Findet ihr Feminismus ist in der westlichen Welt noch nötig?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Ist immernoch nötig 72%
Ist nicht mehr nötig 28%

9 Antworten

Ist immernoch nötig
Frauen haben doch Gleichberechtigung

In der Theorie: Ja.

In der Praxis: Nein.

Frauen übernehmen immer noch den Mammutanteil der Care-Arbeit. Einfach weil sich die Männer drum drücken.

Abgesehen davon ist der bereinigte Gender-Pay-Gap in Deutschland noch bei ca. 7% (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1220561/umfrage/bereinigter-gender-pay-gap-in-deutschland/) und hat sich sogar wieder etwas verschlechtert (2014-12018 lag dieser bei 6%)

Frauen sind die häufigsten Opfer von häuslicher Gewalt (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/lagebild-haeusliche-gewalt-2201488) (und ja: es gibt auch männliche Opfer, aber im Verhältnis sind das deutlich weniger).

Denke mir manchmal können die nicht in den Osten gehen

Warum? Sie leben hier und wollen hier ihr Leben verbessern. Das ist doch löblich. Abgesehen davon gibt es viele Organisationen, die sich für mehr Frauenrechte in solchen Ländern einsetzen (z.B. Terres de femmes).


2Fragen 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 16:55
Frauen übernehmen immer noch den Mammutanteil der Care-Arbeit. Einfach weil sich die Männer drum drücken.

Das ist ja lustig ausgedrückt. Männer drücken sich drum um harte Jobs wie auf dem Bau zu machen, da drücken sich dann wieder die Frauen drum. Denke es ist nicht anstrebenswert in jedem Job eine 50/50 Quote zzu haben, Frauen würden schlichtweg an den harten körperlichen Jobs zusammenbrechen oder die allgemein erzielte Leistung wäre geringer.

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GeneralPatton  03.06.2024, 16:58
@2Fragen

Was hat A mit B zu tun? Ich spreche von unbezahlter Care-Arbeit, du vom regulären Job mit Einkommen.

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 17:05
@GeneralPatton

Das hast du nicht dazu geschrieben, deshalb bin ich von Pflegejobs ausgegangen oder Bertreuern.

Warum sollte man für freiwilligenarbeit bezahlt werden?

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 17:10
@GeneralPatton

Brooo😂😂😂 Kochen und putzen im eigenen Haus wird offensichtlich nicht bezahlt, das ist auch gut so... wer soll das bezahlen?

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GeneralPatton  03.06.2024, 17:12
@2Fragen
Das hast du nicht dazu geschrieben

Care-Arbeit ist ein entsprechend definierter Begriff, der die unentgeltliche Sorge-Argeit zuhause bezeichnet. Also sich um Angehörige kümmern, Kindererziehung, Haushalt etc. : https://de.wikipedia.org/wiki/Care-Arbeit

Warum sollte man für freiwilligenarbeit bezahlt werden?

Es geht nicht darum, dass diese Care-Arbeit bezahlt werden sollte, sondern es geht um Gleichberechtigung. Und da liegt im Bereich Care-Arbeit die größte Last auf den Frauen/Müttern. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Aber z.B. das Ehegattensplitting ist da nicht sehr hilfreich.

Nochmal: Es geht dabei nicht um die Bezahlung, sondern um die Aufteilung. Und die ist in Deutschland sehr ungleich.

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 17:28
@GeneralPatton
Und da liegt im Bereich Care-Arbeit die größte Last auf den Frauen/Müttern. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. 

Weil Frauen und Mütter auch öfter und mehr Elternzeit bekommen, in der sie dann gar nicht arbeiten...

