Frage über Quran?
Im Quran 2:2 steht:
"Dieses Buch, an dem es keinen Zweifel gibt, ist eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen"
Aber das finde ich ganz kompliziert denn der Quran, denn wir heute haben, ist erst nach Jahren nach dem Tod von dem Propheten entstanden. Also hat der Prophet das gesagt, ohne dass es einen Buch gab oder wie?
Ich hab auch gelesen, dass angeblich Uthman, der Person der die Versen nach dem Tod von Mohammed gesammelt und in ein Buch (Quran) gefasst hat, auch ein paar Dinge rausgenommen und zugefügt haben soll.
6 Antworten
Aber das finde ich ganz kompliziert denn der Quran, denn wir heute haben, ist erst nach Jahren nach dem Tod von dem Propheten entstanden.
Der Koran ist eine Ansammlung von Offenbarungen und später wurden die Offenbarungen zu einem Buch gemacht, den wir heute Koran nennen.
Ich hab auch gelesen, dass angeblich Uthman, der Person der die Versen nach dem Tod von Mohammed gesammelt und in ein Buch (Quran) gefasst hat, auch ein paar Dinge rausgenommen und zugefügt haben soll.
Ich weiß nicht, woher du diese "Information" her hast.
Warum hat Osman {Rh.a} die bisherigen Koran Exemplare verbrannt | Furkan bin Abdullah https://youtube.com/shorts/AgIamuLNTJU?si=ErKRt_sSnhgo8daR
https://youtu.be/9ROPxhIb0GE?si=gUA2ko1ZXqkIGDFz Wieso hat Uthman den Mushaf verbrannt? | YASIN AL-HANAFI
Wikipedia:
Besondere Bedeutung erlangte Uthman vor allem dadurch, dass er den Koran in einer standardisierten und von da ab einzig offiziell gültigen Version aufzeichnen ließ. Dabei mussten mindestens zwei Männer bei jedem Vers bezeugen, dass sie diesen direkt aus dem Munde des Propheten Mohammed gehört hatten. Lediglich sechs Verse sind nur von einem Zeugen auf diese Weise belegt worden, nämlich von Zaid ibn Thabit, dem ehemaligen Diener des Propheten Mohammed. Andere Versionen des Koran, also die ersten Koran-Kodizes, die auch zum Teil in anderen Dialekten und nicht dem quraischitischen Dialekt – dem Dialekt des Propheten Mohammed, der später zum Hocharabisch werden sollte – abgefasst waren, wurden eingesammelt und verbrannt. Dadurch machte sich der Kalif vor allem bei denen Feinde, die den Koran auswendig konnten (siehe: Hafiz). Uthman ibn Affan verfügte auch, dass die Suren mit wenigen Ausnahmen der Länge nach aneinandergereiht wurden. Die von Uthman redigierte Fassung verdrängte in der Folge alle anderen Varianten des Korans, sodass heute nur noch seine Version übrig geblieben ist. Nach der islamischen Überlieferung wurde jeweils eine Abschrift des uthmanischen Kodex nach Medina, Mekka, Kufa, Basra und Damaskus versandt. Zur Vorbeugung falscher Überlieferungen erging gleichzeitig die Anordnung, auch alle privaten Koranaufzeichnungen zu verbrennen.
Die Araber zur damaliger Zeit konnten sehr gut auswendig lernen, weil es eine mündliche Kultur war. Der Prophet Muhammed konnte nicht lesen und schreiben aber dafür hatte er einen guten Gedächtnis gehabt. Der Koran ist ein Buch, woran kein Zweifel bestand und um das herauszufinden, muss man mit dem Leben des Propheten Muhammeds beschäftigen.
