Frauen nicht mehr belastbar?
Ich beobachte dies in meinem Umfeld immer öfter, dass Frauen oftmals null belastbar geworden sind. Läuft ne Brziehung mal nocht ganz perfekt, wird der Mann gleich abgeschossen und dann heisst es er arbeite zuviel etc. War das schon immer so?
14 Antworten
das hat doch mit Belastbarkeit nichts zu tun, wenn die Frau dem Mann (warum auch immer) einen "Laufpass" gibt, ich denke die Frauen haben klare Vorstellungen von ihren Partnern (wie wir Männer von unseren Partnerinnen ja auch) und sie sind selbstbewusst genug auch ihre Auswahl entsprechend dieser Vorstellungen zu treffen, und das finde ich (m 65J) auch völlig in Ordnung so
Das sehe ich genau umgekehrt - die Herren, die arbeiten meinen, das reicht - wenn sie nach Hause kommen Füße hoch, am besten vor den PC oder irgendeine Spielekonsole fläzen und dann noch nörgeln, wenn die Frau des Hauses nur eine schnelle Mahlzeit auf den Tisch bringt neben Arbeit, Kinder und Haushalt versorgen, einkaufen etc. - aber das ist MEINE Erfahrung und das sehe ich in meinem persönlichen Umfeld - mag woanders so sein und vom Alter der Frauen, die Du evtl. kennst, abhängen.
du hältst das für ausgeglichen und fragst dann, warum Frauen ihre Männer in den Wind schiessen? welch Ironie XD
Die Frau geht arbeiten, schmeißt den Haushalt und kümmert sich alleine um die Kinder - das ist ein 24/7-Job.
Wie soll das ausgeglichen sein im Verhältnis zum Mann, der gerade mal acht Stunden am Tag arbeitet?
Lol.
Der Mann leistet sicherlich mehr für die Gesellschaft in diese acht Stunden.
Putzen 2 h die Woche Waschen 4 h die Woche, Kochen meist ohne Mann 6 h die Woche, Abwasch macht Spüler, Wäsche macht Spüler... Gesamtarbeit pro Woche 12 h.
klar. plus die tägliche Betreuungs- und Erziehungszeit für die Kinder, den wöchentlichen Einkauf, das Putzen (was definitiv mehr als 2h Pro Woche in Anspruch nimmt, man rechnet ca. 30 Minuten pro tag fürs Putzen), den Abwasch, der von Hand gemacht werden muss (du kannst nicht alles in die Spülmaschine werfen) genauso wie die Wäsche, die Sortiert, aufgehängt und zusammengefaltet sowie eingeräumt werden muss. Eine Hausfrau arbeitet somit im Schnitt 13.5 Stunden täglich. im Jahr ist die unbezahlte Care Arbeit in Deutschland (also Haushalt, Kindererziehung usw.) 825 Milliarden Euro Wert.
Deine Ansichten sind wirklich naiv.
So? Ich gehe arbeiten, mache den kompletten Haushalt, ALLE Räume immer wieder reinigen, Fenster putzen, staubsaugen, wischen, Wäsche in die Maschine, raus aus der Maschine, aufhängen, abhängen, bügeln, Geschirrspüler ein- und ausräumen, kochen, einkaufen, "Krankenschwester" spielen, Haustier versorgen, zum Tierarzt bringen, im Mietshaus auch noch Treppenhaus reinigen usw., damit...
...dann am Ende hoffentlich so - je nach Anzahl der Kinder - ca. ein bis drei vernünftige STEUERZAHLER für die Zukunft großgezogen sind und das ist KEINE LEISTUNG für die Gesellschaft, vor allem auch für die, die mal gar keine Kinder bekommen?
Das ist eine Bereicherung. Kannst ja für alles jemanden anstellen, wenn du zu faul bist.
Du. Wer denn sonst ist ja auch deine Wohnung und deine Kinder...
Und? Frauen arbeiten dafür in typischen Frauenberufen. Deren Job willst du bestimmt auch nicht machen.
Sicher auch, aber wenn Du einen Herzinfarkt hast und der Klinik? Wieviele Frauen arbeiten da in Tag- und Nachtschichten, um Dir bis zu selbst wieder auf die Toi kannst und den Allerwertesten abzuputzen z.B.?
Arbeite Du auf Deiner Ölplattform und wenn Du im KH liegst, kannst ja den Chefarzt fragen, ob er Dein Zimmer reinigt, Dir den Hintern abwischt und Dir evtl. beim Essen und anziehen hilft...auch nee, dass kann ja dann ein Mitarbeiter aus einem AKW, aus einer Mine (hier in Deutschland ja besonders die Minen für Goldabbau harhar) machen oder....der Herr aus dem Hoch- und Tiefbau...