Noch deutlicher unterscheidet sich die Länge der Elternzeit. Frauen beantragten im Jahr 2022 durchschnittlich 14,6 Monate Elternzeit, Männer dagegen nur 3,6 Monate, wie die Statista-Grafik zeigt. Ein Kind zu bekommen, wirkt sich nach wie vor eher für Frauen negativ auf die Karriere aus
https://de-statista-com.cdn.ampproject.org/v/s/de.statista.com/infografik/amp/24835/anteil-der-vaeter-in-deutschland-die-elterngeld-beziehen/?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&usqp=mq331AQIUAKwASCAAgM%3D#amp_tf=From%20%251%24s&aoh=17174282972472&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fde.statista.com%2Finfografik%2F24835%2Fanteil-der-vaeter-in-deutschland-die-elterngeld-beziehen%2F
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GeneralPatton  03.06.2024, 17:36
@2Fragen
Weil Frauen und Mütter auch öfter und mehr Elternzeit bekommen,

Wie in deiner Quelle steht, beantragen Mütter mehr Elternzeit als Väter (nämlich 3 Jahre).

Vätern steht die exakt gleiche Elternzeit zu, wie Müttern. Auch hier wieder ist die ungerechte Aufteilung der Care-Arbeit. Danke für die Quelle. Die unterstützt perfekt was ich bisher zu dem Thema geschrieben habe.

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 23:25
@GeneralPatton

Die steht ihnen zu, sie nehmen sich diese aber nicht! Sprich Mütter machen Care Arbeit weil sie dafür frei kriegen!

Demnach waren 2023 weltweit in der Altersgruppe ab 15 Jahre rund 44 % der Frauen, aber 68 % der Männer erwerbstätig.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/bevoelkerung-arbeit-soziales/arbeitsmarkt/erwerbstaetigkeit.html#:~:text=Demnach%20waren%202023%20weltweit%20in,den%20Geschlechtern%20deutlich%20geringer%20aus.

Frauen arbeiten weniger bezahlte Arbeit, da sind Männer dann wieder benachteiligt😂

Dein Punkt macht genau 0 Sinn, sich für die Gleichberechtigung bei der Arbeit wie putzen und kochen einzetzen, das geht aber nur wenn Frauen gleichzeitig auch mehr bezahlte Arbeit machen Während Männer dann weniger bezahlte machen und mehr unbezahlte... und was ist mit den harten Jobs? Sollten die dann genauso von Frauen gemacht werden?

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GeneralPatton  04.06.2024, 11:14
@2Fragen
Sprich Mütter machen Care Arbeit weil sie dafür frei kriegen!

Männer bekommen dafür genauso frei, sie müssen es nur beantragen. So wie es die Frauen auch beantragen. Ablehnen kann der Arbeitgeber solche Anträge nur unter bestimmten Umständen.

das geht aber nur wenn Frauen gleichzeitig auch mehr bezahlte Arbeit machen

Das ist genau der Punkt: Frauen werden oft mehr oder weniger freiwillig in die unbezahlte Care-Arbeit gedrängt weil: Irgendwer muss es ja machen. Vielleicht sollten Frauen da lernen, härter zu werden. Aber im gleichen Zuge müssen dann auch die Männer etwas weicher werden. Dann kann man sich auch in der Mitte treffen.

und was ist mit den harten Jobs? Sollten die dann genauso von Frauen gemacht werden?

Warum auch nicht? Jeder/Jede hat das Recht auf freie Berufswahl. Steht so sogar im Grundgesetz. Deshalb bin ich auch stark dafür, dass sich diese Berufsfelder da mal einbisschen öffnen (aufgrund des Fachkräftemangels müssen sie das eh). Du unterstellst ja durch deine Aussage, dass Frauen keiner bezahlten Arbeit nachgehen wollen.

Dein Punkt macht genau 0 Sinn

Warum?

das geht aber nur wenn Frauen gleichzeitig auch mehr bezahlte Arbeit machen

Das ist genau der Punkt auf den ich raus will: Gleichberechtigung bedeutet ja genau das: Wenn man sich die Care-Arbeit gleich aufteilt, haben beide die gleiche Möglichkeit einer bezahlten Arbeit nachzugehen.

