Trennung nach 3 Jahren Kurz vor der Hochzeit?
Ich versuche es kurz zu beschreiben meine ex Freundin (23) und ich (23) sind seit fast einer Woche getrennt.
Man muss dazu sagen sie hat mir auch erklärt und erzählt das die seit längerem unter Depressionen leidet aber ihre Eltern das nicht richtig geglaubt haben.
Im August haben wir sehr stark und oft gestritten wegen dem Haushalt und das ich sie nicht unterstütze. Sie hat in der Zeit angefangen 40std pro Woche (also wie ich) zu Arbeiten und wollte den Haushalt auch noch gleichzeitig erledigen. Da haben wir uns gestritten da sie zu mir meinte das ich ihr Nie helfen würde was nicht stimmt ich habe genauso wie vorher verschiedene Aufgaben erledigt. Und sie in der Zeit unterstützt da sie keinen Führerschein hat und ihn auch zurzeit nicht machen will habe ich sie auch öfters zur Arbeit gefahren zb wenn ich Spätschicht hatte und in der Frühschicht abgeholt von der Arbeit.
Ich war auch manchmal alleine nach der Arbeit einkaufen da sie es nicht schafft so viel zu kaufen ( kein Auto) und das hat mich alles nicht gestört ich wollte ihr nur helfen und unterstützung geben.
Beim Streit hat sie mir den Verlobungsring zurück gegeben und meinte das sie so nicht heiraten will und Schluss machen möchte.
Ein paar Tage Später bin ich zur ihr gefahren sie war bei ihren Eltern und ich habe mit ihr gesprochen sie hat mir dort wieder gesagt das sie Unterstützung braucht im Haushalt und auch wegen ihren Depressionen.
Und sie hat angesprochen das wenn sie weint und manchmal eine Panikattacke hat wegen eines Streits das ich zur ihr immer kommen sollte um die zu beruhigen den wenn man weint hat man eine Grenze überschritten. Ich habe ihr von Anfang an gesagt das ich das nicht immer tun kann da ich natürlich auch meine eigenen Gefühle habe und ich die nicht einfach wegdrücken immer kann um sie zu beruhigen.
Schluss endlich haben wir uns vertragen und sie hat auch angefangen mit ihrer Therapie
Kurz gesagt lief es ganz gut bis zum November da hat sie den Ring wieder weggelegt und ich musste wieder alles gerade biegen wegen eines Streits ich weiß auch nicht mehr worum es ging sie meinte dort auch schon das sie die Hochzeit lieber verschieben würde und erst mal warten würde aber ich habe das Gefühl nicht so und wollte weiter machen.
Kommen wir zum aktuellem sie nimmt schon seit 1-3 Monaten Antidepressiva Tabletten die ihr verschiedenen worden sind. Sie hatte zwei Wochen vor ihrer Abschluss Prüfung der Ausbildung frei genommen um zu lernen in der Zeit lief bei uns alles gut sie wollte auch wieder heiraten und hatte sich schon ein Kleid gekauft.
In der ersten Woche wo sie frei hatte hat sie nicht gelernt ich hatte sie gefragt ob damit nicht anfangen mal wolle von ihr kam nur das sie das selber Entscheidet wann sie damit anfängt dazu habe ich dann nix gesagt ist halt ihre Sache.
In der zweiten Woche wollte ich zwei Kleinigkeiten für die Hochzeit erledigen da sie es nicht macht muss es ja jemand tun und habe sie ab und mal nach der Meinung gefragt sie hat mich nur angemerkert das sie gerade keine Zeit dafür hat und lernen muss und ich sie lieber im Haushalt und kochen sollte als Unterstützung für sie.
Nach der abgeschlossenen Prüfung hat sie ein Monat frei bevor sie arbeiten geht und ein Tag nach dem sie die Ausbildung abgeschlossen hat hat sie mir echt komisch ein Bild geschickt und ich habe sie nur gefragt warum sie das so komisch gemacht hat.
