Forschung als Interesse?
Also ich hab herausgefunden das mich Forschung generell sehr Interessiert. Aber ich hab auch gehört jetzt als Beruf oder so ist das eher unrealistisch. Generell habe ich doch mehr Akademische Interessen als ich gedacht habe. Nur müsste ich dafür erstmals die Schule wiederholen. Weil damals naja war ich doch recht faul. Ob das in meinem Alter noch realistisch ist weiss ich nicht. Ich bin 24.
Oder geht das jetzt noch wenn ich Vollgas gebe, kann ich auch Akademisch noch Leistung erbringen? Denn fakt ist, normale Ausbildungsberufe interessieren mich nicht wirklich.
2 Antworten
Ich meine auch in der Forschung gibt's Ausbildungsberufe z. B. als Laborant. Evtl. kannst du währenddessen in der Abendschule oder in 1 Jahr Vollzeit danach eine eingeschr. HS-Reife machen. Allerdings dürfte dann meist trotz div. Möglichkeiten für ein Upgrade siehe z. B. https://www.suedkurier.de/ueberregional/rundblick/studium-kann-man-mit-fachabitur-lehramt-studieren-21-09-2023;art1373253,11725090 kein Physik-/Chemie-/etc.-Studium gehen. Dafür gehen aber ggf. z. B. div. Ing.-Studiengänge, mit denen man spätestens mit Master auch in die Forschung kann. Aber genau aufpassen, was du schon bei der Wahl der Ausbildung beachten musst, damit du deinen Wunschstudiengang belegen kannst. Bzw. ohne zumindest eine eingeschr. HS-Reife kannst du sogar z. B. als Elektriker-Meister ein Ing.-Studium zieml. vergessen weil z. B. in Mathe eine komplett andere Welt.
In der Forschung gibt's aber meist Kettenzeitverträge. Und such mal nach "publish or perish" (publiziere oder verrecke). Meine Cousine hat Bio auf Uni-Diplom studiert (entspr. Master) und hat dann nur Promotionsstellen gefunden bzw. erst nach der Promotion einen gescheiten Job gefunden.
Als Ing. mit FH-/DH-Bachelor (meist 7 Semester) hat mach durchaus Job-Chancen insb. in der Industrie.
notting
Forschung bedeutet und ganz konkret bei dir:
- Abitur nachholen (3 Jahre evtl.)
- 3 Jahre Bachelor je nach Feld
- 2 Jahre Master je nach Feld
- Dann beginnt die »Forschung«, in dem du als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt bist. Willst du in der Forschung bleiben, kommt irgendwann die Promotion. Die geht auch wieder 3 Jahre. Danach bist du noch eine Weile Postdoc und wenn du ganz viel Glück hast, kriegst du die Chance der Habilitation. Meines Wissens fliegt jeder aus der Uni mal raus, außer du bist Prof. und hast eine Festanstellung. Diese Stellen sind allerdings rar.
Damit sind wir bei 3+3+2 = 8 Jahren für den Master, Vollzeit gerechnet natürlich. Hast du jetzt das Problem dass du deinen Lebensunterhalt selbstständig finanzieren musst, geht das ganze natürlich viel länger.