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Beitragsersteller
 04.06.2024, 11:49
@GeneralPatton
Männer bekommen dafür genauso frei, sie müssen es nur beantragen. So wie es die Frauen auch beantragen. Ablehnen kann der Arbeitgeber solche Anträge nur unter bestimmten Umständen.

Machen Männer aber nicht. Frauen wohl!!

Vielleicht sollten Frauen da lernen, härter zu werden. Aber im gleichen Zuge müssen dann auch die Männer etwas weicher werden. Dann kann man sich auch in der Mitte treffen.

Genau so muss aber die bezahlte Arbeit besser aufgeteilt werden, sowie die hartem Jobs. Frauen sollten keine Kinder erziehen müssen wenn sie nicht wollen, das sollte unter den Eltern gleichmäßig aufgeteilt werden. Ebenso sollte der Haushaltsverdienst gleich unter den Eltern aufgeteilt sein und die Beteiligung an der Lebensunterhaltung.

Warum auch nicht? Jeder/Jede hat das Recht auf freie Berufswahl. Steht so sogar im Grundgesetz. Deshalb bin ich auch stark dafür, dass sich diese Berufsfelder da mal einbisschen öffnen (aufgrund des Fachkräftemangels müssen sie das eh). Du unterstellst ja durch deine Aussage, dass Frauen keiner bezahlten Arbeit nachgehen wollen.

Das habe ich nie gesagt. Frauen wollen bezahlter Arbeit nachgehen, aber eben keinen Minen-, Bauarbeiter-, Handwerker-, Dachdecker und Mechatronikerjobs. Auch wollen Frauen seltener Polizei, Feuerwehr oder Soldat werden. Wenn man frei entscheiden lässt werden solche Jobs von Frauen weitaus seltener gewählt, was ein Problem für die Gleichberechtigung ist.

Wenn man sich die Care-Arbeit gleich aufteilt, haben beide die gleiche Möglichkeit einer bezahlten Arbeit nachzugehen.

Jetzt kommt meine Meinung dazu: Viele Frauen wollen auch Hausfrau sein und kümmern sich liebend gerne um Kinder oder kochen und putzen gerne und lassen sich dafür den Lebensunterhalt vom Mann bezahlt. Warum willst du diesen Frauen die Möglichkeit nehmen dies zu tun?

Wer die Kinder erzieht sollte nicht vom Staat geregelt sein, in die Familie hat sich der Staat nicht einzumischen, das sollte die Familie unter sich klären. Wenn Frauen nicht die Care-Arbeit machen wollen und die Männer auch nicht, dann soll man halt keine Kinder bekommen. Wenn einer von beiden sich bereit erklärt das zu machen ist doch alles klar und wenn sich sogar beide bereiterklären das zu machen, dann kann man sie ja aufteilen. In Beziehungen kann man auch miteinander reden, das ist kein Gegeneinander.

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GeneralPatton  04.06.2024, 13:21
@2Fragen
Genau so muss aber die bezahlte Arbeit besser aufgeteilt werden

Das ist aber nur möglich, wenn die Care-Arbeit auch besser aufgeteilt werden kann.

sowie die hartem Jobs

Warum?

Frauen wollen bezahlter Arbeit nachgehen, aber eben keinen Minen-, Bauarbeiter-, Handwerker-, Dachdecker und Mechatronikerjobs.

Männer wollen bezahlter Arbeit nachgehen, aber eben keinen Erzieher-, Pfleger-, Grundschule- oder Putzjob.

Das lässt sich auch wunderbar umdrehen, hat aber mit dem Thema Gleichberechtigung nichts zu tun. Jeder wählt den Job aus, den er oder sie gerne machen würde.

Wenn man frei entscheiden lässt werden solche Jobs von Frauen weitaus seltener gewählt, was ein Problem für die Gleichberechtigung ist.

