Findet Bürgergeldempfänger in bestimmten Regionen /Städten (ausgenommen Ostdeutschland) einfacher eine Wohnung?

Sucht beispielsweise ein arbeitsloser Schauspieler der durch einen Schicksalsschlag Bürgergeld beziehen muss in München oder im Ruhrgebiet, so kann es sein, dass er im chicen München abgelehnt wird, aber im Ruhrgebiet einfacher an eine Wohnung kommt? Gibt es da Unterschiede? Müsste nicht gerade das katholische Bayern empathischer sein?

Answer 1

[Gras64]

Ich würde es pauschal mit nein beantworten, da für Vermieter das Risiko hoch ist, dass der Mieter vom Jobcenter sanktioniert wird oder die Miete komplett eingestellt wird.

Gerichtlich kann dann nichts durchgesetzt werden, da bei dieser Person eben nichts zu holen ist.

Comments

[EstellaJ]

Weiß du das aus Erfahrung oder aus Berichten/ TV?

[Gras64]

@EstellaJ

Ich weiß es aus Erfahrung. Ich arbeite in einer Hausverwaltung in der Buchhaltung und verwalte knapp 30 Objekte, die reine Mietshäuser sind.

Die Bürgergeldempfänger machen am meisten Ärger. Nicht alle, aber die meisten.

[EstellaJ]

@Gras64

Wahnsinn! Ich denke mir, dass man froh udn dankbar sein müsste, ich arbeite und zahle 1200 Miete aus meiner Tasche von meiner eigenen Arbeit.

Was für Ärger machen sie? Lärm, Wohnung verdrecken? Oder was genau? Ich kann es mir nicht vorstellen.

[Gras64]

@EstellaJ

Alle drei Sachen. Machen Lärm, die anderen Mieter beschweren sich, die Wohnungen lassen die verdrecken oder zerstören diese sogar teilweise (Silikonfugen werden rausgerissen, Dichtungen von Fenstern werden abgerissen und sich dann beschwert, dass die Fenster undicht sind, Tapete wird von der Wand gerissen), Miete wird aufgrund von Sanktionen nicht gezahlt oder nur teilweise.

Schadensersatz, der über der Summe der Mietsicherheit liegt kann man sich dann abschminken.

Answer 2

[Agamemnon712]

Kaum vorstellbar.

Woher ich das weiß: eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.