Findet ihr ich bin egoistisch?
Hallo,
Ich hatte neulich einen kleinen Streit mit meiner Mutter. An diesem Tag fuhr sie ziemlich viel (ca. 2 Stunden + 1 Stunde Arzttermin) und arbeitete danach noch. Sie meinte davor, sie würde mit etwas zu essen mit nach Hause bringen was sie aber nicht tat also beschwerte ich mich. Sie meinte ich sei egoistisch, da sie so viel gefahren ist und gearbeitetet hat. Sie verweigert auch generell ca. 1-2 mal die Woche zu kochen und bringt mir nicht einmal etwas mit. Es ist mir unangenehm mit irgendetwas selber zu machen weil 1. Ich nicht gerne bei meiner Mutter bin und mich unwohl fühle mir dann dort bei ihr noch etwas zu essen zu machen und 2. Ich eh Probleme habe zu essen und es mir am Ende dann sowieso egal ist. Also esse ich nur wenn ich auch irgendetwas bekomme. (Sie bereitet übrigens höchstens 1 Mahlzeit pro Tag zu). Bin ich egoistisch weil sie so viel arbeitet und keine Kraft dazu hat oder sonst etwas oder wie sehr ihr das?
8 Antworten
Nun,
das schon extrem verzogen.
Aber das ist die Erziehung deiner Mutter.
Wenn Du nicht selber lernst ihr zu helfen,
wirst Du dein Leben lang nie einen Menschen finden,
der dich gebrauchen kann.
Egoismus ist etwas anderes.
Wenn man zum Beispiel nur für sich alleine kocht,
oder niemanden an deinen Geheimnissen teilnehmen lässt.
Hansi
Du wirst das mit der gesunden Selbstfürsorge lernen müssen, um nicht davon abhängig zu sein, dass andere dafür sorgen, dass du etwas isst. Gerade auch, weil genau in diesem Bereich eine Problematik bei dir vorliegt.
Nahrung ist überlebenswichtig und wenn dir etwas an deinem Leben liegt, wirst du für dich sorgen müssen.
In armen Ländern gibt es 12-Jährige, die bereits für ihre kleineren Geschwister sorgen müssen, weil beide Elternteile arbeiten. Ich sage nicht, dass das richtig oder toll ist, aber es soll dir zeigen, dass man das kann.
So wie du schreibst bist du wohl auch in der Lage , etwas zu essen zu machen.
Nudeln mit Ketchup oder ein Spiegelei geht immer.
So wie es aussieht arbeitet deine Mutter schwer und du sitzt zuhause tun und drehst Däumchen ? In dem Fall , den du schilderst , hätten mich meine Kinder beim Heimkommen mit einem selbst gerichteten Essen überrascht. In jedem normalen Haushalt gibt es die Zutaten zu mindestens einem Essen.....das ist ja alles nicht zu fassen.
Ich halte dich für sehr verwöhnt und egoistisch .
Klar ,es ist nicht schön,das du eine Depression und Essstörung hast. Aber trotzdem musst du die Situation auch aus Sicht deiner Mutter sehen. Sie hatte einen Arzttermin,weil es ihr wahrscheinlich auch nicht so gut ging. Dazu hat sie auch noch gearbeitet. Ich glaube nicht ,das deine Mutter die Dinge ,die du gut machst nicht wertschätzen tut.Sie hat dich mit Sicherheit auch lieb! Du musst die Dinge wirklich nicht nur aus deiner Sicht sehen , sondern mal aus ihrer . ich bin selbst Mama von 2 Erwachsenen Kindern.
Dann rede mit deiner Mutter und versuche , deine Sicht zu verdeutlichen.Du wirst in deinem Leben noch einige Male für dich einstehen müssen.
Andere " haben auch etwas ....'.
Man kann sich nicht ein Leben lang hinter seinen Defiziten verschanzen.
