Wie wurde leben auf der Erde möglich?
Ich bin selber Christ und glaube auch fest an Gott und die Bibel
,jedoch sehe ich oft Argumente das es alles perfekt ist unser ganzes Universum und unserer Erde und wenn irgendwas bei der kleinsten Zahl abgewichen wäre es alles nicht entstanden wär.Doch ich verstehe das nicht es ist ja so das es nötig war das wir überhaupt leben sonst würden wir halt nicht leben.Das Argument finde ich entweder schlecht oder ich habe es nicht richtig verstanden
10 Antworten
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.
Leben auf der Erde wurde möglich, indem Gott die Parameter genauso gesetzt hat, dass wir hier leben können (vgl. 1. Mose 1-2 und Johannes 1,1-4).
Gott ist der Schöpfer, für Ihn war das alles kein Problem...
Du hast das für einen Christen erstaunlich richtig erkannt. Die vermeintlich perfekt passenden Bedingungen ergeben sich durch unsere eigene anthropozentrische Sicht der Dinge.
Wegbereiter des Lebens auf der Erde war wohl die
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution
Danach wirkte zwangsläufig die biologische Evolution.
allerdings finde ich das Atheisten auch viele Lücken haben
Lücken ... hm. Welche wären das denn? Komm mir jetzt nicht mit der Zeit vor dem Urknall.
Doch .Ich glaube der wichtigste Punkt ist hier die Entstehung des Universums
Das ist keine Lücke. Es gibt einfach noch zu wenig verlässliche Daten. Die kann man nicht durch "Es war Gott" ersetzen.
Eigentlich schon.Außerdem kann Materie keine Informationen übertragen
Nein. Nicht eigentlich schon. "Gott" ist nur eine Idee. Sie erklärt rein gar nichts in einer nachvollziehbaren Art und Weise. Sie schiebt die "Schuld" nur auf jemanden, ohne zu erklären, wie derjenige es denn nun genau gemacht hat.
Die Jatravartiden auf Viltwodl VI sind der festen Überzeugung, dass das Universum nicht von einem Gott regiert wird, sondern von einem Wesen namens „Großer Grüner Arkelanfall“, das das ganze Universum ursprünglich einfach ausgeniest hat.
In der Erzählung leben sie in ständiger Furcht vor einer Zeit, die sie „Die Ankunft des großen weißen Taschentuchs“ nennen. Außerhalb von Viltwodl VI hat der Glaube an den Großen Grünen Arkelanfall im Anhalter-Universum nicht viele Anhänger.
Für mich macht es aber Sinn das es ein Schöpfer gibt der Zeitlos,Raumlos,persönlich,mächtig und nicht materiel ist.Des weiteren haben wir Beweise für ihn auf der Erde Jesus
haben wir Beweise für ihn auf der Erde Jesus
Praktischerweise berichten nur Christen über Jesus.
so wie nur Muslime über Mohammed berichten. Und das Wunder der Teilung des Mondes.
Die Mondteilung ist genauso gut belegt, wie Jesus Auferstehung: durch Behauptungen von Menschen.
wissenschaftliche Beweise für Jesus fals du das suchst
wie soll so etwas aussehen?
Turiner Grabtuch?
Ja, sehr traurig, dass das für manche einen Sinn ergibt. Zum Glück bin ich von solchen Denkfehlern nicht betroffen.
ist Jetzt halt die frage wer den Denkfehler hat
wurde seine Kreuzigung dokumentiert
Es gibt keine außerbiblischen Berichte von Zeitzeugen oder gar Augenzeugen.
Das älteste außerbiblische Dokument ist von Flavius Josephus: das Testimonium Flavianum von 93 n.Chr. Also etwa 60 Jahre nach der Kreuzigung (außerbiblische Zeitzeugen gibt es also nicht).
Und dieses wurde von Christen manipuliert:
Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum
Wenn es reicht, dass irgendjemand etwas aufschreibt und behauptet, dann ist die Existenz von Einhörnern historisch belegt: zB Ktesias von Knidos berichtet von ihnen. Und Strabon, Claudius Aelianus und Plinius der Jüngere:
An equine form of the unicorn was mentioned by the ancient Greeks in accounts of natural history by various writers, including Ctesias, Strabo, Pliny the Younger, Aelian[2] and Cosmas Indicopleustes.
