Ich reite western und besitze ein eigenes Pferdchen. Das heißt aber keinesfalls, dass ich keinen Reitunterricht mehr nehme (weil du in deiner Frage formuliert hast "nehmt ihr Reitstunden oder habt ihr schon ein eigenes Pferd"). Für mich sind Reitstunden essenziell, egal ob ich "nur" regelmäßig Schulpferde reite, eine Reitbeteiligung habe oder eigene Pferde besitze. Wer ein Pferd besitzt kann nicht auch automatisch (besser) reiten ;)

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Hey 🤗

Das hängt bei mir von einigen verschiedenen Faktoren ab:

  • wie fit ist mein Pferd heute?
  • wie fit bin ich heute?
  • wie viel Zeit steht mir zu Verfügung?
  • wie ist das Wetter an dem Tag?
  • ...

Grundsätzlich versuche ich das Training abwechslungsreich zu gestalten.

In der Regel habe ich einmal wöchentlich Reitstunde und ein Tag in der Woche ist "frei" (wobei "frei" bedeutet, dass wir entspannt spazieren gehen oder zum Beispiel locker longieren o. Ä., einen richtigen "Stehtag" hat mein Pferd sehr selten).

Meist reite ich abgesehen von der Reitstunde dann noch einmal wöchentlich selbstständig, um das gelernte zu wiederholen.

Die anderen Tage steht oft diverses vom Boden aus auf dem Programm (Equikinetik, Equi-Classic-Work, Handarbeit, Doppellonge, Stangentraining an der Longe, Freiarbeit / Freilaufen, usw.).

Einen immer gleich bleibenden Plan habe ich hierbei allerdings nicht. Jede Woche ist etwas verschieden. Ich versuche lediglich darauf zu achten, nicht drei Tage hintereinander zum Beispiel das gleiche Training zu machen und immer zwischen den Reittagen genügend rückenfreie Tage einzuplanen.

Ich hoffe das hilft so ein bisschen weiter :)

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Ich bin jeden Tag beim Pferd und bewege es auch täglich.

Das Training gestalte ich abwechslungsreich. Wir machen viel Bodenarbeit, aber ich reite in der Regel auch zwei bis drei Mal die Woche. Wenn das Wetter passt gehen wir auch immer gerne ins Gelände (egal ob mit dem Pferdchen an der Hand oder unterm Sattel).

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Angst vor dem reiten?

Hallöchen,

Folgendes Problem:

Schon als ich mit dem reiten angefangen habe (Ca vor 2 Jahren?) Habe ich anfangs Angst gehabt, also wirklich das ich schon vor der Stunde gezittert habe, etc.

Das hat sich dann nach einer Zeit gelegt, und auch als ich das erste mal vom Pferd gefallen bin hat das an und für sich kein Unterschied gemacht. Also ich hatte keine Angst danach.

Ich war also ziemlich selbstbewusst was mein „Reiten“ anging und auch als ich ein paar mal auf eher unruhige, oder neue Schulponys gesetzt wurde, war ich überraschender Weise Ruhig.

Danach hatte ich eine kleine “Down-Phase”, da ich irgendwie Angst vor dem angaloppieren entwickelt habe. Nicht mal das Galoppieren an und für sich, einfach nur der Übergang. Ich bin da von aber eigentlich wieder weg gekommen.

Tatsächlich bin ich dann aber vor 8 Monaten mal vom Pferd gefallen. Es war nicht mal ein schlimmer Sturz, hab einfach mein Gleichgewicht verloren :P

Der Aufprall war aber so hart, das ich für ein paar Minuten alles verschwommen gesehen habe + Alles nur so fern gehört(?)und ein ekelhaftes Klingeln in den Ohren hatte.

Seitdem ist die Angst zurück. Sie fängt schon an wenn ich von der Schule nachhause gehe, und vor allem wenn ich das Pferd für die Stunde fertig mache. Normalerweise ist die aber weg wenn ich dann im Sattel sitze.

Ich habe bestimmt hunderte Artikel und Videos dazu gelesen nichts hilft. Das was mich vor allem wundert ist, dass ich eigentlich einen “Yolo-Lifestyle” lebe und sonst bei so wirklich allem dabei bin.
Aber die Sekunde in der ich auf ein 1.45cm Pony drauf muss ist “Ende im Gelände”.
Ich möchte das Hobby wirklich nicht aufgeben, da es mir ja eigentlich (ohne die Angst) Echt wirklich Spaß macht. Und ich auch die Tiere sehr gerne habe. Es liegt auch nicht am Umfeld da ich mich mit allen wirklich super verstehe.

