Frage an Christen (Bibel - wortwörtlich)?
Grundlage dieser Religion ist die Bibel.
Mittlerweile, gibt es unzählige Stellen, welche nach heutigem Wissensstand eindeutig widerlegt werden können. Beispiel: Arche Noah.
Spricht man das gegenüber Christen an, ist das häufigste Argument: "Man darf das nicht alles wortwörtlich nehmen. Damit möchte man nur etwas bestimmtes Aussagen."
Dieses Argument sehe ich auch vollkommen ein. Nur, wer entscheidet, was man wortwörtlich nehmen sollte und was nicht?
Aktuell soll man alles was man widerlegen kann nicht wortwörtlich nehmen und alles was nicht widerlegt werden kann, schon.
Zum Beispiel die Existenz Gottes. Diese soll man dann wortwörtlich nehmen. Obwohl nichts dafür sprich, außer ein Buch, bei welchem man das meiste gar nicht wortwörtlich nehmen soll.
Vereinfacht: Ich habe ein Buch mit 10 Aussagen. 5 davon, lassen sich widerlegen. Die anderen kann man weder belegen noch widerlegen.
Also soll man diese 5 dann einfach nicht wortwörtlich nehmen, die anderen Aussagen aber ohne jegliche weitere Grundlage trotzdem?
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Ich könnte die Bibel sogar ernst nehmen. Sie hat einige gute Ansätze. Und wahrscheinlich ist mit Gott einfach unser Gehirn gemeint. Wenn er zu uns spricht, ist das unsere innere Stimme. Wir selbst sind unser Gott. Wir selbst sind Herr über unsere eigenen Taten und über unser eigenes Leben.
Das würde Sinn machen. Sich aber selbst auszusuchen was man ernst nehmen soll und was nicht und diesem dann sein komplettes leben zu verschreiben.. mag ich einfach nicht verstehen.
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Wenn mich auf einer Website über ein Thema informiere und die wenigen Punkte über die ich mich auskenne dort direkt falsch sind, bleibe ich doch nicht auf dieser und schreibe die anderen Punkte, von denen ich keine Ahnung habe, von dort in meine Präsentation.
Anscheinend gibt es aber genug die es trotzdem machen würden. Und davon sogar ihr ganzes Leben beeinflussen lassen. Warum?
LG.
10 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/chrisbyrd/1453830659053_nmmslarge__17_9_167_167_6a75d4e370cd73f98d06d08cfc69de4c.jpg?v=1453830659000)
Ich kann nur für mich selbst sprechen:
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
4 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Mayahuel/1709443624238_nmmslarge__0_82_446_445_b5540b1323a63a1b74811b89dd52f595.jpg?v=1709443624000)
das man hier auch kostenlos als PDF herunterladen kann
da steht:
Seite leider nicht gefunden
![](https://images.gutefrage.net/media/user/chrisbyrd/1453830659053_nmmslarge__17_9_167_167_6a75d4e370cd73f98d06d08cfc69de4c.jpg?v=1453830659000)
Vielen Dank für den Hinweis.
Dann müsste dieser Link zum kostenlosen PDF-Buch von Dr. Roger Liebi funktionieren: Die-Bibel_absolut-glaubwürdig
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Mayahuel/1709443624238_nmmslarge__0_82_446_445_b5540b1323a63a1b74811b89dd52f595.jpg?v=1709443624000)
Jetzt kann ich meinen Senf abgeben :)
Was Roger Liebi nicht erwähnt: die C14-Datierungsmethode wird mit Erdbohrungen in Jahresschichten von zB Seen bestätigt: Die Herbstblätter in diesen Schichten sind bis zu 50 000 Jahre alt.
Und damit sind auch menschliche Knochen bestätigt, die zB 45 000 Jahre alt sind.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/JimBeamHoney/1635858023665_nmmslarge__166_23_313_313_1a95e33b140b9edc5d91ee69f5fe0689.jpg?v=1635858024000)
Das geht leider überhaupt nicht auf meine Frage ein. Warum sollte Gott sich mit offensichtlichen Falschaussagen in der Bibel offenbaren?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ach, immer derselbe Copy-and-paste-Text.
Und die Historizitaet der Auferstehung ist wohl ein Witz.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/chrisbyrd/1453830659053_nmmslarge__17_9_167_167_6a75d4e370cd73f98d06d08cfc69de4c.jpg?v=1453830659000)
Der Text ist sogar etwas abgeändert...
Es ist einfach meine Antwort auf die Frage, die ich mal formuliert und mit weiterführenden Links belegt habe.
Gleiche und ähnliche Fragen erfordern auch gleiche und ähnliche Antworten. Alles andere wäre nicht logisch...