Warum? Bitte liefere zu solchen Aussagen doch auch eine Begründung. Ansonsten siehe oben. Wenn man frei entscheiden lässt, entscheiden sich Männer seltener für soziale Berufe.

Viele Frauen wollen auch Hausfrau sein
(…)Warum willst du diesen Frauen die Möglichkeit nehmen dies zu tun?(…)

Ob es wirklich viele sind, die das freiwillig machen wollen, sei mal dahin gestellt. Das sollen sie dann auch machen dürfen. Ich habe nie etwas andere behauptet. Das nennt man auch Strohmannargument.

dann soll man halt keine Kinder bekommen.

Da gehe ich mit. Das gilt aber für beide Seiten. Wenn Männer die Care-Arbeit nicht machen wollen, sollten sie sich sterilisieren lassen. Und mit eintritt der Pflegebedürftigkeit nur von bezahlten Kräften pflegen lassen dürfen.

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Ist nicht mehr nötig

Feminismus ist eine linksextreme Ideologie, sehr gefährlich, hat immens großen Schaden in den Ökonomien westlicher Staaten verursacht und hatte entgegen der Behauptung in Wikipedia (Propaganda), nie das Interesse von Männern im Visier.

Trotz Feminismus, gelten heute wie früher, die naturbedingten Dynamiken zwischen den Geschlechtern. Man hat auf der einen Seite das begehrte Geschlecht (Frauen) und auf der anderen das Geschlecht der begehrenden (Männer). Selbst wenn der Staat mit dieser Dynamik nichts anfangen kann, beherrscht sie uns. Es scheinen also Gesetze einzuwirken, die nicht von Menschenhand geschrieben wurden.

Diese Dynamiken werden absichtlich im Grundgesetz nicht erwähnt, um Frauen einen Vorteil gegenüber Männern zu verschaffen.

Die Tatsächliche Bilanz des Feminismus fällt sehr nüchtern aus:

Männer wollen keine maskulinen Frauen daten.

Frauen sind trotz ihrer Freiheiten, unglücklicher.

Gestiegene Kriminalität, durch Kinder alleinerziehender Mütter.

Zerstörung der Kernfamilie, durch gesetzliche Anreize zur Scheidung.

Belohnung für verantwortungsloses Handeln und Züchtung besonders hochnäsiger Frauen, was die gesamte Gesellschaft feindlich gegeneinander stimmt, ein friedliches Zusammenleben stark erschwert.

Der Frauensport wird von biologischen Männern dominiert, die sich als Frauen ausgeben.

Die Schaffung einer Beschwerdekultur, die immer nur Männer als Täter kennt. Eigenverantwortung = Null.

Die Hostilität, die der Feminismus geschaffen hat, führt uns sehr schön vor, daß man Regierungen nie mit der Besserstellung eines Geschlechts beauftragen sollte.

Hinzu kommt, daß der Feminismus nicht exportfähig ist. Andere Länder schauen nicht mehr zu uns auf, sondern herunter.

Sehr hohe Sozialkosten, durch Frauenpolitik!

Gehirnwäsche ohne Ende durch soziale und öffentlichen Medien, daß Frauen hierzulande immer noch benachteiligt seien. Und das obwohl alle gesetzlichen Hürden für Frauen beseitigt wurden.

Geschlechtliche Unterschiede sieht der Gesetzgeber nur als Frauennachteile, die die Regierung ausgleichen soll.

Ein Staat, der so geführt wird, muß irgendwann scheitern, und das zu Recht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung und Mustererkennung.
Ist immernoch nötig

Wo sind wir Frauen denn gleichberechtigt? Es hat sich gebessert im Vergleich, doch von gleichberechtigt sind wir noch weit entfernt.

Es bestehen mehr Mädchen als Jungen das Abitur, aber kaum weibliche Vorstandsmitglieder und schon gar nicht in den DAX-Firmen.