Ich rufe mir dann immer innerlich hervor, dass ich einfach machen soll und nicht nachdenken, aber naja in der Theorie ist das irgendwie einfacher als in der Praxis.

Ich möchte einfach ein paar Tipps haben was ich dagegen tun kann.
Dankeschön ;)

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Vielleicht könntest du bei deiner Reitlehrerin einmal nachfragen ob ihr ein paar Einzelstunden / Longenstunden machen könnt. Dort könnte sie gezielt auf deine Angst eingehen.

Ich finde Longenstunden bzw. Sitzlonge immer wichtig zwischendurch und sehr hilfreich (egal wie fortgeschritten man als Reiter bereits ist), weil man sich wirklich nur auf seinen Sitz konzentrieren kann und die longierende Person alles andere übernimmt. Vielleicht könntest du so wieder mehr Vertrauen zu den Pferden und in deine eigenen Fähigkeiten als Reiter (in deinen Sitz) erlangen und noch mehr Gleichgewicht und Balance erlernen, was dich dann wiederum hoffentlich sicherer fühlen lässt.

Das kam mir nur spontan so als Idee, ich selbst liebe solche Stunden :) Vielleicht ist es ja auch für dich mal einen Versuch wert :)

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Hallo LeahDieNuss,

ich finde das kommt immer ganz auf die Umstände an.

Wenn ich eine Pflegebeteiligung suchen würde, die mich an den Tagen unterstützt an denen ich selbst nicht zum Pferd kann und sie mich entlastet in dem sie das Pferdchen füttert, mir Stallarbeit oder Ähnliches abnimmt und gegebenenfalls Medikamente gibt, würde ich eher nichts dafür verlangen. Ich bin in dem Moment ja froh über die Unterstützung.

Hat meine Pflegebeteiligung die Möglichkeit mit einem vielfältig und gut ausgebildeten Pferd vom Boden aus zu arbeiten (sei es spazieren gehen, Equikinetik, Dualaktivierung, Equi-Classic-Work, Handarbeit, Stangenarbeit, usw.), muss im Gegenzug keine Stallarbeit leisten und hat eine gute Infrastruktur (Reithalle / Reitplatz, Putzplatz, usw.) sowie gut gepflegte Trainingsequiptment (Kappzaum, Longe, Gerten, Putzzeug, usw.) zur Verfügung würde ich mir schon überlegen, vielleicht einen kleinen Betrag dafür zu verlangen.

Ich hoffe ich konnte so weiterhelfen :)

Liebe Grüße

DreamPony123

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Wenn du sowieso schon so überzeugt von deiner Meinung bist und du von niemandem hören willst, der das anders sieht, warum genau stellst du dann diese Frage hier? Egal...

Ich finde man kann Reitsport so oder aber auch anders betreiben. Natürlich kann man Pferde durch falsches Training, diverse Hilfsmittel und auch durch falsche Haltung quälen. Die Mehrheit der Reiter, würde ich behaupten, tut aber alles, damit es dem Pferd gut geht. Es gibt viele artgerechte Stallungen, genügend Menschen, die ihr Pferdchen gesunderhaltend trainieren wollen und ihm nie absichtlich Schaden zufügen würden.

Man kann solche Aussagen meiner Meinung nach nie verallgemeinern. Es gibt "gute" und "schlechte" Pferdemenschen, so wie das eigentlich fast überall der Fall ist.

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Hallo Angixxmonroe,

hast du mal deine Reitlehrerin gefragt? Sie weiß wie du reitest, kennt dich aber auch als Person und könnte so vermutlich am besten ein passendes Pferd für dich empfehlen. Oft haben Reitlehrer ja weitläufige Beziehungen zu den verschiedensten Reitern und kennen deren Pferde, vielleicht fällt ihr ja jemand ein oder sie kann sich zumindest mal für dich umhören :)

Dass die meisten Leute jemanden mit E oder sogar A Niveau suchen hat einen guten Grund. Als Reitbeteiligung arbeitest du (je nach Absprache natürlich) selbstständig mit dem Pferd, du musst selber korrekt putzen und satteln können, solltest den Gesundheitszustand des Pferdes abschätzen können und letztendlich natürlich auch so viel Erfahrung mitbringen, dass du das Pferd selbstständig gesunderhaltend trainieren (gymnastizieren) kannst. Vielleicht findest du auch erstmal eine Pflegebeteiligung, dadurch kannst du auch ohne zu reiten super viel Erfahrung sammeln und oftmals entwickelt sich daraus vielleicht auch irgendwann mal eine Reitbeteiligung.