Darauf hin kam von ihr nur : darf ich nicht das tun was ich will? Ist doch meine Entscheidung?dann schicke ich dir keine Bilder mehr.
Das fand ich unglaublich frech einfach den ich habe einfach nur aus Interesse gefragt mehr nicht ich habe ihr geschrieben das ich nur gefragt habe und sie schrieb mir nur das ich sie nur kritisieren würde.
Zuhause angekommen nach der Arbeit habe ich das Gespräch gesucht und habe ihr erklärt das ich das nicht in Ordnung fand wie sie geschrieben habe. Und sie hat mir gesagt das meine Frage verletzt war und ich lieber überlegen sollte was ich schreiben wolle bevor ich es schreibe. Darauf hin war ich so sauer die hat mich einfach nicht verstanden und blieb auf ihrer Meinung.
Darauf hin war ich sehr sehr zurückhaltend für die nächsten drei Tage und sie hat natürlich gekocht und Haushalt gemacht da sie Zuhause war finde ich normal wenn man Zuhause ist und der andere Partner arbeiten geht.
Aufjedenfall ist es dann wieder zum Gespräch gekommen sie hatte ihre Tage ganz doll und ihr ging es schlecht darauf hin hat sie mich gefragt ob ich mich überhaupt für sie Interessiere und mir das egal sei das es ihr schlecht geht natürlich nicht.
Aufjedenfall haben wir sehr schlimm gestritten mit ist auch irgendwsnn der Kragen geplatzt und ich habe ihr gesagt das sie die Fresse halten soll darauf hin hat sie gesagt das sie alles macht für mich und ich sie garnicht und nie unterstütze obwohl ich es immer tat.
Aufjedenfall hat sie mir den Ring wieder abgegeben und Schluss gemacht und unseren Eltern bescheid geben das es aus ist ich bin am Boden natürlich zerstört und sie tut so als würde es ihr mega gut ge
3 Antworten
Du kündigst deine Hilfe an, sie bleibt aber aus. Das bisschen, was du gnädig übernimmst, ist viel zu wenig. Ihr müsst eine Absprache treffen, z.B. dass einer immer den Einkauf übernimmt, die und die Räume säubert usw.
Deine Freundin ist in Therapie, muss Medikamente nehmen. Sie wirken sich unterschiedlich aus, es gibt Tage, an denen muss sie sich ausruhen und ist übersensibel. Damit sie ihre Depressionen wieder hinter sich lassen kann, musst du als Partner mehr tun, und auch ihre Eltern zu ihr stehen und sie unterstützen, wo immer möglich.
Es ist euer Haushalt, eure Beziehung, Pflichten , die ihr gemeinsam teilen müsst. Du redest viel, du denkst viel, aktiv wirst du aber kaum. Das vermisst deine Freundin, so will sie sich die Ehe nicht vorstellen und sie zieht sich zurück.
Es liegt an dir, wie und ob es weitergeht.
Ich glaube das es nicht an mir liegt ob es weiter gehen kann den egal wann wir gestritten haben bin ich immer zu ihr gekommen und habe es gelöst.
Ich glaube sie würde es nicht machen warum kann ich nicht sagen und jetzt nach dem sie das dritte Mal jetzt Schluss gemacht hat eher noch weniger und natürlich liebe ich sie noch deswegen bin ich so am Boden zerstört wir hätten in 3 Monaten geheiratet.
Aber ihr kann man nichts ansehen entweder geht's ihr jetzt wirklich besser oder die tut nur so.
Was ich mir vorstellen kann das sie denkt sie habe das richtige gemacht und deswegen nicht traurig ist.
Das mit der Absprache treffen haben wir versucht aber das führt einfach zu mehr Stress zb hat sie dan den ganzen Tag die Spülmaschine nicht ausgeräumt und das ganze dreckige Geschirr und andere Sachen also echt viel in der Spüle stehen gelassen.
Weil es ja meine Aufgabe ist das weg zu räumen aber ich fand das nicht in Ordnung das ich das nach der Arbeit um 23:30 machen soll wenn die seit 16 Uhr oder so fertig ist und sie den ganzen Tag Zuhause ist.