Wir haben noch immer eine Me-too-Debatte.

Wie viele Männer nehmen Erziehungsurlaub? Dank Corona ist das noch deutlicher geworden, dass Frauen mehr rocken müssen als die Männer.

....


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Beitragsersteller
 03.06.2024, 15:58
Es bestehen mehr Mädchen als Jungen das Abitur, aber kaum weibliche Vorstandsmitglieder und schon gar nicht in den DAX-Firmen.

Hör mir bitte mit so ner scheiße auf, Frauen sind weniger in Führungspositionen weil sie wollen, nicht weil sie Frauen sind...

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 16:09
@Realisti

Das ist ein Artikel, verlinke was aussagekräftiges!

Ja klar, immer sind die Männer Schuld😂 Wenn Frauen nicht Chef werden wars die Schuld vom Mann🤣🤣🤣

Frauen arbeiten weniger hart in der Karriere, machen öfter Teilzeitjobs, nehmen öfter Kinderzeit und sind weniger einfordernd. Sie bauen seltener ein eigenes Unternehmen auf und sind seltener bereit alles an den Nagel zu hängen und die Familie zurückzustecken um große Karriere zu machen.

Aber immer sind die Männer schuld😂😂😂

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Realisti  03.06.2024, 16:10
@2Fragen

Ja, die Männer sind es die uns Frauen beschränken. Warum soll man das Problem nicht beim Namen benennen? Ist halt so. Gibt ja nicht viele Alternativen.

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Beitragsersteller
 03.06.2024, 16:13
@Realisti

😂😂😂😂 selten so herzhaft gelacht, danke...

Immer sind die anderen Schuld, nur nicht man selber. Das ich nicht Millionär bin, daran sind auch die Frauen Schuld🤣🤣

Bist diese weibliche Version von diesen Incels, die Frauen die Schuld geben, dass sie keine Freundin kriegen und du bist es halt wo Männern die Schuld gibst das du keine Führungsposition hast😂😂

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Realisti  03.06.2024, 16:20
@2Fragen

Du du kein Millionär bist, juckt keine Frau. Weil das außer dir keine Sau interessiert.

Aber wenn Männer immer vor mir befördert werden, weil sie keine Kinder bekommen können, das juckt mich schon. Wäre Kompetenz die Begründung gewesen, dann könnte ich gut damit leben aber die Existenz von Eierstöcken? Mein Mann ist auch noch nie bei der Arbeit gefragt worden, wie er das mit den Kindern macht.

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2Fragen 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 16:28
@Realisti

Das du nicht in ner Führungsposition bist juckt mich auch nicht die Bohne. Wenn du das sein willst, dann kämpfe dich wie jeder Mann auch die Karriereleiter hoch. Punkt.

Anderen die Schuld für eigenes Versagen zu geben ist Kindergarten !!!!

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Realisti  03.06.2024, 16:33
@2Fragen

Das ist keine Schuldzuweisung sondern ein Fakt. Hat mein Chef unter 4 Augen genau so begründet und dann habe ich anschließend gekündigt. Der Type hat übrigens nicht geliefert und die 2 Kerle danach auch nicht.

Aber stell keine Fragen, mit deren Antworten du nicht umgehen kannst. Dein Gejammer über Feminismus ist noch peinlicher als die aufgezählten Fakten, die dazu führen. Die bist ein Paradebeispiel dafür, warum Frauen ständig auf dem Kriegspfad sind und warum das mit der Gleichheit nicht eher klappt bis deine Generation in Rente geht.

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GeneralPatton  03.06.2024, 21:06
@2Fragen
Frauen arbeiten weniger hart in der Karriere

Um dich mal selbst zu zitieren:

verlinke was aussagekräftiges!