Du schreibst, du könntest maximal 2 Stunden irgendwo hinfahren. Das musst du natürlich selber wissen, aber für mich klingen 2 Stunden sehr sehr lange. Jemand, der eine Reitbeteiligung sucht, ist meist froh, wenn diese sich mindestens einmal wöchentlich um das Pferd kümmert. Das würde bedeuten, dass du mindestens einmal pro Woche an einem Tag 4 Stunden im Bus beziehungsweise im Zug verbringen würdest. Das ist wahnsinnig viel Zeit und ja noch längst nicht alles. Die Pflege des Pferdes, das Putzen und Satteln und vor allem natürlich auch das Reiten nehmen sicherlich auch nochmal insgesamt 2 Stunden ungefähr in Anspruch (wenn noch Stallarbeit dazu kommt, kann da je nachdem auch nochmal 1 Stunde mehr draufkommen). Insgesamt wäre es also möglich, dass du je nach Umständen mindestens 6 Stunden Zeit für die Reitbeteiligung (an einem Tag) benötigst. Kannst und darfst du neben der Schule so viel Zeit dafür aufbringen?

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

Liebe Grüße

DreamPony123

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Hallo noyoudontknowme,

ich kann dir mal aus eigener Erfahrung berichten :)

Ich habe mein erstes eigenes Pferdchen mit 18 Jahren gekauft und versorge es seitdem selbstständig, komplett ohne finanzielle Unterstützung. Damals war ich sogar noch in der Ausbildung. Es ist zwar nicht unmöglich, aber einfach ist es genauso wenig, denn du musst dir wirklich drei Mal überlegen was du alles kaufst. Außerdem ist es sehr viel Verantwortung. Du musst alle Entscheidungen treffen, sei es nun „nur“ ob du bei bestimmten Verletzungen / Symptomen den Tierarzt rufst oder doch noch wartest und erstmal den Verlauf beobachtest oder aber, im aller schlimmsten Fall ob das Pferd eingeschläfert wird oder ob eine (kostspielige) OP gemacht wird, um das Leben des Pferdes (vielleicht) retten zu können.

Diese Verantwortung mit 18 Jahren alleine zu tragen ist nicht einfach. Da du erst 15 Jahre alt bist, würde die Verantwortung natürlich bei deinen Eltern liegen. Auch wenn du schreibst, deine Großeltern haben Pferdeerfahrung, wie sieht es mit deinen Eltern aus? Können (und vor allem wollen) sie solch eine Verantwortung tragen?

Auch die Kosten sind ein großer Punkt, über den man definitiv vor dem Kauf sprechen muss. Ein Pferd kann je nach Region und Umständen ungefähr 500 € im Monat kosten. Braucht es regelmäßig Medikamente, kann da schnell auch noch einiges mehr drauf kommen. Es ist super, wenn du selbst schon sparst, aber ich glaube, mit 15 Jahren kannst du höchstens versuchen deine Eltern ein wenig zu unterstützen und nicht umgekehrt. Denn das, was du pro Monat an die Kosten dazuzahlen kannst (durch Babysitten, Sommerjobs, Heftchen verteilen etc.), ist wirklich nur ein sehr kleiner Teil.

Dann ist aber natürlich auch der Zeitfaktor ein großes Thema. Du schreibst, du gehst bereits täglich eine Stunde mit deinem Hund raus. Wenn du diese Zeit beim Pferd verbringst, wer kümmert sich dann um den Hund? Selbst wenn das geklärt wäre, um ein Pferd zu versorgen benötigst du je nach Umständen auch mindestens zwei bis drei Stunden. Kommt noch Stallarbeit dazu, benötigt das auch nochmal mindestens 30 – 60 Minuten. Zudem wirst du irgendwann eine Ausbildung beginnen, bleibt dir dann immer noch Zeit fürs Pferd? Weißt du schon, das du definitiv nicht in eine andere Stadt gehst zum Studieren? Denn auch dann stellt sich die Frage, wer kümmert sich ums Pferd? Vielleicht willst du in ein paar Jahren mit deinem Freund auf der anderen Seite der Welt zusammen ziehen, was passiert dann mit dem Pferd? Du denkst dir jetzt vielleicht, das hast du dir alles schon genau überlegt und du willst nicht weg von zu Hause, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das kann sich in deinem Alter (mit der ersten großen Liebe, mit super tollen Jobangeboten, neuen Freunden etc.) ganz schnell ändern :)

