Freiwillige Feuerwehr Einsätze Freistellung?
Hallo Zusammen
bei mir am Arbeitsplatz ist mein direkter Kollege (Urlaubs und Arbeitzeitmäßig müssen wir uns absprechen) in der Feuerwehr aktiv. Seit ein paar Monaten unterstützt er die Feuerwehr am Arbeitsort (nennet sich Tagesausrücker). Das finde ich natürlich gut auch wenn ich da mal mehr machen muss.
Mit wurde auch von der Geschäftsleitung gesagt das die Firma verpflichtet ist die Leute freizustellen. Ich habe des auch schon gegoogelt das ist auch rechtens. Ich finde es auch immer toll wenn sich Leute für was engagieren.
Jetzt ist es bei dem Kollegen so das er sich teilweise unter aller Sau verhält. Von Ihm kommen dumme und teilweise rassistische Kommentare. Mit einem anderen Kollegen gibt es auch Probleme weil der immer seine Machtspielen spielt. Dieser Konflikt wurde gelöst und da ist Ruhe. nur der Große Feuerwehrmann der giesst da auch immer unnötig Öl ins Feuer.
Wie gesagt ich unterstütze gerne die Feuerwehr auch wenn ich mal einen Handschlag mehr tun muss. Aber in der Feuerwehr gibt es ja auch bestimmte Vorraussetzungen die man erfüllen muss. Ich finde es nicht in Ordnung das man da der Große Held ist und hintenrum der blödste ist.
Wie habt ihr das an eurem Arbeitsplatz geregelt. Wie ist es bei anderen betroffene Feuerwehr angehörigen geregelt.
Die Gesetzeslage ist mir klar da von ist das Internet ja voll.
4 Antworten
Wie habt ihr das an eurem Arbeitsplatz geregelt. Wie ist es bei anderen betroffene Feuerwehr angehörigen geregelt.
Mein Arbeitgeber stellt mich für die Zeit eines Einsatzes frei (was er per Gesetz ja auch muss). Auf die Erstattung des weiterbezahlten Gehalts verzichtet er (nur nicht bei mehrtägigen Lehrgängen), zumal ich keine Vertretung habe und die Arbeit eh erledigen muss.
Bei meinen Kameraden/innen ist es ähnlich. Dass tatsächlich mal ein Arbeitgeber sich die 2, 5 oder auch 5-stündige Abwesenheit aufgrund eines Einsatzes von der Kommune entschädigen lässt, kommt ganz, ganz selten vor.
Einmal hat ein Arbeitgeber da Probleme gemacht und wollte unseren Kameraden nicht für Einsätze freistellen. Da hat dann unsere damalige Wehrführung das Gespräch gesucht und den AG auf die rechtliche Lage hingewiesen. Natürlich nach Rücksprache und mit Zustimmung des Kameraden...
Und ja, manchmal bedeutet das auch ein wenig Mehrarbeit für die Kollegen/innen der Kameraden/innen. Da muss dann mal jemand auf die Pause verzichten oder die Kundschaft alleine bedienen. Da haben aber im Regelfall alle Verständnis für - immerhin möchten diejenigen ja auch dass die Feuerwehr kommt, wenn sie mal in einem verunfallten Auto eingeklemmt sind oder ein brennendes Haus nicht verlassen können.
Ganz einfach: Die gibt es bei uns nicht! Jedenfalls nicht in dem Maße, dass man reagieren müsste. Natürlich gibt es hier und da mal einen dummen Spruch oder auch eine politische Meinungsäußerung - das ist ganz normal, wenn eine große Menge an Menschen (hier rund 50 aktive Mitglieder) aufeinandertreffen, die sich viele Stunden im Monat sehen.
Das ist auch alles ok, solange es eben nicht in den extremen bzw. kriminellen Bereich geht. In dem Moment müssten wir als Wehrführung einschreiten - das war aber bisher glücklicherweise noch nicht notwendig.
