Findet ihr Hundehaare im Bett schlimm?
14 Antworten
Kein Stück - Katzenhaare auch nicht. Im Bett sowieso nicht, aber nicht selten bleiben auch ein paar an der Kleidung hängen. Wenn jemand komisch kuckt, sag ich meist: "Sind freiwillige Geschenke - SO trägt man Pelz."
Allerdings hatte ich vor 40 Jahren Irische Wolfshunde, die wollten zum einen draußen bleiben (außer bei Hitze) und zum anderen hätte ich einfach nicht mehr ins Bett gepasst. Es waren also rein praktische Gründe, mit Prinzipien hab ich es nicht so, auch wenn sie einem das Denken ersparen. Ich denke gern und auch von Fall zu Fall neu und für mich erschließt sich einfach kein Grund, warum ein Hund an einem anderen Platz schlafen sollte. Klar kann man es einem Hund abgewöhnen, aber natürlich ist es nicht, kein Leithund oder -wolf schläft an einem besonderen Platz, zu dem kein anderes Rudelmitglied Zugang hat.
Sauberer ist es auch nicht, denn kein Hund hinterlässt mehr Milben als wir selbst es tun, es ist einfach nur eine althergebrachte Prägung, dass Hunde oder Katzen nicht ins Bett dürfen. Eben anerzogen, aber einen wirklichen Grund kenne ich nicht. Drum schlafen die Katzen und natürlich auch der Hund einfach so um mich rum. Wobei Minniemaus (Hund) die Kleinste von allen ist und definitiv am wenigsten Platz braucht und auch die wenigsten Haare hinterlässt.
Das kann SELBSTVERSTÄNDLICH jeder so halten wie er bzw. sie es will, aber bei uns bin ich Rudelführer und das Rudel schick ich nicht an einen anderen Ort zum schlafen. Und warum ich die Haare von ihnen schlimm finden sollte, erschließt sich mir einfach nicht. Wichtig ist, dass Minniemaus mir vertraut und so gut hört, dass ich sie jederzeit und überall ad hoc abrufen kann. Weil ich sie sonst ja nicht frei laufen lassen könnte. Eben quit pro quo - ich muss mich auf sie verlassen können und sie sich selbstverständlich auch auf mich. Und solange sie nicht motzt, wenn sie mal ein Haar von mir findet, motze ich nicht, wenn ich Haare von ihr (oder den Katzen) finde. Wozu auch? Wie gesagt: SO trägt man bzw. frau Pelz :D
Bei Wölfen gibt es die Alphatiere, also Wolf und Wölfin. Bei hiesigen Rudeln ist das natürlich das Elternpaar von den Rudelmitgliedern aus den letzten Würfen, aber in größeren Rudeln wie z.B. im Yellowstone Nationalpark ist das etwas anderes, was hierzulande gern vergessen wird - auch von Martin Rütter, den ich ansonsten echt mag.
Ähnlich ist es mit Hunderudeln außerhalb der Straßenhundszene - was hierzulande ebenfalls nicht berücksichtigt wird. Natürlich gibt es da eine Hierarchie und genau so natürlich gibts da auch Rudelführer.
Der Blick über den Tellerrand ist schwierig, insbesondere dann, wenn man allzu überzeugt ist von dem, was man zu wissen glaubt.
Ich bin nicht allzu überzeugt von dem was ich zu wissen glaube, ich weiß es.
Das was Du da quatscht ist obsolet und wenn Du Dir mal Bücher zu Herzen nimmst von Koryphäen auf dem Gebiet der Wolfsforschung und dann von international anerkannten Kynologen schaffst Du es vielleicht auch noch über den in den 30ziger Jahren entstandenen Unsinn hinwegzukommen.
Man das man bei manchen tatsächlich immer wieder in der Vorschule anfangen muss.
LAAAAACH!!!
Keine Bange, mit mir muss keiner in der Vorschule anfangen, ich halte schon ein paar Jahrzehnte Hunde und beschäftige mich auch schon so lange mit dem Wesen der Hunde. Und jaaa, ich kenne die hier vorherrschende Ansicht von Hundetrainern. Es ist nur so, dass meine Hunde schon immer hervorragend gehört haben, obwohl ich sie noch nie konditioniert habe (und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass Hundetraining etwas anderes ist).