3+2 ergib 5. Wenn man auf diese Frage 4x mit 5 antwortet und beim 5x mit 4, weil man sich nicht wiederholen möchte, dann wäre die Antwort einfach falsch. Deshalb ist es besser, sich zu wiederholen.
Wiederholungen sind doch schlecht, sondern in vielen Fällen sinnvoll...
![](https://images.gutefrage.net/media/user/gromio/1716580533758_nmmslarge__90_90_780_780_affc57a5200feb7cfd8b15a721f19592.jpg?v=1716580534000)
Ein verständliches Zweifeln Deinerseits, allerdings ist es nicht so eindeutig, wie Du zu denken scheinst.
A. Arche Noah
was genau soll da widerlegt sein?
B. GOTT
was ist schwer daran, dessen Existenz
zu bejahen?
Diese „Probleme“ entspringen eher dem Denken Wissenschafts“gläubiger“ Menschen, die meinen, heute alles besser zu wissen als Menschen die vor 2000 oder mehr Jahren gelebt haben. So schlau sind wir gar nicht……
….also: Augen auf, „expect the unexpected“……
cheerio
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Mittlerweile, gibt es unzählige Stellen, welche nach heutigem Wissensstand eindeutig widerlegt werden können.
Aha, kannst Du auch eine genaue Stelle nennen und Deine Behauptung erklären?
Beispiel: Arche Noah.
Ja was? Zitiere mal eine Stelle und erkläre, was widerlegt werden kann.
Spricht man das gegenüber Christen an, ist das häufigste Argument: "Man darf das nicht alles wortwörtlich nehmen. Damit möchte man nur etwas bestimmtes Aussagen."
Ja, nennt sich Gleichnis.
Lies mal: Mk 4,2-9; Lk 8,4-8
Zum Beispiel die Existenz Gottes. Diese soll man dann wortwörtlich nehmen.
Naja ... die Existenz Gottes ist ja keine Passage in der Bibel, die man wortwörtlich nehmen kann. Man glaubt entweder an Gott oder nicht.
Vereinfacht: Ich habe ein Buch mit 10 Aussagen. 5 davon, lassen sich widerlegen. Die anderen kann man weder belegen noch widerlegen.
Also soll man diese 5 dann einfach nicht wortwörtlich nehmen, die anderen Aussagen aber ohne jegliche weitere Grundlage trotzdem?
So sehr kannst Du das nicht vereinfachen. Merkst Du selbst, oder?
Ich könnte die Bibel sogar ernst nehmen. Sie hat einige gute Ansätze. Und wahrscheinlich ist mit Gott einfach unser Gehirn gemeint. Wenn er zu uns spricht, ist das unsere innere Stimme. Wir selbst sind unser Gott. Wir selbst sind Herr über unsere eigenen Taten und über unser eigenes Leben.
Das würde Sinn machen.
Klingt doch sehr gut, oder?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/6_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Dieses Argument sehe ich auch vollkommen ein. Nur, wer entscheidet, was man wortwörtlich nehmen sollte und was nicht?
Das vom Heiligen Geist inspirierte Lehramt der Kirche
und wahrscheinlich ist mit Gott einfach unser Gehirn gemeint.
Nein, mit Gott ist Gott gemeint.
Eine Arche Noah kann es durchaus gegeben haben. Eine vollständige Wasserbedeckung der Erde hingegen ist schwierig. Aber: Die frühen Schriften des Alten Testaments sind mit antiken oder zeitlich davor einzuordnenden Sprachbildern geschrieben, nicht mit der heutigen Sprache. Es bedarf also Kenntnisse der Sprache und der Kulturen, um diese Aussagen genau einordnen zu können.
Der Gottesglaube hingegen geht von den ganz frühen Schriften der Genesis bis in die Offenbarung hinein, Gottes Existenz als ist also weniger durch eine Bildhaftigkeit als solche geprägt als vielmehr durch Seine Kontinuität in der Heiligen Schrift. Demnach ist die Existenz Gottes gerade kein bloßes Bild.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Es bedarf also Kenntnisse der Sprache und der Kulturen, um diese Aussagen genau einordnen zu können.
Und aus was für einem Grund, sollte man einen solchen Unsinn machen? Man will doch gar nichts von der Religion. Die Religion will doch etwas von mir.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Nein, hier in der Frage, geht es darum, ob man die Bibel wörtlich nehmen soll. Davon kann ich nur abraten. Der Begriff, Wahrheit und Bibel, beißen sich wie Feuer und Wasser. So ziemlich nichts, ist die Wahrheit. Kaum etwas hält wissenschaftlichen Untersuchungen stand. Vieles ist einfach nur Märchenhaft, wie bei Adam und Eva.