Als aller letzten Punkt fällt mir ein, wie kommst du eigentlich zum Stall? Hast du schon einen geeigneten Stall mit artgerechter Haltung und Trainingsmöglichkeiten gefunden? Müssen deine Eltern dich jeden Tag zum Pferd fahren und wieder abholen? Möchten und können deine Eltern diese Zeit investieren?

Oh und eins noch... Hast du einen guten Trainer an der Hand, der dir bei der Ausbildung des Pferdes (am besten sogar schon beim Pferdekauf) unter die Arme greift und dich unterstützt? Egal wie lange und gut du schon reiten kannst, Fehler macht jeder, diese schleichen sich immer schnell mal ein. Ein Trainer, der dich und dein Pferd auf eurem reiterlichen Ausbildungsweg begleitet, ist meiner Meinung nach essenziell!

Ich möchte dich wirklich nicht abschrecken, aber Pferde sind nun mal Lebewesen. Für ein Pferd ist es schrecklich, wenn es sich gerade an einen neuen Stall, neue Pferdekumpels und eine neue Bezugsperson gewöhnt hat (und das kann wirklich auch ein bis zwei Jahre dauern bis Pferde soweit sind), dann aus Zeitgründen, Kostengründen oder weil sich die Lebensumstände, vielleicht auch die Interessen von dir geändert haben, gleich wieder abgegeben zu werden.

Ich möchte dir nicht unterstellen, dass dies bei dir so wäre, aber mit 15 Jahren kannst du oft einfach noch nicht abschätzen wo es hin geht im Leben. Klar – sicher sagen kann man das nie!

Vielleicht findest du ja in deiner Nähe erstmal eine tolle Reitbeteiligung. Dadurch hast du auf jeden Fall für ein paar Tage in der Woche (je nach Absprache mit der Besitzerin) die Verantwortung und kümmerst dich (auch je nach Absprache) alleine um ein Pferd. Das gibt dir einen guten Einblick, du merkst, wie viel Zeit du aufbringen musst und bist aber gleichzeitig bei sich ändernden Lebensumständen nicht komplett abhängig und könntest notfalls die Reitbeteiligung aufgeben, wenn du beispielsweise fürs Studium in eine andere Stadt musst.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

Ganz liebe Grüße

DreamPony123

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Ich bin definitiv gegen Hufeisen! Mein Pferdchen läuft höchstens mit Hufschuhen, wenn wir mal in steinigerem Gelände unterwegs sind.

Eisen schränken immer den Hufmechanismus (Blutpumpfunktion) sehr stark ein. Pferde haben schließlich ab Karpalgelenk beziehungsweise Sprunggelenk abwärts keine Muskeln mehr, welche das Blut aus den Beinen wieder nach oben befördern können. Der Huf des Pferdes spreizt sich bei jedem Auffußen und zieht sich bei jedem Abfußen wieder zusammen. Diesen Mechanismus kann man sich vorstellen wie eine Pumpe, wodurch das Blut aus den Beinen und Hufen wieder zurück zum Herzen transportiert wird.

Durch die Hufeisen kann sich der Huf nicht mehr gut ausdehnen und das Blut kann nicht mehr richtig zirkulieren. Ich habe leider auch schon etliche Eisenpferde erlebt welche ab Karpal- beziehungsweise Sprunggelenk abwärts sehr kalte Beine hatten, weil diese nicht mehr richtig durchblutet werden können.

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Hallo Rabeaaa452,

um den Kennenlerntermin würde ich mir an deiner Stelle gar nicht so viele Sorgen machen. Sei einfach pünktlich vor Ort, begegne der Besitzerin sowie Ihrem Pferdchen mit Freundlichkeit und höre aufmerksam zu wenn sie dir etwas erzählt oder zeigt.