Koran Projekt 354 | Warum der Islam die Wahrheit ist | Sure Bakara 28-29 | Furkan bin Abdullah https://www.youtube.com/watch?v=u2K2xv8_A8A&t=5695s&pp=ygU2SW0gYXVmdHJhZyBkZXMgaXNsYW1zIHdhcnVtIGRlciBpc2xhbSBkaWUgd2FocmhlaXQgaXN0
Lan das meine ich nicht. Okay nice, die araber konnten gut auswendig lernen, wirklich top! Aner das ist nicht, was ich sagen will. Ich will sagen, dass Mohammad einen Buch authentisch nannte, den es garnicht gab.
Lan, das ist völlig unwichtig, ob Koran oder Offenbarungen. Es ist der Koran, Punkt. Ich weiß nicht, warum du solch eine lächerliche Frage stellst, was total uninteressant und unwichtig ist. Da braucht man nur 1 und 1 zusammen zu zählen und man weißt, "Aha, der Koran ist authentisch=die Offenbarungen sind authentisch"!
Und bitte, schreib mich nie wieder mit "Lan" an, danke.
Okay, sorry das meine Aussprache dich gestört hat, ich werde nicht mehr "Lan" sagen, sondern "lan" (ich mache das L klein (◡ ω ◡))
Außerdem, wenn meine Frage lächerlich sein soll, dann sollte es auch eine leicht Antwort sein, oder? Oder?? Ich meine, dass Mohammad einen Buch, noch bevor es ihn gab, authentisch nennt... versteh nicht
Kannst gerne arabisch lernen, um es herauszufinden. Ich hingegen interessiere mich eher für die Aqidah und nicht um solche Sachen, die keinen Weltuntergang darstellen.
Ich wiederhole mich nochmal: Es ist völlig unwichtig ob der Prophet die Offenbarungen als einen Buch genannt hat oder nicht oder was auch immer und da ich kein arabisch kann und keine große Interesse bei solch eine spezielle Frage habe, wünsche ich dir viel Erfolg mit deiner Suche auf eine Antwort auf deine Frage. Es kann sein, dass das Wort Buch ein Synonym für Offenbarungen ist oder was auch immer.
MfG
Mickey
Ja, das stimmt alles, was du schreibst.
Zur wissenschaftlichen/weltlichen Darstellung der Entstehung des Korans: Er besteht aus zusammengesetzten Werken, wie z. B. in seiner ursprünglichen Form aus antitrinitarischen altchristlichen Strophenliedern, zahlreiche christlich-syrische Schriften (die sich mit der Apokalypse beschäftigen), dem Kindheitsevangelium nach Thomas, ein jüdisches Exegesebuch namens midrasch rabba, aus dem babylonischen Talmud, sogar der Esel Luqman aus dem Akhikar, dem indischen Buch der Weisheit, fand den Weg in den Koran usw..(Literatur: z. B. „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg, "Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg, "Mohammed - Eine Abrechnung" v. Hamed Abdel-Samad, „Islam: Eine kritische Geschichte“ v. Hamed Abdel-Samad, „Der Koran: Botschaft der Liebe. Botschaft des Hasses“ v. Hamed Abdel-Samad, „Allahs Täuschung“ v. Christian Princ, „Wissenschaftliche Koranwunder unter der Lupe" v. Christina Princ, „Im Schatten des Schwertes" v. T. Holland.
Auch das INARAH Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Korans kann da gut Wissen vermitteln (Web-Seite: INARAH http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/. ).
Der Koran kam nicht von einem Tag auf den anderen in die Welt, wie die fromme Legende uns das weismachen will. Wie alle heiligen Bücher hat auch der Koran einen langen Werdegang mit vielen Modifikationen hinter sich. Syro-aramäische Urtexte, aramäisch-arabische Übergangsformen, der Queryan der arabischen Christen, persische Einflüsse, lokale Traditionen, vielfältige arabische Bearbeitungen. Das alles macht den Koran aus. Etwa 25% des Textes sind, wie wir jetzt schon wissen, vollkommen fehlübersetzt. (Quelle: „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg)
Änderungen, Fehler, Fälschungen und Irrtümer sind zu Tausenden belegt. Nach islamischer Lehre ist jede Änderung am originalen Text eine Gotteslästerung. Nimmt man diese Aussage ernst, dann ist der heute offizielle Koran eine einzige Gotteslästerung.