Wenn dann aber noch verlangt wird,
Es bedarf also Kenntnisse der Sprache und der Kulturen, um diese Aussagen genau einordnen zu können.
Ist bei mir, die Stufe des Unsinnes erreicht. Ich soll also jetzt erstmal ein Studium alter Sprachen absolvieren, um erklären zu können, warum ich mit bestimmten Schriften nichts zu tun haben will? gehts noch?
sollte man es vorher untersuchen
Ich denke ja gar nicht daran. Die Religion will etwas von mir. Ich habe nicht die geringste Lust zur Exegese und auch nicht, die "Wahrheit" zu überprüfen. Sowas erwarte ich frei Haus geliefert.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/6_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Wahrheit und Bibel, beißen sich wie Feuer und Wasser.
Das stimmt so nicht, die Bibel wird in den Geschichtswissenschaften als Quelle - natürlich unter Berücksichtigung ihres primären Zwecks (der Beschreibung des Verhältnisses Gott zu den Geschöpfen), ihrer Sprache und der Kultur, in welcher sie geschrieben wurde - berücksichtigt.
Sowas erwarte ich frei Haus geliefert.
Ich würde meine Erwartungshaltung an die Wahrheit nicht am Pizza-Service festmachen ...
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das stimmt so nicht, die Bibel wird in den Geschichtswissenschaften als Quelle .... berücksichtigt.
In keiner Weise.
Die Kriegsschauplätze konnten nicht nachgewiesen werden, und die Bevölkerungszahlen sind völlig unrealistisch, wie sie in der Bibel angegeben sind. Das eine Frau aus einer Rippe entstanden ist, und ein Mann, aus Lehm und Staub, konnte auch nicht nachgewiesen werden.
Das die Erde mal 24 Stunden stehen geblieben ist, konnte nicht nachgewiesen werden, und auch nicht, das die Sterne am Himmelsgewölbe aufgehangen worden sind.
Es ist einfach nur wirres Zeug
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/6_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Das ist jetzt wenig differenzierend und auf die Bibel als Gesamtwerk eingehend. Besser das Modul hier.
Hier wird auch auf die Bibel als Quelle (Zitierbarkeit) eingegangen
Also ganz so streng wie Du sieht es man es Gott sei Dank nicht, die Quellenforschung bietet weit mehr als stumpf "kann nicht sein" "verstehe ich nicht" etc.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das größte Problem, ist doch, bei der Bibel, das man uns ein Buch vor die Füße wirft und fordert, "Das hast du jetzt zu glauben!" und, "Das ist die Wahrheit!". Schon alleine das, wäre ein berechtigter Grund, das Buch zu nehmen, dem Besitzer das Buch entgegenzuhalten, und zu sagen, "Wenn du jetzt nicht bei 3, mit dem Buch verschwunden bist, benutze ich es morgen Früh, um damit meinen Ofen an zu machen.
Wenn mir einer ein Buch näher bringen will, dann soll er bei mir werben, das Buch zu lesen. Er soll mir den Inhalt schwerpunktmäßig erklären, und mir die Sache schmackhaft machen. Schafft er das, bin ich gerne bereit, das Buch zu lesen. Wenn ich dann aber schon auf den ersten Seiten lesen muss, welche Märchen ich lesen soll, bringe ich ein solches Buch, ganz schnell wieder zurück, schenke es einem Second Hand Laden, oder verbrenne es im Ofen. Für sowas ist mir meine Zeit zu schade.
Halte ich aber durch, und lese die Seiten, bis das ich an die Stellen komme, wo seitenweise, im Detail erklärt wird, wie sich Soldaten kleiden sollen, ist spätestens dann, meine Geduld am Ende.
Die Frage, ob man so ein Buch Wort-wörtlich nehmen soll oder nicht, ist für mich keine Frage. Ich erwarte, wenn mir einer ein Buch zum lesen gibt, das das Buch leicht verständlich zu lesen ist, insbesondere, wenn mir versichert wird, das Götter bei den Schriften beteiligt waren. Für mich ist eine leicht verständliche Lesart, eine Bringschuld. Schließlich will die Religion ja etwas von mir. Ich bin ohne die Religion, und Buch, bestens gefahren, und werde das auch weiterhin machen.
Empfehlenswert zur Frage ist auch die Argumentation des Buches "Die Bibel - absolut glaubwürdig" von Dr. Roger Liebi, das man hier auch kostenlos als PDF herunterladen kann: https://clv.de/Buecher/Sachbuecher/Die-Bibel-absolut-glaubwuerdig.html
Aber wie immer: Jeder prüfe und entscheide selbst...