Wenn ich dir mein Pferd anvertrauen würde, dann wäre mir wichtig, dass du sehr Verantwortungsbewusst bist. Das bedeutet auch, dass du die Verantwortung übernimmst, wenn dir ein Fehler passiert oder du etwas kaputt machst und nicht versuchst, jemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben. Das kann die Besitzerin aber anhand des erstes Eindrucks nur bedingt erkennen. Auch wichtig wäre mir aber, dass du dich an Abmachungen und Regeln hältst. Du solltest zu vereinbarten Zeiten am Stall sein (beispielsweise auch pünktlich zum vereinbarten Kennenlerntermin!) oder rechtzeitig absagen. Bist du gleich beim ersten Treffen unentschuldigt zu spät, dann hinterlässt das natürlich nicht gerade den besten ersten Eindruck.

Wenn du Fragen hast, dann stell diese. Die Besitzerin wird sich bestimmt freuen, wenn sie merkt, dass du dich interessierst und nichts machst, von dem du dir nicht sicher bist, ob es okay ist.

Gebe das Pferd später auch nicht als deins aus, denn spätestens wenn die Besitzerin davon erfährt, kann es ziemlich peinlich für dich werden ;) Gib der Besitzerin sofort bescheid, wenn sich das Pferd einmal verletzt hat oder du etwas entdeckst, wo du dir nicht sicher bist, ob es vielleicht eine Verletzung sein könnte. Auch wenn das Pferd krank ist und du vielleicht eine Zeit lang nicht reiten kannst, unterstütze die Besitzerin trotzdem und sei für das Pferd da. Wenn du Freunde auf dem Pferd reiten lassen möchtest, dann frage auf jeden Fall vorher die Besitzerin. Lass nicht einfach irgendwen draufsitzen, ohne das sie davon weiß und es erlaubt hat.

Lass dich aber trotzdem nicht von der Besitzerin ausnutzen und unterstütze niemanden, der sein Pferd schlecht behandelt. Falls es einen Vertrag gibt, dann lies diesen gut durch und kläre vorher ab, ob du versichert bist!

Sei einfach offen, stell fragen, zeig Interesse und sei freundlich zu allen im Stall ;)

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und das du hoffentlich bald eine tolle Pflegebeteiligung gefunden hast :)

Liebe Grüße, DreamPony123.

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Ich würde an deiner Stelle definitiv Hufschuhe vorziehen! Mein Pferdchen läuft auch mit Hufschuhen, wenn wir mal in steinigerem Gelände unterwegs sind - und er läuft damit super :D

Eisen schränken immer den Hufmechanismus (Blutpumpfunktion) sehr stark ein. Pferde haben schließlich ab Karpalgelenk beziehungsweise Sprunggelenk abwärts keine Muskeln mehr, welche das Blut aus den Beinen wieder nach oben befördern können. Der Huf des Pferdes spreizt sich bei jedem Auffußen und zieht sich bei jedem Abfußen wieder zusammen. Diesen Mechanismus kannst du dir vorstellen wie eine Pumpe, wodurch das Blut aus den Beinen und Hufen wieder zurück zum Herzen transportiert wird.

Durch die Hufeisen kann sich der Huf nicht mehr gut ausdehnen und das Blut kann nicht mehr richtig zirkulieren. Ich habe leider auch schon etliche Eisenpferde erlebt welche ab Karpal- beziehungsweise Sprunggelenk abwärts sehr kalte Beine hatten.

Ich hoffe ich konnte dir so weiterhelfen :)

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Zwiebellook :)

Sobald du anfängst zu putzen und zu satteln oder allerspätestens dann beim Reiten wird dir meist sowieso warm.

Deshalb trage ich meist ein T-shirt, darüber einen Pullover und vielleicht (je nachdem wie kalt es wirklich ist) noch eine etwas dünnere Fleecejacke und dann die Winterjacke.

So kannst du wenn dir zu warm wird schnell eine Schicht ausziehen. Hast du dann aber wieder kalt, ziehst du dich einfach wieder an. Nimm einfach genügend Jacken und Pullover mit, ausziehen kannst du dich immer noch, wenn du auf einmal doch zu warm bekommst.

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Hallo Fragenhorse134,

meiner Meinung nach braucht ein Pferd gar keine Hufeisen. Selbst beim Ausritt in steinigem Gelände gibt es Alternativen (Hufschuhe).