Quran kommt vom aramäischen Qeryan, was „Lektionar“, bedeutet, also ein liturgisches Buch, das ausgewählte Texte aus der Schrift, dem Alten und dem Neuen Testament, enthält. Man darf als Ausgangsmaterial das Diatessaron annehmen, ein Liturgiebuch der syrischen Christen, in dem jedoch die vier Evangelien quasi in Kurzform zu einem zusammengezogen waren. Auch der Koran spricht des Öfteren vom „Evangelium“, obwohl es mehrere waren. Der Koran ist wie das Diatessaron ebenfalls eine Zusammenfassung. (s. Stellen im Koran wo vor dem Schicksal Lot gewarnt wird)
Die Strukturnamen des Quran sind vom Qeryan entlehnt: sura (Sure), aya (Vers). Und als kleines, aber feines Detail am Rande finden sich auch die typischen Verstrenner syrischer Liturgieschriften, ein durch 4 Punkte, gebildetes Kreuz, im Koran wieder. Man darf Quran in der Frühzeit nicht als heiliges Buch des Islams auffassen, wie wir es gewohnt sind, sondern einfach als Begriff für ein liturgisches Buch der syrisch-christlichen Araber.
Der Qeryan, das liturgische Buch, war ursprünglich ein Exzerpt des Alten und Neuen Testaments für die arabischen Christen.
Was wir in frühen Koranschriften finden, sind die Texte der arabischen Christen und ihre Theologie.
Der Islam entstand unter der Dynastie der Abbasiden. Diese Glaubensideologie entstand im 9. bzw. 11. Jh. n. Chr. in Chorasan / Merw. Es ist ein Produkt eines Herrscherhauses zur Eroberung großer Gebiete. Von diesem Herrscherhaus wurden die medinischen Suren in den Ur-Koran eingefügt.
"Kein „Mekka“ (Makka) und kein „Bakka“ im Koran (II) (Sure 48:24 und 3:96)", Christoph Luxenberg Daraus resultiert: Keine Ka’ba in „Mekka“ (Sure 5:97)
"Kein „Mekka“ (Makka) und kein „Bakka“ im Koran, Zu Sure 48:24 und 3:96", Christoph Luxenberg - Eine philologische Analyse
http://www.imprimatur-trier.de/2012/imp120706.html
http://www.imprimatur-trier.de/2012/imp120406.html
"Neudeutung der kufischen Inschrift im Felsendom zu Jerusalem"
http://inarah.de/wp-content/uploads/2015/08/Felsendom-08.pdf
Von den Monophysitischen, Syro-aramäisch sprachigen Christen zum Islam (Mohammedanertum)!
Markus Groß / Robert Martin Kerr (Hg.), Die Entstehung einer Weltreligion VI. Vom umayyadischen Christentum zum abbasidischen Islam: Studia Islamica Philologica Necnon Theologica Carolo-Henrico Ohlig Dicata (Inarah. Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran, Bd. 10). Verlag Schiler & Mücke, Berlin, 2021, 862 Seiten
LG
Aber das finde ich ganz kompliziert denn der Quran, denn wir heute haben, ist erst nach Jahren nach dem Tod von dem Propheten entstanden. Also hat der Prophet das gesagt, ohne dass es einen Buch gab oder wie?