Das Eine bedingt hier übrigens das andere:

machen öfter Teilzeitjobs, nehmen öfter Kinderzeit

Richtig. Männer nehmen weniger Elternzeit, obwohl sie den exakt gleichen Anspruch darauf haben, der genausowenig vom Arbeitgeber abgelehnt werden kann.

sind seltener bereit alles an den Nagel zu hängen und die Familie zurückzustecken

Das ist auch eine klassische Männerkompetenz die auch nur deswegen so gut funktioniert, weil Frauen wesentlich mehr zurückstecken. Tun sie es mal nicht und haben mehr ihre Karriere als die Familie im Fokus, werden sie umgehend als Rabenmutter (was im übrigen ein einzigartiger Begriff ist, den es so nur in Deutschland gibt).

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Beitragsersteller
 04.06.2024, 07:04
@GeneralPatton
werden sie umgehend als Rabenmutter (was im übrigen ein einzigartiger Begriff ist, den es so nur in Deutschland gibt).

Also in meinem Umfeld heißt es dann "wow, die ist unabhängig!" Oder "Sie weiß was sie will" oder "Die setzt Prioritäten."

Wenn Männer allerdings Kinder großziehen heißt es oft "Sei mal'n Mann! Kümmerst dich selber um die Kinder und lässt deine Frau hier zur Arbeit gehen..." oder "Bei euch ist auch die Frau der Mann im Haus."

Das hängt alles deshalb stark davon ab in welchem Umfeld man lebt.

Männer arbeiten durchschnittlich härtere Jobs und mehr Stunden (bei bezahlter Arbeit), das du dich über Care-Arbeit aufregst ist süß, diese Arbeit gleich zwischen Männern und Frauen aufzuteilen käme aber nicht zum Wohl der Frauen, wenn man die anderen harten Jobs dann auch unter beiden Geschlechtern aufteilt.

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GeneralPatton  04.06.2024, 11:08
@2Fragen
käme aber nicht zum Wohl der Frauen

Stichpunkt Altersarmut: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N015_12_63.html

Frauen sind da (eben aufgrund der Care-Arbeit) stärker betroffen. Das könnte man natürlich auch einfach so machen, dass die Männer, die mehr arbeiten ihren Frauen einfach Rentenpunkte abdrücken, wenn die Care-Arbeit nicht gleich aufgeteilt ist. Immerhin können diese Frauen ja keiner bezahlten Arbeit nachgehen, da sie mehr durch unbezahlte Care-Arbeit belastet sind.

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Beitragsersteller
 04.06.2024, 11:31
@GeneralPatton

On top von dem was ihnen ihre Männer bezahlen? Viele Frauen und Familien werden von den Männern finanziert, warum spielt dann die Rente eine Rolle?

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GeneralPatton  04.06.2024, 13:10
@2Fragen

Scheidungen scheinen in deiner Lebensrealität nicht vorzukommen. Darum beneide ich dich.

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Ist immernoch nötig

Ja, aber nicht unbedingt in jeder Form. Die Sprachdebatte ist einfach nur Quatsch ( auch linguistisch, siehe Markiertheitstherorie!).

Bei Quotenregelung bin ich geteilter Meinung, da bedarf es Differenzierung

Der Feminismus ist in seiner heutigen Form obsolet oder sogar Teil des Problems geworden.

Gleichberechtigung gibt es dann, wenn es gesellschaftlich irrelevant wird welches Geschlecht eine Person hat. Das ist immer noch nicht der Fall. Aber es ist viel besser als noch vor 100 Jahren. Die konservative Idee des Feminismus übergeht diese Entwicklung und nimmt sie nicht wahr. Sie führt nach wie vor einen Geschlechtkampf im dem es darum geht Frauen zu bevorteilen und Männer zu benachteiligen. Diese Idee ist nicht zukunftsfähig.

Um langfristige Gleichberechtigung zu erreichen muss der Feminismus überwunden werden. Nur so können Männer und Frauen wieder politisch zusammengeführt werden und das biologische Geschlecht zur Privatsache erklärt werden.