Ja und meine Kinder arbeiten die Rente für alle mit rein - Du hattest nach dem Nutzen für die Gesellschaft gefragt...und bis die soweit sind, leiste ich all diese Arbeiten, damit die Kinder vernünftig und gesund groß werden...
Diese Berufe sind es auch nicht welche die Emotionalen Frauen kaputt machen. Sie eignen sich natürlich gesehen besser für Frauen, getrieben durch den Mutterinstinkt.
Aber wer sollte dann diese Arbeiten machen, die ja in Deinen Augen nichts wert sind, weil Männer arbeiten ja nur auf der Ölplattform, im AKW (schade, dass wir keine mehr haben), in Goldminen (ach ja, haben wir auch nicht) - Du redest ganz schönen Unsinn...also wo bekomme ich Hausangestellte, die meinen Dreck für Geld weg machen? Frauen...klar, die putzen ihren Haushalt und meinen auch noch...
Du hasst also diese "Arbeit" ? Wieso hast du dann Kinder.?
Kannst du dich bitte verständlich ausdrücken?
Du passt nicht auf und bemerkst nicht, auf welche Aussagen Deinerseits sich unsere Antworten beziehen und dann redest Du natürlich noch mehr Unsinn, aber - es gibt hier eine tolle Funktion, mit der kann ich Leute wie Dich einfach "ignorieren" und genau das werde ich jetzt tun - Dich "abschalten" für mich, denn Du bist also auch einer von denen, der einfach nur - wahrscheinlich weil er soviel auf dem Bau, im AKW oder der Ölproduktion arbeitet - gelangweilt ist und hier Ärger macht und das nervt mich ganz persönlich, von daher von mir jetzt für Dich "over and out" ! Auf nimmer wiederlesen!
Sowas wie einen Mutterinstinkt gibt es nicht und hat es auch noch nie gegeben. Wirklich, mich würde mal interessieren woher du deine Infos nimmst. vom Postillion oder was?
Was ne Lüge... Natürlich gibts nen Mutterinstinkt...
das würde dir wohl passen, was? aber nein, bin ich nicht. davon abgesehen würde potentieller Veganismus nichts am Wahrheitsgehalt meiner Aussage ändern ;)
Den Mutterinstinkt gibt es nicht.
Und das sage nicht ich, sondern die moderne Hirnforschung. Es würde den Rahmen dieser Diskussion sprengen, das erschöpfend auszuführen, deshalb hier stellvertretend ein Artikel zum Thema:
Der hat woanders auch schon geschrieben, dass nachgewiesen wäre, dass Frauen dümmer wären aufgrund des um ein paar Milimeter kleineren Gehirns. Ich frage mich auch, wo er diese Fehlinformationen her hat. Die sind ja aus dem letzten Jahrhundert und schon längst widerlegt.
Frauen müssen immer noch oft
- Haushalt
- Kindererziehung
- und (oft Vollzeit-)Arbeit
auf einmal stämmen, weil es kulturell bei weitem noch nicht überall angekommen ist, dass man diese Tätigkeiten auch zwischen den Geschlechtern aufteilen könnte.
Das ist eine Riesenbelastung und war eigentlich schon immer zu viel, aber man hat es halt akzeptiert, damit man einmal herauskommt aus der Bude zu Hause, in der man als Frau jahrhundertelang gefangen war.
Aber im Grunde haben sich da viele Frauen mehr zugemutet als gesund gewesen wäre und die Männer haben das größtenteils überhaupt nicht gesehen, weil sie es nie aus eigener Perspektive erlebt haben.
Auch hat es einen sehr faden Beigeschmack, zu sagen, zu arbeiten und auf Kinder zu verzichten wäre Egoismus. Man sagt das nämlich nur bei Frauen. Bei Männern kritisiert das keiner. Warum ist es beim einen Geschlecht egoistisch und beim anderen nicht?
Auch bekommen viele Frauen vielleicht auch deshalb keine Kinder, weil sie ahnen/wissen, dass dann wieder alles an ihnen hängen bleiben wird und sie halt auch noch ein Leben haben wollen, anstatt kein Leben und überhaupt keine Zeit mehr für sich. Es geht ja nicht darum, ein bisschen von seiner Freizeit einzubüsen. Wenn man alleine für den Haushalt zuständig ist, hat man so gut wie gar keine Selbstbestimmung mehr, denn man muss es dem Mann ja recht machen und das Kind wartet auch noch und vielleicht der Job. Verständlich, dass sich das so viele nicht antun wollen.
Ich persönlich will aus mehreren Gründen keine Kinder haben, die liste ich jetzt nicht alle hier auf. Aber eine Antibabypille brauche ich dafür nicht, wie ein anderer Nutzer geschrieben hat, ich verzichte einfach auf einen Mann.
