Findet ihr es schlimm, wenn man Karotten ohne Erlaubnis an Pferde auf einer Wiese verfüttert?
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19 Antworten
In Karotten, Äpfeln, rote Beete... ist überall Zucker enthalten. Zu viel davon kann zu Koliken, Karies etc. führen. Laufen (vielleicht etwas übertrieben gesagt) pro Tag 10 Spaziergänger an der Weide vorbei und die Hälfte davon bringt gelegentlich ein paar Möhrchen oder Äpfelchen für das Pferd mit, kommt da schon einiges zusammen.
Außerdem wissen viele nicht, was für Pferde ungesund oder sogar giftig ist. Brot beispielsweise enthält Hefe, es bläht und kann somit eine Kolik verursachen. Aber auch diverse natürliche vorkommende Pflanzen, Eicheln, Ahorn, Kastanien... sind nicht gesund für Pferde und können teilweise bereits in geringen Mengen schwerwiegende Folgen haben.
Sorry das mit den Hagebutten ist natürlich Blödsinn was ich da geschrieben habe 🙈 Hagebutten kann man momentan wieder sammeln für die Pferde. Sie sind sehr gesund, enthalten viele Vitamine 😊 Eicheln, Ahorn, Kastanien und vieles mehr sind allerdings giftig...
In Karotten, Äpfeln, rote Beete... ist überall Zucker enthalten.
in karotten ist viel zucer enthalten, äpfel enthalten vorwiegend zuckeralkohole, die über die leber, aber nicht über die bauchspeicheldrüse abgebaut werden.
allerdings neigen zuckeralkohole dazu, im verdauungstrakt zu vergären. die folge davon ist eine kolik.
avocado enthält so gut wie gar einen zucker. allerdings ist avocado für pferde hochgiftig.
Man weiß nie, ob das Pferd diese verträgt. Gerade Exzemerpferde dürfen nicht alles essen (und woher will man als Außenstehender wissen, ob es ein Exzemerpferd ist?). Karotten enthälten u. a. Zucker und da dieser für Exzemerpferde einen Schub auslösen kann, sollte man es sein lassen.
Auch Brot sollte man nicht verfüttern (was man bei Enten übrigens auch nicht tun sollte).
Kennt man das Tier nicht, füttert man es einfach nicht. Die Gefahr, dass es eine Kolik bekommt, weil es irgendetwas gefressen hat, was es nicht fressen durfte, ist zu groß.
Weil es in der Regel, nicht schlimm ist!
Die meisten sich nicht Grundsätzlich wegen, der Karotte oder Co. am aufregen, sondern viel mehr, weil man ihrem Pferd was gibt ohne ausdrücklicher Erlaubnis! (Mein Pferd, meine Regeln usw.)
Das bedeutet nicht, das ich es bei uns erlaube oder dulde! Es wird freundlich mit den Menschen gesprochen und diverse Hinweisschilder weisen auf die Problematik hin.
Man kann die Eltern verstehen, die Großeltern die mit den Kindern/Enkeln was unternehmen und mal eben den süße Ponys was zustecken wollen.
Interessant ist es oft, dass der gleiche Pferdeeigener der ausrastet, weil ein/e RB / RP / Gast seinem Pferd die Karotte zusteckt und nach einer Hexenverbrennung verlangt, es total egal ist wenn sein Hund in unsere Kuhweide, oder Wiesenfläche kotet.(Natürlich wird nichts entfernt)
Das mal Tiere aufgrund falscher "Futtergabe" verenden kommt leider vor, lässt sich jedoch nicht gänzlich vermeiden.
Sei es Rinder die Scherben mit aufnehmen, weil Deppen ihre Bierflasche nicht mehr halten konnten,
Die nette Oma mit den Enkeln mal eben 2 Tüten Brot in den Fischteich geschüttet haben,
jemand Gartenabfälle in den Schafpferch geschüttet haben,
Eibenschnitt landet auch mal bei den Tieren, ganz ohne böser Absicht, mit Absicht jedoch auch!
Nach meiner Erfahrung, hilft da nur mal den ein oder anderen Besuch im Kindergarten/Grundschule zu machen und die Kids auf den Hof einzuladen. Den das Wissen von den Kids verbreitet sich.
So ist auch schon das ein oder andere Kind mit Verwandten/Freunden bei uns aufgetaucht und durften natürlich geeigneten Tieren nach Erlaubnis und Augenmaß was leckeres zustecken.
Risiko der Tierhaltung, würde ich bei jedem Fehlverhalten mir Sorgen machen, würde ich nicht alt.
Man kann die Leute freundlich darum bitten es nicht zu tun.
Vor Gericht zu gehen lohnt sich nicht.
Wenn man dann auch noch so Risikobewusst, bei der Reitweise, Stallwahl, tierärztlichen Versorgung wäre.
Nicht die Pferde ständig umstellen würde, einfach mal 300 km für einen Urlaub im Anhänger übers Pferd ergehen lässt.
Ich halte mich für einen reflektierenden, verantwortungsvollen und kompetenten Pferdebesitzer. Würde mein Pferd wegen Dummheit und Übergriffigkeit von Fremden zu schaden kommen..... Das hat nix mit Risiko der Tierhaltung zu tun. Manche tragen Minirock.... Risiko der Vergewaltigung?!
Sorry aber für mich ist deine Argumentation absoluter Blödsinn!
Wir haben bereits den ein oder anderen Prozess durch,
Wir konnten nicht nachweisen das der Apfel/Karotte Brotscheibe ursächlich für das verenden des Tieres schuld war.
LAUT Gericht man als Halter im Zweifel bei so empfindlichen Tieren halt die Anlage so zu gestalten hat, daß keine Fütterung geschehen kann.
Man als Halter an belebten Wegen mit gut gemeinten Futtergaben rechnen muss.
Nur bei den Heckengrünschnitt, mit Eibe war es immer im Zweifel für den Beschuldigten.
Rückblickend, mehr sichern, mehr Aufklärung und mehr Abstand zu Wegen.
Die Leute meinen es in der Regel gut und gerade Kinder können es nicht verstehen.
Man erreicht ganz ohne Aufregung mehr bei den Menschen. Und die eine Möhre tut dem Pferd echt nichts, ebenso die eine Scheibe Brot.
Gutes Verhältnis mit den Nachbarn schaft man nicht mit den heiligen Gral, jedoch mit Verständnis.
und gerade Kinder können es nicht verstehen.
doch. gerade kinder können es verstehen.
wir haben all diese fälle und alle diese freiwillig verhungernden kinder, weil essen mit liebe verwechselt wird.
oh - ja. natürlich. es ist ein angeborener reflex. man stelle sich vor, eltern sehen ihr neugeborenes und finden es so hässlich, wie es wirklich ist^^
aber man kann natürlich den leuten beibringen, ihren verstand bewusst hinzuzuziehen. kinder, die zuhause lernen, dass es regeln gibt, füttern von sich aus in der regel auch kein tier. sie fragen, ob sie es streicheln dürfen.
btw. erzieht man pferde zum beissen und schnappen, wenn man regellos aus der hand füttert.
Also erstmal gibt es Pferde, die Karotten nicht und zweitens hat das einfach etwas mit Respekt zu tun.
Man füttert einfach keine fremden Tiere. Du weißt nie, ob das Tier nicht krank ist, eine spezielle Dät braucht oder aus anderen Gründen nur das fressen darf, was sein besitzer ihm zuteilt.
Weil es in der Regel, nicht schlimm ist!
Naja, für den einen Besitzer, dessen Pferd an sowas verendet, ist es schlimm. Ausnahmen bestätigen die Regel.