Die Verse sind damals Schritt für Schritt herabgesandt worden und der Prophet und die Sahaba haben sie auswendig gelernt. Ich bin mir nicht sicher aber ICH GLAUBE dass die Sahaba erst nach dem Tod des Propheten die Verse alle aufgeschrieben und gesammelt GENAUSO WIE SIE DIE VERSE VOM PROPHETEN GELERNT HABEN. Da das Arabisch aber von den ehemaligen Arabern VIEEEEL besser war als unser jetziges Arabisch, hat ein Mann (weiß nicht mehr wer) den Koran mit den Harakat und allem so aufgeschrieben, dass es für die jetzigen Araber leichter ist zu lesen und dass es auch genauso gelesen wird wie es damals ohne Harakat auch gelesen worden ist.
Ich hoffe es ist jetzt teilweise verständlicher geworden..
Da er weder lesen noch schreiben konnte, bleibt ja nur das sagen...
Uthman hatte keine Qur'ane verbrannt
Uthman ibn Affan nachdem dieser Kodex in einem Dialekt kodifiziert bzw vereinheitlicht wurde (gemeint ist der selbe Mus'haf)
Er wurde vereinheitlicht damit es nicht dazu kommt das plötzlich unterschiedliche Dialekte in verschiedenen Regionen rezitiert werden und plötzlich eine Uneinigkeit herrscht in der Rezitation, das heißt es war eine Sicherheitsmaßnahme, eine Maßnahme die dazu führen soll das man den Qur'an bewahrt
Uthman hatte von diesem vereinheitlichten Mus'haf von diesem Kodex 4 Duplikate erstellt
wenn man jetzt 4 Duplikate hat, von dem selben Qur'an den der Prophet Muhammad überliefert hat, wozu braucht man dann noch die ganzen Fragmente? Teilweise hatten die Prophetengefährten eigene Exemplare wo sie auch Bittgebete draufschrieben, wo sie eventuell Tafsir draufschrieben, all das könnte dazu führen in weiterer Folge zu was? Zu Uneinigkeit
Woraufhin Uthman diese Fragmente und Manuskripte vernichtete
Ibn Abbas ein Prophetengefährte überliefert das Uthman sagte:
Immer wenn etwas auf den Gesandten Allahs offenbart wurde, rief er einige die für ihn schreiben zu sich und sagte:
Setzt dies in dieser Sure in der das und das erwähnt wird authentisch überliefert in Imam Ahmad, Tirmidhi und als sahih eingestuft
Wurde der Qur'an zu Lebzeiten des Propheten Muhammad Friede und Segen mit ihm kodifiziert?
Nein!
Warum wurde er nicht kodifiziert?
Es bestand keine Notwendigkeit
Die Offenbarung wurde erst mit dem Ableben des Propheten beendet
Korrekte Reihenfolge der Verse wurde berücksichtigt
Abrogierende Verse wurden berücksichtigt
Die Notwendigkeit kam erst nach der Schlacht von Yamamah
Punkt 1
Warum muss man etwas kodifizieren wenn der Qur'an in hunderten von Prophetengefährten sie das in ihre Herzen hatten und sie zu gänze memorisiert haben?
Das heißt es war keine Notwendigkeit da
Die Leute hatten nach dem Ableben des Prophet Muhammad nicht gesagt:
Was machen wir, wir verlieren den Qur'an
Schnell beeilen wir uns, wir müssen es irgendwie niederschreiben bzw kodifizieren das war nicht der Fall
Das ist eine ahistorische Sicht auf die frühen Prophetengefährten im Islam
Punkt 2
Die Offenbarung wurde erst mit dem Ableben des Propheten Muhammad beendet
Der Prophet Friede und Segen mit ihm hatte bis zu 9 Tage vor seinem Tod noch Offenbarungen bekommen
Das bedeutet es macht keinen Sinn mit all diesen Fragmenten und Manuskripten die die Prophetengefährten hatten während der Lebzeit des Prophet Muhammad zusammenzukommen und es zu kodifizieren, weil es könnte ja sein das noch Offenbarungen kommen, es könnte ja sein das noch abrogierende Verse kommen, es könnte ja sein das der Prophet Muhammad sagt dass dieser Vers dahin gehört und dieser Vers woanders hingehört
Weil sobald der Prophet Muhammad es absegnet das ist Wahi, das ist Offenbarung
Punkt 3
Korrekte Reihenfolge der Verse wurden berücksichtigt
Wie ich bereits erwähnt hatte der Prophet Muhammad hatte stets hingewiesen das dieser Vers dort hinkommt und dieser Vers dort hinkommt
Und wie hätte das passieren sollen wenn er immer noch am leben ist und noch immer Offenbarung bekommt und man es trotzdem versucht in einem Kodex zusammenzufassen
Punkt 4
Abrogierende Verse wurden berücksichtigt
Das heißt es hätte im Ableben des Prophet Muhammad noch immer der Fall sein können das bestimmte Verse abrogiert wurden und wir haben im Islam ein Konzept namens Abrogation
Das bedeutet nicht wie bei Bibelgelehrten das wenn ein Vers verfälscht ist das man es einfach abrogiert nennt
Nein!
