Angst nicht mehr nach Hause zu kommen?

4 Antworten

Angst darf man als aktiver Feuerwehrmann/aktive Feuerwehrfrau nicht haben. Denn Angst lähmt und verhindert rationale Entscheidungen.

Respekt vor beispielsweise einem Feuer, vor den Fluten eines Flusses usw. hingegen sind nicht nur angebracht, sondern sorgen auch dafür, dass man nicht überstürzt und leichtsinnig handelt.

Und nein, ich habe keine Angst davor, nicht wieder nach Hause zu kommen. Hätte ich die, würde ich mein Ehrenamt bei der Feuerwehr an den Nagel hängen.
Aber ich vertraue auf meine Ausbildung, unsere Technik, meine Schutzbekleidung und darauf, dass meine Kameraden/innen genauso auf mich aufpassen, wie ich auf sie - und genau damit werden potentiell gefährliche Situationen beherrschbar.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Na ich weiß ja nicht ob diese Geschichte nicht wohl eher im Paulanergarten spielt!

Angst ist natürlich per se wichtig, denn sie schützt den Menschen vor Gefahren.

Nur sollte man auch einfach mal in sein Können (und das seiner Kameraden) vertrauen. Angst ist bei einem Einsatz stets ein schlechter Begleiter, besonders diese wie du sie beschreibst.

Wenn ich in den Innenangriff gehe sollte ich mich davon frei machen, sonst kann ich nicht Arbeiten und es wird nicht nur für mich sondern auch für die Kameraden gefährlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gruppenführer einer Freiwilligen Feuerwehr

Bin 19 und in einer kleinen Feuerwehr. Habe also noch nicht viele Einsätze miterlebt. Im Hinterkopf hat man so einen Gedanken aber schon hin und wieder.

Das muss man sich immer bewusst sein. Man geht das Risiko bei jedem Einsatz ein.