Freund ist arbeitslos?

11 Antworten

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Nun, bei psychisch Kranken ist es zunächst tatsächlich so, dass es sein kann, dass die Arbeit extrem schwierig wird. Je nach Erkrankung ist es gut möglich, dass er wirklich nicht in der Lage dazu ist, zu arbeiten oder etwas anzufangen. Und bis man da hinkommt, kann es auch Jahre dauern. So gesehen klingt das also erstmal legitim.

Wichtig ist nur, dass man als Betroffener aktiv bleibt und daran arbeitet, irgendwann arbeiten zu können. Von nichts kommt nichts. Der besondere Moment, wo man plötzlich gesund wird, wird nicht passieren, und deshalb muss er sich aufraffen und trainieren.

Es ist also für Außenstehende einfach nur wichtig, dass man sieht, er arbeitet dran. Solange er nicht passiv wird, ist es in Ordnung.

Wenn die Therapie bisher nicht genug gebracht hat, sollte er eine weitere machen. Bis man keine mehr von den Kassen bezahlt bekommt, vergeht schon einiges an Zeit. Und in der Therapie muss dein Freund kooperieren und das Besprochene auch in die Tat umsetzen. Sonst hilft das natürlich nicht.

Zu den anderen Antworten: Es ist einfach nur beschämend, wie die Gesellschaft immer noch mit psychischen Krankheiten umgeht. Ihr habt weder das geringste Verständnis dafür, mit welchen Zuständen ein Betroffener es zu tun hat, noch die kleinste Ahnung, wie sich das auf das Leben auswirkt und wie so ein Heilungsverlauf aussieht. Ihr versteht nicht mal im geringsten die Intensität und den Leidensdruck solcher Krankheiten.

Dass der Mann eine Therapie machen konnte und sich dem Führerschein stellt, allein das ist schon krass von ihm. Aber dafür habt ihr gar keine Wahrnehmung, weil ihr es kein bisschen nachvollziehen könnt, was der Mann durchmacht und wie hart allein sowas schon ist.

Mit jedem Jahr, in dem man nichts tat, wird es schwieriger. Es kommt eine gewisse Angst dazu und dann kommen Ausreden, warum es nun grad nicht geht.

Kaum jemand weiss, was er wirklich werden möchte. Man muss keine Ausbildung, die man fertig gemacht hat, bereuen. Denn sie ist das Rüstzeug, um später auch in einen anderen Beruf wechseln zu können.

Die Wenigsten bleiben auf dem angestammten Beruf, sondern entwickeln sich von dort her einfach weiter. Mit Umschulungen oder es geht einfach sonst quer eine Türe auf. Aber eben dafür muss man einen Abschluss haben.

Es zeigt dem Arbeitgeber, dass jemand ein Durchhaltevermögen hat und gewillt ist, etwas zu Ende zu führen.

Sage ihm das, dass er sich da selbst belügt. Auch staune ich, wie er den Führerausweis überhaupt machen kann, so ganz ohne Einkünfte.

Dort wären seine Eltern eben gefordert, ihm diesen nicht einfach zu bezahlen, sondern ihn dazu anhalten sollten, dass er sich das Geld dafür selbst erwirtschaften muss. Zumindest einen Teil davon.

Ein gewisser Druck braucht es, wenn man so lange einfach nichts gemacht hat. Denn eben, es wird von Jahr zu Jahr schwerer, sich für irgend etwas überwinden zu können.

Wir haben hier grad so jemanden bei uns wohnen. Zwar hat er ein Studium und auch eine abgeschlossene Lehre. Aber seit 7 Jahren, arbeitet er nun nicht mehr und hat tatsächlich Angst, dass er das nicht schafft. Weiss nicht was er möchte, halt die gleiche Leier, wie bei deinem Freund. Es gibt immer eine Ausrede, warum dies oder jenes nicht geht.

Er kann nur noch diesen Monat bei uns wohnen. Danach steht er auf der Strasse, denn ohne Einkommensnachweis, wird ihm kaum wer eine Wohnung vermieten wollen.