Ein abrogierter Vers ist etwas was offenbart wurde und hat eine bestimmte Weisheit und wurde dann durch spätere Verse abrogiert
Punkt 5
Die Notwendigkeit kam erst nach der Schlacht von Yamamah
Es gab nach dem Ableben des Prophet Muhammad zwei Phasen, die dazu führten zu handeln
Erstens die Schlacht von Yamamah
Was war in der Schlacht von Yamamah?
In der Schlacht von Yamamah gab es eine sehr große Bedrohung von einem sogenannten Propheten der sich selber Prophet nannte namens Musailima und Musailima wollte natürlich die Muslime schlachten mit einem Herr von fast 40 Tausend Männern wobei die Prophetengefährten zu jener Zeit in etwa eine Mannstärke hatten von etwa 10.000
Und da kam es schlussendlich dazu das reagiert werden musste
Nach dieser Schlacht, nachdem die Muslime gegen 40.000 gewonnen hatten, kam derjenige der danach zweiter Kalif wurde Umar zu dem damaligen Kalifen Abu Bakr und hat ihm etwas geäußert
Er hat zu ihm sagt:
O Führer der Gläubigen, in jener Schlacht sind sehr viele Qurra gestorben und es besteht die Möglichkeit das wir den Qur'an eventuell verlieren, wenn wir ihn nicht kodifizieren
Er hatte nicht gesagt wir haben ihn verloren sondern das wir ihn kodifizieren sollen das heißt zusammentragen sollen in ein Buch in ein Kodex
Daraufhin hatte Abu Bakr seine Sorge geäußert dass das vom Propheten Muhammad nicht angeordnet wurde und dann hatte auch Zayd ibn Thâbit seine Sorge offenbart und daraufhin hatten sie sich geeinigt
Wo ist das Problem? Sie hatten sich geeinigt und die Prophetengefährten hatten einen Konsens das sie einen Kodex zusammenfassen
Und der Kalif Abu Bakr hatte Zayd ibn Thâbit beauftragt mit einem Komitee wo er quasi die Fragmente sammelte von den Muslimen und all die Manuskripte, die vorhanden waren sammelte und in einem Kodex zusammenbrachte
Und auch da gab es ganz klare Anweisungen
Nach diesem Befehl von Abu Bakr sagte Zayd ibn Thâbit selbst:
,,[...] Also suchte ich (Zayd) nach den Qur'an-Abschriften auf Palmwedelansätzen und Kalkschieferplatten und auch in den Herzen der Leute. [...]
Das heißt wir sehen hier ganz klar was er was war? Das er einverstanden war damit
Bukhari 15/386 Nr. 4604, As-Sunan Al-Kubra von Al-Bayhaqiyy 2/41, Kitaab al Masaahif 1/72 Nr. 57
Und wir sehen auch weitere Anordnungen von den Prophetengefährten das Abu Bakr zu Zayd ibn Thâbit ganz klare Bedingungen setzte wie er den Qur'an kodifizieren soll
Er sagte:
Setzt euch an die Tür der Moschee. Wenn zwei Zeugen mit etwas aus dem Buch Allahs zu euch beiden kommen, so schreibt es beide nieder.