Lieber Yoiho.
Erstmal ein Danke für das Teilen deiner Geschichte.
Ehrlich gesagt, ich würde die Hochzeit auch absagen, eure Beziehung ist viel zu unstabil als dass es Sinn machen würde. Bevor wir geheiratet haben, war es uns ganz wichtig das wir erstmal stressfrei unter einem Dach wohnen können. Das ist ja leider bei euch nicht der Fall. Trennung müsste man schauen, aber Hochzeit auf keinen Fall. Eine Hochzeit zieht nämlich auch rechtliche Konsequenzen mit sich. Das natürlich bedauerlich, dass ihr es rückgängig machen müsst, aber es passt bei euch hinten und vorne nicht. Das ist für mich das Rückgrat einer Beziehung, das "Tagesgesschäft" konstuktiv und solidarisch hinzubekommen.
Ich wünsche euch, dass ihr einen Ausweg findet.
M.48.verh
ich wollte ihr nur helfen und unterstützung geben.
DA ist das Problem. Du willst helfen. Das ist ja herzallerliebst.
Erm... du wohnst da auch. Es ist auch dein Haushalt! Du solltest also selbstverständlich dich darum kümmern und nicht "helfen" oder gnädigerweise ihr Aufgaben abnehmen. Wer hat denn bestimmt, dass das IHRE AUFGABEN sind und nicht sowieso deine oder bestenfalls eure?
Solange der Denkfehler besteht, man würde "ja eh im Haushalt helfen" kann es keine gleichberechtigte Beziehung sein.
Dein Text klingt eben anders und daher vermute ich, dass dein Hirn auch anders gepolt ist ohne dass es dir bewusst ist.
Koordiniert sie welche Aufgaben du machst? Dann könnte sie sich genauso selbst machen.
Erwartest du Lob dafür wenn du was gemacht hast? Anerkennung? Auch wenn du es nie ausgesprochen hast, fühlst du das doch. Du willst ein "du bist so ein guter Fang! Du hilft ja mit". Dabei übersiehst du, dass du eigentlich nur das machst was selbstverständlich sein sollte.
Nein ich habe nie nach Anmerkungen gefragt oder wollte sie das habe von mir selber aus immer gemacht und wir beide haben gesprochen was getan werden muss und man sieht das ja was getan werden muss.
Meiner Meinung aber nach wenn mein Partner Zuhause ist und ich arbeiten bin kann er/sie sich um den Haushalt kümmern.
Das habe ich auch gemacht als ich frei hatte und die Arbeiten müsste
Ja, du hast es nicht ausgesprochen. Aber irgendwie erwartest du die Anerkennung ja doch.
In der zweiten Woche wollte ich zwei Kleinigkeiten für die Hochzeit erledigen da sie es nicht macht muss es ja jemand tun
Da auch. Wer hat festgelegt, dass es ihre Aufgaben waren?
Deine Partnerin ist aber auch nicht immer zu Hause. Sie arbeitet auch. Sie hat auch andere Dinge um die sie sich kümmern muss. Und ständig für dich mitzudenken hilft ihr in ihrer psychischen Situation auch nicht.
Das ist doch aber nicht normal das ich alles erledigen sollte zb wegen der Hochzeit das kommt dann nur von mir. Und immer noch sie hat genauso so viel getan wie ich als sie am arbeiten war.
Nur jetzt wo sie nicht arbeiten ist macht sie mehr was meiner Meinung nach normal ist weil ich arbeiten bin
Du bestätigst gerade meine Vermutung.
Du gehst davon aus, dass du jetzt ALLES machen musst und das passt dir nicht. Ergo ist in deinem Hirn verankert, dass das doch gefälligst ihre Aufgaben sind die sie zu erledigen hat.
Ich habe genauso den Haushalt geschmissen und wir haben auch öfters zusammen am Wochenende aufgeräumt ich hatte nur keine weiteren Zeichen frei.