisch nach.
Die Hunde- und Wolfsforschung geht immer noch weiter, da ist man erst am Anfang. Inzwischen weiß man, dass unsere Hunde Nahrung teilweise ganz anders verwerten und verdauen als die ursprünglichen Wölfe. Der Mensch ernährt ich seit der neolithischen Revolution seit Jahrtausenden wenig von Fleisch, Fleisch war extrem kostbar und nicht täglich vorhanden. Die Hunde, die man sogar in Gräbern gefunden hat, haben also vermutlich noch nicht mal täglich Fleisch zum Futtern bekommen- aber das nur mal am Rande.
Ernährungstechnisch geht es unseren Hunden sicherlich besser als noch vor 30,40, 50 Jahren, wo sie fast nur die Essensreste bekommen haben. Dass es trotzdem so viele Hunde gibt mit Allergien, Hautproblemen, Diabetes, Herzleiden...usw. gibt, hat nicht nur ernährungsursachen, sondern ganz viele Faktoren...fehlende Bewegung, zuviele leckerlis, falsche Haltung, zu wenig artgerechter Einsatz, Überzüchtung, Umweltverschmutzung, Folgen der Massenmast- und Tierhaltung usw.
Damit schliesse ich das Thema hier ab.
Wie gesagt- ich verurteile BARFEN nicht als grundsätzlich schlecht, aber man muss sich sehr genau mit der Thematik befassen und sollte immer wieder Kontrollen machen lassen, um wirklich zu einem guten Ergebnis zu kommen. Es kann sein, dass es dann sogar besser ist als andere Fütterungsarten- mir persönlich ist das reine BARFEN zu riskant und ich fahre halt einen anderen Weg aus frischen Zutaten, hochwertigem Feuchtfutter und eingeweichtem Trockenfutter, die Anteile schwanken dabei immer wieder mal. Unseren Hunden geht es dabei gasuper, wir sidn deshalb sehr zufrieden und können das so weiterempfehlen.
Du kannst das Thema nicht abschließen das könnte (wenn sie überhaupt Interesse dran hätte) lediglich die Fragestellerin.
Schreib ich so unübersichtlich? Ich hatte gedacht, das die Definition von Trockenfutter, von Nassfutter und von Rohfütterung durchaus rüber kommt.
GF ist ein Meinungs - Frage u. Antwortspiel. Jeder kann hier schreiben was er will, so ich also auch.
Ich finde deine Argumentation teilweise sehr widersprüchlich und inhaltlich nicht richtig, und dann werde ich das genauso äussern wie du es tust, um dann mal ein Gegenwicht/ zweite Meinung zu setzen, damit sich der FS/ Leser sich ein Urteil bilden kann.
Und warum spielst du dich zum Richter und echten Informanten auf? Woher soll irgendjemand bei deinem geschriebenen irgend was herausfinden können, da steht ja gar nichts. Meinst du das was du schreibst ist einfacher zu lesen? Ich muß oftmals mehrfach drüber um überhaupt zu blicken was du jetzt meinst.
Natürlich sind manche Sachen auch wiedersprüchlich die ich Schreibe. Wie kann ich überhaupt Nassfutter aus Dosen empfehlen, wenn für mich die einzige gesunde Fütterungsart das Rohfutter ist? Ganz einfach deshalb, weil nicht jeder ein mal im Monat seine Küche in eine Metzgerei verwandeln will, darum.
Verlasst euch nicht auf die Hersteller oder Anbieter/ Handel oder diverse Blogger, kümmert euch selber drum und forscht weiter, hakt kritisch nach.
Genau das versuche ich ja ständig durchzuboxen. Immer und immer wieder weise ich auf Ernährungsbücher für Hunde hin - nicht auf Barfbücher sondern auf Ernährungsphysiologiebücher.
Ich verstehe immer noch nicht was die Forschung mit der Tierernährung zu tun hat.
Ernährungstechnisch geht es unseren Hunden sicherlich besser als noch vor 30,40, 50 Jahren, wo sie fast nur die Essensreste bekommen haben. Dass es trotzdem so viele Hunde gibt mit Allergien, Hautproblemen, Diabetes, Herzleiden...usw. gibt, hat nicht nur ernährungsursachen, sondern ganz viele Faktoren...fehlende Bewegung, zuviele leckerlis, falsche Haltung, zu wenig artgerechter Einsatz, Überzüchtung, Umweltverschmutzung, Folgen der Massenmast- und Tierhaltung usw.
Ernährungstechnisch geht es unseren Hunden weit schlechter als früher. Die haben nicht nur Essensreste bekommen sondern auch die ganzen Schlachtabfälle.
Anderes Thema - warum sollten Essensreste schlecht sein - im Fertigfutter ist doch auch Nudel, Reis, Gemüse, Obst und sonstwas drin. Oder meinst du das im Trockenfutter das drin ist was vorne auf der Packung abgedruckt ist?
Das es so viele Hunde mit Wohlstandskrankheiten gibt liegt genauso wie beim Menschen an der Fertigfutterproblematik.
Jemand der sich gesund, ausgewogen und vom Ursprungsnahrungsmittel ernährt (nichts fertiges) wird definitiv Gesund leben können.
Früher waren weit weniger Hunde Haushunde und Schoßhünchen - sondern sie haben gearbeitet, ein Jagdhund hat immer mit gejagt.
Meine Erfahrungen sind ganz andere als deine und was ich sehe und mitbekomme von unserer heutigen Hundehaltung da denke ich meistens nur immer wieder "armer Hund".
Nochmal - auch wenn du das nicht glauben willst - vor 40 Jahren war beim Zuchtverband für Hunde ganz andere Altersangaben drin als heute - diesen Fakt verdanken wir duchaus der modernen Fütterung.