Und missversteh mich nicht, ich habe NULL Problem mit Hundetraining oder -trainern, ich finde es nur blöd, dass sie meinen, die alleinige Wahrheit gebucht zu haben. Bei uns funktionierts komplett anders, da gehts darum, dass ich mich unter Kontrolle habe. Das heißt, dass ich mich 'trainiere' und nicht die Hunde. Damit habe ich auch die nötige Ausdauer - im Gegensatz zu den meisten Hundehaltern hier im Ort, die zwar mit viel Elan anfangen, dann aber wieder aufhören. Was ich verstehe, ich könnte das auch nicht.
Wenn alle anderen Hunde hier nur halb so gut hören würden wie meine, könnten sie auch eher mal frei laufen - was meine problemlos können. Sie hören auf die kleinsten Laute - und natürlich auch angstfrei. Es funktioniert total gut, also erzähl mir nichts über Vorschule, das ist einfach nur lächerlich.
Ich kenne mich übrigens gut mit der Wolfsforschung aus und weiß, wie kleinere gewachsene Rudel funktionieren, aber ich kenne auch die Forschung in anderen Regionen mit großen Rudeln, die z.B. auch Bisons jagen und da gibts nunmal Unterschiede. Wenn du die nicht kennst, dann ist das halt so - und nicht mein Problem. Allerdings gibts auch hier Hierarchien, auch wenn sie deutlich weniger ausgeprägt sind. Die gibts auch unter Hunden - und es funktioniert ja auch, es ist ihnen zueigen.
Nochmal: Wer lieber mit Hundetraining arbeitet, der kann, darf und soll das gerne tun, damit habe ich echt kein Problem - aber es ist nicht die alleinige Wahrheit, sonst würde es bei uns nicht so gut funktionieren.
Du scheinst noch nicht einmal zu wissen was Konditionierung heißt, denn dann würdest nicht solch einen Unsinn erzählen wie“:…obwohl ich sie noch nie konditioniert habe…“ Du bist, nur um mal genau zu sein auch konditioniert, also doch Vorschule!
Hundetrainer zumindest die Guten meinen nicht die alleinige Wahrheit gebucht zu haben, sie lassen sich gerne belehren, insofern für die Aussagen entweder wissenschaftlich fundierte Fakten vorhanden oder andernfalls gut argumentiert wird.
Genau darum auch damit scheinst Du nicht so vertraut zu sein, beim Hundetraining, es müsste eigentlich Menschentraining heißen. Einen Hund zu erziehen ist zumeist relativ einfach würde der Hundehalter da nicht immer zwischenfunken.
Ja die bei Dir so wie in vielen anderen Orten werden wohl auch nur so noch nicht einmal halbinformierte wie Du durch die Gegend turnen.
Auch möchte ich arg bezweifeln, dass Du überhaupt weißt, wann einer Deiner Hunde fiddelt oder gar Angst zeigt.
Genau daran liegt die Krux und solche wie Du sind schon etliche Male aufgefallen.
Das vermeintlich gute funktionieren liegt in der Angst der meisten Hunde, aber das braucht man solchen wie Dir ja nicht erklären, die noch nicht einmal wissen, was Konditionierung überhaupt heißt.
Lieben Dank für deine Antwort, lieber Elocin.
Wenn du so erpicht darauf bist, dass deine Ansicht die einzig richtige ist, dann lass ich sie dir, mir ist das jetzt zu blöd. Ich befasse mich schon sehr lange mit Verhaltesforschung und weiß zum einen, was Konditionierung ist und zum anderen, dass gerade bei kleinen Hunden GAR nicht mit Angst gearbeitet werden kann - mit Vertrauen aber schon. Du stellst hier Behauptungen auf, die schon fast an Dreistigkeit grenzen.
Aber lassen wir das, genau deswegen habe ich ja ein Problem mit (vielen) Hundetrainern: Ich lass sie ja machen, ist alles okay, aber sie behaupten steif und fest, dass sie alleine Recht haben und alle anderen falsch liegen oder mit Angst arbeiten oder oder oder. Nicht ich bin es, die unbesehen Behauptungen aufstellt, das bist vielmehr du. Aber wenn es dir derart wichtig ist, bleib in deinem Glauben, das alleinige Recht auf alleinige Wahrheit zu haben und gut isses. Wie gesagt, es ist mir zu blöd.
Wenn Fu wüsstest was Konditionierung ist, was deutlich zu erkennen ist das Du keinen blassen Schimmer hast, dann wüsstest Du auch, das JEDER konditioniert und auch konditioniert ist. Das wieder zeigt auch, das Du Dich nicht im entferntesten mit Verhaltensforschung befasst, denn dann wüsstest Du solch banale Dinge.