Allerdings ist mir ein Fall aus einer anderen Wehr bekannt, wo zwei oder drei Mitglieder tatsächlich diese Grenze (deutlich) überschritten haben. Da ein Rausschmiss aus der Feuerwehr rechtlich nicht so ganz einfach ist, wäre daran beinahe die ganze Wehr zerbrochen. Letztendlich sind die Quertreiber dann am Ende eines langen Prozesses aus der Feuerwehr ausgeschlossen worden.
Bin im regionalen und überregionalen Katastrophenschutz. Sofern ich abgängig sein kann stellt mich mein AG für die Arbeitszeit frei ohne das für andere Kollegen Mehrarbeit entsteht.
Mein Arbeitgeber stellt mich frei, wie so ziemlich jeden bei uns in der Wehr . Es gibt natürlich auch da ein paar Ausnahmen, da fällt mir spontan die Erzieherin ein die eben nicht sofort losrennen darf. Solche Einzelfälle gibt es in jeder Wehr und wenn ich mir jetzt jeden Kameraden so anschauen würde, so wären dort einige bei die eben nicht sofort los können. Aber auch das ist normal, das weiß man als Führungskraft ja auch.
Auch bei mir ist es so das ich keine Vertretung organisieren brauche, mein Chef will nur ne kurze Info (da ich viel im Homeoffice arbeite kriegt er es ja eher selten mit) das ich zu nem Einsatz bin, in diesem Atemzug bekommen auch die direkten Kollegen bescheid und wissen das ich jetzt nicht erreichbar bin. Da wir Telefonsprechzeiten haben kümmern die sich denn darum das mein Telefon gemacht wird, und wenn keiner da ist um dies zu machen ist das halt Pech.
Geld holt sich mein AG von der Gemeinde nicht wieder, ich weiß aber das dies ein paar kleinere Unternehmer im Ort durchaus machen wenn es mehr als nur der übliche Kleinkram ist. Ich rede hier aber tatsächlich nicht von Läden in der Größenordnung Obi/Aldi/Lidl, sondern die kleine Gärtnerei oder der Steuerberater im Ort, diese Stellen gerne ab und wissen auch wofür das ist und es gab da auch nie Probleme, aber der Wegfall einer Arbeitskraft bedeutet für die ein deutliches mehr an Arbeit.
Vielen Dank für deine Antwort. Wie geht ihr mit Mitgliedern um die ständig irgendwelche dumme und auch rassistische Kommentare und Sprüche von sich Geben. Ich finde die Ehrenamtliche Arbeit von euch Feuerwehren klasse und unterstütze dies auch gerne. Aber wenn ich so einen Dienst mache dann mache ich das richtig d.h. ich bin auch außerhalb meines Dienstes Feuerwehrmann und habe mich auch so zu benehmen.
Rassismus haben wir so bei uns nicht. Was nicht heißt das wir nicht sicherlich auch den ein oder anderen mit fragwürdiger Weltanschauung haben, bei knapp 50 Mitgliedern bleibt das auch einfach nicht aus.
Die Wehrführer hat da auch eine klare Haltung zu.
Wir sind alle Kameraden und ganz ehrlich dumme Sprüche gehören dazu, sei es von mir oder von anderen. Man muss halt wissen wann es nicht passt und darf auf Kontor nicht wie ein kleines Kind reagieren, dann wird das auch.
mal ein Blöder Spruch ist OK und ich bin da jetzt auch nicht überempfindlich. Von dem Kollegen kommen z.B. so Sachen wenn jetzt ein dunkelhäutiger Paketzusteller kommt da kommt von ihm der Kommentar da kommt schon wieder der scheiss N*** Am Freitag hatte er wieder Alarm da kam der Kommentar wieder zu den Scheiss K****. Das sind Sachen die gehen meiner Meinung nach gar nicht und passen auch nicht zur Feuerwehr
Wie sich meine Kameraden auf Ihrer Arbeit verhalten ist mir erstmal vollkommen egal!