Arbeitsamt, Sozialamt geht für ihn nicht, da diese natürlich ihn auffordern werden, eine Stelle anzunehmen, was bei seinen Ausbildungen ein leichtes ist, einen Arbeitsplatz im Nu zu finden.

Wir ermutigten ihn, doch wenigstens Viktariate anzunehmen. Einfach um wieder in den Arbeitsfluss zurück zu finden. Aber das stösst auf taube Ohren.

Von daher solltest du ihn schon ein wenig schubsen, doch wenigstens wieder eine Schule zu besuchen, eine Sprache zu lernen. Halt einfach etwas, wo er am Ball bleiben muss und einen Tagesrhythmus hat.

Irgendwann möchtet ihr doch bestimmt auch mal Urlaub machen. Dafür fehlt ihm dann aber das Geld und du hast die Wahl, ihm die Reise zu zahlen, selbst zu verreisen ohne ihn oder zu Hause zu bleiben.

Es ist also wichtig, dass er da in die Gänge kommt, sonst geht er unter. Eine Zukunftsvision zusammen, die bleibt dann auf der Strecke, egal wie lieb er sonst ist.


Wolfeye565 
Beitragsersteller
 05.09.2023, 10:57

Er will dieses Jahr mit einem Freund in den Urlaub, hatte dafür einen 4-wöchigen Job in Sommerferien

Du könntest die Berufstätige in einer Ehe sein und er für Haushalt und Kinder zuständig.

Wahrscheinlich darfst du nicht zu viel von ihm erwarten. Er ist nun mal ein kranker Mann. Du wirst ihn wohl nicht ändern können

Kann es sein dass er kifft und daher jeden Antrieb verloren hat? Dann sollte damit aufhören. Nur dann wird er feststellen, dass es unheimlich viele spannende berufliche Möglichkeiten gibt, die ähnlich gut wie Hobbys sind.


Du guckst dir das seit zweieinhalb Jahren an? Ich wäre schon viel früher weg gewesen.

beruft er sich darauf, dass er erstmal gesund werden müsse und ich mir keinen „psychisch Kranken“ hätte suchen sollen.

Er ruht sich darauf aus. Er will nichts aus sich machen und das wird er auch nicht, sieh es endlich ein.


Wolfeye565 
Beitragsersteller
 05.09.2023, 08:43

Na ja, man kann es auch übertrieben sehen. Du kennst ihn viel weniger als ich. Woher willst du wissen, dass er nicht tatsächlich noch unter der Ptbs leidet?

Luna0610  05.09.2023, 08:45
@Wolfeye565

Das sage ich nicht, aber ich arbeite mit mehr als genug Menschen die sich auf ihren Problemen ausruhen anstatt sie anzugehen.

PlayadeMuro  05.09.2023, 09:05
@Wolfeye565

Der Mann leidet unter „in Voluptas“.

Er muss aufpassen, dass das nicht chronisch wird.

Turbomann  04.10.2023, 05:31
@Wolfeye565

Er ist grundsätzlich ein guter Freund und ich will ihn eigentlich nicht verlassen. Ich bin aber nicht sicher, ob er sich nicht in Wahrheit mit der Situation eingerichtet hat. Ich habe keine Lust, später mit abgeschlossenem Studium dazustehen und er hat noch immer nichts…

Leider wird das aber auf dichzukommen, so wie du die ganze Situation beschreibst.

Du stellst eine Frage und man kann sich nur anhand dieser eine Antwort erlauben und die wird bei jedem anders ausfallen.

Dein Freund hat eine schlimmes Erlebnis hinter sich ( traumatisches Erlebnis,), das man mittels einer Therapie angehen kann, aber dazu muss er auch den ersten Schritt machen.

Wenn er nur auf das Drängen seines Vaters eine Ausbildung angefangen hat, da muss schon in der Familie einies im Argen gelegen haben und darüber können sich Aussenstehende kein Urteil bilden, was da schon falsch gelaufen ist.