Natürlich kann man gerade bei kleinen Hunden mit Angst arbeiten und wenn Du zu Deiner ganzen Unkenntnis noch so etwas behauptest, dann zeigt das nur einmal mehr wie wenig Du Dich weder mit Verhaltensforschung geschweige denn Hunden befasst.
…und nochmal, nein sie behaupten es nicht, sie tun es, denn bei Deinen Ausführungen, müsste man die Verhaltensforschung komplett umkrempeln, denn bis jetzt ist keinerlei wissenschaftlich fundierte Kenntnis vorhanden.
Lieber Elocin, es reicht jetzt langsam. Mag ja sein, dass ich mich nicht 100%ig korrekt ausgedrückt habe, das tut mir leid, aber ich weiß, was Konditionierung bedeutet. Ich kenne mich auch in der Wolfsforschung aus und weiß ziemlich gut Bescheid mit dem Verhalten von Hunden.
Noch bevor ich vor über 40 Jahren meine ersten Irish Wolfhounds bekam, habe ich Kontakt mit Werner Freund aufgenommen, weil ich einfach erst wissen wollte, wie die Vorfahren unserer Hunde so ticken. Ich habe zahllose Stunden in den Wäldern über Merzig verbracht und die Wölfe beobachtet, aber mich auch eindringlich mit dem Verhalten anderer Tiere beschäftigt. Und damit habe ich nie aufgehört, Ich habe verfolgt, wie im Yellowstone Nationalpark die ersten Wölfe angesiedelt wurden und von Anfang an aufmerksam die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland beobachtet. Auch die Weiterentwicklung der Wolfsforschung ist mir nicht fremd. Also komme mir nicht mit Vorschule, das ist nichts als ein Vorurteil aus deinem Glauben heraus, dass du soviel besser über alles Bescheid weißt.
Was ich damit meinte, dass ich die Tiere nicht konditioniert habe, war, dass ich sie nicht auf künstliches Verhalten konditioniere, sondern von mir erwarte, dass ich ihr natürliches Verhalten ohne stete Wiederholung und auch ohne Worte so beeinflussen kann, dass sie mir vertrauen und sich meiner Führung unterordnen - ohne dass sie Angst vor mir haben.
Mag sein, dass du dich mit so etwas nicht auskennst, aber komme mir nicht mit Vorschule. Was das Eischätzen von Menschen angeht, scheinst du noch nicht einmal eine Vorschule erreicht zu haben. Sollte ich mich da täuschen, bitte ich im Vorfeld vielmals um Entschuldigung, im Gegensatz zu dir gehts mir nicht um Rechthaberei und gönne es dir von Herzen, dich auch weiterhin im Recht zu fühlen.
Schönes Wochenende auch.
Natürlich kann man gerade bei kleinen Hunden mit Angst arbeiten und wenn Du zu Deiner ganzen Unkenntnis noch so etwas behauptest, dann zeigt das nur einmal mehr wie wenig Du Dich weder mit Verhaltensforschung geschweige denn Hunden befasst.
Das musst du mir aber mal vormachen, meiner Kenntnis nach gehn sie dann ausnahmslos stiften - zurecht. Und dann kann man beobachten, wie ihre Besitzer auf Knien unter Betten, Schränken, Sofas oder anderen schwer zugänglichen Unterschlupfen nach ihnen graben. Sehr lustig übrigens. Aber vielleicht ist mir da ja auch was entgangen - ich kenne keine kleinen Hunde, die sich mal eben bestrafen lassen, ohne dass sie sich verkrümeln.
Allerdings kennen meine Hunde sowieso keine Bestrafung und das war schon so, als mich andere Hundehalter noch deswegen ausgelacht haben. Klar muss ich sie auch schon mal korrigieren oder zur Ordnung rufen, aber das ist eine Sache von kurzen Zurufen - wenn man das korrekte Timing beherrscht.
Im übrigen kenne ich keinen einzigen Verhaltens- bzw. Wolfsforscher, der behauptet, es gäbe in Wolfsrudeln keine Rangordnung oder Leittiere. Klar nennt man sie Alphatiere und klar sind es die Eltern, aber dennoch sind sie die erfahrendsten Tiere und geben den Ton an bzw. die Richtung.
