Tesla ohne Lademöglichkeit zuhause?
Hallo zusammen,
ich stehe grad nach einem turbulenten bisherigen Jahr (mit Scheidung, Umzug etc.) vor einer Entscheidung und bin mir nicht ganz sicher, da der Unterschied "minimal" ist. Ich weiss nicht, wie ihr es sieht:
Ich kann in meiner neuen Wohnung den Tesla nicht mehr laden und überlege mir, wie sinnvoll das Ganze so ist. Klar, Unterhalt ist ein wenig günstiger da kein Ölwechsel etc. - jedoch auswärts laden - bei uns in der Schweiz gibt es keine gescheiten Flatrates - ist einfach um einiges teurer als zuhause. Wenn demnächst Strompreiserhöhungen kommen wird sich das Niveau dann in Richtung Benziner bewegen.
Was denkt ihr: Lohnt es sich ohne Lademöglichkeit zuhause, trotz Sparpotenzial von ca. 130-150 € im Monat - einen Tesla zu halten oder macht es mehr Sinn nochmal 2-3 Jahre auf Sprit zu wechseln und danach, wenn die Wohnsituation es zulässt, auf Elektro zurück zu wechseln?
3 Antworten
Ich würde die Sache an Deiner Stelle einfach ganz ruhig angehen. Ein Elektro-Auto gegen ein anderes Auto zu tauschen ist im Notfall eine Sache von wenigen Tagen. Umgekehrt könnte es schwieriger werden. E-Autos sind grad ziemlich knapp.
Du hast Dich, vermutlich aufgrund vielfältiger Abwägungen, für Deinen Tesla entschieden. Du hast durchaus auch einen Plan wie Du ihn laden kannst.
Rein ökonomisch scheint der Tesla, wenn ich das recht verstanden habe, für Dich immer noch günstiger zu sein als ein Verbrenner.
Der Einzige Grund nochmal auf einen Verbrenner zu wechseln könnte sein dass Dich der Aufwand des Ladens extrem nervt.
Allerdings würde ich Dir, als langjähriger Elektrofahrer, der auch gelegentlich Verbrenner fahren muss raten, mal Verbrenner zu fahren. Es kann nämlich sein, dass Du von so 'ner ollen Rappelkiste, die nicht aus dem Quark kommt auch ganz schön genervt sein wirst. Auch stinkenden Sprit zu tanken ist nicht jedermanns Sache. - Ganz schön eklig. ;-)
Freunde von mir, die in der Stadt wohnen, machen seit 8 Monaten das Experiment komplett auf ein eigenes Auto zu verzichten, und sind damit bisher auch ganz zufrieden. Die Nutzen dann Busse Straßenbahn, Fahrrad u.s.w. Wenn sie mit der Familie was unternehmen, nehmen die sich einen Mietwagen für ein paar Tage. teuer ist das scheinbar nicht. Das Modell geht natürlich nur in der Stadt.
Wenn Du einen Tiefgaragenplatz hast, dann würde ich aber mit allen Mitteln versuchen da einfach einen Ladeplatz hin zu bekommen. Letztlich reicht ja eine Phase mit im schlimmsten Fall 10A und ein (geeichter) Unterzähler aus. Bei 8 Stunden Schlaf lädst Du damit immerhin 100 km Reichweite. ;-)
Kommt wohl auf die Möglichkeiten bei dir an.
Gibts im Umkreis oder bei der Arbeit eine Möglichkeit zum laden? Tarife gibts doch eigentlich eine Menge. Wie oft müsstest du laden? Ich hab ein Kollege der läd seinen I3 einfach alle 3 Tage an der Ladesäule in der Nachbarschaft. 10 Minuten Fußweg und BMW Flatrate für 30 Cent pro Kilowatt.
Ich würde also Aufwand und Kosten abwägen. Dein Tesla würdest auf jedenfall für gutes Geld loswerden.
Naja, Versuch es doch einfach. Den Tesla hast du ja bereits, ich würds einfach 1-2 Monate probieren, bevor du den Wagen verkaufst und dir wieder einen Verbrenner zulegst.
20-25K im Jahr sind ja keine enormen Strecken. Mit der Ladestation bei der Arbeit und dem Schnelllader ums Eck dürfte das einfacher gehen, als du dir vielleicht vortellst.
Eine ähnliche Frage hast du gestern schon gestellt...
Nur war die so lang, dass sie keiner gelesen hat. Jetzt versucht er's in Kompakt mit nur den wichtigsten Infos. Ist doch gut
Tesla: soviel wie ich letztes jahr gezahlt habe. Fahre ca. 20-25k km im Jahr. Laden: Jaein. hat einen 225kw charger bei mir zuhause ums eck, aber keinen "langsamen" bzw. 11kw. bei der arbeit ein paar minuten weg ja, eine station. ist aber öfters besetzt bzw. praktisch immer.