DU musst dich entscheiden, was DU willst:

willst du einen Partner an diener Seite haben, der auf Augenhöhe mit dir zussammen das Leben bewerkstelligt, oder möchtest du einen Dauerarbeitslosen an deiner Seite haben, wo DU

aus Rücksicht deine Berufspläne vernachlässigst.

Psychische Probleme kann man behandeln, es gibt viele Menshcen, die auch damit noch fähig sind, arbeiten zu gehen und

es ist auch keine Schande, wenn man eine Ausbildung abbricht, aber DU solltest nach diener Beschreibung mal genauer hinsehen, wie dien Frund richtig tickt.

Das soll keine Beleidigung sien, aber nach deiner Beschreibeung, wird sich in der nächsten Zeit nichts viel bei euch ändern.

In dem Alter, wo ihr beide sied, da kann man noch viel erreichen, aber man muss den Schritt auch selber versuchen zu machen.

TsukiWriter  05.09.2023, 08:51

Was eine ekelhafte Antwort. Der Junge hat es im Leben schon schwer genug mit so einer Krankheit. Da hat er schon von vornherein mehr Sorgen, als ein Gesunder es je haben wird. Da geht es um ganz existenzielle Dinge bei psychischen Krankheiten.

j0nas891  05.09.2023, 09:13
@TsukiWriter

Mit welcher Krankheit? In der Fragestellung gibt es nur die Information "traumatisches Erlebnis" (was alles sein kann) und die eigene Aussage "psychisch Kranker"; wie kannst Du dann bewerten, ob und wie "schwer" es der Junge hat?

Ich habe mit 20 mitten im Studium meinen Vater auf eine unvorstellbare Art und Weise verloren; ich hatte keine großartige Trauerzeit und hatte auch nur 2 Menschen, die tatsächlich hilfreich in dieser Zeit waren.

Heute bin ich freiberuflich eigenverantwortlich, habe 20 Mitarbeiter und finanziere noch eine Hand Studenten.

Ich sehe aufgrund dieser enormen Zeitspanne ein großes Potential dafür, dass sich diese Konstellation bereits verfestigt hat.

Niemand hier weiß, ob der Junge tatsächlich eine psychische Erkrankung, Belastung whatever hat, oder ob er es sich tatsächlich nur bequem eingerichtet hat.

TsukiWriter  05.09.2023, 09:17
@j0nas891

Wenn er nicht dazu in der Lage ist zu arbeiten, dann kann man anhand dem, was er kann und was er nicht kann, ungefähr einschätzen, in was für einem Zustand er sein muss.

Für jemanden, der von komplett schwerst krank hin zu wieder gesund den ganzen Weg gegangen ist und somit alle Etappen in so einer Krankheit selbst erlebt hat, ist es nicht schwer, ungefähr einzuschätzen, wo er gerade steht.

Du hast einen Verlust erlebt. Traurig, ja. Aber gar kein Vergleich zu einer psychischen Krankheit. Wir alle erleben Verlust. Das kommt auch bei psychisch Kranken oben drauf. Aber Trauer hat gar nichts mit psychischer Krankheit zu tun.

Der Junge hat Therapie gemacht und macht den Führerschein. Er ist alles andere als untätig und passiv. Jemand, der wirklich nicht daran arbeiten will, würde beides nicht durchziehen.

j0nas891  05.09.2023, 09:23
@TsukiWriter

Ob er in der Lage ist oder nicht, weiß hier keiner. Er behauptet zunächst nur, dass er sich nicht in der Lage fühle.

Wenn Du schon suggerierst, dass der Junge eine "Krankheit" hat, wäre ich Dir auch dankbar, wenn Du das belegen oder zumindest den Begriff mal spezifizieren könntest - aus der Fragestellung lässt sich mit diesen beiden Begriffen jedenfalls nicht sicher herleiten, dass er eine psychische Erkrankung hat.

Beides könnte ebenso auch nur vorgeschoben sein, um Zeit zu gewinnen.