Aha, danke für die Analyse.
In welchen Ehen müssen Frauen denn Dinge wie Getränkekauf, Auto betanken und zum TÜV bringen, Schneeräumen, Rasen mähen und Müll wegbringen allein "stämmen"?
Kennst du da welche? Oder gehört das nicht zum Haushalt?
Ich. Ich besitze ein Auto, mein Mann nicht. Ich bringe das Auto in die Werkstatt, zum TÜV, erledige alle Behördengänge, alle buchhalterischen, steuerlichen privaten Aufgaben. Habe jahrelang den Rasen alleine gemäht, die Kindererziehung fast alleine übernommen, den Haushalt geführt, habe vollzeit gearbeitet. Und ich kenne sehr viele Frauen, die das auch so halten.
Einkaufen ging immer meine Mutter, weil sie auch kochte. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mein Vater einmal den Einkauf tätigte.
Das Auto hat betankt nach Zufallsprinzip, wer gerade fuhr.
Den Rasen gemäht hat auch mal er, mal sie. Ich kann mich auch an meine Mutter vor dem Rasenmäher erinnern.
Ich kann mich auch daran erinnern, dass meine Mutter oft den Müll herausbrachte und für die Müllabfuhr bereit stellte. Das hat auch nicht er gemacht. Auf die Deponie fuhren sie beide.
Für das Schneeräumen war hauptsächlich mein Vater zuständig.
Ich erwarte, dass eine Antwort wertgeschätzt wird, wenn man sich schon auf deine Art von altertümlichen Fragestellung einlässt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mein Leben selbständig gemeistert habe, ohne auf meinen Mann angewiesen gewesen zu sein. Und ich möchte kein 'Schöggeli', das kannst du dir gerne dahinstecken, wo die Sonne bei dir nie hinscheint.
Wertschätzung, hat sie doch geschrieben. Das Wort und seine Bedeutung solltest du auch kennen. Aber Frauen wertschätzen…da hapert es?
Ganz einfach: immer das Gegenteil von dem tun, das du üblicherweise machst (oder dich hier äusserst).
Faschisten und Kommunisten sind das gleiche. Ich bin ein radikal liberaler Haudegen.
Ich wertschätze alle Menschen gleich.
Faschisten und Kommunisten sind Gegner.
Und wenn du radikal liberal bist, dann kannst du wohl auch akzeptieren, wenn Frauen so leben, wie es nicht exakt in dein Weltbild passt.
Weil Liberalismus.
Liberalismus setzt immer Moral voraus. Unmoralische Frauen können darin nicht gedeihen.
Es erschließt sich mir nicht ganz, was Belastbarkeit damit zu tun haben soll, dass man in einer miesen Beziehung ausharrt?
Früher haben Frauen still vor sich hin gelitten, weil sie keine Alternativen hatten, als beim Ehemann zu bleiben. Sie waren finanziell komplett abhängig und das ist heutzutage zum Glück seltener der Fall.
In früheren Zeiten haben die Frauen sich dann eben betrunken, um alles auszuhalten - zB mit Frauengold, das immerhin knapp 17% Alkohol enthielt und explizit damit beworben wurde, dass Frauen so ihr tägliches Leben besser bestreiten könnten.
Oder sie griffen gleich zu härteren Sachen.
"And it helps her on her way, gets her through her busy day (...) And four help you through the night, help to minimize your plight" sangen sogar die Rolling Stones in ihrem Song "Mothers little helper" - gemeint war Valium.
Aha. Sehr intelligenter Kommentar, der gut das Niveau zeigt, auf dem du diskutieren willst.
Danke dafür.
Ich denke das hat nichts mit 'Belastbarkeit' zu tun.
Frauen haben eben die Möglichkeit eine Beziehung zu beenden, wenn sie in dieser Beziehung nicht mehr glücklich sind. Und das ohne gleich von der Gesellschaft geächtet zu werden, was heutzutage ja nun ein ECHTER Vorteil ist.
Wenn es den Frauen wert ist für die Beziehung zu kämpfen, dann würden sie vermutlich auch dafür kämpfen und zeigen wie belastbar sie sind.
Wenn aber der geschätzte Freund sich nicht auf Gespräche einlässt und die Frau mit 'das bleibt so, du musst das akzeptieren' vor vollendete Tatsachen stellt, werden die meisten Frauen erkennen, dass die ganze Sache ein Kampf gegen Windmühlen ist... und dementsprechend werden sie wohl die Beziehung beenden, weil sie nur Zeitverschwendung ist und entsprechend unnötige Belastung.
Und unnötig möchte man sich nicht belasten... auch als Mann nicht.
Das wäre ja dann ausgeglichen.