Natürlich geht es nicht so rauh zu wie man es früher mal glaubte, aber dass es "keine Leittiere" gibt, wie du in deinem ersten Kommentar behauptet hast, ist einfach nicht wahr. Wäre auch sehr seltsam, weil die Kontrolle meines eigenen Verhaltens in Richtung Ruhe und entspannter Gelassenheit seit zig Jahren bestens funktioniert und die Tiere sich mir unterordnen, ohne dass ich sie dazu anhalten muss. Und das völlig ohne jede Bestrafung oder lautes Rumbrüllen - es funktioniert. Ich muss seit zig Jahren die reinsten Wunderhunde haben.
Und Wunderkatzen, denn bei denen funktionierts auch. Nicht so wie bei den Hunden, unsere Maggie ist da doch sehr eigen als Katze. Aber an Blacky ist echt ein Hund verloren gegangen, der hört und ich kann ihm vieles beibringen. Ich habe seine Mutter über Jahre beobachtet und verhalte mich einfach so gut ich kann wie sie. Und siehe: Es funktioniert. Einfach durch langes, intensives Beobachten und indem ich mich auf ihre Ebene begebe und nicht erwarte, dass sie sich meinen Ideen unterordnen.
Dies nur mal so - meine Erfahrung von vielen Jahrzehnten, meine Kenntnis von Verhaltensforschung bei vielen Tierarten und natürlich auch deren Entwicklung - und dennoch behaupte ich nicht, dass ich mehr weiß als immer nur die derzeitigen Erkenntnisstände - die sich im Laufe der Jahrzehnte, ja Jahrhunderten mehrfach geändert haben.
Mit Tieren hab ich echt kein Problem, nur manchmal mit Menschen, vor allem mit Besserwissern und respektlosen überheblichen Zurechtweisern, die sich nicht die Spur für Hintergründe interessieren, sondern einfach in der Gegend herumlaufen und mit ihren 'Kenntnissen'' prahlen und alle anderen unterbuttern wollen, die irgendetwas anderes sagen. Mit denen habe ich tatsächlich ein kleines Problem und ich glaube, dass ich damit nicht alleine bin. Ein bisschen Selbstdisziplin und etwas weniger Überheblichkeit würden manch einem wirklich gut zu Gesicht stehen.
Nochmal schönes Wochenende.
Hab weder mit Hunde- und/oder Katzenhaaren im Bett nen Problem.
Mein Freund ist da etwas pingeliger aber ich bin da ehrlich gesagt schmerzfrei.
Die Betten werden regelmäßig abgezogen, das Bettzeug kommt in die Wäsche und gut ist.
Da mein Haushalt sehr sauber ist aber ich Hunde liebe und das halt auch mein Beruf ist toleriere ich es mehr oder weniger glaube ich 😂 meine Hunde dürfen nicht in die Küche zum Beispiel , nicht auf meine Teppiche , die haben extra eine Couch im Wohnzimmer auf der sie rum liegen . Ich staube , sauge und wische jeden einzelnen Tag . Staubsaugen mehrmals am Tag . Ich hab eine Decke im Bett auf der sie am fußende liegen dürfen aber dann gehen sie auch wieder runter die schlafen nur meist bei mir ein . Ich hab eine extra Jacke oder Pulli an den ich ausziehe sobald ich in die Küche gehe 😂 meine Möbel sind Schweine teuer , aber ich putze eben sehr viel am Tag . Ich kontrollier mein Bettlaken jeden Tag und wenn da Haare sind wird’s gewaschen und neues drüber gezogen .
Hahaha ich leb mit meinem Mann und meinen Kindern zusammen. 😂😂
Was würdest Du mit der eingesparten Zeit anfangen, wenn Du Pudel hättest? :-)
Nichts weil ein Pudel nicht mein Ding ist . Also kommt das für mich auch nicht in Frage :) und ich hab ocd mit oder ohne Hund würde ich putzen .. das ist bei mir psychisch bedingt 😂
Es geht gar nicht ohne Hundehaare an allem in der Wohnung. Sauge 2mal täglich, habe mich aber an den Gedanken gewöhnt, nie wieder saubere Kleidung oder Laken zu haben.
Nein und ja, ich finde die haben dort nichts verloren und oft sagt man Hunde stinken auch ein wenig… jedoch hätte ich nichts dagegen wenn mein Hund wegen einer Ausnahme mal bei mir schläft
Eine Ausnahme ist schlecht. Entweder der Hund darf nie drin schlafen oder er darf immer drin schlafen. Ab und zu geht nicht das verwirrt und verunsichert den Hund nur.
Da es sowieso keinen Leit- Hund/Wolf gibt, eh nicht.