TsukiWriter  05.09.2023, 09:26
@j0nas891

Wenn ein Betroffener diese Einschätzung von sich selbst gibt, dann hat jeder das gefälligst zu akzeptieren. Er hat eine Diagnose und war in professioneller Behandlung. Das allein reicht bei Weitem aus, dass er seine Krankheit beweisen kann. So leicht kommt man hier nicht an solche Diagnosen.

Es ist unfassbar anmaßend und arrogant, zu meinen, das in Frage zu stellen, wenn man nur ein Außenstehender ist.

j0nas891  05.09.2023, 09:30
@TsukiWriter

Natürlich akzeptiere ich eine Selbsteinschätzung. Das ist jedoch noch kein Fakt.

Von einer Diagnose lese ich nichts; es heißt "traumatisches Erlebnis", "ich bin ein psychischer Kranker" und Therapie (was für eine weiß auch niemand).

Es ist ebenso anmaßend, bloße Vermutungen und Selbsteinschätzungen als medizinische Diagnose darzustellen und jeden, der eine aA hat zu beleidigen. Du bist ebenso ein Außenstehender und hast ebenso keine Ahnung über den Ist-Zustand des Jungen.

TsukiWriter  05.09.2023, 09:30
@j0nas891

Es ist ganz einfach:

Menschen wie du sind, wenn sie sowas hören, einfach nur extrem neidisch auf diese Person, weil man selbst sich beim Arbeiten den A* aufreißt und andere stattdessen scheinbar nichts machen.

Dass psychisch Kranke aber in einem Zustand sind, der nicht im Geringsten zu beneiden ist, das verstehen Leute wie du nicht. Glaub mir. Du würdest lieber 10 Stunden jeden Tag arbeiten, als eine schwerwiegende psychische Krankheit zu haben.

Auch ich war ein Jahr lang mit meiner Krankheit zuhause und habe Therapie gemacht und geübt. Aber ich hatte mit Sicherheit belastendere, anstrengendere und härtere Umstände als du in deinem gesunden Alltag. Auch wenn ich fast nur zuhause war. Für mich war eine Woche mit Konfrontationen sehr viel schlimmer als eine ganze Arbeitswoche für dich.

Und zur Diagnose: Lies doch einfach mal alles, bevor du das hier als Argument angibst. Wer nicht alles liest, dem kann man nicht helfen. Die FS sagt mehrfach, dass er eine PTBS diagnostiziert hat.

Luna0610  05.09.2023, 09:34
@TsukiWriter

Warum sollte man neidisch auf jemanden sein der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt? Sry, aber das ist lächerlich und darauf ist auch niemand neidisch.

Ich weiß auch nicht warum du davon ausgehst dass eine Arbeitswoche automatisch "schlimm" sein soll. Viele Menschen lieben ihren Beruf.

j0nas891  05.09.2023, 09:35
@TsukiWriter

Du solltest zunächst mal in ein Wörterbuch schauen, was "Neid" bedeutet. Ich liebe meinen Job und arbeite sehr gerne; auch 10h täglich.

Du unterstellst mir jetzt Kraft Deiner Wassersuppe, dass ich keine Ahnung habe, in welchem Zustand sich tatsächlich psychisch Kranke befinden, obgleich Du keine Ahnung über meinen beruflichen, familiären oder sonstigen Hintergrund hast.

TsukiWriter  05.09.2023, 09:46
@j0nas891

Solange es nicht dein eigener, persönlicher Hintergrund ist, tu ich das, ja. Denn nur dann kann man es verstehen.

PlayadeMuro  07.09.2023, 15:20
@TsukiWriter

Jetzt kommen mir aber gleich die Tränen!

Gott sei Dank hat der Mann keine Probleme beim in Urlaub fahren sondern nur, wenn es um‘s Arbeiten geht!

PlayadeMuro  07.09.2023, 17:18
@TsukiWriter

Wolfeye565Fragestellervor 2 Tagen, 6 Stunden

Er will dieses Jahr mit einem Freund in den Urlaub, hatte dafür einen 4-wöchigen Job in Sommerferien 

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Wie kann er entspannt in den Urlaub fahren, wo er doch angeblich so schrecklich traumatisiert ist?