Dazu wurde dann zwar nicht geschrieben das er wider auferstanden ist das kann man jetzt so oder so sehen.
Nur, wenn man Biologie und Physik für Märchen hält.
Ich rede davon das aufgeschrieben wurde das Jesus gestorben ist.
Aus der Zeit der Kreuzigung gibt es nichts.
Nur Jahrzehnte später, wo man nicht weiß, wo die Information herkommt.
tuhe ich nicht ich glaube einfach nur das wissenschaft die Studie von Gott ist
Also verstehst du prinzipiell gar nicht, was Wissenschaften tun und womit sie sich befassen. Damit bist du aber nicht allein.
Römische Chronisten berichten über Christen erstmals Anfang des 2. Jahrhunderts. Sueton, Tacitus und Plinius der Jüngere waren etwa gleich alt und kannten einander. Sie erwähnen Jesus und das Christentum jeweils in Randnotizen zu Ereignissen in Rom und in den Provinzen, die zeitweise die dortige Staatsordnung gefährdeten.
Für den historischen Jesus haben diese Texte wenig Aussagekraft, da sie nur seinen Namen und seine Hinrichtung unter Pontius Pilatus zu kennen scheinen und dieses Wissen eventuell von Christen stammt.
Als außerbiblischer Beweis für Jesu Existenz können sie daher nicht gelten.
Na klar verstehe ich womit sie sich beschafft
Nein, tust du nicht. Du hast es doch eben gerade bewiesen mit
ich glaube einfach nur das wissenschaft die Studie von Gott ist
Die einzige "Wissenschaft", die sich mit "Gott" befasst, ist die Theologie.
Die einzige "Wissenschaft", die sich mit "Gott" befasst, ist die Theologie.
Nicht nur die Theologie. Eine weitere "Wissenschaft", die sich mit Gott befasst, ist die Religionsphilosophie, denn das Gottesproblem ist eine religionsphilosophische Frage. Die Religionsphilosophen beschäftigen sich auch mit den Attributen Gottes (im theistischen Sinn), also Außerweltlichkeit, Allwissenheit, Omnipräsenz usw.
Also das machts jetzt auch nicht besser, wenn du noch die Philosophie dazunimmst. Nabelschau und Bauchpinselung im Quadrat.
Also das machts jetzt auch nicht besser, wenn du noch die Philosophie dazunimmst.
Die Theologie ist auf die Philosophie angewiesen.
Der Theologe und Philosoph Schleiermacher hat die Theologie mit einem Baum verglichen, wobei die Wurzeln die religionsphilosophischen Grundfragen sind. Aus theologischer Sicht muss man also die (Religions-)Philosophie dazunehmen.
Das ist mir doch völlig schnuppe! Hier geht es um Wissenschaften, die echtes, nutzbares, praxisorientiertes Wissen schaffen, das uns hilft, die Welt zu verstehen und nicht irgendwelches Gesabbele über irgend einen "Gott", der gerade groß in Mode ist.
Das Argument finde ich entweder schlecht
Es ist auch schlecht.
sonst würden wir halt nicht leben.
Richtig.
Das Argument wird "Feinabstimmung der Naturkonstanten" genannt.
Es wird vielfach bestritten, dass eine Feinabstimmung überhaupt existiert. Gibt es diese nicht, dann gäbe es folgerichtig auch keinen Erklärungsbedarf. Sofern es sie gibt, ist unklar, inwieweit diese überhaupt beweisbar wäre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feinabstimmung_der_Naturkonstanten#Zweifel
Eine Feinabstimmung impliziert einen Feinabstimmer. Für die Existenz von einem Feinabstimmer gibt es aber keine Hinweise.
Man kann in allen mögliche Situationen eine Feinabstimmung erkennen. Am 12. August des Jahres 1255 entsteht ein Gewitter. Klaus eilt deshalb nach Hause. Als er seine Haustür öffnen möchte, schlägt ein Blitz in den Kamin ein, fällt runter und erschlägt Klaus.
Das ist alles von einer Schicksalsgöttin feinabgestimmt. Ohne diese Feinabstimmung würde Klaus noch leben.
Schau dich mal auf dem Kanal von Dr. Markus Blietz um (Astrophysiker und Christ): Studio Janash