Das sind die Kriterien für die Kodifizierung, so eine akribische Herangehensweise wird man in der gesamten Menschheitsgeschichte nicht finden
Jeder Vers muss vor der Niederschrift von zwei Gefährten bezeugt werden
Jeder Zeuge muss den Vers verschriftlicht und mündlich vorweisen
Jeder verschriftliche Vers muss vom Propheten Muhammad Friede und Segen mit ihm diktiert worden sein
Bei einer Uneinigkeit soll nach dem Dialekt der Qur'aysh geschrieben werden
Weil der Dialekt der Qur'aysh welcher war? Der von Propheten Muhammad, denn er war aus dem
Stamm Qur'aysh und der Qur'an wurde im Dialekt der Qur'aysh offenbart
Fath al-Baari 9/15 | Bukhari 15/386 Nr. 4604, As-Sunan-Al-Kubra von Al-Bayhaqiyy 2/41, Kitaab al Masaahif 1/72 Nr. 57
Bezüglich dem Scheinargument "unsortiert"
Allah erwähnt im Qur'an über vielerlei Sachen
Viele davon sind Geschichten, Geschichten über Moses, Jesus, Maria und Allah berichtet einzelne Teile in manchen Suren und andere Teile in anderen Suren
Jetzt überlegt Mal selbst
Was wäre die Weisheit dahinter ?
Die Weisheit dahinter ist oder das ist unteranderem eine Weisheit ist, das man den kompletten Qur'an lesen muss
Man kann sich nicht auf eine Sure begrenzen und auch mit den Urteilen kann man sich nicht auf eine Sure begrenzen, man muss den ganzen Qur'an lesen
Und das es keine Reihenfolge gibt stimmt nicht! Es gibt eine Reihenfolge
Es gibt unterschiedliche Reihenfolgen der Suren und einmal gibt es die Zusammentragung die Reihenfolge der Zusammentragung und einmal die Reihenfolge der Offenbarung und deswegen wissen wir auch welche Suren medinensisch, welche mekkanisch sind und welche Offenbarungsanlässe es gibt
Es gibt im Qur'an Verse wo z.B Allah darüber berichtet dass man nicht betrunken zum Gebet erscheinen soll
Daraus schließen wir das man nicht betrunken zum Gebet erscheinen darf aber wenn es Nacht ist dann dürfte man trinken
Und hier kommt jetzt die Weisheit dahinter
Kommen wir kurz zum Thema Abrogation zurück
Die Abrogation ist eine Barmherzigkeit von Allah
Ein Beispiel:
Stellt euch vor euer Lehrer befiehlt euch das ihr immer 4 Stunden lernen sollt
Das wird man nicht schaffen, viele werden es nicht schaffen, manche werden es schaffen, aber andere werden zurückbleiben
Und Allah orientiert sich nach denjenigen die zurückbleiben werden
Und deswegen hat Allah erst gesagt man darf Alkohol trinken, aber das man nicht betrunken zum Gebet erscheinen soll
Das war der erste Schritt
Danach sagt Allah im Qur'an : nähert euch nicht zum Gebet bis ihr wisst was ihr aussprecht
Und dann hat Allah es irgendwann komplett verboten
Etwas was unsortiert ist, wieso sollte es falsch sein?