Um das Geld für den Urlaub zu verdienen, konnte er sogar problemlos einen vierwöchigen Job in den Sommerferien annehmen, obwohl er zeitgleich auch noch seinen Führerschein macht. Ein Glück, dass ihn das nicht völlig überfordert hat.

TsukiWriter  07.09.2023, 18:19
@PlayadeMuro

Der Kommentar kam dazu, nachdem ich das alles hier geschrieben habe.

Grundsätzlich kann keiner den Zustand des Betroffenen hier beurteilen. Tatsache ist aber, dass es generell bei psychisch Kranken ein normaler Heilungsverlauf ist und zusätzlich auch die Therapeutin dieses Vorgehen unterstützt, wie die FS sagt. An sich ist das also nicht unüblich und deshalb ist erstmal davon auszugehen, dass der Betroffene alles macht, was er gerade kann, und das so richtig ist. Ob das im Einzelfall anders ist, weiß niemand. Ihm aber strukturell Faulheit vorzuwerfen, missachtet jegliche Formen von psychischen Erkrankungen, die so einen Heilungsverlauf vorgeben und erzwingen. Jeder, der wirklich so arbeitet und lebt, aufgrund der Krankheit, der wird hier angegriffen.

PlayadeMuro  07.09.2023, 20:34
@TsukiWriter

Findest Du es denn nicht seltsam, dass wenn er Geld für einen Urlaub benötigt, dieser junge Mann auf einmal vier Wochen am Stück Vollzeit arbeiten kann und nebenbei noch ohne psychische Auffälligkeiten seinen Führerschein macht?

Unser ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender aus Köln würde sagen, dass das ein Gschmäckle hat.

Normalerweise schafft er nicht einmal ein Praktikum.

Entweder hat man Depressionen oder man hat keine.

Nur Depressionen zu haben, wenn es gerade passt, ist etwas zu kurz gesprungen.

TsukiWriter  07.09.2023, 20:35
@PlayadeMuro

"Ob das im Einzelfall anders ist, weiß niemand. Ihm aber strukturell Faulheit vorzuwerfen, missachtet jegliche Formen von psychischen Erkrankungen, die so einen Heilungsverlauf vorgeben und erzwingen. Jeder, der wirklich so arbeitet und lebt, aufgrund der Krankheit, der wird hier angegriffen."

PlayadeMuro  07.09.2023, 20:39
@TsukiWriter

Ich kenne einige Menschen mit echten Depressionen.

Es ist nicht schlimm, Depressionen zu haben. Nicht anders, als ein. Einbruch. Nur die Heilung ist langwieriger.

Diese Menschen verhalten sich allerdings völlig anders!

Ich mag‘ nur keine Menschen, die die Situation zu ihrem Vorteil ausnutzen!

Damit erweisen sie den echten Kranken einen Bärendienst!

TsukiWriter  07.09.2023, 20:51
@PlayadeMuro

Solange ich keine Beweise für das Ausnutzen einer Krankheit habe, bin ich im Zweifel für den Angeklagten. Solange es keine Hinweise gibt, verteidige ich die Situation des Erkrankten.

Wie gesagt. Der Kommentar der FS kam später dazu. Das war eine Info, die mir nicht vorlag. Deshalb bereue ich keine meiner Worte.

Noch einmal: Wenn ein Einzelfall anders ist, ok. Ist aber an sich für meine Aussagen irrelevant.

Was die ganzen Leute hier getan haben, ist, schon lange vor dieser neuen Info die Krankheit des Betroffenen zu leugnen, kleinzureden und ihn als faul abzustempeln. Schon lange, bevor sie das mit dem Urlaub wussten. Und das ist einfach nicht ok, weil die meisten Menschen das nicht ausnutzen.

Wenn du Erkrankte verteidigen willst, dann mach das von vornherein und ändere erst deine Meinung, wenn du Beweise hast.