Noch eine Kleinigkeit: Nur weil im Trockenfutter rein rechnerisch jeder Nährstoff in angbelich richtiger Menge drin ist, ist es noch lange keine ausgewogene Ernährung.
Auch Rohfütterung muß nicht so berechnet sein, das jeden Tag jeder erdenkliche Nährstoff vorhanden ist - so ernährt sich kein Mensch und auch kein TIer. Das wird alles über die Woche hochgerechnet und ergänzt sich immer wieder.
Aus Rohfutterernährung eine Wissenschaft zu machen hat sicherlich ihren Sinn - weil wenn jeder denkt, das wäre so schwer, so gefährlich und Co, dann greift er halt doch zum Fertigfutter und er Konzern hat wieder gewonnen.
Bei meinem Rohfutter profitiert keine Futtermittelfirma, da profitiert der normale Einzelhandel und die Fleischhersteller.
@friesennarr: Widersprüchlich finde ich z.B. die Behauptung, dass rohe Möhren (die ich füttere und empfehle für Hunde tödlich sind und oft herausoperiert werden müssen- obwohl Rohkost das Nonplusultra ist.
Widersprüchlich finde ich auch die Aussage, dass Du wissenschaftliche Untersuchungen und Forschung kritisierst, aber selbst Ernährungsphysiologie -Bücher empfiehlst.
Etwas einseitig und kurzsichtig finde ich auch die Aussage der kürzeren Lebenserwartung, dass sie nur von der angeblich so viel schlechteren Ernährung kommt. Das hat ganz verschiedene Ursachen, dass ist doch bekannt- ich habe einige Beispiele aufgezählt.
Und dann mit der Hundehaltung, eines meiner Argumente, stellst du dann plötzlich dann doch wieder als dein Argument auf- oder doch nicht? Natürlich gab es früher mehr Arbeitshunde, die artgerecht gebraucht wurden. Ich setze meine Hunde tatgtäglich als Arbeitshund ein. Natürlich haben die Hunde auch mal Schlachtabfälle bekommen- wenn denn geschlachtet wurde. Ansonsten waren es immer die Essensreste, und das vermutlich seit Ewigkeiten schon. Es gab damals aber noch lange nicht die medizinische Versorgung wie heute, man ist nicht so oft zum Arzt gerannt, heute gibt es ja sogar schon Chemotherapien für Hunde, früher wurde er dann einfach eingeschläfert. Viele Krankheiten hat man früher beim Hund gar nicht erkannt oder behandelt.
Aber um dann nochmal auf die Schlachtabfälle zu kommen: Früher war Fleisch auch noch viel gesünder, heutzutage werden die Tiere in Massen gehalten, und werden mit teilweise mit Fleischresten gefüttert, mit Medikamenten im Überschuss oder prophylaktisch behandelt...das nehmen nicht wir Menschen auf, auch unsere Hunde. Deshalb wirken Antibiotika immer schlechter bei uns Menschen, Keime werden resistenter und auch Hunde haben immer öfter mit multiresistenten Keimen zu kämpfen....
Könnte man noch unendlich drüber diskutieren, gerne per PN, aber lass uns nicht mehr die anderen User damit nerven.
Hier schliesse ich das Thema -für mich- nun endgültig ab.
@monara: Mich nervt es auch,wie manch einer hier anmaßend wird und dabei gleichzeitig dogmatisch gefährliches Halbwissen verbreitet. Da ich seit langen Jahren beruflich mit Hunden arbeite, auch einen medizinischen Beruf habe, kann ich manches einfach nicht so stehen lassen. Was jeder daraus für Schlüsse für sich zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Dabei lasse ich mich auch von einer anderen Meinung überzeugen, wenn sie sachlich richtig ist. @ dsupper: Auch da gebe ich dir Recht- Salmonellen machen einem gesunden Hund nichts. Um sich anzustecken reicht allerdings im ungünstigen Fall ein Hundekuss aus- denn jeder Hund leckt nicht nur den Hundenapf aus. So habe ich es jedenfalls in einer Fortbildung gelernt vor 3 Jahren. Deshalb sollte man durchaus etwas vorsichtig sein, auch im eigenen Interesse, denn Salmonellen sind ja noch relativ harmlose Vertreter.
Mit dem Nassfutter mischen. Anfangs mehr und dann den Anteil immer weiter reduzieren.
Dann schleckt er das Nafu weg und das Trofu bleibt im Napf. Garantiert. 😉 Dann kannst Du auch gleich Nafu füttern, aber dann kannst Du sicher sein, dass Du ihn auch später nicht mehr dazu kriegst Trofu zu fressen. Da muss man sich schon im Welpenalter entscheiden. 😊
Die Nahrungskonkurenz am Welpennapf treibt so etliches in den Welpen, das noch nicht mal gesund ist für ihn.
Mein Hund hat auch am Tag nach der Ankunft das Trofu Futter vom Züchter verweigert. Das Trockenfutter (das ich eh nur noch 1 bis 2 Tage gegeben hätte) wurde ersatzlos gestrichen. Da mein Hund aber auch schon Nassfutter hatte und rohes Fleisch auch, war es ein leichtes nur noch Nafu und auch schon etliches an Rohfleisch mit in den Napf zu geben.
Nach 2 Tagen ist die noch nicht mal an das Dosenfutter vom Züchter gegangen sondern hat nur noch das Rohfleisch gefuttert - somit war nach 3 Tagen der Hund zum nur "Barf gefütterten Hund" umgestellt.
Alles andere ist besser als Trockenfutter.