Kommen solche aussagen im Dienst muss er mit den Konsequenzen rechnen, würde ich an der Stelle des FS sein würde ich das Gespräch mit dem Chef suchen oder mal nen netten Brief an den FF schreiben.
Erst einmal vielen Dank das du die Kameraden der Feuerwehr im Hintergrund unterstützt. Das ist leider auch nicht immer selbstverständlich. Bei uns durfte ein Kamerad nicht weg weil eine Kollegin dann das Telefon abnehmen musste und das bei einem Kommunalen Arbeitgeber. Nach dem entsprechenden Gespräch mit dem Kommandanten war das Problem gelöst.
Ansonsten haben wir in unserer Wehr keine großen Probleme mit der Freistellung einzelner Kameraden. Am meinem Arbeitsplatz darf auch jeder gehen natürlich zu sinnvollen Einsätzen. Heist so viel wenn deine Heimatwehr zu einer Ölspur alarmiert wird du aber erst 15 Min Anfahrt hast macht es keinen Sinn. Wenn man mal später kommt kurze Whats App das passt. Die liegen gebliene Arbeit muss halt vernünftig nachgearbeitet werden. Ich verlange von allen Mitarbeitern insbesondere von denen die gewisse Sonderrechte in Anspruch nehmen auch eine entsprechende Leistung. Ein Mitarbeiter der mehrmals wöchentlich zum Einsatz geht dann noch wegen jedem Husten oder anderem Wehwehchen krank ist bekommt hier schnell Probleme. Es funktioniert immer nur Miteinander. Die Mitarbeiter die in der Feuerwehr sind übernehmen auch mal die ein oder andere Überstunde und auch Sonderaufgaben. Dann gibt es auch keine Konflikte mit den anderen.
Zwecks deinem Kollegen sprich ihn mal direkt drauf an wenn das nicht fruchtet dann sag es so deinem Chef. Bei mir wäre das mit dem Tagesaudrücker ganz schnell erledigt. Oder kontaktiere mal die Wehrführung mit dem Verhalten wenn du Gelegenheit hast nimm es mit dem Handy auf. Wenn die Wehrfürhung irgendwelche rasssitstische Kommentare mitbekommt wird diese davon nicht begeistert sein.
Die Feuerwehr ist kein Kapserverein sondern eine Komunale Pflicht Aufgabe. Rechtsextremismus und andere dumme Sprüche haben hier nichts zu suchen. Wir Helfen jeden der Hilfe brauch ohne ansehen der Person. Dieses Verhalten erwarte ich von jedem Kameraden während des Dienstes und auch außerhalb des Dienstes. Wenn du das Feststellt das sich hier eine Kollege melde es bitte wenn nötig an die Wehrfürhung oder an die Gemeindeverwaltung ggf. direkt dem Bürgermeister.
Es sind teilweise Kommentare wie scheiss N** Dame Ka**** usw. Öfter mal du Fette Sau die ist geil. Der Melder geht schon wider die Scheiss K*** Das passt doch nicht zur Feuerwehr.
Überhaupt nicht solche Leute brauchen wir nicht. Bitte melde dies der Wehrführung am besten mit Video oder Ton Aufnahme. Wenn es im strafbaren Bereich ist erstatte bitte Strafanzeige bei de Polizei so bekommen wir solche Typen auch recht schnell raus. Die Kontaktdaten findest du auf der Internet Seite der Feuerwehr oder melde es an den Bürgermeister der ist nämlich der Oberste Vorgesetzte
Vielen Dank für deine Antwort. Wie geht ihr mit Mitgliedern um die ständig irgendwelche dumme und auch rassistische Kommentare und Sprüche von sich Geben. Ich finde die Ehrenamtliche Arbeit von euch Feuerwehren klasse und unterstütze dies auch gerne. Aber wenn ich so einen Dienst mache dann mache ich das richtig d.h. ich bin auch außerhalb meines Dienstes Feuerwehrmann und habe mich auch so zu benehmen.