Ich habe mehrmals versucht zu erklären, dass es mir extrem schlecht geht aber für sie bin ich nur faul. Und nein nichts wird Wertgeschätzt was ich gut mache. Sie sieht nur das was ich schlecht mache. Der artztermin war wegen einer anderen Sache, nic weil es ihr schlecht geh, was das kaum rechtfertigt. Nur eine Anmerkung. Aber gut. Mir ist es ja egal ob ich esse oder nicht aber ich will die anderen Leute die wollen, dass ich esse nicht enttäuschen. Ich komme nicht mal wirklich aus dem Bett und versuche wirklich, dass es besser wird aber sie hat auch gar keine Nachsicht und alles was ich mache ist falsch. Außerdem kann ich mich kaum auf sie verlassen. Immer wenn ich ihr sage, dass ich einen arzttermin oder ähnliches brauche macht sie es nicht. Und wie gesagt ich bemühe mich wirklich und ich habe es heute geschafft mein Zimmer endlich ein wenig aufzuräumen nach einer ewigkeit. Das hat sie aber recht wenig interessiert. Und nein für mich ist das nicht einfach und nicht selbstverständlich. Nicht mit Depressionen
Ich versuche wirklich mein bestes aber anscheinend versteht das keiner. Ich kann ja auch von zu Hause weglaufen. Dann hat sie keine Kosten und Arbeit mehr für mich.
All dies geht aus deiner ursprünglichen Frage nicht ansatzweise hervor.Es tut mir leid dass es dir nicht gut geht.
Aber deine Frage war , ob du egoistisch bist - und das stellst du einfach so in den Raum....woher soll die Community hier wissen , wie deine Verfassung ist , wie deine Lebensumstände sind ?
Und trotzdem. Ich bleibe dabei - es sollte in deinem Eigeninteresse sein , wenigstens vernünftig und regelmäßig zu essen .Das kannst du in deinem Alter sicher bewerkstelligen. Mach es dir zur Aufgabe.
Ja das stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Aber ja es stimmt wenn man die Frage so sieht wirkt es egoistisch, was aber im keinen Fall meine Intentionen sind.
Und ja ich weiß aber ich habe wirklich Probleme damit zu essen momentan und solange es mir nicht gegeben wird ist es mir im Prinzip auch egal ob ich esse oder nicht aber dann versuche ich es zumindest. Ich will nicht essen aber wie gesagt will ich andere nicht enttäuschen und mache es eher dafür
Und gerade deswegen(weil du niemand enttäuschen willst ) solltest du dafür sorgen , dass etwas da ist und du Zugriff hast. Mir scheint ( bei allen Respekt) ,dass du dich ganz bequem in deiner fordernden Position eingerichtet hast.
Die andern haben dafür zu sorgen , dass du isst - das ist schon eine hammermäßige Aussage.Auf einen Außenstehenden wirkt das wie eine heftige Provokation....ich weiß , dass es schwerwiegende Essstörungen gibt und ich weiß , dass das sehr problematisch sein kann , aber du scheinst mir auch intelligent genug zu sein , über deinen Schatten springen zu können um wenigstens selber für dein Essen zu sorgen.
Ja, manchmal fühlt es sich so an aber nicht immer. Oft ist mir alles auch eindscn nur egal. Andere Menschen unterstützen mich, aber ich bin nicht auf sie angewiesen zu essen oder nicht. Ich schaffe es auch so oft nicht zu essen. Sie sind jediglich eine kleine Unterstützung. Das ist keine Bequemlichkeit. Ich kann oft wirklich nicht essen. Ich nehme an, dass du zumindest ein wenig über solchs Arten von Essstörungen bescheid weißt und ebenfalls weißt, dass es nichts mit Intelligenz oder ähnliches zu tun hat,,über seinen Schatten zu springen" und zu essen. Es ist gar nicht so einfach wie man denkt. Und da ist es mir wirklich egal ob ich esse aber wenn ich welches bekomme versuche ich es. Denn ich habe keine Motivation und irgendetwas zu machen und das verbunden mit einer Essstörung ist kritisch. Das hat nichts mit Faulheit, Intelligenz oder ähnliches zu tun.
Tut mir leid , ich kann dir weder folgen noch deine Einstellung nachvollziehen.
Da fehlen mir die Worte und das Verständnis. Ich musste mein Leben lang für andere sorgen , die ohne mich nicht zurecht gekommen wären.