Hufeisen schränken den Hufmechanismus (Blutpumpfunktion) des Pferdes stark ein. Pferde haben schließlich vom Karpalgelenk bzw. Sprunggelenk abwärts keine Muskeln mehr, welche das Blut aus den Beinen und Hufen wieder zurück zum Herzen pumpen können. Deshalb ist der Huf (Strahl) von Natur aus so ausgelegt, dass er sich bei jedem Auffußen spreizt und bei jedem Abfußen wieder zusammenzieht. Der Strahl dient also als Pumpe und befördert so durch das Dehnen und wieder Zusammenziehen in der Bewegung das Blut wieder aus dem Huf nach oben zum Herzen.

Hat das Pferd Eisen, wird dieser Mechanismus sehr stark eingeschränkt, da der Huf sich nicht mehr richtig ausdehnen und zusammenziehen kann. Die Pumpfunktion funktioniert also nicht mehr.

Leider habe ich auch schon einige Eisenpferde kennengelernt, welche ab dem Karpal- / Sprunggelenk abwärts ganz kalte Beine hatten, weil sie nicht mehr richtig durchblutet werden können.

Ich hoffe ich konnte dir so weiterhelfen.

Liebe GrüßeDreamPony123
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Hallo Lisabraun2006,

ich finde, ein gewisses Grundgerüst muss natürlich stimmen, aber eine richtig innige Beziehung / Verbindung zueinander, entsteht meiner Meinung nach erst durch die gemeinsame Zeit miteinander. Ich kann dir mal aus Erfahrung von meinem aller ersten Pferdekauf berichten :)

Ich kannte ihn schon seit einiger Zeit, da ich unter anderem auch auf ihm das Reiten erlernt habe. Er war aber nicht das einzige Schulpferd im Stall sondern ich bin immer wieder unterschiedliche Pferde geritten. Irgendwann wurde er mir zum Kauf angeboten und weil er in meinen Augen aufgrund des ruhigen Charakters super als "erstes eigenes Pferdchen" geeignet war, habe ich mich dazu entschlossen, ihn zu kaufen. Zu dem Zeitpunkt würde ich sagen, hatte ich zu ihm aber noch keine viel größere Verbindung als zu den anderen Schulpferden - ich mochte alle sehr sehr gerne :)

Seit dem Kauf ist bereits einige Zeit vergangen und ich habe gemerkt, dass er mir von Tag zu Tag wichtiger geworden ist. Die vielen Höhen und Tiefen, die zahlreichen guten sowie schlechten Tage, die unzähligen wundervollen Abenteuer, die wir alle zusammen erlebt haben, haben uns beide wahnsinnig zusammengeschweißt. Und für mich war diese gemeinsame Zeit unendlich wertvoller als jeder erste Eindruck von irgendeinem Pferd. Denn ich finde, diese Verbundenheit entsteht nur durch gemeinsam verbrachte Zeit :)

Viele Grüße

DreamPony123

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Federstriegel um den groben Matsch aus dem Winterfell zu bürsten

Gummistriegel um den groben Schmutz aus dem Fell heraus zu bürsten

Kardätsche um den feinen Staub (unter anderem den, den man zuvor mit dem Gummistriegel herausgebürstet hat) und lose Haare aus dem Fell zu bürsten

Wurzelbürste um den Schmutz an den Beinen des Pferdes zu lösen

Hufkratzer um die Hufe des Pferdes von Schmutz, Mist und kleinen Steinchen zu befreien

Mähnenkamm um Mähne und den Schweif des Pferdes zu bürsten

2 Schwämme: 1 Schwamm für den Körper, 1 Schwamm für den Kopf

Mähnengummis weil mein Pferdchen eine dicke und lange Mähne hat :)

Magic Bürste weil ich die Bürsten super finde, da man das Pferd damit super sauber bekommt und zusätzlich auch das Sattelpad von Staub und Haaren befreien kann

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Anderes (...?)

Kommt drauf an...

20 - 25 Euro für Gruppenstunde auf eigenem Pferd (je nach Anzahl der Reiter)

30 Euro für Einzelstunde mit eigenem Pferd

--> alles aber noch ohne Fahrtkosten, diese können variieren, je nachdem ob noch andere aus dem Stall an diesem Tag Unterricht haben (dann kann man sich die Fahrtkosten teilen) oder ob du alleine bist

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