Nur weil deine Ignoranz (an diejenigen, dieses Scheinargument äußern um gegen den Islam zu hetzen) es nicht schafft die Zusammenhänge zu erkennen und es als unsortiert bezeichnet, inwieweit macht es den Text falsch? Etwas was du als unsortiert bezeichnest, ist nicht notwendigerweise falsch, nur weil etwas für dich unsortiert ist heißt das nicht das es verfälscht ist
Diese Arbeit hat gezeigt, dass idiosynkratische Schreibweisen bestimmter Wörter nicht auf die Launen des Schreibers zurückzuführen sind, sondern in allen frühen Qur'an Manuskripten in der gleichen Schreibweise wiedergegeben werden. Eine solch konsistente Wiedergabe lässt sich nur dadurch erklären, dass man annimmt, dass alle Dokumente, die zum uthmanischen Texttypus gehören, auf einen einzigen schriftlichen Archetypus zurückgehen, dessen Schreibweise von einer Abschrift zur nächsten streng kopiert wurde, was zeigt dass diese Abschriften auf einem schriftlichen Exemplar basierten. Die in dieser Studie untersuchten Manuskripte sind so früh, dass eine Kodifizierung des uthmanischen Texttypus durchaus mit einer Zuschreibung zu einer traditionellen Quelle vereinbar ist
Marjin Van Putten, Archetype: The importance of Shared Orthographic Idiosyncrasies, Conclusion
Eine sorgfältige Überprüfung der Berichte [...] ergibt, dass Zayd ibn-Thabit und seine Mitarbeiter beim, Sammeln' des Koran nichts Wichtiges ausließen. [...] Die Sammler scheinen es sich zum festen Grundsatz gemacht zu haben, alles, was einmal als Teil des Korans akzeptiert worden war, beizubehalten
Quelle:
William Montgomery Watt, Alford T. Welch: „Der Islam: Muhammad und die Frühzeit, islamisches Recht, religiöses Leben", Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1980, S. 186
Die Festlegung des qur'anischen Textes unter Uthman kann auf die Zeit zwischen 650 und seinem Ableben im Jahre 656 datiert werden. Es ist der entscheidende Abschnitt in dem, was man die Bildung des Kanons des Qur'an nennen kann. Was auch immer die Form des Qur'an vorher gewesen sein mag, es ist sicher, dass das Buch, das wir heute in den Händen halten, im Wesentlichen der Uthmanische Qur'an (Mus'haf) ist. [...] Wenn wir uns daran erinnern, dass die Erhaltung jedes kleinsten Fragments der echten Offenbarung eine unabdingbare Voraussetzung war, muss man der Kommission unter Zayd zugestehen, ein wunderbares Werk vollbracht zu haben.
Quelle: Montgomery Watt, Introduction to the Qur'an, Edinburgh University Press, S.44
"Bei einer Uneinigkeit soll nach dem Dialekt der Qur'aysh geschrieben werden
Weil der Dialekt der Qur'aysh welcher war? Der von Propheten Muhammad, denn er war aus dem
Stamm Qur'aysh und der Qur'an wurde im Dialekt der Qur'aysh offenbart "
Welche Suren, ach ja, du meintest doch "Der ganze Quran wurde im Dialekt der Qur'aysh offenbart", sind denn im Dialekt der Qur'aysh geschrieben?
Wie schreibt man denn im Dialekt, wenn es nur Konsonanten, und keine Vokale gibt?
Okay, langes antwort aber danke. Aber ich hab da jetzt nichts gefunden, der sich auf meine eigentliche Frage hindeutete, und zwar dass der Prophet angeblich gesagt haben soll, dass der Quran authentisch ist, obwohl es derzeit noch keinen Quran gab.
Korrektur:
die Prophetengefährten hatten einen Konsens das sie einen Kodex zusammenfassen
Okay, aber das, was ich kompliziert finde ist, dass der Prophet angeblich gesagt hat, dass der Buch Quran authentisch sein soll, wenn es in seinem Zeit noch niemand den Quran geschrieben hat. Die Verse wurde vielleicht irgendwo hingekratzt aber ein Buch geb es damals nicht, aber der Prophet sagt dennoch, das es authentisch sei