Ich kann dir nur so sagen - es nervt .Es nervt gewaltig.
Du hast Zeit und Muße , hier Aufsätze zu schreiben - in der Zeit kannst du dir auch ein Spiegelei in die Pfanne klopfen.
Das war's von mir zum Thema.....
Wenn du es nicht verstehst/nicht nachvollziehen kannst und nicht vor hast dich Salut auseinander zu setzen dann bitte schreib mir doch nicht vor was ich tun und lassen soll
Du hast gefragt .
Und ich kenne einen ähnlichen Fall , bei dem die nachdrückliche Aufforderung zum Verlassen der Komfortzone einiges zum Positiven bewirkt hat.
Btw - ich kann hier schreiben was ich will.
So, wie du deine Mutter beschreibst, leidet sie selbst unter schweren Depressionen! Dann ist man nicht in der Lage, etwas Positives zu sehen und die Leistungen anderer anzuerkennen und genau das solltest du doch gerade aus eigener Erfahrung verstehen können!
Mir ist immer noch nicht klar, wie alt du bist. Davon hängt ab, ob du für deine eigenen Arzttermine sorgen kannst.
Ich will es mal drastisch formulieren: Was wäre, wenn du keine Eltern hättest? Willst du dich bis Schlag 18 Jahre von anderen pampern lassen, die sich dann zurückziehen, weil sie nicht mehr zuständig sind?
Wenn du so schwer krank bist, gehörst du in eine Klinik! Warum bist du nicht dort? Und wenn du dir selbst nicht helfen kannst, bist du schwerbehindert und dann hast du Anspruch auf Hilfe. Aber dann wirst du auch wie ein hilfsbedürftiger Mensch behandelt!
Mir scheint, du willst "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" So funktioniert das Leben nicht! Du wirst einen hohen Preis dafür bezahlen, desto länger du in deiner komfortablen Opferrolle bleibst!
Und ob du isst und anderen "einen Gefallen tust" ist schlicht und einfach Machtgehabe. Man hat dir ein Leben geschenkt. Es liegt bei dir, ob du es auskostest. Ob du andere enttäuschst, bringt dir persönlich dabei keinen Gewinn außer du weidest dich daran, dass sie mit dir leiden.
Danke ! Kann ich voll und ganz unterschreiben - ich dachte schon , ich mach hier vllt einen Fehler.
Wir können keine Fehler machen. Jeder Fragesteller hat die eigene Verantwortung, was er mit den Antworten macht. Desto heftiger sie "verletzen", desto mehr ist das Ego betroffen. Ich persönlich habe nichts davon, hier jemanden "anzugreifen", denn dann würde ich mich selbst gleich mit verletzen.
Ja das stimmt aber du drückst dich hier sehr unhöflich aus anstatt vom verstnändnissvollem, nett gemeinten raten zur Besserung
Nein, ihr geht es relativ gut und das sagt sie auch immer und strahlt es auch aus.
Sie weiß selber, dass es mir schwer fällt anrife zu betätigen da ich an einer sozialen Phobie leider. Da geht auch nicht alles sofort.
Was für schwer behindert?? Was haben mentale kenakheiten bitte mit schwer behindert zu tun. Aber danke für die unnötige beleidigung. Ich kann auch nichts für meine mtnle Krankheiten und über einen Aufenthalt in der Klinik habe ich schon nachgedacht.
Das wird ja nicht immer so bleiben aber im Moment brauche ich Unterstützung.
Versteht du es nicht? Ich. Habe. Eine. Essstörung. Magersucht. Ich tue ihnen keinen Gefallen. Sie sind eine Unterstützung. Bitte mache solche Aussagen nicht wenn du dich nicht damit auskennst. Danke.
Ich halte deine Wahrnehmung für gestört. Je nach Diagnose sind auch psychische Krankheiten eine schwere Behinderung und erlauben die entsprechende Anerkennung. Beleidigt fühlt sich dein aufgeblasenes Ego. Damit lautet meine Antwort auf deine Frage: Ja, du bist viel zu egoistisch. Dein krankes Ego flüchtet sich in die Essstörung und benutzt diese, um auf andere Druck auszuüben. Den Zustand deiner Mutter kannst du kaum realistisch einschätzen. Kümmere dich in deinem eigenen Interesse um einen Klinikaufenthalt!
Ich habe durchaus großes Mitgefühl für deine Situation. Es hilft dir aber nichts, wenn ich dir hier dein Köpfchen tätschele.
Was für mein Ego flüchtet sich in dir Essstörung? Ich habe extreme Probleme mit meinem Körper und auch generell. Das ist keine Ausrede zur Bequemlichkeit. Sonst würde ich ja alles aufessen was sie mir gibt was ich oft nicht schaffe. Ich esse auch ab und zu 3 Tage lang nicht richtig. Was daran ist denn bitte Bequemlichkeit? Das ist kein Druck. Ich bin einfach nur hilflos.
Du liest nicht richtig und interpretierst.
Warst du denn bis jetzt überhaupt schon bei einem Psychiater? Welche Diagnosen wurden konkret schriftlich festgehalten? Welche Behandlung ist angeordnet?
Du fühlst dich hilflos, aber du BIST es nicht! Genau das kann dir aber nur ein Profi beibringen und niemand bei GF.
Danke! Das fiel mir auch sofort auf. Zeit für ellenlange, selbstmitleidige Sermone scheint er/sie ja hinreichend zu haben. Ein Spiegelei ist schneller gebraten. Aber wenn man natürlich daran gewöhnt ist, alles mundgerecht serviert zu bekommen...
Dass es anderen Menschen vielleicht auch nicht gut geht, scheint nicht recht ans Bewusstsein heranzureichen - nein, da beschwert man sich noch, verharrt in der selbstbestimmten "Hilflosigkeit" wie ein Küken und beklagt sich allen Ernstes, dass man völlig zu Recht als Egoist bezeichnet wird. Unglaublich.
Nein, alles bestens und zu Recht geschehen. Es gibt Menschen mit echten Depressionen, die sich trotzdem irgendwie selber versorgen müssen und auch niemanden anklagen.
Was denn sonst noch für Wünsche? Sollen Dir hier alle übers Köpfchen streichen?
Ich kenne etliche Menschen, die an einer echten Depression gelitten haben. Keiner dieser Menschen hat sich derart egoistisch und egozentrisch verhalten. Und schon gar nicht haben diese Menschen Verständnis verlangt. Ich glaube Dir kein Wort.
Es ist mir unangenehm mit irgendetwas selber zu machen
dazu kann man dann wohl nur noch sagen ..... es soll schon Menschen gegeben haben, die vor dem gut gefüllten Kühlschrank verhungert sind.
Alleine in der Küche hast du eine soziale Phobie? Das musst du mir erklären.
Oh! Bedroht Dich sogar der Kühlschrank? Mach Dich nicht lächerlich! Einige hier scheinen Dir ja allen Ernstes alles abzunehmen, was Du hier schreibst. Offenbar leben diese Menschen im Wolkenkuckucksheim und würden sogar glauben, würdest Du ihnen erzählen, am Himmel wäre Jahrmarkt! Einige würden sicherlich sogar noch sagen: "Ja! Und da hinten kann ich das Riesenrad sehen!"
Oh mein Gott, natürlich ist das nicht egoistisch! Du hast das Recht essen bekommen, bis du Satt bist! Ich bin auch bei Pflegeeltern aufgewachsen und ich habe auch kein Essen bekommen und wurde in Keller eingesperrt. Nicht toll sowas, von eigenen Mutter zu hören. Meine Mutter ist auch eine große Ar*** und wir hassen uns. Das soll aber nicht bedeuten das deine Mutter so ist. Meine Tipp: wenn du noch zur Schule gehst, dann kannst du das deine Lehrerin erzählen, aber nur wenn du ihr vertraust. Es gibt auch sowas , wo man anrufen kann, wenn man Probleme mit Eltern hat oder sich unwohl fühlt. Ich hoffe das ist nicht so schlimm. Du schaffst das! Ich und viele andere glauben an dich! 💪
Ich habe Depressionen und eine Essstörung und die Dinge die sich verbessern, die ich gut machen werden nicht gewertschätzt